Was empfindet ihr bei der Verwendung des Wortes Fotze?

Ich benutze es nicht normal. Höchstens wenn ich mich maßlos aufrege was ich natürlich nie tue. Ich würde das aber nicht bei jemanden verwenden den ich kenne.

Also eher ein Schimpfwort in meinen Augen .

Wie findest du es denn? Und was hat dich zu der Frage veranlasst?

Genau genommen bezeichnet im Bayerischen „Fotzn“ nicht das ganze Gesicht, sondern den Mund. Und jemand, der „hinterfotzig“ ist, redet schlecht über jemanden hinter dessen Rücken. Mittlerweile verwenden aber auch Bayerisch-Sprechende das Wort „Fotzn“ kaum noch wegen der überlagernden hochdeutschen Bedeutung.

Im Alltag schon recht heftig ...
Aber - wie schon erwähnt ... zu gegebener Zeit kann es auch seine berechtigte Verwendung finden.

Al

Es gibt eine Kollegin, die nenne ich für mich und manchmal beim Gespräch mit genau einer anderen Kollegin so. Das ist nicht nett gemeint, genau.

Wenn er meine manchmal so nennt, gefällt mir das. Das macht er nur sehr manchmal, wahrscheinlich auch, wenn er in der Stimmung dazu ist.

Genau gut und richtig gesprochen.
@*******e71
Es ist ein Wort aus der Dirty Talk Ecke und da kann es gerne bleiben.
Wer Dirty Talk mag, kann sich an solchen Kraftausdrücken erfreuen!!!

Ich mag es nicht besonders, dieses Wort .
Zu einer Frau, wenn ich von ihrem Genital spreche, habe ich es noch nicht gesagt.
Wenn ich mich sehr über eine weibliche Person aufrege, kann es schon vorkommen, daß die eine blöde Fotze ist, sozusagen als Steigerung von blöde Kuh.

Wenn ich meine Freundin beleidigen möchte, müsste ich „Putenhals“ sagen.
Auf Fotze reagiert sie nicht

Dieses Wort erzeugt großen Ekel in mir, wenn es ein Mann benutzt. Selbst im geilsten Moment ein NoGo
Ich selbst nutze dieses Wort nur, wenn ich vor lauter Zorn schon am keifen bin

Ich finde das Wort auch absolut widerlich, schon allein der Wortklang. Es reimt sich z.B. auf Rotze und Kotze.
Wenn Frauen ihr Genital so bezeichnen, verblüfft mich das immer wieder.

Im Standardsprachgebrauch wird es nach meinem Empfinden entweder gar nicht verwendet oder sehr abwertend, verächtlich und als derbes Schimpfwort.

Liebe TE @*******e71, ich kann Dich sehr gut verstehen.

Mir fällt da immer eine Szene aus 'Schweigen der Lämmer' ein

Kommt auf den Kontext an im Eifer des gefächts KANN das Mal ganz geil sein , grundsätzlich finde ich es aber eher furchtbar ...

Kenne nur eine Personalie bei der es treffend ist und phonetisch harmoniert ; Friedrich Merz aka 'Fotzenfritz' wie er hinterfotzig ; ) fraktionsübergreifend genannt wird

Lol

Ich liebe es wenn der Partner meine Möse Fotze nennt oder sogar mich, das ist verrucht, im Kontext, ohne Umschweife direkt, auf gewisse Weise liebevoll, hat für mich absolut nichts abwertendes.

so unterschiedlich die Geschmäcker -
ich wurde fötzchen genannt, "na mein fötzchen", und schnurrte.

Selbstredend hat es, dann wenn es von Deinem fleischgewordenem Traum kommt nichts kränkendes an sich , wäre glaub auch kontraproduktiv. Er trifft halt den guten Ton

Ich sage das nicht. Es sei denn es wird gewünscht.

Bisher habe ich aber noch keine Frau kennen gelernt die das Wort hören wollte.

Ich sage viel lieber Schatzkästchen.

Finden wir beide vulgär, deshalb nutzen wir das nicht in unserem Wortschatz.

Ja logisch
Ihr tut auch Liebe machen
Anstatt mal richtig zu ficken …

Je nach Kontext kann aber auch ins Gesicht (oder auf die Fotze) spucken ganz geil sein.
Erst recht, wenn die Angespuckte sich dadurch eher erniedrigt fühlt.

Uns fehlt die Option: Immer so wie die Fotze es nicht mag!

Wir unterscheiden:

1. Die Frau Fotze zu nennen, ist ein abwertendes Wort. Verwenden wir untereinander nicht. Er mag es manchmal als Dirty Talk mit devoten Frauen. Im Alltag absolut tabu, auch als Schimpfwort.

2. Die Vulva, Vagina, das weibliche Geschlecht Fotze zu nennen, ist bei uns normal. Dies ist aber nicht abwertend gemeint. Es reiht sich ein in Schwanz, Eier, Arsch, Titten. Im Gegenteil, der Kraftausdruck soll diese Körperteile betonen, sie bewusst hervorheben, als Anerkennung ihrer Existenz, anstatt sie zu verniedlichen oder herunterzuspielen. Die Frau soll stolz sein auf ihr Geschlecht, es darf präsent sein, präsentiert werden, gerne auch ausladend anstatt mädchenhaft sein. Wenn eine Frau das nicht verträgt bzw ablehnt, weichen wir auf "Möse" aus.

Dann gibt es noch den ehrbaren Beruf des Fotzn-Spanglers