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Um eine Beziehung/Partnerschaft/Freundschaft kämpfen

*******r_s Mann
814 Beiträge
Schönes und in einem schwieriges Thema .
Um Freundschaften kämpfe ich nicht , die mögen manchmal einschlafen ,auch für längere Zeit, sind aber schnell wieder aktiviert *ja* man kennt sich *fiesgrins*
Um eine Beziehung muss man sich immer bemühen , das ist eine ewige Baustelle.
Sollte ich kämpfen müssen ist voriges nicht geschehen.
Letztlich glaube ich hatt man als Kämpfender schon verloren... wurde schon geschrieben ..Reisende..
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Ich kämpfe nicht mehr.
Jahrelang habe ich um Liebe und Anerkennung von meiner Mutter gekämpft. Das hat mich sehr geprägt.
Wenn sich etwas in Beziehungen in Richtungen bewegt hatte, die mir nicht gefielen, habe ich grundsätzlich gesagt, was mich stört.
Änderte sich nichts, hab ich mich nach einer Zeit getrennt.
****az Mann
4.351 Beiträge
Bedeutet für mich einfach ein Problem gemeinsam lösen zu wollen oder den Versuch zu wagen.
*******i123 Mann
3.384 Beiträge
Zitat von ******978:
Um eine Beziehung/Partnerschaft/Freundschaft kämpfen
... was versteht jeder Einzelne darunter?

Abgeleitet aus einem anderen Thread stelle ich mir die Frage;
Was bedeutet für mich, dass ich um eine Beziehung (hier gleichwertig für alle Verbindungen mit anderen Menschen, egal welche Form und Definition) kämpfe?

Meine eigene Meinung werde ich im Verlauf des Themas offen legen.

Ich bin sehr gespannt, wie ihr fühlt und dies formuliert und lebt.

Habt einen tollen Tag.

LG Anja 💋

Beziehung, Freundschaft und Partnerschaft sehe ich als 3 paar Schuhe an.

Um welche es sich letztendlich lohnt zu Kämpfen, ist wiederum von sehr vielen Faktoren abhängig.

Vielleicht machst Du uns erklären, auf was Du in der Fragestellung individuell hinaus möchtest?
****25 Frau
369 Beiträge
Zitat von ******978:
Was bedeutet für mich, dass ich um eine Beziehung (hier gleichwertig für alle Verbindungen mit anderen Menschen, egal welche Form und Definition) kämpfe?

Es bedeutet für mich Probleme anzusprechen und nach Lösungen zu suchen, mit denen beide gut leben können.
*******070 Frau
1.140 Beiträge
wenn in der beziehung oder freundschaft schieflage eintritt, heisst einer oder beide fühken sich so wie es ist nicht wohl, dann wird darüber geredet.
entweder man findet die ursache und ne lösung oder kompromiss, oder nicht.

tritt das selbe " problem" aber nach kürzerstee zeit wider auf, da die lösung nicht dauerhaft funktioiert, so sollte man sich erneut zusammen setzen und gegebenenfalls die konsequenzen
ziehen, die beide glücklich werden lässt.
um etwas kämpfen , jmd verbiegen,...werd ich sicher nicht. hört sich nach zwang an.und jmd zu etwas zwingen...ne.nicht meins.
*****nne Frau
3.249 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe lange darum gekämpft, meine langjährige Beziehung zu retten. Beziehung bedeutet Arbeit, oftmals jedenfalls und manchmal eben auch Kampf. Jedenfalls habe ich das für mich persönlich so empfunden. Am Ende hab ich für mich den Entschluss gefasst, dass es keinen Sinn mehr hatte, da mein Mann überhaupt nicht bereit war, etwas zu verändern. Zum Schluss hat er gesagt: "Dann musst du eben gehen, wenn es dir nicht passt." Tja, nach weiteren fast 5 Jahren bin ich dann gegangen und habe es nie bereut.
*******fly Frau
6.291 Beiträge
so lange ich irgendwo noch einen Funken Hoffnung für die Beziehung habe und auch auf der anderen Seite sehe, dass sich für eine Besserung eingestzt wird...solange werde ich an meiner Beziehung arbeiten und sie nicht aufgeben. Wenn ich aber Stillstand erfahre oder auch keine Bewegung bei meinem Gegenüber und ein Miteinander für die Beziehung...dann lass ich es sein...es bringt nix ein totes Pferd reiten zu wollen und ich habe genug Erfahring damit wenn Beziehungen am Ende sind und bleiben...eine Beziehung sollte für mich stets auch Bereicherung sein und wenn es nur noch ein Kampf ist, dann schalte ich ab bzw gehe meinen Weg.
*******070 Frau
1.140 Beiträge
*dito*
****ody Mann
11.796 Beiträge
Kämpfen heißt Reden. Aber das tue ich nicht mehr, wenn ich bereits Gleichgültigkeit spüre oder mir etwas angeboten wird, das meine Würde beschädigt. Als Einzelkämpfer ist man chancenlos.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Ein sehr guter Beitrag.
Ich reflektiere dies mal auf meine damalige Beziehung, denn diese scheiterte daran. Ich habe zu ihr wenige Wochen nach dem wir in einer Beziehung waren, gesagt: "Lebe den Moment - denn dieser wird nicht ewig halten". Wir haben danach unsere glücklichste Zeit gelebt - und bin für diese extrem dankbar und diese hat mich enorm weiter in meinem Leben gebracht.
Warum ich es wusste? Ich weiß es nicht, ich höre auf mein Instinkt und dieser irrt sich sehr selten. Man könnte meinen, ich hätte es prophezeit - nur dann hätten wir nicht die nachträgliche schöne Zeit gelebt, wo wir alles vergaßen, selbst den Augenblick als ich das gesagt hatte.

Wir waren über 12 Monate zusammen, wenn ich mich recht entsinne 14 1/2 Monate. Am Ende hat man mehr und mehr Unterschiede festgestellt. Ich war aufgrund meiner Erkrankung nicht mehr im Stande jeden Tag raus zu gehen, zu Wandern, zu Radeln und andere Aktivitäten die für sie wichtig waren. Ich bin faul geworden und habe mich vernachlässigt. Das ständige Reden was wir Abends immer gern gemacht haben, hat abgenommen.
ich habe bemerkt, dass ich nicht an meine damaligen Grenzen gegangen bin. Ich dachte hier sei Schluss, mehr geht einfach nicht. Bis heute fordere ich mich genau deswegen immer und immer wieder - teilweise mit extreme Challengen, um diesen Zustand nie wieder rein zu rutschen. Grenzen wo Körper wie Geist streikt und aufgibt.

Meine Fehler von damals, bzw. Schwachpunkte solange auszubessern - bis sie für mich akzeptabel sind. Immer und immer wieder sagen mir Menschen, ich bin zu streng mit mir. Das mag sein, aber das ist mein Einsatz, den ich heute geben würde.

9 Monate Isolation. 30 Tage 1€ Essensgeld, drauffolgenden Monat 45Cent Essengeld für weitere 30 Tage. 60 min. Oberkörperfrei sowie barfuß bei Temperaturen unter 5C° Sport betreiben. Von heut auf morgen mein Umfeld - alles was ich kannte zu verlassen, um 350km entfernt mir alles neu aufzubauen. Die Liste ist lang, hier paar aufgelistet. Die 9 Monate waren mit weiten Abstand die härteste - Diese musste ich abbrechen, 1-3 Monate später wäre ich Suizid gefährdet gewesen - die Gedanken waren bereits vorhanden.
******978 Paar
1.991 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******i123:
Zitat von ******978:
Um eine Beziehung/Partnerschaft/Freundschaft kämpfen
... was versteht jeder Einzelne darunter?

Abgeleitet aus einem anderen Thread stelle ich mir die Frage;
Was bedeutet für mich, dass ich um eine Beziehung (hier gleichwertig für alle Verbindungen mit anderen Menschen, egal welche Form und Definition) kämpfe?

Meine eigene Meinung werde ich im Verlauf des Themas offen legen.

Ich bin sehr gespannt, wie ihr fühlt und dies formuliert und lebt.

Habt einen tollen Tag.

LG Anja 💋

Beziehung, Freundschaft und Partnerschaft sehe ich als 3 paar Schuhe an.

Um welche es sich letztendlich lohnt zu Kämpfen, ist wiederum von sehr vielen Faktoren abhängig.

Vielleicht machst Du uns erklären, auf was Du in der Fragestellung individuell hinaus möchtest?

Sie schreibt; kein Problem, du darfst natürlich 3 Paar Schuhe hieraus erkennen und entsprechend darauf auch antworten, wenn du antworten magst.

Die bereits geschriebenen Beiträge zeigen mir, dass diese meine Fragestellung verstanden haben.

💋
******978 Paar
1.991 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******978:
Sie schreibt; das Wort "kämpfen" hat eher symbolischen Charakter, das Wort ist variabel und ihr könnt dies auch für euch verändern.

Der Sinn meiner Frage besteht darin; wenn eine Beziehung läuft, dann läufts... aber was und wie reagiert ihr, wenns nicht mehr so rund läuft?

Der Gegenüber entfernt sich, ihr spürt selbst, dass ihr euch entfernt ...

Es wird schwierig, schwieriger, kaum lösbar ... wie lange "kämpft" ihr, wie lange haltet ihr an der Beziehung fest, wieviel Kampf ist überhaupt möglich um euch wieder zurück ins Beziehungsgefühl zu holen? 💋

@*******i123 hier und in einem weiteren Beitrag habe ich mich noch individueller geäußert.

Ich hoffe und bin überzeugt, bereits recht tief ins Thema gegangen zu sein. 💋
*********tWind Frau
3.588 Beiträge
Ich muss noch was hinzufügen, wegen dem emotional entfernen...
Wenn ICH ich schon emotional von einem Menschen distanziert hatte und derjenige hat das tatsächlich mal mitbekommen, war im Vorfeld schon was nicht mehr ok und ich nicht gewillt, Spiritus in mein erlöschendes Feuer gespritzt zu bekommen.
Kampf bedeutet ja, dass sich zwei Fronten gegenüber stehen.
Nein, ein Kampf lohnt sich nicht, daran zerreiben sich nur beide Partner.

Im besten Fall haben sich zwei (oder mehr) gefunden, die die gleiche Konfliktkultur pflegen und da ist kein Kampf notwendig, sondern man gesteht dem anderen Raum oder Nähe zu.

Gut, dass es nicht mehr unbedingt notwendig ist aus finanziellen oder sozialen Gründen zusammen zu bleiben, obwohl einen vielleicht nichts mehr bindet.

Sicher ist es zermürbend, zB im Dating - weil Entscheidungen schneller getroffen werden. Doch mittlerweile kann ich es so sehen, dass es auch ein Zeichen des Respekts füreinander ist, klar und früh zu sagen: sorry das passt einfach nicht.
****n27 Frau
1.562 Beiträge
Zitat von ******978:
Um eine Beziehung/Partnerschaft/Freundschaft kämpfen
... was versteht jeder Einzelne darunter?

Abgeleitet aus einem anderen Thread stelle ich mir die Frage;
Was bedeutet für mich, dass ich um eine Beziehung (hier gleichwertig für alle Verbindungen mit anderen Menschen, egal welche Form und Definition) kämpfe?

Meine eigene Meinung werde ich im Verlauf des Themas offen legen.

Ich bin sehr gespannt, wie ihr fühlt und dies formuliert und lebt.

Habt einen tollen Tag.

LG Anja 💋

Sehr tiefgreifendes und interessantes Thema!

Dazu gibt es viel zu sagen - Reihenfolge ohne Gewichtung:

• Der Mensch, von dem man sagt, dass er mein Bruder wäre, hat sich dafür entschieden keinen Kontakt mehr zu mir haben zu wollen. Dazu muss man jedoch sagen, dass er - der sich nie gekümmert hat - mir Vorwürfe gemacht hat, ich hätte mein Kind krank / behindert gemacht und würde mir das nur einbilden. Das war das bisherige Finale eines jahrelangen Kampfes, mit mehrmaligen Versuchen von mir als Älterer auf ihn zuzugehen. Nur irgendwann ist halt mal gut.

• Ein Jugendfreund hat Hilfe, Trost und Zuspruch bei mir gesucht und gefunden als sein Vater im Sterben lag. Auch schon zuvor, als er im Rahmen der Coronabeschränkungen auf den Phillipinen festhing, war ich für ihn nach jahrelangem Anschweigen da. Seinen Jakobsweg habe ich von daheim aus begleitet, da mein Vater diesen auch schon gegangen war. Und jetzt: Wenn ich mich nicht melde, dann ist Schweigen. - Auch meine Geduld ist endlich.

• Auf den Partner zugegangen, versucht aufklärend zu wirken, um erklärt zu bekommen, dass BDSM doch nur "Hauen, Leder und Blut" wäre. Nun dann.... beschränke ich mich auf Hausfrau und Muttersein, sowie das "nicht nötige" Rückfreihalten an der Bürokratiefront und lasse mich anschnauzen, wenn es Einsparpotential gäbe, welches man gar nicht nötig hat....

• Nachbarn, die man jahrelang unterstützt hat, schweigen jetzt, wo beim eigenen Kind Hilfebedarf aufplopt. Ja nö..... wie gesagt, meine Geduld ist endlich.

Vielleicht bin ich zu sehr Gutmensch, dass mich sowas anfrisst. Aber ich habe erkannt, dass man sich selbst immer am Nächsten sein sollte. Für irgendwelche Kämpfe bin ich zwischenzeitlich viel zu leer, ausgebrannt und müde.
*****_67 Frau
4.358 Beiträge
Ich bin ein Beziehungsmensch und benötige meine Partnerschaft für mich .
Aus diesem Bedürfnis heraus, agiere ich.
Das bedeutet ich kämpfe um meine Beziehung.
Suche immer den Dialog um Wege zu finden.

Hierbei bemerke ich jedoch auch folgendes .
Meist renne ich dann auch los und nicht immer ist mein Partner dabei.
Das Bedürfnis nach Beziehung lässt mich auch oft die Situation aushalten obwohl es mir überhaupt nicht mehr gut dabei geht.

Auf der anderen Seite ist es mir wichtig, an der Beziehung zu arbeiten .
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und den Menschen den ich schätze und respektiere zu verlieren.

Ich kämpfe jedoch nur um meinen Beziehungsmensch.
Nicht um lose Bekanntschaften, Nachbarn , Freunde.
********chaf Mann
7.506 Beiträge
JOY-Angels 
"Kämpfen" hatte ich auch lange gesagt. Sage ich jetzt nicht mehr.

Sondern, dass ich um eine Beziehung werbe. Mich neu bemühe, um diesen Menschen, aber auch um das Gefühl in mir selbst für diesen Menschen.

Sehr beeindruckt hatte mich, wie jemand, den sie verlassen hatte, trotzdem um sie "gekämpft" hat, solange sie noch keine neue Wohnung gefunden hatte, damit sie ausziehen konnte: Er machte es sehr subtil. Zog sich, wenn er (dann eben leider alleine) irgendwo hin ging, mit jenem an, das ihr an ihm gut gefiel, schlug ihr vor, gemeinsam zu grillen (was sie immer sehr mochte), einfach nur so, brachte ihr etwas mit ("hier, xy, ich sah das zufällig im Supermarkt und musste es einfach mitnehmen"), fand Termine von Bands, die sie beide mögen und fragte sie einfach, ob sie mitkommen möchte oder nicht ... diese Dinge.

Eben kleine Aufmerksamkeiten, die ihr zeigten, dass ihm an ihr immer noch etwas liegt. Und sie so viel gemeinsam haben, dass sie am Ende doch wieder zu ihm zurückkehrte. Zurück in den Hafen, den sie irrtümlicherweise verlassen wollte. *liebguck*

Um meine Freundschaften (Partnerschaft ist als Single gerade schwierig *zwinker* ) werbe ich ähnlich. Stubse meine Freunde mal an für etwas, das sie gerne mögen, was man wieder gemeinsam unternehmen könnte. Melde mich bei ihnen aber auch einfach mal so. Interessiere mich für sie. Und das freilassend, ohne Druck, aus urgeigenem Interesse heraus.
Natürlich. Sonst wären es auch keine Freunde, wenn ich mich nicht für ihr Leben interessieren würde. *g*
****ody Mann
11.796 Beiträge
Loslassen ist das neue Kämpfen. Mein Eindruck.
********chaf Mann
7.506 Beiträge
JOY-Angels 
Nee. Also, wirklich nicht.

Wer sofort loslässt, sobald es mal schwierig in der Beziehung wird, wie tief kann diese denn dann bitte sein?
Hatte ich auch mal. Da war ich noch sehr jung, sie auch. Sie trennte sich nach einem Monat wieder von mir. Nicht etwa, weil es nicht lief, sondern weil es ihr nicht gefiel, dass ich am Wochenende länger schlief und es für sie doof war als Frühaufsteherin. "Wir passen nicht zusammen" war an jenem Sonntag dann ihr einziger Kommentar dazu, warum sie sofort wieder aus der Beziehung ausstieg.
Sie konnte offensichtlich schnell los lassen. *zwinker*

Klammern bis zum Umfallen muss nun auch nicht sein, aber beim ersten Problem gleich wegrennen empfinde ich als wenig zielführend. So wird man nie miteinander gemeinsam wachsen können.
Dabei ist doch gerade das, dieses aneinander und miteinander wachsen, so schön. *liebguck*
******978 Paar
1.991 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ody:
Loslassen ist das neue Kämpfen. Mein Eindruck.

Sie schreibt; das kann ich nicht bestätigen.

Wenn ich mich trennen wollte, dies dann auch deutlich mitgeteilt habe, gab es keinen Weg zurück ... da war das loslassen und für diese Zeit trotzdem einen gemeinsamen Weg finden, das Kämpfen, mehr ging da nicht mehr.

Allerdings wurde bereits vor der Trennung ausschweifend gesprochen.

Führt aber auch dazu, dass ich zu meinen früheren Lieblingsmenschen bis heute einen freundschaftlichen Kontakt habe.
******978 Paar
1.991 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chaf:
Nee. Also, wirklich nicht.

Wer sofort loslässt, sobald es mal schwierig in der Beziehung wird, wie tief kann diese denn dann bitte sein?
Hatte ich auch mal. Da war ich noch sehr jung, sie auch. Sie trennte sich nach einem Monat wieder von mir. Nicht etwa, weil es nicht lief, sondern weil es ihr nicht gefiel, dass ich am Wochenende länger schlief und es für sie doof war als Frühaufsteherin. "Wir passen nicht zusammen" war an jenem Sonntag dann ihr einziger Kommentar dazu, warum sie sofort wieder aus der Beziehung ausstieg.
Sie konnte offensichtlich schnell los lassen. *zwinker*

Klammern bis zum Umfallen muss nun auch nicht sein, aber beim ersten Problem gleich wegrennen empfinde ich als wenig zielführend. So wird man nie miteinander gemeinsam wachsen können.
Dabei ist doch gerade das, dieses aneinander und miteinander wachsen, so schön. *liebguck*

Sie schreibt; die Geschichte kann ich aber nachempfinden.

Je älter ich werde, desto wichtiger ists mir, dass mein Partner in gewissen Bereichen gleichermaßen tickt.

Auch ich bin Frühaufsteher und zeitig ins Bettgeher ... ein Partner, der nicht einen ähnlichen Rhythmus lebt, käme für mich nicht in Frage. 😅💋
Das denke ich auch nicht.
Nur Kampf mit welchem Ziel, um etwas passend zu machen, das nicht passen kann?

Da rede ich sicher nicht von am Wochenende ausschlafen *zwinker*

Sondern, wenn ich merke, der Partner ist nicht mehr präsent, emotional schon ganz woanders, da kann ich jeden Tag 3 Purzelbäume schlagen, daran wird sich nichts ändern.

Und in der Kennenlernphase ist es generell so (meiner Erfahrung nach), dass sich selten jemand binden möchte. Stichwort fomo (fear of missing out). Da befindet sich alles ewig in der Schwebe. Mit der Zeit habe einfach davon Abstand genommen, hier mehr rein zu interpretieren, als es ist.
Entweder bin ich jemandem wichtig und es legen beide ihre Priorität dahin, den anderen kennenzulernen, oder nicht.
*******sane Frau
96 Beiträge
Ich persönlich finde, dass man, wenn man um etwas kämpfen muss (etwas versucht zu erzwingen), kein Ergebnis auf Dauer erzielen kann.
Eine Beziehung soll kein Kampf sein, sondern ein Ort der Geborgenheit.
Entweder es wollen beide, man erörtert zusammen die Konfliktpunkte und arbeitet gemeinsam an den Baustellen, oder es ist zum scheitern verurteilt.
*****_54 Frau
11.020 Beiträge
Um Beziehungen kämpfe ich nie, ich gehe eigentlich immer davon aus, dass erwachsene Mensche wissen, was sie tun (wollen).

Aber ich bemühe mich immer, mögliche Missverständnisse aufzuklären, damit sich die "Fronten" durch subjektive Sichtweise nicht unnötig verhärten.
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