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Warum wird körperliches Verlangen mit Liebe verwechselt?

Warum wird körperliches Verlangen mit Liebe verwechselt?
Hi Leute,

vorneweg,ich hab in der Suche schon geschaut aber nichts Dementsprechendes gefunden..da es weder auf Singles,noch auf Frauen oder Männer reduziert werden kann ,poste ich es einfach mal hier *zwinker*

Ich habe es jetzt schon öfter gehört,dass sowohl Männer als auch Frauen (wobei es bei Frauen scheinbar öfter vorkommt), die beim oder nach dem ersten Date Sex hatten (der offenslicht phantastisch war) denken,sie seien verliebt.

Gibt es dafür eine rein psychologische Erklärung?Ich meine - ich habe meinen Freund Google schon eingehend befragt aber nichts sinnvolles herausbekommen - man hat danach das dringende Bedürfnis den anderen wiederzusehen- weil man sich eben körperlich sehr anziehend fand - man denkt,man hat sich verliebt,dabei stellt sich nach ein paar Dates heraus,dass es nur der phantastische Sex ist und man eben auf anderer Hinsicht nicht so gut harmoniert oder eben gar nicht.

Werden irgendwelche Botenstoffe im Gehirn ausgesandt,die einem das "Verliebtheitsgefühl" vorgaukeln?

Das natürlich aus dem reinen Sex echte Liebe werden kann ist mir klar *zwinker* Mir geht es einzig um das anfängliche Gefühl,dass man denkt man sei verliebt - dabei ist man es offensichtlich gar nicht *zwinker*

Über eure Erfahrungen und eventuelle Erklärungen würde ich mich sehr freuen,da ich mich das bei mir selbst natürlich auch schon gefragt habe in der ein oder anderen Situation *zwinker*

Viele Grüße

VirtualIdentity
****t69 Frau
412 Beiträge
Grundlagenforscher in aller Welt versuchen zu klären, wie Gefühle entstehen, was beim Sex passiert und wie die damit verbundenen biochemischen Prozesse auf unsere körperliche und geistige Gesundheit wirken. Diese Wissenschaft steht noch am Anfang, aber einige grundlegende Prozesse sind bereits verstanden. Im Mittelpunkt dieser Prozesse stehen das Gehirn als Schaltzentrale und die Sinne als Eintrittspforte für sexuelle Reize. Das Gehirn produziert dabei verschiedene Hormone. Sie werden hier als Sexualhormone bezeichnet, da sie beim Sex wichtige Funktionen übernehmen.

Biochemisch will ein Mann begatten und zwar möglichst viele Frauen.
Eine Frau entwickelt durch Sex "Verbundenheitsgefühle".....
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Ganz Banal
Ich denke , es ist wie bei anderen schönen Dingen auch, die einem Lustgefühle vermitteln.
Alles was Spaß macht, was Bedürfnisse befriedigt, will man einfach nochmal haben.
Vielleicht ist man ja nicht in den Menschen verleibt, sondern halt in die Situation des Augenblicks, die so phantastisch war.
Und.. wie viele Männer gibt es schon, die da Tatsache, unvergeßliche Erlebnisse schenken können...
Seltenes ist eben begehrt.
Verliebtheit IST ja - auf die Gefahr hin, jetzt alle Romantiker unter uns schwer zu enttäuschen - nichts weiter als eine biochemische Reaktion!
********e_82 Frau
1.573 Beiträge
Ich denke, das ist gesellschaftlich begründet, denn die Gesellschaft schreibt uns vor, Sex und Liebe gleichzusetzen.

In Wahrheit gibt es noch vielmehr Abstufungen als Sex und Liebe...ich würde das aufsteigend ungefähr so reihen:
da gibts reine sexuelle Erregung...
...Sympathie...
...Begehren...
...Verliebtheit...
und schliesslich Liebe, die sich entwickelt.

Der Grat zwischen Begehren und Verliebtheit scheint für Frauen ein wesentlich schmalerer zu sein als für Männer.

Sonnenblume
das es eine biochemische Reaktion ist
ist mir durchaus klar *zwinker* Weiß denn zufällig jemand,welche Botenstoffe genau ausgeschüttet werden?
**********henkt Frau
7.371 Beiträge
Manchmal wird doch auch nur vorgegeben, dass Liebe vorhanden ist, um weiterhin das körperliche Verlangen (kostenfrei) zu befriedigen.

Ich schreib dies jetzt absichtlich nicht einem speziellen Geschlecht zu. Aber durch meine strikt heterosexuelle Einstellung sind meine Erfahrungen hierzu natürlich nur einseitig.
****t69 Frau
412 Beiträge
Google mal....schau mal ins Internet...sorry für meine blöde Antwort

Botenstoffe, Serotonin, Hormone, Sex
******s69 Mann
99 Beiträge
Botenstoffe...
Beim Verliebtsein werden vornehmlich die folgenden Botenstoffe (Hormone) ausgeschüttet oder stehen im Zusammenhang!

Dopamin = vermehrte Ausschüttung und führt zu einem Glücksgefühl

Serotonin = bei Mangel können Ängste und Depressionen die Folge sein

Neurotrophin = erhöhter Wert

Oxytocin = erhöhter Wert dieses Hormons (Basis des Vertrauens!)

Testosteron = erhöht sich bei der Frau und sinkt beim Mann

Liebe Grüsse...
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
etwas komplexer ...
dürften die Zusammenhänge schon sein, als das sich alles auf ein paar wenige bio- bzw neuro-chemische Substanzen als Ursache reduzieren läßt *idee*

Bas Kast hat den Stand der "Liebesforschung" populärwissenschaftlich aufbreitet:

http://www.fischerverlage.de … php/308/LP_3-596-16198-3.pdf
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@lucylime
Verliebtheit IST ja - auf die Gefahr hin, jetzt alle Romantiker unter uns schwer zu enttäuschen - nichts weiter als eine biochemische Reaktion!

Verliebtheit IST ja - auf die Gefahr hin, jetzt alle BiologistInnen unter uns schwer zu enttäuschen - nichts weiter als das Ergebnis quantenphysikalischer Möglichkeitszustände *idee* *smile*
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
*mrgreen*

oder ein " sphärischer Zustand" *wolke7*
Viele Gefühle können zu Sex führen. Manche davon werden mit Liebe verwechselt. Sex ohne Liebe ist nicht zwangsläufig kalt und gefühllos.
****go Mann
270 Beiträge
Frauen scheinen diesen "Reaktionen", woher sie auch kommen, mehr ausgeliefert zu sein als Männer.
Frauen scheinen diesen "Reaktionen", woher sie auch kommen, mehr ausgeliefert zu sein als Männer.

Örks, und hier kommt die Klischeekiste... *roll*

Ich geh dann mal...
es ist wohl eher die Sache in die man sich "verliebt",
das "richtige" in die Person verlieben kommt doch meistens erst ein wenig später, wobei es da sicher auch Ausnahmen gibt.
Erstens:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verliebtheit
Dieser Link ist doch erlaubt, oder??

Zweitens:
@*****_65
es ist wohl eher die Sache in die man sich "verliebt",
Ihr verliebt euch in Sachen? *umpf* Is' nich' wahr, oder? (Und, wer zum Geier, ist dieser "man"? *traurig*)

Drittens:
Frauen scheinen diesen "Reaktionen", (....) mehr ausgeliefert zu sein als Männer.
Nein, Männer vertun' sich mit diesem Gefühl mindestens genauso oft! *gaehn*
*********mme51 Frau
744 Beiträge
...Liebe muss wachsen
Verliebt ist immer der erste Zustand, wenn man jemanden begehrt.
Dieser Zustand kann durch den Alltag und der Routine dann zur Liebe sich entwickeln oder auch nicht. Liebe braucht Zeit und ist nicht mit Sympathie, Begehren oder Sex gleichzusetzen am Anfang einer Beziehung oder einem Date.

LG

Flamme (er von Feuer_flamme51)
Gibt es dafür eine rein psychologische Erklärung?

Geben wird es sie schon, aber die sind so wertvoll, wie sich mit der Hand an den nackten Arsch zu fassen.

Menschen sind keine Maschinen die universell funktionieren, gleich ob statistisch ähnliche Verhaltensweisen erkannt werden können.

Jeder Mensch denkt, fühlt, spürt, interpretiert, definiert anders als ein anderer. Möglicherweise gleich aber nie identisch.

Es ist also immer Fall bezogen unter Einbeziehung aller individuellen Hintergrund und Vergangensheitsparameter.

Ich kenne einen konkreten Fall, in dem die Trennung von Geborgenheit und körperlichem Sex und Liebe nicht präzise vollzogen werden konnte, weil es der Person in diesem Detail nicht bewusst war.

Kompensation der Geborgenheitssehnsucht durch Sex.

Nicht ungewöhnlich.

Nähe kompensiert durch Liebes-Illusion.

Auch nicht ungewöhnlich.

Wer darunter leidet, darf sich gerne selbst in seinem Falle auf die Suche machen und erfolgreich den Knoten lösen.

hg

D.
****go Mann
270 Beiträge
Frauen scheinen diesen "Reaktionen", woher sie auch kommen, mehr ausgeliefert zu sein als Männer.

Örks, und hier kommt die Klischeekiste... *roll*

Ich geh dann mal...

Das sind Erfahrungswerte, aber du hast natürlich Recht. Ich habe keine Erfahrungen wie andere Männer das sehen.

Ich nehme meine These zurück.
****t69 Frau
412 Beiträge
Ich habe noch einen schönen Tipp zum Thema Ocitocin von
Dr. med. Eckart von Hirschhausen. Ist echt witzig und erklärt alles.

google:. Mann Frau Ocitocin Weihnachten Hirschhausen


Danke Herr Dr.Hirschhausen, jetzt wissen wir Frauen auch warum
die Männer nach dem Sex so gern einschlafen.

Ich hoffe, LucyLime, das war jetzt nicht zu sexistisch.
Ich bezweifle das dieses Gefühl des "verliebt zu sein" im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Sex steht.

In den allermeisten Fällen trifft man sich doch vorher, man sieht sein Gegenüber, man unterhält sich und trinkt vielleicht ein Glas Wein zusammen.
In diesen Momenten und Augenblicke entscheidet sich ob man jemanden mag oder eben nicht oder auch ob da vielleicht mehr daraus werden könnte.

*gruebel* ...Verliebe ich mich in jemanden, den ich vielleicht im Club noch nicht einmal gesehen habe, der sich aber herausnimmt sich von hinten an mich heranzupirschen und mich einfach nimmt?...wohl eher nicht..*grins* (ob ich nun aus eigener Erfahrung spreche wird nicht verraten)....aber ich habe mal irgendwo gehört, dass in diesen Momenten, unter gewissen Umständen, der Sex richtig geil sein kann..*zwinker*.

Ok..außerhalb des Joys...auf normaler Wildbahn....bei einer Frau die 2 mal im Jahr auf ihre Kosten kommt, mag dies vielleicht zutreffen aber selbst da ist es wohl eher so, dass diese Dame den Mann schon unter "Der könnte es sein" abgestempelt hat bevor sie das erste Mal mit ihm Sex hat und ihr ist es dann wohl auch egal ob der Sex beim ersten Mal richtig gut läuft. Sie verliebt sich in den Mann und deswegen ist dann wohl auch bei ihr der Sex um so erfüllender.
****on Mann
16.042 Beiträge
Die Erklärung
Ich habe es jetzt schon öfter gehört,dass sowohl Männer als auch Frauen (wobei es bei Frauen scheinbar öfter vorkommt), die beim oder nach dem ersten Date Sex hatten (der offenslicht phantastisch war) denken,sie seien verliebt.

Es gibt einen bekannten Kniff in der Menschenführung: Man bittet einen Menschen, einen Gefallen für einen zu tun. Man weiß, dass in aller Regel derjenige, der gebeten wurde, den Bittenden ziemlich sympathisch finden wird. Das haben auch Untersuchungen immer wieder bestätigt.

Die Erklärung: Es gibt einen Reflex im Menschen, der die Selbstintegrität, das in sich stimmige Selbstbild, stets erhalten will. Wenn einer nun jemandem einen Gefallen tut, dann würde es nicht zum eigenen Selbstbild passen, so etwas für jemanden zu tun, den man unsympathisch findet. Reflexartig muss man den Bittenden sympathisch finden, um ein in sich stimmiges Bild von sich selbst zu bewahren.

Ebenso wird eine Frau, zu deren Selbstbild es nicht passt, mit irgendeinem Mann zu schlafen, zur Bewahrung des stimmigen Bildes von sich selbst diesen Mann lieben müssen.

Frauen, die völlig frei von der Vorstellung sind, dass sie sich etwas vergeben, mit einem beliebigen Mann nach Gusto Sex zu haben, die werden sich auch nicht reflexartig verlieben. Ihr Selbstbild kommt durch den Beischlaf mit irgendwem nicht ins Schwanken.
Ebenso wird ein Mann, zu dessen Selbstbild es nicht passt, mit irgendeiner Frau zu schlafen, zur Bewahrung des stimmigen Bildes von sich selbst diese Frau lieben müssen.

Männer, die völlig frei von der Vorstellung sind, dass sie sich etwas vergeben, mit einer beliebigen Frau nach Gusto Sex zu haben, die werden sich auch nicht reflexartig verlieben. Ihr Selbstbild kommt durch den Beischlaf mit irgendwem nicht ins Schwanken.
****on Mann
16.042 Beiträge
@Morticia
Genau, ich stimme dir zu und danke für die richtige Ergänzung.
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