Verhalten verstehen wollen. Die Frage nach dem WARUM

@*****_74

Du hast doch selbst geschrieben, das Du erst damit auf gehört hast, als sie gegangen ist.
Und Worte können genauso verletzen wie Taten. Und erst Recht, wenn die Taten weiter gehen, weil er sein Problem nicht erkennt und damit billigend in Kauf nimmt, das er damit Vertrauen kaputt macht.
Sie will aber eine Partnerin sein und nicht seine Psychologin.

@*********Seil


Gerade in einem Thread mit dem Thema "offene Beziehungen" war das genau auch ein Thema.
Ist natürlich auch ne Möglichkeit, die Problematik schnell einmal um zu drehen.
Wer unter dem Motto lebt " ich setze mit selbst keine Grenzen, weil ich bin wie ich bin und wer mich nicht so nehmen kann, der hat mich nicht verdient.

Nur offen sagt er ihr das ja auch nicht.
Allerdings ist die Aussage von der TE, sie wäre glücklich und zufrieden in iher Beziehung, auch nicht mehr die Wahrheit und ich gehe davon aus, das sich dies auch nicht ändert, wenn sie den Grund wüßte.
Aber soweit ist sie wohl noch nicht.

@*********h_nw

Selbst wenn er Dir sagen würde, das dies zu ihm gehört weil er auf diese Art der Bestätigung nicht verzichten kann/will, würde Dir das wirklich helfen?
Würdest Du dann weiterhin behaupten glücklich und zufrieden zu sein und das ggf. sogar weiter mit tragen wollen und können?
So gesehen sind Ratschläge das Eine, was Du daraus für Dich mit nehmen willst oder kannst, das Andere.
Fakt ist wohl eher, das er für eine monogame Beziehung nicht gemacht ist.
Es ist immer noch Thema und was er verspricht, das hält er weiterhin nicht.
Jetzt kannst Du Dir überlegen ob Du das weiterhin dulden willst/kannst oder nicht.
Oder Du überlegst wieso Du das hin nimmst und nicht gehst? Oder kannst Du nicht alleine sein?
Eine Lösung für das Problem ist es so nicht.

WiB

Er hat Komplexe und kein Selbstwertgefühl, deshalb ist er ständig auf der Suche nach anderen Frauen. Er braucht die Bestätigung. Keine wird jemals gut genug für ihn sein, so lange er mit sich selbst nicht zufrieden ist.

Jedoch frage ich mich, warum bist Du hier??? Du suchst Frauen, Männer und Paare. Wofür? Zum Kaffee trinken

Wärst Du tatsächlich glücklich in Deiner Beziehung, wärst Du hier nicht angemeldet und schon gar nicht auf der Suche.

Sein Verhalten ist scheiße, keine Frage. Jedoch weißt Du, dass er immer mehr (von anderen) will.

Weiß er denn, dass Du hier angemeldet bist???

Ne, der ist einfach nur spitz wie ne Natter.

Persönlich erschreckt mich an diesem Forum immer wieder, wie um den heissen Brei herum geschrieben wird. “Toxisch” darf man hier ja nicht benutzen, und “narzisstisch” auch nicht, das ist verpönt. Und doch wimmelt es im EP einmal mehr an roten Flaggen, die unübersehbar sind. Insgesamt liest es sich wie die Vorlage für die immer wiederkehrende Geschichte “ich/wir sind super glücklich, aber…”

Noch übler ist in meinen Augen, dass dem toxischen Menschen Verständnis entgegen gebracht zu werden scheint und die Fragestellerin bei sich selbst suchen soll. Dieser Ratschlag ist zwar gar nicht verkehrt, aber aus falschen Gründen: wieso läuft jemand in diesem Alter sehenden Auges ins Verderben? Wie ist die Co-Abhängigkeit entstanden? Wieso muss man in einem Sex-Internetforum, das Polygamie und Promiskuitivität bis zum Erbrechen proklamiert, eine Frage zu einer monogamen Beziehung stellen? Um sich direkt verscheissern zu lassen?

Eine kompetente Fachperson aufzusuchen wäre deutlich empfehlenswerter. Hilfe zur Selbsthilfe holen. Kein einfacher Weg, der schmerzhaft sein kann und wird. Es ist nie zu spät, sich von toxischen Menschen und Verhaltensweisen zu trennen, im Gegenteil.

Ich kann das Wort toxisch und narzisstisch nicht mehr hören.

Stimmt, suchtartig und zwanghaft klingt besser.

Ich habe mir mal ein Kongress über toxische Männlichkeit gegeben.

Ich beziehe mich direkt auf den Ausgangspost, die bisherigen Antworten habe ich nur überfolgen. Du schreibst viel über deinen Partner und wenig über dich. Du schreibst lediglich, dass du dich verletzt fühlst. Aber warum du dich verletzt fühlst, wird nicht klar. Du suchst eine Erklärung, findest aber keine. Wo ist eigentlich das (bzw. dein konkretes) Problem?

Er tut offenbar etwas, von dem du nicht willst, dass er das tut. Ich lese aus deinem Text heraus, dass du mit ihm, so wie er ist, nicht zufrieden bist. Er soll etwas anders machen. Er tut es aber trotz anders lautender Zusagen nicht. Damit wird die Situation für mich vollends verworren. Du willst wissen, warum er das tut was er tut. Das kann nur er dir sagen und offenbar hat er das nicht reflektiert, er kann dir keinen Grund benennen. - Aus meiner Sicht: Er kennt sich selber nicht gut genug um zu wissen, was ihn umtreibt.

Ich habe eine Sichtweise auf Beziehungen, die vermutlich nicht zu deiner passt. Aus meiner Sicht soll eine Beziehung eine Bereicherung für beide sein, ein Mehr als das, was ein Leben der Beziehungspartner als Singles darstellt. Ich bejahe meine Partnerin, ich mag zwar nicht alles an ihr, aber ich mag sie mit allem. Eine Beziehung, die ein Kompromiss ist, bei dem nur einer auf seine Kosten kommt oder beide weniger vom Leben haben, bei der das, was ich am Partner nicht mag über das Mögen des Partners dominiert, ist (für mich) keine Option. Wozu sollten die beiden dann eine Beziehung eingehen? - Ich habe im Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass es dafür tatsächlich Gründe geben kann: Die Beziehung ist wichtig, nicht der Partner. Gelebt wird der Grundsatz, dass es besser ist, in einer schlechten Beziehung zu sein als in gar keiner. Begründet wird das vielfältig und manchmal höre ich etwas in der Richtung: "Ich hätte eine tolle Beziehung, wenn mein(e) PartnerIn dies oder jenes tun bzw. unterlassen würde." Sprich: Der Partner soll so sein, wie ich das will. Nur: Will ich wirklich, dass der Partner sich selbst dafür verbiegt und womöglich aufgibt, nur, damit es mir gut geht? Ich will das nicht.

Aus meiner Sicht ist das Verhalten deines Partner kein Widerspruch dazu, dass er dich liebt und dass du seine Traumfrau bist. Ich würde auch keinen Widerspruch sehen, wenn er mehr als nur flirtet.

Ich versuche immer zu differenzieren in "dein Problem" und "mein Problem". Ich finde es schade, dass er nicht von Anfang an offen war. Ich tippe darauf (=ich rate), dass er deshalb nicht offen war, weil er davon ausging, dass das, was er tut bzw. tun will, von dir abgelehnt wird. Dass er nicht offen war und dabei Dinge klar ausgesprochen hat von denen er wusste oder glaubte, dass du sie nicht hören bzw. ablehnen würdest, ist sein Problem. Dadurch, dass er es nicht ausspricht, verschwindet es ja nicht. Dass du ihn bzw. diese Aspekte von ihm ablehnst und unerfreut auf Dinge reagierst, die er tut oder sagt (und vor allem: wenn er die Wahrheit über sich sagt), ist dein Problem. Wie er mit deiner Ablehnung umgeht ist wiederum sein Problem.

Wie hättest du denn reagiert, wenn er dir gesagt hätte: "Ich flirte gerne mit anderen Frauen, ich treffe sie auch gerne, ich habe auch gerne Sex mit ihnen. Aber du bist die Einzige, für die ich Liebe empfinde."

Ich denke, ihr solltet beide erstmal heraus kriegen, was ihr wirklich wollt. Und zwar in dem Sinne: Wie will ich leben? Wie will ich mit meinem Partner leben? Nicht gefragt ist dagegen: Wie soll mein Partner sein? Wenn er bzw. sie nicht so ist, wie der andere will, dann gibt es nur die Alternativen akzeptieren oder trennen - oder lebenslang leiden und meckern und sich möglichst wohnlich in der Privathölle einrichten. Ist eine Partnerschaft mit jemanden, der seinen Partner nicht bejaht sondern nur zähneknirschend akzeptiert das, was ihr beide wollt?

Es kann ganz einfach sein, dass du eine monogame Beziehung willst und er eine offene. Das kann funktionieren, wenn nur du selber monogam lebst und dennoch seine Offenheit bejahst. Von ihm zu verlangen, auf seine Offenheit zu verzichten, funktioniert dagegen nicht. Das muss er selber wollen. Es kann auch sein, dass er gerade eine Phase in seinem Leben hat, in der er sich ausprobieren will. In anderen Beiträgen wurden andere mögliche Warum-Gründe angegeben. Solange er sich selber nicht versteht, kann er sich dir gegenüber auch nicht verständlich machen.

Problematisch wird es immer, wenn ein Partner etwas will, was der andere Partner in der Beziehung nicht will ("nicht liefert", warum auch immer), aber der Partner will ihm auch nicht zubilligen, das woanders zu finden. Monogamität kann man nur geben, nicht aber nehmen. Du kannst sie fordern, vielleicht gibt sie dir dein Partner dann auch. Aber wenn du sie nur kriegst, weil dein Partner dem nachgibt, ist dein Partner dann auch glücklich mit seinem Verzicht? Und kannst du mit einem unglücklichen Partner glücklich sein?

Sie schreibt; wenn es inflationär benutzt wird, gebe ich dir recht. Zumal Narzissmus eine Diagnose ist. Ob etwas toxisch ist, kann Jeder subjektiv beurteilen.

Denn das, was mich triggert, was für mich persönlich toxisch/giftig ist, ist für 10 andere Frauen neben mir ein gänzlich normales Verhalten. Deshalb; es beginnt Alles in mir selbst. 💋

Liebe TE,

die Frage nach dem Warum lässt sich in der Realität nie abschließend klären. Vom Standpunkt ausgehend "Was tut mir gut? Was tut Dir gut? Was tut uns gut?" würde ich besprechen, wie Eure Beziehung ideal aussehen könnte und was Ihr tatsächlich von Herzen bereit seid, füreinander an Kompromissen einzugehen. Wie offen und ehrlich seid Ihr zueinander und zu Euch selbst?

Liebes Menschenkind,

jedenfalls generiert ER ziemlich viel AUFMERKSAMKEIT bei Dir.

Daran täte ich mich ungern beteiligen.

Also zu DIR

Bist du gerne OPFER, dann bleib. Ansonsten gehe, denn gegen Narzissmus ist kaum ein Kraut gewachsen.

Frank

Ich würde sagen ihr müsst euch mal zusammensetzen und richtig Klartext reden (falls noch nicht geschehen).

Sag ihn, dass er dich mit diesem Verhalten verletzt und du so die Beziehung nicht führen möchtest. Er soll sich überlegen was er möchte, eine glückliche treue Beziehung mit dir oder halt Spaß.

Da von deiner Seite echte Liebe vorhanden ist, wird es immer schwer für dich sein.

Ich weiß nicht wie viele Chancen du ihn gegeben hast oder wie oft er dich bereits verletzt hat.

Fakt ist nur: ihr scheint ein Problem in der Beziehung zu haben um nicht zu sagen eure Beziehung ist bereits toxisch.

Solltet ihr es nicht in den Griff bekommen, solltest du auch wenn es dir schwer fällt, diese Beziehung beenden.

Dir wird es anfangs nicht gut gehen aber auf Dauer und für die Zukunft gesehen wird es dir deutlich besser gehen. Es bringt dir nichts in einer Beziehung zu sein um jeden Tag mit Kopfschmerzen aufzuwachen.

Auch andere Mütter haben hübsche Söhne.

ich sehe das genau so wie @***f2

2 mögliche Erklärungen sehe ich :

entweder :jeder bringt seine Erwartungen und Vorlieben in einer Beziehung mit und man muss eingangs prüfen ob das passt oder eben nicht - will man dass den Rest seines Lebens ?

oder : er hat zu Hause sein braves Muttchen, was kocht, putzt, jeden Sonntag die Beine spreizt und somit einen sicheren Hafen abgibt und für alles andere geht er auf die Jagd.


beide Varianten klingen für mich nicht nach einem glücklichen Happyend für Dich, aber was weiß ich schon

Der ganze erste Teil des Startbeitrags ist eigentlich nicht wirklich relevant, liefert nur Daten Handlungsrahmen für das eigentliche Thema. Das hier ist der relevante Teil:

<< Wir reden sehr viel darüber, weil es mich total verletzt hat und immer wieder beschäftigt. Ich tue mich so schwer damit, keine Erklärung bzw. Gründe zu bekommen. Würde es umgekehrt laufen, würde er das in keinster Weise verstehen und fände er auch nicht toll. Aber auch das und das Wissen mich damit zu verletzten, läßt ihn nicht damit aufhören. >>

Und das hier:

<< Ich hätte gerne eure Meinung bzw. Ratschläge wie ich damit umgehen soll. >>

Es sind zwei Perspektiven, quasi auf die zwei handelnden Personen. Ich lass ihn hier weg. Über dich, @*********h_nw , machst Du zwei Kernaussagen.

Einmal tust Du dich schwer, keine Erklärung bzw. Gründe zu bekommen. Mit was tust Du dich schwer? Was bringen dir Erklärungen, bei was, mit dem Du dich offenkundig schwer tust, sollen dir Erklärungen und Begründungen helfen? Was setzt voraus, dass Gründe da sind? Bei einem Schwerverbrecher mag es hilfreich sein, zu verstehen, dass er eine schwere Kindheit hatte, aber es rechtfertigt die Taten nicht, noch mindert es die Strafe.

Und zum anderen willst Du von außen Ratschläge, wie Du weiter handeln sollst. Warum brauchst Du Impulse von außen, um handeln zu können? Brauchst Du auch für dich selbst Erklärungen und Gründe, damit Du dich für dein Tun anschließend rechtfertigen kannst? Du hast doch den ganzen Sachverhalt komplett dargelegt, sein Tun und deine Verletzung? Was hält dich vom konsequenten Handeln nun ab? Die fehlende Legitimation von außen?

So wie ich das sehe habt ihr beide eigentlich genau das selbe Problem, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Er agiert egoistisch und schert sich einen Sch… darum, was er anderen damit antut, Du läßt dir alles mögliche antun und sorgst nicht für dich. Das gemeinsame Element ist die Verantwortung, keiner von euch beiden übernimmt Verantwortung, er nicht für sein Handeln und deren Wirkung („ja, weiß ach nicht warum ich das mache“ - doch, weiß er ganz genau, er ist nämlich kein Zombie) anderen gegenüber, und Du für deine Lethargie und durch dein Warten drauf, dass dir endlich jemand sagt, was Du tun sollst. Er tut und es kratzt ihn nicht, Du tust nicht und es kratzt dich auch nicht.

Sieh zu, dass Du deinen Arsch in der Hose findest und schmeiß den Typen raus. Der Schuss vor den Bug, die Krise (wenigstens bei dir) würde womöglich dazu führen, dass wenigstens einer aufwacht und anfängt, darüber nachzudenken, wie man eigenverantwortlich und selbstständig sein Leben führt, so, dass weder andere noch man selbst Schaden dabei nimmt.

Es gibt zwei Grundfragen, um das Leben zu gestalten. „Was wäre wenn“ oder „Was mach ich draus“. Mit der ersten bastelt man Träume, mit der zweiten baut man seine Zukunft.

Moin.
Hab mal in Deinem Profil geschaut. Bei Deinen Vorlieben stehen einige, bei denen mehr als zwei Personen im Bett sein müssen.

Was genau sucht er denn?
Eine Dame für einen Seitensprung, eine "bessere" alternative als Partnerin, oder jemanden, mit dem Ihr zu Dritt oder vielleicht Viert mal etwas machen könnt?

Ich war auch schon als Single auf diesem Profil unterwegs. Da habe ich dann geschaut, wer mir gefallen könnte, eventuell mit einer Option auf mehr. Als Teil eines Paares schaue auch Profile an, aber unter dem Motto, wäre das jemand für uns. Nach außen dürfte da kein Unterschied erkennbar sein, bis zu dem Punkt, an dem ich sie auf das Profil hinweise.

Interessant ist eigentlich, warum Menschen etwas machen. Das Problem ist, dass sie es mitunter selbst nicht genau wissen, bzw. erklären können. Vielfadch führt erst ein Leidensdruck dazu, dass man seine Meinung ändert, und versuch, das Verhalten zu verstehen, und letztlich dann ab zu ändern. Einfach ist das nicht, im Gegenteil, es kann sehr unangenehm, geradezu schmerzhaft sein, so in sich zu wühlen. Ohne professionelle Hilfe schaffen das nur wenige, denn man muss die Muster kennen, um sie zu erkennen, und darauf hin zu weisen.

Überleg Dir, was Du willst. Geh dem auf den Grund, eventuell wende Dich da mal an einen Coach / Thearpeuten. Und dann rede mit ihm, und wenn er nicht bereit ist, der Sache auf den Grund zu gehen, wie er Dich nicht verletzt, warum er das tut, dann überleg Dir, ob die Trennung nicht doch besser ist. Eventuell bringt das den Druck, den er braucht, um aus seiner Kompfortzone heraus zu kommen, aber lass Dich dann nicht ständig von ihm einwickeln.

Viel Glück.

Er tut es ja trotzdem, deine Gefühle gehen ihm am Arsch vorbei.
Überlege, was du tust, auf Dauer wird es dich unglücklich machen.

So ein Ex hatte ich auch mal, ich war seine große Liebe angeblich, telefonierte aber ständig mit anderen Weibern, wir sprachen oft darüber und wie ich es empfinde, aber er machte weiter und am Ende hat er mich betrogen.
Ich habe ihn dann die Koffer vor die Türe gestellt.

Ich vermute, dein (liebe TE) angestrebtes Beziehungsmodell ist monogam.
Zumindest soweit verbindlich das es nur in gemeinsamer Absprache und nur zusammen eine dritte Person eingebunden werden darf.

Sein Verhalten widerspricht dieser Vorstellung.

Habt ihr die Grundregeln besprochen und festgelegt?

Nachdem dir sein dazu widersprüchliches Verhalten aufgefallen ist und dich mit ihm ausgesprochen hast, ist sein Verhalten unverändert!!!

Das bedeutet entweder, er nimmt deinen Wunsch nicht ernst.
Oder…
Sein Verhalten ist zwanghaft.

Somit kannst du dich nur selbst fragen und entscheiden ob du sein Verhalten akzeptieren kannst oder nicht. Mit den dazugehörigen Konsequenzen.

Die Frage nach dem "Warum" finde ich hier sehr einfach. Die Antwort ist schlicht "Ich habe auch Lust auf Sex mit anderen Frauen (und zwar so viel, dass ich dafür unsere Beziehung aufs Spiel setze)." Das sagt er so nicht, weil er vermutet, dass dir die Antwort nicht gefällt, und daher schweigt er.
(Im Grunde so ähnlich, wie bei einem Kind, was etwas schlimmes gemacht hat und nach dem Warum gefragt wird. Es weiß, dass die Antwort: "Ich wollte sehen, wie es kaputt geht." oder "Ich war so wütend, ich wollte ihm wehtun." nicht wirklich gern gehört wird, also antwortet es "Ich weiß nicht.")
Und zudem stimme ich @*****low zu: Wenn die Antwort wäre: "Ich lüge und betrüge, weil ich eine schwere Kindheit hatte und mein Vater auch gelogen und betrogen hat." hilft das ja auch nicht so viel weiter - denn ja, man kann es nachvollziehen, aber will dadurch ja immer noch nicht damit leben.

Und wenn er das mehrfach gemacht hat und letztlich weiter macht, ist im Grunde nur die Frage, ob ihr eure Beziehung öffnen wollt. Es klingt nicht danach, dass du es willst und auch nicht danach, dass er das will. Und dann kannst du dich nur noch fragen: Will ich mit einem notorischen Fremdgeher und Lügner eine klassische Paarbeziehung führen?

vielleicht braucht er nur das geschrieben als selbstbestätigung und hat gar nicht vor sich mit einer anderen einzulassen. aber laut deinem eigenem profil suchst du hier doch auch "frau, mann oder ein paar". vielleicht solltet ihr mal darüber reden wie es wäre mal ein paar ohne verpflichtung zum erfahrungsaustausch zu treffen. vielleicht ergibt sich dabei ja auch was passendes für dich selber oder für euch beide.

Man kann es hin und her psychologisieren, immer wieder Erklärungsversuche für ein Verhalten eines Menschen finden, Kindheit, Ex, gestörter Selbstwert und daraus resultierender Bestätigungsucht. Aber am Ende, wenn man die Essenz seines Verhaltens, ja auch Benehmens und Respektlosigkeit gegenüber der Beitragserstellerin liest,kann man das Ganze einfach benennen. Der Typ ist schlichtweg ein Arschl... und solche Typen sind nicht heilbar. Handynummer bei Frauen die man toll findet am Auto zu hinterlassen, in der Hoffnung sie melden sich und das im Beisein der eigenen Partnerin?!! Das ist keinen deut besser, als ein Typ der beim vögeln das Gummi runterzieht, obwohl die Frau im Vorfeld auf einem bestanden hat, nur weil sie im Eifer der Lust es nicht bemerken kann. Für solche Typen kann man auch pdychologische Erklärungen finden, nur am Ende führt es trotzdem zum A.......loch. Die Frage die sich ins stellt ist hierbei nur...wie kann sich eine Frau so etwas antun? Anstatt ihn stand de pede in den Wind zu schiessen.

Hi.
Wenn du nochmal deinen eigenen Text liest, weißt du was zu tun ist.

@*****a_S

Ohne Expertin auf dem Gebiet zu sein. Nach Betrug und Vertrauensbruch eine Beziehung notgedrungen zu öffnen, weil einer nicht zur vereinbarten Ehrlichkeit und Treue fähig ist, ist aber ein sehr sehr fauler Kompromiss.

Ich lese eigentlich immer von denen, die hier gesunde und glückliche offene/polygame Konstrukte leben, dass Vertrauen und Ehrlichkeit das A&O sind.

Und zum warum?
Tja, er hat wohl Bock auf andere Frauen, mindestens auf Flirt und Eroberung. Wie weit er gehen würde, weiß man nicht.
Er tut das, weil er es offenbar KANN ohne Konsequenzen und leider wird ihm die Beziehung auch nicht wichtig genug sein, um eigene Impulse zu unterdrücken. Er nimmt die Trennung in Kauf. Versucht die TE aber mit billiger Masche und Liebesschwüren zu halten.
Bei mir leutet da auch die Narzissmus-Glocke. Gerade Letzteres können die sehr gut - destruktives Verhalten und gleichzeitig besänftigende Worte und von großer Liebe faseln. Man glaubt ja gerne, was man sich wünscht. Oder dass diese armen Wesen mit schlechter Kindheit durch einen selbst und die wahre Liebe bekehrt werden und sich ändern. Klappt bestimmt im Film. In der Realität eher nicht.

@********n_84 Ich stimme dir absolut zu. Mein Hinweis auf eine Beziehungs-Öffnung war ja auch nur insofern halbherzig angegen, da die TE ja angegeben hat, dass beide das im Grunde nicht wollen.

Wobei ich sagen muss, dass es in der Realität aber oft so abläuft. Also idealerweise nicht und bei mir zB auch nicht. Wir haben von Anfang der Beziehung an darüber gesprochen, wie wir diese führen wollen, also auch wie offen. Aber ich weiß, dass das viele Paare nicht machen, sondern erst mal quasi "klassisch" beginnen, d.h. ohne darüber zu reden, den üblichen/konventionellen Weg einer Treue-Beziehung gehen. Und dann stellen sie fest, dass sie zwar zusammenbleiben wollen, aber das mit der Treue nicht klappt, und dann reden sie und vereinbaren Regeln. Ich behaupte, dass das bei vielen Paaren so ist. Insofern ist es schon eine Option.

Ja geil. Das Totschlagargument damit jeder tun und lassen kann, was m/w/d will.

„Ich kann machen was ich will, egal ob ich jemanden damit verletze, wenn es dich verletzt, dann besteht das Problem nur in deinem Kopf und du hast mich nicht verdient“



Irgendwie….. ja weiß ich jetzt auch nicht.