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Mein Freund hat kein Verlangen

********lack Frau
19.041 Beiträge
@***ia

Eben das Problem liegt viel tiefer.

WiB
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
@********lack

Warum sollte ich (wenn ich so ein Komplex hätte) mit dir darüber reden wollen, wenn deine Haltung gegenüber solchen Dingen die ist, das du sie grundweg ablehnst und brandmarkst?
Warum mit einem Partner reden, der allein mit Unverständnis, Ablehnung, Degradierung (ich hab dann nicht alle Tassen im Schrank), mir sofort Krankheit unterstellt und mich als sein Partner sofort disqualifiziert?
Warum sollte ich mit dir reden wollen? Du nimmst mich nicht an die Hand um meine Komplexe zu überwinden. Du lässt mich fallen und lässt mich im Stich.

Wenn ich mit dir zusammen wär und solche Komplexe hätte, hätte ich diese Gedanken.

Die Enttabuisierung trifft beide Seiten. Den der sich öffnet aber auch den der empfangsbereit dafür sein muss....
***ia Frau
632 Beiträge
Zitat von *******_mv:
@********lack

Warum sollte ich (wenn ich so ein Komplex hätte) mit dir darüber reden wollen, wenn deine Haltung gegenüber solchen Dingen die ist, das du sie grundweg ablehnst und brandmarkst?
Warum mit einem Partner reden, der allein mit Unverständnis, Ablehnung, Degradierung (ich hab dann nicht alle Tassen im Schrank), mir sofort Krankheit unterstellt und mich als sein Partner sofort disqualifiziert?
Warum sollte ich mit dir reden wollen? Du nimmst mich nicht an die Hand um meine Komplexe zu überwinden. Du lässt mich fallen und lässt mich im Stich.

Wenn ich mit dir zusammen wär und solche Komplexe hätte, hätte ich diese Gedanken.

Die Enttabuisierung trifft beide Seiten. Den der sich öffnet aber auch den der empfangsbereit dafür sein muss....

Ist es dann der richtige Partner?
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Für welche der beiden Seiten? Für beide?

Und was wären das für Partnerschaften, die uns nicht auch mal vor Herausforderungen stellen, deren "Mitbringsel im Leben" uns mal zwingen aus unserer Comfortzone zu kommen?
Sind es nicht die Momente des gemeinsamen Überwindens von solchen Dingen, die uns zusammenschweißen?

Blicke ich auf meine 20Jahre Ehe, sind es die Entwicklungsschritte die mir quasi oft abgenötigt wurden, die meine Partnerin stolz auf mich macht. Ebenso andersherum. Mit emotionalen wie mentalen Seestern hätten wir nach 4 Jahren die Koffer packen müssen. Es waren die Entwicklungen, die ich so nie wollte und deren "Segen" sich erst viel später einstellen sollte, die uns zusammenhielten. Der Genuss etwas gemeinsam geschafft und überwunden zu haben.
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Meine Frau ist für mich in manchen Dingen eine Zumutung. Aber *achtung*: Zumutung heißt auch: "ich mute dir zu, dass du es schaffst.". Zumutung ist eben auch Ausdruck von Vertrauen, das ich die Hindernisse überwinde, vor die ich gestellt werde. Zumutung aus dem Vertrauen zu mir.

Wenn mein Partner mir nichts mehr zumuten kann, inwieweit könnte er mir dann noch vertrauen?
********lack Frau
19.041 Beiträge
@*******_mv

Du schmeißt wieder einmal alles in einen Topf.
Denn wenn es Dir um Offenheit geht, dann fehlt die ja erst mal auf der einen Seite.
Und selbst wenn es dann entdeckt ist, wird nicht geredet, sondern es wird weiter gemacht wie vorher.
Es ist ja nicht mal im Ansatz zu ersehen, das dieses Problem angegangen werden wird.
Und meinst Du nicht auch es wäre eine Zumutung, wenn man die eigene Partnerin vor die Tatsache stellt, aber dann den Sex ohne schlechtes Gewissen oder einer Einsicht mit anderen Frauen auslebt, weil es ja da "schmutzig" sein darf? Ich weiß auch nicht was diese Frauen davon halten, wenn sie das wüßten.
Die ständigen Zurückweisungen und dieses Verhalten schädigt die Partnerin doch auch, weil es dafür ja keine Lösung gibt.
Ich könne niemanden vertrauen der seine Probleme nicht selbst an geht, sie sogar leugnet und weiter macht wie gehabt. Davon kannst Du jetzt halten was Du willst, aber das Recht (und dann noch unter dem Deckmantel Liebe) hat niemand.

WiB
*******_mv Mann
3.136 Beiträge
Zitat von ********lack:
Du willst, aber das Recht

Recht ist irrelevant.

Zitat von ********lack:
Und meinst Du nicht auch es wäre eine Zumutung, wenn man die eigene Partnerin vor die Tatsache stellt, aber dann den Sex ohne schlechtes Gewissen oder einer Einsicht mit anderen Frauen auslebt, weil es ja da "schmutzig" sein darf?

Ob das ohne Innere Konflikte abgeht wage ich sehr zu bezweifeln. Auch wenn nach Außen jener Herr in seinem Verhalten sehr gefestigt wirkt.

Zitat von ********lack:
Es ist ja nicht mal im Ansatz zu ersehen, das dieses Problem angegangen werden wird.

Sich öffnen dürfen und es zu erzählen ist schon mal der erste Schritt.
Und natürlich führt es zu Verletzungen. Aus so einer Situation gibt es keinen bequemen und schnellen weg heraus. Auch er kann nicht mal eben seinen moralischen Kompass umswitchen. Für ihn wäre es eine Verletzung seiner Liebsten, würde er sie entehren. Will man da raus, wird es ein langer Prozess.
Keiner, der mit Willensbekundungen auf beiden Seiten fix abgeschlossen ist. Auch nicht, wenn die Holde postituliert "Ich will aber Sex mit dir". Da stößt die Bedürfnisbezogene Kommunikation eben an ihre Grenzen.
****an Mann
111 Beiträge
Für mich ist das Argument „Schmutzig er Sex nicht mit meinem Partner“ ein selten dämliches Argument, damit er wild mit anderen Frauen rumvögeln kann.
Mehr nicht. Da würde ich mich sofort trennen, oder er geht zum Therapeut.
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