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Liebesbeziehungen mit asexuellen Menschen

****13 Mann
1.418 Beiträge
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Kann man jemanden auch in einer Weise begehren, die nicht sexuell ist? Herzmässig? Kuschelmässig?

Das ist eine interessante Frage. Bei allen Menschen, die ich liebe (Familie, Freunde), würde ich nicht von einem Begehren sprechen. Mit Familie (außer den kleinen Kindern meiner Schwester) und Freunden kuschel ich nicht, weil da kein "heftiges Verlangen" vorhanden ist. Bis auf eine Umarmung zur Begrüßung oder Abschied passiert mit meiner Familie und Freunden da nichts, von einer tröstenden Umarmung mal abgesehen.

Und das Wort Begehren benutze ich persönlich auch nur im sexuellen Kontext, ich kenne es eigentlich auch nur in diesem Kontext. Und wenn ich so darüber nachdenke, benutzen Menschen in meinem sozialen Umfeld das Wort auch nur rein sexuell, alle anderen Bereiche werden als Wunsch, Bedürfnis oder dergleichen umschrieben *nachdenk*
*****_54 Frau
11.017 Beiträge
Danke @*******olf
sehe ich ganz genau so.

Und ich möchte es noch ergänzen: Mit meinen Enkelkindern kuschel ich auch nur, wenn sie es wollen und mir entsprechende Signale setzen.
Das ist ein Reagieren auf kindliche Bedürfnisse, absolut kein Begehren.
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Ich meinte das im übertragenen Sinn. Ich begehre die Seele meines Mannes.
Bitte unterstellt mir hier jetzt kein sexuelles Begehren von Kindern oder so. Danke.

Sie
*****_54 Frau
11.017 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Bitte unterstellt mir hier jetzt kein sexuelles Begehren von Kindern oder so. Danke.

Um Himmels Willen, wie kommst du denn jetzt da drauf?
*nene**

Man kann aber auch alles irgendwie bei den Haaren herbei zerren ...
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Ich merke, ich kann mich hier offensichtlich nicht ganz verständlich machen. Und bevor ich noch schlimmer missverstanden werde, ziehe ich mich lieber aus der Diskussion zurück. No offence. *wink*

Sie
*******olf Frau
2.445 Beiträge
@ MasterAndKoala

Sei mal nicht so empfindlich. Ich habe Dir in der Hinsicht gar nichts unterstellt, sondern lediglich versucht zu erklären, das ich Begehren nur im sexuellem Kontext kenne. Du hast "kuschelmässig" geschrieben, woraufhin ich lediglich geschrieben habe, dass Kuscheln bei mir kein "heftiges Verlangen" (Bedeutung von Begehren) darstellt - zumindest nicht gegenüber Familie und Freunden, sondern maximal das Stillen eines Bedürfnisses meines Gegenübers, wenn es Körpernähe als Trost oder sonst was benötigt, wie eben die Kinder meiner Schwester.

Dieses "heftige Verlangen" habe ich tatsächlich nur, wenn ich einen Mann liebe, wo Agape, Philia und Eros zusammenkommen. Dann begehre ich nicht nur seinen Körper, sondern eben auch Herz und Hirn *nixweiss*

Es wäre schön, wenn man nicht direkt von einer Unterstellung ausgeht *blume*
****87 Frau
4.157 Beiträge
Zitat von *******olf:
Dieses "heftige Verlangen" habe ich tatsächlich nur, wenn ich einen Mann liebe, wo Agape, Philia und Eros zusammenkommen. Dann begehre ich nicht nur seinen Körper, sondern eben auch Herz und Hirn
Unterschreib ich so !
*****ven Frau
7.317 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Koala:
Ich merke, ich kann mich hier offensichtlich nicht ganz verständlich machen. Und bevor ich noch schlimmer missverstanden werde, ziehe ich mich lieber aus der Diskussion zurück. No offence. *wink*

Sie

Ich verstehe dich ausgezeichnet. Aber das ist halt so, wenn Menschen, die mit einem Thema Erfahrung haben mit Menschen diskutieren, die dazu nur theoretische "was wäre wenn vielleicht" Überlegungen haben. Das gestaltet sich eben oft schwierig.
@*****ven
Da gebe ich Dir definitiv nicht Unrecht, muss aber dazufügen, dass wenn man die Bibel des BDSM liest (Marquis de Sade) zu offensichtlich ganz anderen Meinungen kommt oder kommen kann, was das Thema asexuell angeht. Aus den Dialogen, die in dem Buch beschrieben sind, kann man eine Menge erfahren, was sich in der damaligen Zeit ereignet hatte und heute ist das für viele Menschen nur noch ein Spiel oder eine nicht ernst zu nehmende Angelegenheit.

Immerhin muss es sich jeder selbst überlegen, ab wann er dazu bereit ist, sich in das / die Abenteuer zu stürzen, die mit dem Thema Sex überhaupt verbunden sind und da die Sehnsucht das Gefühl schlechthin geworden ist, stellt sich nur die Frage ob man schon dazu bereit ist, sich mit den positiven Folgen zu beschäftigen, die dieses Buch zu seiner Zeit ausgelöst hat. Marquis de Sade wollte ja das alles, was er geschrieben hatte, vernichtet wird und er so in Vergessenheit gerät. Ohne das was dieser Mann sich zu der damaligen Zeit getraut hatte zu schreiben, wäre vieles, so wie es heute ist undenkbar geblieben: Boutique Bizarr usw. .
Man muss wissen, ob man zuerst die Theorie studiert und sich dann in den Praxistest begibt oder ob es besser ist, zuerst aus der Praxis zu berichten, bevor man die Deckungsgleichheit mit der Theorie feststellt. Mit anderen Worten glaube ICH zumindest, dass es besser ist keine oder gewisse Fehler nicht zu machen und somit auf Nummer Sicherheit zu gehen, als zu versuchen aus Fehlern zu lernen: schlimmer geht es meiner Meinung nach nicht, wenn jemand glaubt, dass man nur aus Fehlern lernt und dass das direkt gesprochene Wort dem Wort überlegen ist, welches erst nachgedacht worden ist. Vielleicht sollte man einfach einmal (auch) auf Menschen hören, die wissen, was es bedeutet, sich sein Leben lang mit einem schlechten, anstatt mit einem ruhigen Gewissen herumzuschlagen - und versuchen dies auch hier mit in die Waagschale dieses Threads zu werfen.
*****ven Frau
7.317 Beiträge
Themenersteller 
@******tag

Aus deinen Beiträgen ist für mich klar erkennbar, dass du im Thema Asexualität weder Wissen noch Erfahrung mitbringst. Ich persönlich finde deine Beiträge hier ausschließlich irritierend und für mich zum Thema in keiner Weise hilfreich.
Ich finde einfach, dass man nach dem Sex mit einer Frau niemals - weder von sich noch von der Frau - behaupten soll, dass sich jemand asexuell verhalten hat. Da schwingt schon der Unterton mit, so als ob jemand sich asozial verhalten würde oder hatte und ich finde dies absolut nicht fair, weil ich jeden Menschen so nehme wie er sich mir gegenüber gezeigt hat (und nicht anderen gegenüber). Dieses Wort asexuell finde ich nicht in Ordnung, wobei einmal eine Frau zu mir gesagt hatte, dass sie sich wegen des Verlustes ihres Kindes genauso fühlt wie hier angeschrieben: keine Lust mehr auf Sex.

Zum Sex mit den Profis kann ich nur sagen, dass mir dieser gefällt / gefallen hat, weil die Nähe in diesem Augenblick etwas war, was wie ein Zauber gewirkt hatte - die Frau hat sich am Ende gut gefühlt. Ich finde sowieso jeden Vergleich mit einer anderen Person nicht gültig, weil die sozialen und damit die Liebes-Bedingungen in jedem Land dieser Welt nun einmal anders sind - angefangen von den Persönlichkeitsrechten an und in den MAGAZINEN bis hin zu den finanziellen Zahlungen, die man für Engagements erhält - zum Beispiel in den US-amerikanischen Casinos. Der dort abzugebende Tip wird nicht am Spieltisch abgegeben, sondern indirekt und diskret an die Dame, welche die Getränke serviert - und WEHE man sagt zu dieser Frau bitch ... - da hat man am Ende NIE MEHR GLÜCK im Casino... .

Man muss schon einmal eine Weile in den Mokassins eines anderen Menschen gewandelt sein, um sich ein exaktes!! Bild von jemandem machen zu können - ein EXAKTES Bild - und zwar von beiden Beteiligten und nicht nur von dem einen, der sich für die Liebe der Frau, die sie mir geschenkt hat, nicht zu schämen braucht. Mit der Scham kommt sowieso irgendwann das schlechte Gewissen - und dann macht der Sex nur noch im Dunkeln und nicht mehr auch im Hellen Spaß.
Ich verstehe kein Wort, dass hat doch alles überhaupt nichts mit a-sexuell zu tun, noch wird hier etwas unterstellt.

@******tag
*****_54 Frau
11.017 Beiträge
Zitat von *********Koala:
So ungefähr stelle ich mir Texte von einer KI vor. *nachdenk*

Sie

Auf den Punkt gebracht!
Aber diese KI namens Jahrestag muss noch ein bisschen dazu lernen.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *********Koala:
So ungefähr stelle ich mir Texte von einer KI vor. *nachdenk*

Sie
*selbstgefall*
********reak Paar
1.379 Beiträge
Für uns klingt das eher nach Texten einer KUI...
****ity Paar
16.588 Beiträge
Von was wird hier eigentlich noch geschrieben *nixweiss* schade
*******ant Frau
27.848 Beiträge
Puh.
Ich versuche ja schon lange und immer wieder zu vermitteln, dass Asexualität per se erst einmal nichts mit "Schuld" zu tun hat.
Es gibt genug Menschen auf diesem Spektrum, die einen ziemlichen Leidensweg vor sich haben, (ja, auch wegen gewisser Kommentare), hinter sich haben oder mittendrin stecken.
Es gibt genug Menschen auf diesem Spektrum, die andere Wege gehen (offene Beziehung, keine Beziehung)
statt, wie so oft zu lesen/ hören ist, egoistisch/ böswillig zu klammern.

Wenn ich dann aber lese

• die Liebe fehlt
• denkt nur an sich
• Unfairness
• Ungerechtigkeit
• Unanständigkeit
• negiert Freude als Bindungselement

bin ich geneigt, richtig böse zu werden.
Also, so richtig.
Man sehe es mir nach.
*******fly Frau
6.282 Beiträge
Ich denke, dass Leben (ver)bindet Menschen unterschiedlich miteinander....je nach dem was man durchlebt und teilt entsteht da eine so tiefe Form von Liebe welche mam nie mit Freundschaft vergleichen kann und welche einfach fast schon "heilig" ist...da ist es auch egal wenn der Sex dann nicht (mehr) ist...ich lebte so mehrere Jahre mit meinem Ex Mann ohne Sex. Uns verband und verbindet heute noch das Band des Elternseins...er ist nicht asexuell aber wir hatten keinem Sex mehr weil dieser Teil für mich nicht mehr passte...ich wurde ihm gegenüber quasie asexuell...dennoch blieb tiefe Liebe. Die ist nicht weniger als die welche ich zu meinem jetzigen Mann habe, aber ich bin auch jemand der tatsächlich mehr als eine Person zu lieben vermag. Was ich nicht will ist primär auf Sex verzichten. Ich lebe heute eine langjährige und sexuell immer noch sehr leidenschaftliche Beziehung. Würde einer von uns keinen Sex mehr haben können/wollen wäre das auf keinen Fall ein Trennungsgrund, wir gestehen dem anderen aber auch schon heute andere Sexpartner zu.
Ob ich allerdings von Beginn weg eine Beziehung zu einer asexuellen Person eingehen würde, hab ich keine Ahnung. Wenn ich mich verliebe, probiere ich es sicher aus, stelle es mir aber schwierig vor da ich mich nach Sex mit dieser Person sehnen würde....besonders zum Beginn wo Lust so eine zentrale Rolle spielt. Ich vermute mal aber ich würde mich wegen dieser fehlenden Komponente eventuell gar nicht verlieben *nixweiss*
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Gemeinsames Leid halbes Leid, gemeinsam leben doppelt schön ,-)
*******ant Frau
27.848 Beiträge
@****ni
Danke für deine differenzierte Sichtweise.
*******fly Frau
6.282 Beiträge
Zitat von *****Yed:
Gemeinsames Leid halbes Leid, gemeinsam leben doppelt schön ,-)
was hat das nun genau mit dem Thema zu tun ich verstehe deinen Beitrag gerade nicht?
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Danke @****ni, ich sehe das ganz ähnlich wie Du. Ich habe die Erfahrung gemacht, wie frustrierend es sein kann, wenn die Partnerin jegliches Interesse an Sex verliert, man sich selbst nicht mehr begehrt fühlt, und man meint das eigene Verlangen unterdrücken zu müssen, da es ja auf keinerlei Resonanz stößt.
Trotzdem ist da so viel Gemeinsames und Verbindendes über die Jahre gewachsen, dass fehlender Sex die Liebe zueinander nicht in Frage stellt. Man muss eben neue Wege finden, mit den (jetzt) unterschiedlichen Bedürfnissen umzugehen.

Viel schwieriger stelle ich mir vor, mit so einer Situation gleich am Anfang einer Beziehung konfrontiert zu sein. Mir persönlich würde da eine ganz wesentliche Erfahrung mit meiner Partnerin fehlen. Liebe schließt für mich körperliche Anziehung und gegenseitiges Begehren immer mit ein.
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