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Das erste Mal: Lust auf die Peitsche

****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
@ NovemberNacht

Es ist natürlich schade, wenn ich deine Zeit gestohlen habe. Ich habe mich nicht darüber beschwert, von allen missverstanden worden zu sein. Über ein paar Dinge habe ich mich gewundert, aus einigen habe ich dazugelernt, was ja auch das Ziel meines Postings war, mich insgesamt gefreut, dass sich so viele so viel Zeit genommen haben.

"Bei einer Femdom zu landen", wie du das formulierst, war nicht das Ziel. Wenn man das aus meinem ersten Posting rausliest, muss man meiner Meinung nach schon einiges an Vorurteilen mitbringen.

In unseren beiden Profilen steht deutlich, dass wir beide hier nicht "auf der Suche" sind. Wenn wir nichts miteinander anfangen können, ist das auch für niemand tragisch. Abwertende Bemerkungen könntest du dir dann aber auch sparen.

Eines vielleicht noch klarer: Die Kommunikation hier im Forum ist nicht der Ort, wo ich Demütigungsrituale suche.
**********hen70 Frau
14.118 Beiträge
@*********mone Herzlichen Dank für deinen Input hier.
An folgendem Punkt würde ich mich aber als private Domme, die einen entsprechenden Maso zum "austoben" tatsächlich sehr zu schätzen weiß, gerne einhaken.
Zitat von *********mone:
... Oder Du findest in Deiner lokalen Szene spontan eine passende Person, die wirklich gut mit Peitschen umgehen kann und Lust hat, sie mal wieder anzuwenden. Aus Sicht der privaten Domme kann ich nur sagen, dass es gar nicht so leicht ist Menschen zu finden, an denen man sich (in abgestecktem Rahmen) derart "austoben" kann. Gerade Wien hat ja auch einige Stammtische mit privaten BDSMern zu bieten. Der große Unterschied zu einer privaten Domme ist aber, dass Du bei einer Domina ein Wunschkonzert bekommen kannst. Bei privaten Begegnungen geht es nicht nur um Dich und Deine Wünsche.
Nochmal viel Erfolg beim Erfüllen Deiner Phantasien und einen guten Rutsch in ein kinky neues Jahr! :)
Es gibt keinerlei Hinweis dafür, dass beim TE Nehmerqualitäten vorhanden wären, die über die anderer Subs hinaus gehen könnten. Eher im Gegenteil kenne ich von diversen Events die Thematik, dass Subs sich als sehr maso einschätzen, wenn wir Damen dem dann auf den Zahn fühlen, dann ist das oft mehr Kopfkino und mit der Belastbarkeit nicht sonderlich weit her.
Da wird frau dann schnell ganz unfreiwillig zu gratis Dienstleisterin, weil das Gegenüber zwar dann ne schöne Session kriegt, Femdom aber halt nicht auf ihre Kosten kommt. Wirklich spielfreudige, belastbare Masos sind rare Kostbarkeiten und wirklich selten zu finden.

Und andersherum stimme ich den kritischen Vorschreiber/innen zu, dass wenn sich in der Szene jemand findet, der bei dem beschriebenen Setting sagt: "Klar, kein Problem, machen wir.", dann lauf wirklich so schnell du kannst. Jeder Erfahrene hier hat seine Skepsis bzgl. der Machbarkeit des Kopfkinoszenarios geschildert. Es ist unrealistisch, dass jemand ohne größere Vorerfahrung das so durchziehen kann. Wäre anders, wenn jemand mit länger Erfahrung seine Grenzen ausweiten will. Aus meiner Sicht gäbe es im Szenekontext zwei mögliche Optionen: entweder Dom kommt nicht aus seine/ihre Kosten, weil sich zu sehr daran orientiert werden muss, dass jemand das noch nie gemacht hat und auch nur begrenzt Spuren entstehen dürfen oder es ist ein verantwortungsloser Dom, der über die Grenzen geht und das Kopfkino zu seinem Vergnügen, aber vermutlich zu Ungunsten von Sub "durchzieht".
Von daher halte ich eine Domina, die die Wünsche des TE umsetzt, für den (für alle) sichersten und besten Weg.
*my2cents*
*********acht Frau
7.330 Beiträge
Zitat von ****ldW:
@ NovemberNacht

Es ist natürlich schade, wenn ich deine Zeit gestohlen habe. Ich habe mich nicht darüber beschwert, von allen missverstanden worden zu sein. Über ein paar Dinge habe ich mich gewundert, aus einigen habe ich dazugelernt, was ja auch das Ziel meines Postings war, mich insgesamt gefreut, dass sich so viele so viel Zeit genommen haben.

"Bei einer Femdom zu landen", wie du das formulierst, war nicht das Ziel. Wenn man das aus meinem ersten Posting rausliest, muss man meiner Meinung nach schon einiges an Vorurteilen mitbringen.

In unseren beiden Profilen steht deutlich, dass wir beide hier nicht "auf der Suche" sind. Wenn wir nichts miteinander anfangen können, ist das auch für niemand tragisch. Abwertende Bemerkungen könntest du dir dann aber auch sparen.

Eines vielleicht noch klarer: Die Kommunikation hier im Forum ist nicht der Ort, wo ich Demütigungsrituale suche.

Ich habe kein persönliches Interesse an dir, falls du das befürchtest. Du erscheinst unausgegoren und schwankend in dem, was du willst, und mit solchen Subs befasse ich mich sowieso nicht - selbst, wenn ich gerade auf der Suche wäre, bedeutet das ein Aus. Ich wollte lediglich einem offenbar sehr unerfahrenen Anfänger helfen.

Das war genauso offenbar ein Missverständnis, das ich nicht mir zuschreibe, sondern deinem Eingangsposting.

Aber prima, dass hier nun in allen Details Werbung und Erklärungen für professionelle Studios gemacht werden, das hält uns Femdoms solche Anwärter vom Leibe.

Coole mSubs kriegen auch ohne klingende Münze das, was sie brauchen, und mehr als das. Viel mehr. Diese Bemerkung kann und mag ich mir anschließend nicht verkneifen.

Aber jedem das Seine, nix für ungut, und einen guten Rutsch allen Mitleser/innen!
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Noch im "alten Jahr" ein paar weitere Antworten, Zusammenfassungen und Standortsbestimmungen. Mit viel Dankbarkeit an alle, die sich für mein Thema Zeit nehmen.

@ NovemberNacht
Schon in meinem ersten Posting stand nicht nur eine Schilderung meiner Fantasie, sondern auch, dass ich sie in einem geschützten Rahmen ausleben will und dafür auch bereit bin, zu einer Domina zu gehen, also auch etwas zu bezahlen. Es war der schon öfters erwähnte ältere Thread, der mich in der Idee mit der professionellen Umsetzung bestärkte. Das kann man unterschiedlich bewerten. Aber ich habe es klar gesagt.

@ Poissmees
In meiner derzeitigen Lebensphase (Klartext: nach dem Ende einer Beziehung) bin ich einerseits besonders neugierig, Neues auszuprobieren, andererseits fühle ich mich frei für den Versuch mit der Domina. Was sich daraus entwickelt, was ich später einmal will, weiß ich noch nicht. Aktuell suche ich auch weder hier noch im SMart-Cafe oder in der Schwelle Spiel- oder BeziehungspartnerInnen. Beide Orte kenne ich, und gehe bei bestimmten Gelegenheiten gerne hin.

@ Madamme_Simone
Noch einmal bedanke ich mich für das Plaudern aus dem Nähkästchen. Die Eindrücke decken sich mit denen, die ich schon auf ein paar Domina-Homepages gewonnen habe. Ich habe das nicht als Geschäftsanbahnung erlebt. Ich möchte nur betonen, dass Du genau eine dieser guten, seriösen, erfahrenen und reflektierten Dominas bist, von denen ich eine suche. Ich bin überzeugt, dass ich die in der Nähe finden werde, und dass sich Detailfragen zu meiner Session klären lassen.

Anfänger oder Fortgeschrittener
Die Begriffe klingen mir zu sehr nach schwarz-weiß... Was einen Dominabesuch angeht, bin ich Anfänger, ein paar spielerische Schläge auf der Haut habe auch schon gespürt, an meinen Grenzen war ich dabei noch nicht, in anderem Zusammenhang (z.B. mit meinen erwähnten Barfußexperimenten) habe ich mich an ihnen schon ausprobiert. Und irgendwie möchte ich auch immer Anfänger bleiben, d.h. immer wieder noch etwas Neues entdecken.

Suche und Selbsterfahrung
Wie erwähnt, bin ich aktuell gar nicht wirklich auf der Suche nach einer Beziehungspartnerin, mit der ich im Austausch abkläre, wie wir uns gegenseitig bei der Befriedigung von Bedürfnissen unterstützen. Das wird wahrscheinlich wieder kommen, und ich weiß noch nicht, welche Bedürfnisse dann bei mir im Vordergrund stehen werden. Aktuell geht es mir mehr um Selbsterfahrung. Ich sehe einen Weg, da etwas auszuprobieren, das in meinem Kopf immer schon da war und gelebt werden will. Ich war immer schon unkonventionell, und so bin ich auch da bereit, etwas zu tun, das für viele radikal und verrückt klingt. Wie auch schon gesagt: Ich will einen verantwortungsvollen und sicheren Weg dafür finden, aber auch nicht klein beigeben.

Zeit und Geld
Dass professionelle Diestleistungen honoriert werden müssen, war mir auch die ganze Zeit klar. Ein paar Hundert Euro sind ein Rahmen, der dafür für mich passen könnte, auch im Vergleich mit anderen Angeboten zur Selbsterfahrung. Der ganze Rahmen dieser Erfahrung wird seine Zeit brauchen, von Vorgesprächen, Kleidung ablegen, Duschen bis zur Zeit danach, in der ich vielleicht einfach noch nackt und gefesselt am Boden liegen oder knien möchte und in der schließlich die Situation auch wieder aufgelöst werden muss. Nach meinem Gefühl bin ich da auch eher bei um die zwei Stunden insgesamt. Und nicht bei der Idee, dass ich mit 10 oder 20 Minuten Peitschen eh einmal genug haben sollte.
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag hier noch kurz einhaken, dass ich es enorm wichtig finde, ehrlich zu sein, was die eigenen Vorerfahrungen angeht.

Das ist für mich auch der absolut wichtigste Punkt.
Denn das Kopfkino rennt immer weiter als die Realität es hergibt, das ist nicht das Problem. Jede:r mit Erfahrung weiß das und kalkuliert mit ein, dass der Wunsch, der da kommt, nur zu einem Bruchteil erfüllt zu werden braucht, da weit vorher schon psychisch/physisch die Grenze erreicht wird.

Wer aber ehrlich zugibt, kaum Erfahrung zu haben und explizit beschreiben kann welche, und wie es für einen selbst war, dann sehe ich, neben einem professionellen Studio (das ich als beste Option hier ansehe), schon Chancen, dass eine Dame genau das auch mal gerne macht. Es kann ja auch reizvoll sein, mal jemanden vor sich zu haben, der noch quasi ein "leeres Gefäß" ist und die Reaktionen auf Schmerz noch sehr unverbraucht daherkommen.

Aber, da hat @**********hen70 schon recht, wenn jemand extreme Fantasien äußert, aber noch praktisch keine Schlagerfahrung hat, dann wird sich keine Femdom finden, die in diese Richtung gehen möchte oder wird. Weil sie schlicht weiß, dass der Weg dorthin sehr weit ist.
Es kann aber eine Ausnahme geben: Wenn du ihr sympathisch bist. *zwinker*

Insofern, in Clubs gehen, ohne Erwartungen, Menschen kennen lernen. Zusehen. Lernen, wie Sessions überhaupt ablaufen. Und feststellen, wie lang eine Stunde sein kann. *ja* Denn intensive Sessions können nach 20 Minuten schon durch sein, weil jede Minute mehr schlicht nicht mehr geht.

Das aber erlebt man nun einmal nur, wenn man dies live und in Farbe sieht.
Und auf gar keinen Fall in SM-Pornos: Da wird viel "gemogelt". Mit jedem Schnitt kannst du davon ausgehen, dass da jederzeit Pausen möglich sind. Pausen, die man im Film aber nicht sieht.
Real, in einem Club, siehst du sie.
Also gehe hin. Und siehe, wie viel bereits 10 Minuten sein können. *ja*
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
@ schwarzschaf

Ganz vielen Dank für dein Posting! Solche differenzierten Anmerkungen, die von meinen Ideen ausgehen, sind genau das, was mich weiterbringt, während ich den Weihnachtsurlaub auch für eine intensivere Auseinandersetzung mit dieser Fantasie nutze.

Dass Ehrlichkeit eine wichtige Voraussetzung für vieles im Leben ist, sehe ich auch so. Es ist aber gut, wenn das in konkreten Situationen auf den Punkt gebracht wird.

Bei Auspeitschungen zusehen ist sicher längerfristig die wichtigste Möglichkeit, dazuzulernen. Ich will mir Gelegenheiten dazu suchen. Nicht zuletzt finde ich auch diese Vorstellung ziemlich aufregend. An der kurzfristigen Idee, es jetzt einmal am eigenen Körper erleben zu wollen, will ich aber auch dranbleiben. Das will ich jetzt nicht mehr auf die lange Bank schieben.

Noch etwas zum Thema Zeit. Dankbar bin ich auch für die kritischen Anmerkungen zur Stunde. Dass es zu viel sein wird, wenn eine Stunde auf mich eingeschlagen wird, habe ich schon gelernt. Wobei ich mir von Anfang an vorgestellt hätte, ein Gegenüber (am anderen Ende der Peitsche) zu haben, das eine wirklich problematische Grenze erkennt und dann nachlässt. Zu den Grenzen schreib ich gleich noch mehr. Zum Zeitraum noch: Ich muss nicht eine Stunde lang einen Schlag nach dem anderen bekommen. Aber ich will die Peitsche bei diesem Experiment so lange spüren, bis eine Grenze erreicht ist, und nicht bis nach einem Blick auf die Uhr zehn Minuten um sind. Und ich will Zeit haben, das Ausgeliefertsein zu spüren, die Demütigung, das Nacktsein. Und ich bin oft langsam.
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
... keine halben Sachen machen

Vielleicht war das in meinem ersten Posting der Satz, der zu den Missverständnissen geführt hat. Offenbar haben das manche so gelesen, dass ich eine Filmszene 1:1 umgesetzt haben wollte. Abgesehen davon, dass ich nicht geschrieben habe, welche, gab es aus meiner Sicht genug Hinweise auf "safe, sane & consensual". Jetzt aber keine Rechtfertigung, sondern noch einmal ein Versuch, was ich damit sagen wollte. Auch wenn dss vielleicht für alle Erfahrenen hier eh klar ist.

Wenn ich mich von jemand mit wenig Erfahrung auspeitschen ließe, der gleichzeitig in einer empathische Beziehung zu mir stünde, rechne ich damit, dass die Schläge schwächer werden oder ganz abgebrochen wird, sobald zu sehen oder zu hören ist, dass ich Schmerzen habe. Diese Grenze will ich jetzt bewusst überschreiten. Ich will soweit kommen, dass ich diese Schmerzen auch herausschreie, vielleicht auch weine, um Gnade flehe oder auch schimpfe und fluche. Das ist es, was ich jetzt einmal erleben möchte, und schauen, was es mit mir macht. Dafür suche ich einen geschützten Rahmen. Und ein Gegenüber, das verlässlich darauf achtet, dass die nächste Grenze nicht überschritten wird. Nämlich die zu ernsten Verletzungen und bleibenden Schäden.
*******elle Frau
2.129 Beiträge
Geh zur Domina und sag ihr das, dann wirst du das bekommen.
Ich würde sowas nicht machen, erstens ich kenne dich nicht und zweitens was habe ich davon.
Ich sehe mich nicht als Dienstleisterin.

Viel Glück bei deiner Suche und frohes neues Jahr allen.
*********mone Frau
339 Beiträge
Zitat von **********hen70:
@*********mone Herzlichen Dank für deinen Input hier.
An folgendem Punkt würde ich mich aber als private Domme, die einen entsprechenden Maso zum "austoben" tatsächlich sehr zu schätzen weiß, gerne einhaken.
Zitat von *********mone:
... Oder Du findest in Deiner lokalen Szene spontan eine passende Person, die wirklich gut mit Peitschen umgehen kann und Lust hat, sie mal wieder anzuwenden. Aus Sicht der privaten Domme kann ich nur sagen, dass es gar nicht so leicht ist Menschen zu finden, an denen man sich (in abgestecktem Rahmen) derart "austoben" kann. Gerade Wien hat ja auch einige Stammtische mit privaten BDSMern zu bieten. Der große Unterschied zu einer privaten Domme ist aber, dass Du bei einer Domina ein Wunschkonzert bekommen kannst. Bei privaten Begegnungen geht es nicht nur um Dich und Deine Wünsche.
Nochmal viel Erfolg beim Erfüllen Deiner Phantasien und einen guten Rutsch in ein kinky neues Jahr! :)
Es gibt keinerlei Hinweis dafür, dass beim TE Nehmerqualitäten vorhanden wären, die über die anderer Subs hinaus gehen könnten. Eher im Gegenteil kenne ich von diversen Events die Thematik, dass Subs sich als sehr maso einschätzen, wenn wir Damen dem dann auf den Zahn fühlen, dann ist das oft mehr Kopfkino und mit der Belastbarkeit nicht sonderlich weit her.
Da wird frau dann schnell ganz unfreiwillig zu gratis Dienstleisterin, weil das Gegenüber zwar dann ne schöne Session kriegt, Femdom aber halt nicht auf ihre Kosten kommt. Wirklich spielfreudige, belastbare Masos sind rare Kostbarkeiten und wirklich selten zu finden.

Und andersherum stimme ich den kritischen Vorschreiber/innen zu, dass wenn sich in der Szene jemand findet, der bei dem beschriebenen Setting sagt: "Klar, kein Problem, machen wir.", dann lauf wirklich so schnell du kannst. Jeder Erfahrene hier hat seine Skepsis bzgl. der Machbarkeit des Kopfkinoszenarios geschildert. Es ist unrealistisch, dass jemand ohne größere Vorerfahrung das so durchziehen kann. Wäre anders, wenn jemand mit länger Erfahrung seine Grenzen ausweiten will. Aus meiner Sicht gäbe es im Szenekontext zwei mögliche Optionen: entweder Dom kommt nicht aus seine/ihre Kosten, weil sich zu sehr daran orientiert werden muss, dass jemand das noch nie gemacht hat und auch nur begrenzt Spuren entstehen dürfen oder es ist ein verantwortungsloser Dom, der über die Grenzen geht und das Kopfkino zu seinem Vergnügen, aber vermutlich zu Ungunsten von Sub "durchzieht".
Von daher halte ich eine Domina, die die Wünsche des TE umsetzt, für den (für alle) sichersten und besten Weg.
*my2cents*

Ja, das ist das was ich meine mit dem Unterschied von einer Domina zu einer privaten Femdom. Wer zu einer Domina geht, bekommt im Rahmen ihrer persönlichen Grenzen das was er sich wünscht und zugeschnitten auf die Vorgaben (keine Spuren, wenig Spuren usw). Es ist eine Dienstleistung in der Sexualität, Kink, "Theater" (Rollenspiel) und Kopfkino verbunden werden.
Als private Femdom ist man eben nicht nur reine Wunscherfüllerin, sondern die eigenen Wünsche und Bedürfnisse, Vorstellungen und ja, auch Ansprüche an das Gegenüber (Kompromissbereitschaft, Hingabe, Belastbarkeit etc) sind genauso wichtig. Da ist es ein aufeinander abgestimmtes geben und nehmen.
Das muss sich halt jeder Sub oder selbsternannte "Sklave" klar vor Augen führen. Wer zu uns in unserer beruflichen Position kommt, hat den Anspruch das wofür er bezahlt auch zu bekommen, wie wir es vereinbart haben. Wer sich mit einer privaten Femdom einlässt, hat allenfalls den Anspruch, dass man offen miteinander spricht (naja, was man zwischenmenschlich halt sowieso erwarten kann).
Ich ziehe auch sehr irritiert die Augenbraue hoch, wenn jemand noch ganz Neues auf der sog. "Szene" auftaucht, "Hier, ich bin tabulos und stark belastbar! Außerdem bin ich noch ganz neu und habe es eigentlich noch nie außer online ausgelebt, her mit den dominanten Weibern!" trötet, und sich sofort Menschen finden, die ihre angestaubte Singletail im Schrank liegen haben. Die besitzen sie dann vielleicht 10 Jahre, aber eigentlich haben sie sie nie wirklich benutzt. Glaube wer ein bisschen länger in der Szene unterwegs ist, kennt beide "Typen". Diejenigen, die sich von Anfang an übernehmen, und diejenigen, die zwar seit vielen Jahren irgendwie am Rande mit dabei sind, aber eigentlich gar keine nennenswerte praktische Erfahrung haben. Wobei (sorry guys) ich beides häufiger bei Männern als bei Frauen gesehen habe.
Da ist es eben sehr hilfreich, dass die Stimmen der Vernunft sich melden und Neulinge auf den Boden der Tatsachen zurück holen, und ganz trocken zwischen Machbarkeit und Phantasie unterscheiden.
Ich bin seit einem Vierteljahrhundert in der deutschen und früher auch schweizer BDSM Community unterwegs und habe noch Freunde und Bekannte aus meinen Anfangszeiten. Davon haben einige die Fähigkeit und hin und wieder auch Bock, einfach mal aus Spaß (zb im Rahmen einer Party) eine sichere Auspeitschung o.ä. vorzunehmen. Sie haben über mehr als zwei Jahrzehnte gelernt die richtigen Fragen zu stellen, zu dosieren, und eine riesen "Show" fürs Kopfkino zu veranstalten, aber am Körper bleibt kaum was zu sehen. Sowas ist ja nicht nur in der kommerziellen BDSM Szene machbar. Wir kochen auch nur mit Wasser (oder vielmehr - bei uns ist es auch nur Übung). Es hat dann aber wenig mit der "echten Auspeitschung" die sich auch mal ein ausgewachsener Sadist wünscht zu tun, macht aber trotzdem Spaß *g*
Also ja, ich stimme mit dem was Du geschrieben hast überein. Wer sofort zur Peitsche greift und ohne Rücksicht auf Verluste und mit einem "Aber der wollte das doch so!" drauf los haut, ist weder vertrauenswürdig, noch safe für andere Personen oder die lokale Community. Und Neulinge sollten ihre Vorstellungen immer erstmal als Phantasien kennzeichnen und dran denken: was im Kopf total anregend oder schlicht geil sein kann, kann real umgesetzt todlangweilig, doof oder richtig sch... sein.
********noxx Frau
3.656 Beiträge
@*********mone
Wer sofort zur Peitsche greift und ohne Rücksicht auf Verluste und mit einem "Aber der wollte das doch so!" drauf los haut, ist weder vertrauenswürdig, noch safe für andere Personen oder die lokale Community. Und Neulinge sollten ihre Vorstellungen immer erstmal als Phantasien kennzeichnen und dran denken: was im Kopf total anregend oder schlicht geil sein kann, kann real umgesetzt todlangweilig, doof oder richtig sch... sein.

Das mit den absolut unerfahrenen subs, sie sich als tabulos, hart und belastbar andienen, ist wirklich ein interessantes Phänomen. Das Peoblem ist halt, wenn dergleichen auf unerfahrene Dom/mes treffen, die sich freuen, jemanden gefunden zu haben, der sie weiterbringt und das ganze im Chaos endet.
Deshalb ist Kommunikation auch so wichtig, nur ehrlich muss sie sein...
Mit gewisser Erfahrung kann man solche Kandidaten dann ggf einnorden oder aussortieren, wenn sie einem zu unsafe sind.
Auf beiden Seiten ...

Noxx
Ich erzähle mal eine Geschichte oder auch zwei Geschichten?


Erste Geschichte

Ich war mal in einem Club. Irgendwann im hinteren Teil Bereich wurde ein Mann ausgepeitscht, die Sub's saßen alle brav an der Seite.
Ich stellt mich dazu und fragte den Dom,ob ich vielleicht mitmachen könnte.
Wir führten ein Gespräch. Sprachen bestimmte Dinge ab. Es gab Wechselspiele. Paddel, Pausen für den Sub, Peitsche. Dies ging über 1,5 Stunden. Wichtig waren die Gespräche mit dem Sub. Es wurde darauf geachtet, dass alles im Rahmen ablief.
Es war ein wunderbares Spiel zwischen mir und dem Dom. Mittlerweile wurde es um uns herum voll. Es war eine Spannung im Raum. Nach einiger Zeit gab der Sub ein Zeichen.
Ende des Spiels. Er wurde aufgefangen.
Alle klatschen in die Händen und bedankten sich.
Es war eine sehr schöne Erfahrung für mich.


Zweite Geschichte.

Eine Sub, Frischling, bestellte sich dominate Männer in Club.
Sie wusste, dass ich auch im Club bin. Meinte noch, wenn was ist, geb Bescheid.
( Aufpasserin )
Es kam wie es ist. Sie hatte jemanden dabei, der sie extrem knebelte und mit der Metallgerte schlug. Es lief ausser Kontrolle. Sie konnte noch rechtzeitig was sagen aber sie war schon grün und blau geschlagen. Extrem grenzwertig.
Dieser Typ flüchtete dann.
Später war sie dann mit einem anderen Dom zusammen, der sie auffing.
Leider hatte ich sie nicht mehr gesehen.
Ich bekam nur eine Mail, was schief lief.
Sie bekam erst mal ein Anpfiff von mir.
Ihren Bericht über diesen Clubtag, der ausser Kontrolle lief, postete Sie öffentlich. Sie wollte das Thema für sich aufarbeiten.


RESÜMEE.
HERR TE, WAS DU VORHAST ENDET IN EINER KATASTROPHE.
*********zchen Paar
45 Beiträge
Mir ist TE viel zu unreflektiert. Die Schuld für „Missverständnisse“ wird bei den Antwortenden gesucht und der Ausgangspost wird in jedem weiteren relativiert. Sehr schade. Aber vielleicht hilft der thread anderen mit ähnlichen Fantasien auf den Boden der Tatsachen zurück.
*********acht Frau
7.330 Beiträge
Zitat von ****ldW:
...
Wenn ich mich von jemand mit wenig Erfahrung auspeitschen ließe, der gleichzeitig in einer empathische Beziehung zu mir stünde, rechne ich damit, dass die Schläge schwächer werden oder ganz abgebrochen wird, sobald zu sehen oder zu hören ist, dass ich Schmerzen habe..

Ach, glaubst du das, ja? Unsereins hat allerdings richtig Spaß daran, das Opferchen leiden zu sehen. *fiesgrins* Also, richtig echten Spaß, keinen gegen Bezahlung inszenierten. Das ist ja gerade der Punkt, der auch enorm zum Demütigen und Ausgeliefertsein beiträgt: Sub dient unserem Vergnügen.

Zitat von ****ldW:

Ich will soweit kommen, dass ich diese Schmerzen auch herausschreie, vielleicht auch weine, um Gnade flehe oder auch schimpfe und fluche. Das ist es, was ich jetzt einmal erleben möchte, und schauen, was es mit mir macht. Dafür suche ich einen geschützten Rahmen. Und ein Gegenüber, das verlässlich darauf achtet, dass die nächste Grenze nicht überschritten wird. Nämlich die zu ernsten Verletzungen und bleibenden Schäden.

Schreien geht schnell, keine Sorge. Weiter wirst du nicht kommen, als Anfänger, und eine Domina, die dich so weit bringt, dass du einen mentalen Zusammenbruch erleidest, wirst du hoffentlich nicht finden.

Ich bleibe dabei: Unrealistisches Kopfkino von vorne bis hinten. Die Zahlschwester wird Arbeit mit dir haben, wenig Freude.
Ich klicke jetzt aber schnell auf 'nicht beobachten', es kommt ja nichts Neues mehr. Weder von mir noch von TE.
********noxx Frau
3.656 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von ****ldW:
...
Wenn ich mich von jemand mit wenig Erfahrung auspeitschen ließe, der gleichzeitig in einer empathische Beziehung zu mir stünde, rechne ich damit, dass die Schläge schwächer werden oder ganz abgebrochen wird, sobald zu sehen oder zu hören ist, dass ich Schmerzen habe..

Ach, glaubst du das, ja? Unsereins hat allerdings richtig Spaß daran, das Opferchen leiden zu sehen. *fiesgrins* Also, richtig echten Spaß, keinen gegen Bezahlung inszenierten. Das ist ja gerade der Punkt, der auch enorm zum Demütigen und Ausgeliefertsein beiträgt: Sub dient unserem Vergnügen.

Ja süss, ne?
Es wäre ja auch ein Wunder, wenn man als Sadistin einfach so aufhören würde, wenn das gegenüber verlautbaren lässt, dass es aua hat...
@TE:
Auch deshalb hat man uU ein Safeword, weil Domme nämlich durchaus in ihren Spaßbereich kommen kann, wenn es für den anderen unspassig wird. Und auch deshalb muss frau wissen, wie der Erfahrungslevel des gegenüber ist.

Zitat von *********acht:
Zitat von ****ldW:

Ich will soweit kommen, dass ich diese Schmerzen auch herausschreie, vielleicht auch weine, um Gnade flehe oder auch schimpfe und fluche. Das ist es, was ich jetzt einmal erleben möchte, und schauen, was es mit mir macht. Dafür suche ich einen geschützten Rahmen. Und ein Gegenüber, das verlässlich darauf achtet, dass die nächste Grenze nicht überschritten wird. Nämlich die zu ernsten Verletzungen und bleibenden Schäden.

Schreien geht schnell, keine Sorge. Weiter wirst du nicht kommen, als Anfänger, und eine Domina, die dich so weit bringt, dass du einen mentalen Zusammenbruch erleidest, wirst du hoffentlich nicht finden.

Ich bleibe dabei: Unrealistisches Kopfkino von vorne bis hinten. Die Zahlschwester wird Arbeit mit dir haben, wenig Freude.
Ich klicke jetzt aber schnell auf 'nicht beobachten', es kommt ja nichts Neues mehr. Weder von mir noch von TE.

Das Dumme an diesen mentalen Geschichten ist ja, dass die einen auch durchaus im Nachgang noch erwischen können. Und ja, Kopfkino ist etwas tolles, aber Realität ist eine absolut andere Kiste...

Noxx
Zitat von ********noxx:
Auch deshalb hat man uU ein Safeword, weil Domme nämlich durchaus in ihren Spaßbereich kommen kann, wenn es für den anderen unspassig wird.

Richtig.
Den Punkte hatte ich auch einmal. Ich war richtig drin und hatte extrem Spaß. Wäre kein Zeichen gekommen, hätte ich weiter ausgepeitscht. War voll im Rausch 🥴
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Noch eine (Zwischen-) Bilanz meinerseits:

Meine Idee wsr es, hier meine Auspeitschungsfantasie zu schildern, und meinen aktuellen Plan, wie ich sie ausleben möchte. Jemand hat geschrieben, dass es viele Schritte zum Ausleben braucht. Das sollte einer davon sein. Teilweise ist das auch gelungen, und ich bin, wie schon mehrmals gesagt, sehr dankbar für alle konstruktiven Rückmeldungen, auch für skeptische und warnende.

Ich dachte mir, hier einen Ort gefunden zu haben, an dem ich offen über meine Fantasie reden kann. Da bin ich mir nach einige Kommentaren leider nicht mehr so sicher. Gerade im Vergleich mit anderen Threads bin ich schon erstaunt, wie viel an negativer Kritik, Ablehnung und Verurteilung ich auch einstecken musste. Möglicherweise bin ich da auch von Anfang an einer Fehleinschätzung aufgesessen. So richtig klar ist mir das aber noch nicht.

Zumindest fürchte ich, dass ich mit dem Umgangston einiger hier wohl nicht warm werde. Ich denke, ich kann schon auch Kritik umgehen, im Optimalfall auch etwas daraus lernen. Aber das fällt mir schwer, wenn sie so schnell von Leuten kommt, die mich eigentlich nicht kennen, und bei denen ich manchmal sogar skeptisch bin, ob sie verstanden oder auch nur gründlich gelesen haben, was ich geschrieben habe.

Das ist jetzt keine beleidigte Ankündigung eines Rückzugs. Aber doch ein Resümee, bei dem ich auch nachdenklich und vorsichtig bin.

Am Thema selbst bleibe ich jedenfalls dran. Ich bleibe neugierig, und ich will auch die nächsten Schritte auf meinem Weg gehen, den möglichen Rahmen abschätzen, auch die nötige Vorsicht. Und ich schaue weiter hier vorbei. Wahrscheinlich auch vorsichtiger.
*******ant Frau
28.095 Beiträge
@****ldW
Ich habe aus persönlichen Gründen interessiert alles mitgelesen , insofern Danke für dein Thema.
Eigentlich kannst du mMn nur von den Aussagen hier profitieren und lernen.

Ich zitiere dich mal:
"Und ich schaue weiter hier vorbei. Wahrscheinlich auch vorsichtiger."

Ja, das ist nie verkehrt. Vorsichtiger und vielleicht ein klitzekleines bisschen klarer, *liebguck*?

"Aber das fällt mir schwer, wenn sie so schnell von Leuten kommt, die mich eigentlich nicht kennen"

Davon, dass einen eigentlich keiner (wirklich) kennt, ist aber doch natürlich auszugehen, sobald man ein soziales Netzwerk betritt?
Nicht falsch verstehen!
Aber wenn man dies verinnerlicht hat, kann man vielleicht eher daran denken, die geneigte Leser*innenschaft von Anfang an ein wenig mehr "mitzunehmen".
#Bringschuld #Verteidigungshaltung
*******987 Frau
8.498 Beiträge
Zitat von ****ldW:
Aber das fällt mir schwer, wenn sie so schnell von Leuten kommt, die mich eigentlich nicht kennen, und bei denen ich manchmal sogar skeptisch bin, ob sie verstanden oder auch nur gründlich gelesen haben, was ich geschrieben habe.
Genau. Wir kennen dich nicht. Und ich zum Beispiel habe alles mehrfach gelesen, was du geschrieben hast. Was da aber nicht steht, können wir auch nicht lesen.
Mein Tipp fürs nächste Mal wenn du hier eine Frage stellen möchtest:
Wir benötigen von dir, da wir dich nicht kennen, nicht nur die Informationen, die du uns gegeben hast, sondern zusätzlich noch die Information, wie viel Erfahrung du jeweils mit dem hast, wozu du eine Frage hast.
Könntest du diese fehlende Information für dieses Thema bitte noch geben?
Ein kurzer Satz nach dem Muster "Ich bin noch nie/schon einmal leicht/schon öfter/etc. mit einer Peitsche gehauen worden" und eventuell "ich habe noch nie/bisher nur selten/schon öfter im BDSM-Sinne Schmerzen zugefügt bekommen" wäre vollkommen ausreichend, damit wir besser einschätzen können, wo wir dich abholen können.

Wenn man zum Beispiel in einer fremden Stadt ist und jemanden anruft, weil man Hilfe braucht, den Weg zu einem Ziel zu finden, ist es natürlich hilfreich, zu sagen, dass man in Köln zum Beispiel ist. Noch hilfreicher ist die Angabe "Innenstadt", noch viel hilfreicher, dass man auf der Hohe Straße steht. Und am besten kann derjenige am Telefon helfen, wenn er weiß, man steht am Lego-Store.

Du hast uns im Übertragenen Sinne nur gesagt, dass du in Köln in der Innenstadt bist. Woher sollen wir jetzt wissen, woher du gekommen bist und wo du jetzt gelandet bist? Du könntest in einem Radius von vielleicht 5 Kilometern überall sein. Deshalb haben wir vermutet, du bist da, wo die meisten Menschen ankommen, wenn sie in Köln ankommen, nämlich irgendwo am Hauptbahnhof oder am Dom und haben dich sozusagen von da aus geleitet. Das kannst du uns mit den gegebenen Informationen nicht übel nehmen, schließlich hast du auch auf Nachfrage nicht mehr Details gegeben.
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht noch ein bisschen Erklärungen meinerseits:

Auch wenn es vielleicht jetzt nicht aussieht, überlege ich schon recht genau, was ich schreibe. Grundsätzlich möchte ich hier in der anonymen Öffentlichkeit nicht alle Details aus meinem Leben preisgeben, besonders auch nicht zum Thema Liebe und Beziehungen. Ein paar Punkte dazu konnte man schon erfahren. Wenn ich so etwas wie wohlwollendes Interesse spüre, gebe ich durchaus mehr preis, im persönlichen Kontakt sicher mehr als im Forum. Da komme ich aber rasch zum Thema Umgangston: Sehr schnell habe ich hier negative Kritik und auch Ablehung erfahren. Ich beschwere mich nicht darüber, damit muss ich leben, wenn ich hier als (weitgehend) neuer Gast hereinschnuppere. Es hat mich nur gewundert, gerade auch im Vergleich mit anderen Threads. Und dazu bleibe ich dabei: Wer mir gleich nach den ersten Sätzen Naivität und Ahnungslosigkeit unterstellt, mir dann auch gleich unterstellt, jemand ausnutzen zu wollen, muss nicht unbedingt mehr von mir erfahren, um mir dann wieder das Wort im Mund umdrehen zu können.

Mir ist klar, dass das bei weitem nicht alle betrifft, die hier geschrieben haben. Allen anderen gilt auch, ich kann es nicht oft genug sagen, mein herzlicher Dank. Aber die Entwicklung dieses Threads hat mich auch in dieser Hinsicht vorsichtig gemacht.
***oe Mann
1.197 Beiträge
Das was der Themensteller will, habe ich schon so oft gehört wie ich noch aktiv in der BDSM Szene mit meiner Exfrau war.
Auf privaten Sex/SM Partys sind Paare an mich oder meine Exfrau herangetreten und wollten dominiert werden oder das wir Session für sie organisieren.
Okay ich war über 25 Jahre in der harten SM Szene ein Teil vom ganzen und habe auch viel so verrückte getroffen.

BDSM ist ein Machtspiel das auf viel Vertrauen aufgebaut ist ohne das geht es nicht, sowie Vertrauen erfordert Zeit und die wollen sich viele nicht mehr nehmen, ist meine Meinung!

Ich habe Männer oder Frauen getroffen die das spüren wollten wie der Themensteller und ich habe es ihnen ermöglicht.
Bin seit kurzen nicht mehr als Organisator von extrem Session in der SM Szene tätig ,weil es immer mehr Personen gibt ,die es immer härter wollen und das ist nicht mehr meins, bin komplett aus der Szene ausgestiegen.
Das hat nichts mehr mit BDSM zu tun das ist meine Meinung.
*******987 Frau
8.498 Beiträge
Zitat von ****ldW:
Grundsätzlich möchte ich hier in der anonymen Öffentlichkeit nicht alle Details aus meinem Leben preisgeben
Details aus deinem Leben braucht auch keiner wissen zur Beantwortung der Frage. Du hast aber wohl doch gelesen, was ich als Beispiel für mehr Information genannt habe. Da ging es nur um einen einzigen, ganz allgemeinen Satz. Dadurch weiß doch niemand was anrüchiges über dich. Echt mal.
*********zchen Paar
45 Beiträge
Vor allem kann man mit der Info, dass er monatelang barfuß rumgelaufen ist, mit Sicherheit weit mehr anfangen, als mit der Angabe, wie erfahren er im bdsm Bereich ist.

Ich lese aus TEs Zeilen eigentlich nur sehr viel mimimi. Am liebsten würde ich ein Experiment starten und einen thread eröffnen, in dem ich nach Erfahrungen zum Thema Nadeln frage und sage, dass ich mir fürs erste Mal so 200 Nadeln vorstellen würde. Ich wage zu behaupten, kaum andere Aussagen als in diesem thread zu bekommen.
Unterschiedliche Meinungen sollte man aushalten.
Herzlich Willkommen im Forum.
Vielleicht hilft es mal drüber nachzudenken was ICH wirklich möchte.
Du wirst NICHT missverstanden.
Überleg eher, was hier geschrieben wird, auch Fallbeispiele sind gern gesehen.

Viele gehen hier mit diesen Thema achtsam um und erzählen Geschichten aus der Realität.
Sei froh, dass es dieses Format von Forum / Austausch gibt.
****ldW Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe darüber nachgedacht, was und in welcher Form ich hier noch gerne von mir erzählen möchte. Gleich vorweg: Ich bin neugierig, was andere darüber denken, wer sich wiederfindet und wer es nicht versteht. Ja, ich kann unterschiedliche Meinungen aushalten. Ein paar hier ersuche ich aber glwich um einen nicht abwertenden und verletzenden Umgangston (oder um Ignorieren, wenn das nicht geht).

So weit ich mich erinnere, begannen meine Fantasien sehr früh. Der Besuch in der Folterkammer eines Schlosses war für mich schon als Kind eigenartig interessant. Und erst recht so manche Filmszene. Als Jugendlicher war ich in meinen Fantasien ein Sträfling, manchmal männlich, manchmal weiblich. Meistens hatte ich in meiner Traumwelt nur wenig Kleidung, oft war der Oberkörper nackt, oder ich trug nur einen Lendenschurz, oder ich war ganz nackt. Meistens musste ich barfuß gehen. Ich musste auf dem Boden schlafen, wurde in Dunkelhaft gesteckt oder auch ausgepeitscht. Und oft wurden mir die Haare geschoren.

Immer wieder schämte ich mich auch für diese Träumereien. Nie wollte ich, dass Gefangene in der echten Welt so behandelt werden. Aber die Fantasien blieben, und mittlerweile denke ich, sie wurden auch zu einem Antrieb für einige Dinge, die ich tat. Mit 18 in meiner eigenen Wohnung hatte ich eine Welt zum Experimentieren. Mitunter lernte ich nackt für Prüfungen an der Uni, die Füße mit einem Seil gefesselt. Oder ich schlief auf dem harten Biden. Die Haare wurden immer kürzer und kamen irgendwann ganz ab, nicht nur einmal. Und ich tat, was ich schon immer geliwbt hatte: Ich ging barfuß, im Alltag, auch in der Stadt.

Nicht jeder musste wissen, was hinter meinen Leidenschaften/Eigenheiten dahinter stand. Tatsächlich hatte speziell das Barfußgehen für mich bald viele Aspekte. Es passte ja auch zu einem naturverbundenen Menschen, und ich mag es auch als Zeichen der Freiheit und Unkonventionalität. In meinen Beziehungen traten andere Bedürfnisse in den Vordergrund.

Beziehungsdinge sollen hier bewusst nicht im Vordergrund stehen. Nur so viel: Mit einer Freundin durfte ich auch die Peitsche spüren. Aber für mich war das eher sanft, ich hätte viel mehr gewollt, als sie geben mochte oder wollte. Es gab so viele andere gemeinsame Interessen. Und niemals möchte ich eine, die mich liebgewonnen hat, dazu drängen, etwas zu tun, das eigentlich nicht das ihre ist.

Für mich selbst steigerte ich das Barfußgehen immer mehr. Es machte mir Spass, die Grenzen auszuloten. Tatsächlich lebte ich einmal vier Monate lang ganz ohne Schuhe.

Die Gefängnisfantasien sind auch nach Jahrzehnten noch immer da. Man könnte auch sagen, ich habe Frieden mit ihnen geschlossen. Nach dem Ende einer Beziehung habe ich Lust, auch dabei wieder Grenzen auszuloten. Davon habe ich berichtet.

Irgendwann werde ich mir eine neue Beziehung wünschen. Meine Fantasien sollen dann kein Tabuthema sein, das ich verstecken muss. Aber sie müssen nicht im Vordergrund stehen. Und es geht mir um Träumereien im Kopf, um ein spielerisches Ausleben, das manchmal vorsichtig in der Realität und dann wieder beim Lesen und Schreiben erfolgen kann. Nein, ganz bestimmt geht es mir nicht um eine Unterordnung im echten Leben. Das bin ich nicht.

Ich sehe meinen Zugang als eine von unendlich vielen Möglichkeiten, die man zur weiten Welt des BDSM rechnen könnte...
*******987 Frau
8.498 Beiträge
Zitat von ****ldW:
Mit einer Freundin durfte ich auch die Peitsche spüren. Aber für mich war das eher sanft, ich hätte viel mehr gewollt, als sie geben mochte oder wollte. Es gab so viele andere gemeinsame Interessen.
Das ist der für dieses Thema entscheidende Satz. Hätte das (und nur das) schon im EP gestanden, wären einige Antworten nicht so hart ausgefallen.

Denn du hast also schon Erfahrung. Wenig Erfahrung, aber du kannst doch tatsächlich einschätzen, wie sich das in echt anfühlt. Mehr wollten wir alle nicht wissen.
Mit diesem Hintergrund an Informationen:
Ja, eine Domina kann dir bestimmt einiges von dem ermöglichen, was du suchst. Du solltest ihr sagen, dass du schon Mal eine Peitsche gespürt hast. Dann wird sie nicht so klein anfangen wie wenn sie denkt, du kennst das gar nicht.
Auch in Richtung "Gefängnis" gibt es dort meist mehrere Möglichkeiten. Das Dumme ist, es ist echt ziemlich teuer. Ich hoffe, du hast genug Geld um dir deine Wünsche zu erfüllen.
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