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Erfahrungsaustausch: Traummann, Traumfrau = Traumbeziehung?

Erfahrungsaustausch: Traummann, Traumfrau = Traumbeziehung?
Morpheus aus dem Film "Die Matrix", suchte in der *matrix* sein Leben lang nach Neo, bis er ihn endlich in der gigantisch großen Menschenmenge fand. "Der Auserwählte" oder im Englischen "The One". Andere suchen nach der Nadel im Heuhaufen, wobei ja Heu auch pieksen *pieks* kann und man die Nadel im Heuhaufen schwer finden kann. Die einen reden von der Traumfrau, die anderen vom passenden Deckel. So wird ja die Suche nach der perfekten Beziehung beschrieben. Wer lange sucht, der findet oder so. Charles Bukowski sagte, das er früh damit aufgehört hat nach seiner Traumfrau zu suchen, er suche nur diejenige die nicht zum Albtraum wird. Wie sieht das bei euch auch aus, das mit der Traumbeziehung. Was sind eure Erfahrungen?
Einen Traummann/partner kann man finden, da bin ich mir sicher.
Wo Derdiedas zu finden ist, ist ziemlich sicher nicht im Internet, so meine Erfahrung. Aber wer Lotto spielt, muss mit nem Gewinn rechnen, also sag ich niemals nie…
Ich denke der Ansatz des Suchens ist irreführend. Ich scanne nicht das Netz oder meine Umgebung nach Treffern. Ich bin offen für Begegnungen und dann muss man mal sehen, wie es sich entwickelt. Der Moment und die grobe Zielperspektive zählen da nur für mich. Der Rest ist gemeinsam auf dem Weg sein. Da gibt es nichts Vorhersehbares, kein Ergebnis oder Produkt (Topfdeckel, Nadel). Es gibt nicht das passende Gegenstück, weil Leben Veränderung bedeutet. Ich bin doch kein Lego!
Meine ernüchterte Erfahrung ist, dass viele keinen Weg machen wollen (verlangt Ausdauer, Beharrlichkeit, Mühe geben usw) oder die Zielvorstellung vorwegnehmen wollen (wir ficken mal und gucken dann, ob wir uns überhaupt intellektuell und menschlich treffen).
Ein „Fürimmer“ zu wollen ist verständlich, aber Arbeit.
********chaf Mann
7.495 Beiträge
JOY-Angels 
Nun, bevor hier beide Pole aus der Mottenkiste geholt werden, benenne ich sie schon einmal:

Zwischen "Er ist ganz nett, besser als gar nichts" und "Er ist derjenige welche, nie wieder ohne ihn, solange wir leben" gibt es ein ziemlich großes "dazwischen".

Ich bin der Ansicht, dass man dann zusammen kommen kann, wenn sich beide Seiten zumindest vorstellen können, dass man sich gemeinsam so entwickelt, dass der zweite Pol zumindest nicht utopisch erscheint.

Am Vernünftigsten finde ich, wenn da nicht von Anfang an ein "für immeeeer" drauf klebt, sondern ein "bis zum Horizont, und dann weiter".
Denn den, diesen Horizont, legt jeder individuell dann automatisch so, dass er nicht bedrohlich weit in der Zukunft liegt.
******ird Frau
1.297 Beiträge
Wer nach Perfektion strebt kann nur verlieren. Und wer jede Beziehung danach misst wird wohl nie glücklich sein.
Meine Meinung...
Das mit dem Horizont ist ein schönes Bild finde ich. @********chaf
Ich behaupte Kühn das es keinen Traumpartner geben kann, egal ob in männlicher oder weiblicher Form
Maximal kann die Frau der Mann annhähernd änlich sein dem Ideal, was man sich so wünscht entsprechen
Eine 100% Deckung halte ich persönlich für Utopisch, da wie schon in der Überschrift das Wort Traum vorkommt. Für mich ist das Wort Traumpartner eine eine Iliusorische Darstellung wie der PArtner sein sollte, die realität ist meist anders denn bei der Partnerwahl geht man immer Kompromissen ein.

Ich hab für mich entshieden, das es sowas wie die Traumfrau nicht gibt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, die sich nicht mit anderen decken muss.
Jeder hat da von seinem persönlichen Standpunkt aus, eine andere individuelle Sichtweise zu.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich habe nie nach einem "Traumpartner" gesucht und tue das bis heute nicht.

Ich denke, dass jedes Ideal menschengemacht und damit erreichbar ist, wenn es sich an der Realität orientiert und nicht an fantastischen Paramentern. Und mein "Ideal" ist ein Partner, mit dem ich keine Angst habe, echte Intimität zu erleben, denn echte Intimität macht vollständig und absolut verletzlich, lässt Gutes wie Schlechtes erleben. Es gibt keine Beziehung, in der man echte Intimität zulässt und niemals etwas Schlechtes erlebt, wo es niemals Makel gibt. Aber ich möchte einen Partner an meiner Seite, bei dem ich keine Angst davor habe, all das mit ihm zusammen zu erfahren.

Das ist etwas Reales. Schmerzhaft real.

Ein Traum ist etwas für Realitätsflüchtlinge, ein zum Scheitern verurteiltes Konzept.
*****ven Frau
7.300 Beiträge
Ich halte solche Begrifflichkeiten für völlig überzogenes, romantisiertes und unrealistisches Geschwafel. Im Leben begegnet man manchmal Menschen, mit denen man ein Stück des Weges gehen möchte (und sie auch mit einem). Wie viele das sind, weiß man vorher nicht. Meiner Erfahrung nach verpasst man aber leicht einige davon, wenn man sehr verbissen nach konsturierten Überhöhungen Ausschau hält.
****ni Mann
2.095 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****iko:
Ich behaupte Kühn das es keinen Traumpartner geben kann, egal ob in männlicher oder weiblicher Form
Maximal kann die Frau der Mann annhähernd änlich sein dem Ideal, was man sich so wünscht entsprechen
Eine 100% Deckung halte ich persönlich für Utopisch, da wie schon in der Überschrift das Wort Traum vorkommt. Für mich ist das Wort Traumpartner eine eine Iliusorische Darstellung wie der PArtner sein sollte, die realität ist meist anders denn bei der Partnerwahl geht man immer Kompromissen ein.

Ich hab für mich entshieden, das es sowas wie die Traumfrau nicht gibt.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, die sich nicht mit anderen decken muss.
Jeder hat da von seinem persönlichen Standpunkt aus, eine andere individuelle Sichtweise zu.

Wie du schon sagst, hat jeder Mensch seinen individuellen Standpunkt und aus meiner (subjektiven) Sichtweise kann es einen Traumpartner definitiv geben. *g* Womit du vollkommen recht hast, eine 100%ige Deckung ist utopisch.

Meine Frau sehe ich definitiv als Traumpartnerin an, obwohl auch hier keine volle Deckung gegeben ist, BDSM ist mir beispielsweise äußerst wichtig und damit kann sie gar nichts anfangen.

Aber sie weiß das und lässt mir diesbezüglich vollkommen freie Hand. D.h. wir haben eine wirklich tolle, ehrliche und tiefe Beziehung - und dies gerade auch durch den Aspekt, dass sie mir den Raum gibt, meine BDSM-Neigung anderweitig auszuleben. Meiner Definition nach muss ein Traumpartner keine 100%ige Deckung aufweisen, aber es müssen in beide Richtungen jegliche Bedürfnisse akzeptiert werden, sodass diese ohne schlechtes Gewissen und Streit ausgelebt werden können.

Für meine BDSM-Neigung habe ich inzwischen meine feste Sub gefunden, die ich ebenfalls als Traumpartnerin ansehe. Denn sie gibt mir ebenfalls alles was ich brauche, akzeptiert aber dennoch voll und ganz meine Beziehung zu meiner Frau. Es gibt in keine Richtung eine Überschneidung, niemand ist unzufrieden, alles ist sehr harmonisch und passend - und das assoziiere ich definitiv mit dem Begriff Traumpartner! *g*

Möchte ich wirklich alles, also alle "Bereiche", die mir wichtig sind in einem Menschen finden, dann gebe ich dir recht, es dürfte es schwierig werden. Aber genau davon habe ich mich gelöst, eben alles in einer Person finden zu wollen und seitdem bin ich superglücklich! *g*
******hat Mann
2.552 Beiträge
Traumfrau, Traummann, große Liebe, alles große, starke Worte. Kann es das wirklich geben?
Ich glaube für mich nicht daran. Ich bin Realist, für mich müssen sich mehrere Schnittmengen ergeben und dann kann man an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten. Wenn die anfänglichen starken Gefühle verflogen sind und der Alltag einkehrt, dann sieht man ob es die oder der Richtige ist und ob eine Zukunft vorstellbar ist.
Außerdem denke ich, gibt es vielleicht auch unterschiedliche Partner für die einzelnen Lebensphasen.
Und was in der Außenwirkung total toll ist, kann im Inneren ganz anders aussehen.
*********nt120 Paar
193 Beiträge
Traummann/Traumfrau…wie der Name schon sagt….sie „erscheinen“ nur im Traum.
Meine Meinung/Erfahrung dazu ist, je weniger man sich eine bestimmte Vorstellung erträumt, umso gelassener und freier kann man einem Menschen begegnen.
Sicher gibt es Basics, die wichtig sind, um mit einem Menschen überhaupt in Berührung zu treten.
Für mich ist und war es immer wichtig, den Menschen authentisch zu erleben.
Voneinander lernen und Neues zulassen, auch mal die eigenen Grenzen bewusst überschreiten…
Wie sagt man so schön…an einem Strang ziehen… und nie aufhören, miteinander zu sprechen, gegenseitiger Respekt und Wohlwollen, dann kann eine traumhafte und lange Beziehung entstehen.
Er schreibt:

Also in meinem Leben habe ich nie die Traumfrau gesucht.

Ich hätte nicht mal gewusst wie diese dann hätte sein sollen?

Naja, aber jetzt lebe ich in einer traumhaften Beziehung mit einer traumhaften Frau. Scheint so als wäre ich irgendwie in eine wirklich tolle Beziehung gestolpert .
Is' jetzt so und is' gut.

Wäre es nicht so, wäre es aber sicher auch gut, jetzt is' halt besser.

Aber abgesehen davon: Findet man doch nicht die oder den Traumpartner/in. Da entwickelt man sich doch gemeinsam hin wenn das beide wollen, oder?
*****nne Frau
3.241 Beiträge
JOY-Angels 
Die Suche nach einem Mann hab ich aufgegeben. Vielleicht begegnet mir zufällig mal einer, von dem ich dann behaupte, das ist "mein Traummann". *lach* Ob daraus dann eine "Traumbeziehung" entsteht, keine Ahnung. Es gibt ja auch schlechte Träume, Albträume eben. Also lieber keinen Traummann, sondern einen ganz normalen, der zu mir und zu dem ich passe.
*****ssA Frau
2.251 Beiträge
In jungen Jahren ...so Pubertät bis Anfang 20...habe ich durchaus DEN Traumann "gesucht" bzw danach gestrebt/mir gewünscht.
Den Einen...the One...der, der perfekt zu mir passt, wie ein Puzzleteil...der, der MICH glücklich macht.
Ich habe irgendwann verstanden, dass das unmöglich ist!
Partnerschaften, die ich geführt habe, waren plötzlich mit Arbeit verbunden...Beziehungsarbeit, Kompromissen und unterschiedliche Menschen trafen aufeinander, auch wenn sie sich sehr mochten, gut zu einander passten...und mein Partner war nicht dafür Zuständig mich glücklich zu machen ...Irgendwie schien es das in meinen Vorstellungen nicht zu geben.

Ich denke, es gab und gibt für meine jeweiligen Lebensabschnitte die passenden Lebenspartner.
Das sind dann genau die perfekten Partner für diese Zeit...völlig egal, was ich letztendlich daraus ziehe.

IdS *blume*
****sac Mann
1.169 Beiträge
Liebe im Zeitalter des Web 2.0 – eine zweischneidige Angelegenheit.

Einerseits stellen die neuen Medien eine große Versuchung zur Erfüllung unserer tiefen Sehnsüchte nach Anerkennung, Intimität und bedingungsloser Annahme dar und verleiten dazu, auf Illusionen zu setzen, auf den Traummann, die Traumfrau, die es in der eigenen Phantasie und im Netz, aber niemals im echten Leben gibt……Thats live.

Andererseits bietet das Internet eine großartige Chance für Menschen, die ehrlich und mit einer realistischen Haltung über diesen Weg einen Lebenspartner finden. Die vielfältigen Kommunikationsanwendungen erleichtern es, Beziehungen auch bei räumlicher Distanz aufrecht zu erhalten und vielfältig und kreativ zu gestalten.
Dass dies jedoch eine sehr seltene Ausnahme ist, bedarf dem Grunde nach keiner weiteren Diskussion. Unserer Gesellschaft heute: Partner kommen, Partner gehen. Wer nicht passt, wird ausgetauscht. Gegen den nächsten, mit dem es dann vielleicht besser klappt. Oder auch nicht.

Ist die heutige Gesellschaft etwa nicht mehr bereit, sich zu binden? Sich auf eine ernsthafte Beziehung einzulassen, in der man nicht nur nehmen kann, sondern auch geben muss? Gibt mittlerweile die "Generation Beziehungsunwillig" den Ton an?

Die Schwierigkeit, sich auf einen Partner einzulassen hat es immer schon gegeben, meiner Meinung nach. In allen Kulturen und zu allen Zeiten. Mit einem Unterschied: Heute ist der Einstieg in eine Beziehung leichter. Der Einstieg ebenso wie der Ausstieg. Früher hat man eine Beziehung aufrechterhalten, weil eine Trennung u.a. undenkbar war. Denn mit der Trennung einher ging früher nicht nur das Risiko, gesellschaftlich geächtet zu werden, sondern auch den finanziellen Boden unter den Füßen zu verlieren. Das ist heute glücklicher Weise nicht mehr der Fall. Es ist legitim, sich zu trennen. So wäre man heute eher dazu verleitet, eine Beziehung zu beenden, wenn Schwierigkeiten auftreten. Wobei ich für mich feststelle, dass die heutige Gesellschaft sich inzwischen für jeden Furz trennt. Schwindet die Kompromissbereitschaft? Ich glaube sich schwindet nicht erst seit kurzem, sondern schon seit Jahren.

Heißt das, dass man heute weniger dazu bereit ist, Kompromisse einzugehen? Ich glaube es geht weniger ums Wollen als ums Können. Ferner glaube ich, dass viele gar nicht beziehungsfähig sind. Denn um beziehungsfähig zu werden, müsse man eine Reihe an Entwicklungs- und Lernprozessen durchlaufen. Nun sei es aber so, dass unserer Gesellschaft heute vermehrt versucht, sämtliche Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Mit der Folge, dass die viele inzwischen kaum Bewältigungsstrategien lernen und eine niedrige Frustrationstoleranz haben.

Die Realität zeigt: Der Partner ist nicht immer das Gelbe vom Ei. Man muss sich zusammen streiten können, gemeinsam Höhen und Tiefen durchwandern. Das muss man auch gelernt haben. Ich sehe hier ein deutliches Manko, dass es sehr vielen mitunter schwerfällt, empathisch aufeinander zuzugehen. Viele Menschen, nicht nur die jungen Menschen, sondern auch meine Generation, sind groß geworden mit dem Bewusstsein: „Ich bin der/die Beste. Für mich kann gar nichts gut genug sein“ Was für ein fataler Fehler. Anderseits habe ich immer häufiger auf Personen (weiblich wie männlich) mit überhöhtem Selbstbewusstsein getroffen, hinter deren Fassade dann doch nur Heise Luft war..

Auffallend ist auch das ganz viele mit dem Bewusstsein leben: Ich bin der/die Beste, der/die Tollste. Für mich kann gar nichts gut genug sein.
Für eine Beziehung, in der es darum geht, den Partner wertzuschätzen und zu lieben, eine schwierige Voraussetzung, meine ich und das ist schließlich weder mit Traumfrau noch mit Traummann in Einklang zu bringen.

Ich spreche und erkenne oft in diesem Zusammenhang von der Maximierung. Geleitet von dem Gedanken "Irgendwo finde ich noch etwas Besseres", verfolgen genau diese Menschen stets das Ziel, in sämtlichen Lebensbereichen das Optimum zu erreichen. Solch Menschenschlag trifft man ja auch im Joy zu genüge. Das ist in Wirklichkeit aber gar nicht möglich, möchte ich an dieser Stelle zu bedenken geben. Und schon gar nicht in einer Beziehung, in die jeder Mensch Stärken wie Schwächen einbringt.

Wer sich dennoch der Illusion hingibt, den Traummann, die Traumfrau zu finden, wird in Beziehungsangelegenheiten kaum erfolgreich sein.

"Der Begriff sagt ja schon: Den gibt's nur im Traum. Im Traum ist alles ideal. Da gibt es nur Übereinstimmung, nur Zuneigung. Die Bedürfnisse und Interessen des anderen entsprechen den eigenen. Alles ist immer im Einklang. Das gibt es im wirklichen Leben aber nicht." Und wie ich persönlich finge, Gott sei Dank auch nicht.
*******exe Frau
2.442 Beiträge
Träume können ganz schnell zu Albträumen werden...

Ein bestimmtes Schema hatte ich nie. Freunde hatte ich total unterschiedliche, vom Aussehen, dem Wesen, der Statur, dem Alter. Jeder für sich war in dieser gemeinsamen Zeit mein "Traummann", mit dem ich alt werden wollte.
Jeder wurde irgendwann ein Albtraum - der eine früher, der andere später.

Heute schlafe ich lieber als mich mit Träumen abzugeben und ich lebe sehr gut damit. Somit stellt sich die Frage nicht mehr, ob ich nun meinen Traummann habe oder nicht.

Vielleicht redet man vom "Traumpartner" auch, weil man die Hoffnung hat mit diesem Partner/in das tolle Leben zu führen, wie man es sich eben mit einem geliebten Menschen vorstellt und mit diesem gemeinsam davon träumt zusammen alt zu werden und am besten solange "bis der Tod sie scheidet".
Die Realität sieht meist anders aus und klingt auch nicht so dolle "solange es gut geht" .... aber es ist einfach stimmiger. "Solange es gut geht" kann sein: ewig oder eben auch : ab 1 Tag aufwärts.

Aber wer will schon realistisch sein wenn es sich doch so angenehm rosarot träumen läßt?! *zwinker*
**********henkt Frau
7.376 Beiträge
Nun, wenn ich Träume, ja dann bin ich mit meinem Traumpartner zusammen. Träume mich mit ihm in eine ganz andere Welt - eine, wo ich glücklich bin.
Dafür sind Träume da. Sie lassen mich glücklich sein. Ist auch gut so, denn soviel Schokolade sollte niemand essen, ich schon gar nicht.

Aber im Alltag, in der Realität? Ich existiere, freue mich über kleine Dinge, schaffe meinen Teil - aber suchen nach irgendwas oder besser, irgendjemand, nein. Manchmal, bei der mitmenschlichen Interaktion mag im hintersten Winkel des Bewusstseins vielleicht mal ein zaghaftes "ob vielleicht der...." auftauchen, aber im restlichen Bewusstsein ist dann glücklicherweise noch genug realistischer Verstand aktiv, um solch zum Scheitern verurteilte Gedanken gleich zu unterbinden.
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Wer einen Traumpartner sucht sollte gleichwertiges im Gepäck haben.
Wenn ich jemanden liebhabe, ist derjenige selbstverständlich gewissermaßen mein Traumpartner und jenseits jeglicher Konkurrenz.
Obs eine Traumbeziehung wird hängt von den Beteiligten ab.
****es2 Frau
194 Beiträge
Zitat von ******655:
Einen Traummann/partner kann man finden, da bin ich mir sicher.
[…] Meine ernüchterte Erfahrung ist, dass viele keinen Weg machen wollen (verlangt Ausdauer, Beharrlichkeit, Mühe geben usw) oder die Zielvorstellung vorwegnehmen wollen (wir ficken mal und gucken dann, ob wir uns überhaupt intellektuell und menschlich treffen).
Ein „Fürimmer“ zu wollen ist verständlich, aber Arbeit.


Das entspricht leider auch meinen bisherigen Erfahrungen. Ein ewiges „wir schauen mal“ 🙄 und wenn man jemanden gefunden hat, wo man denkt, och jo, das könnte eine interessante Kiste werden, dann ploppt dann oft ein „aber“ auf…. 🙄
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Zitat von ****es2:
Ein ewiges „wir schauen mal“ 🙄

Mich würde mal der Zeitrahmen des "ewigen" interessiere.
Eine Beziehung besteht aus vielen kleinen Schritten, manchmal auch aus einigen großen. Geht der andere nicht mit, hat er entweder ein anderes Tempo oder ein anderes "Reiseziel".
****es2 Frau
194 Beiträge
Generell halte ich ebenfalls jene Begrifflichkeit für überbewertet und wie einige bereits ebenfalls schrieben, es ist ein „Traum“, welcher eigene „Traum“-vorstellungen des Partners beinhalten und es kann sich keiner davon freisprechen, wenn auch unbewußt, das man damit seine Dates vergleicht. Ob diese nun hier auf Joy ihre Grundlage finden oder draußen auf der Straße lasse ich mal dahingestellt.

Grundsätzlich geht jeder ganz individuell mit seinem „Traum“ um, und definierte diesen für sich selber auch ganz persönlich.
Ich für meinen Teil bin der Meinung, das optionale Kombinationen, die sich ergeben könnten, eine schöne Begleitung für einen unbekannte Zeit sein könnte, wenn der ein oder andere sich mal entscheiden würde 🤗
****es2 Frau
194 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ****es2:
Ein ewiges „wir schauen mal“ 🙄

Mich würde mal der Zeitrahmen des "ewigen" interessiere.
Eine Beziehung besteht aus vielen kleinen Schritten, manchmal auch aus einigen großen. Geht der andere nicht mit, hat er entweder ein anderes Tempo oder ein anderes "Reiseziel".


Ich lege keinen Zeitrahmen für dieses „ewige“ fest. Ich passe mich an… wie du schon sagst…“… entweder ein anderes Tempo oder ein anderes "Reiseziel"
**********berer Mann
6.274 Beiträge
Zitat von ****es2:
Ich lege keinen Zeitrahmen für dieses „ewige“ fest. Ich passe mich an… wie du schon sagst…“… entweder ein anderes Tempo oder ein anderes "Reiseziel"

Nun, wenn dich das "ewige wir-schauen-mal" so nervt, was ich durchaus verstehen kann, müsstest du den ungefähren Zeitrahmen ja irgendwie benennen können. Vielleicht irgendwas zwischen 6 Monaten und 3 Jahren intensiven Kennenlernens? Ich meine, 20 Jahre "wir-schauen-mal" wird ja niemand freiwillig mitmachen, richtig? *zwinker*

Ach ja, die Traumfrauen. Für mich war und ist es immer die, die ich gerade lieb(t)e, jedoch weiß ich sehr gut, dass das ein sehr großer Begriff ist, dem eigentlich niemand gerecht werden kann - und auch gar nicht muss. Mir ist, als streng monoamorer Mensch, nur wichtig, dass diese eine Person einen ganz besonders hohen Stellenwert für mich hat, mir ganz besonders sehr wichtig ist und ich mich ganz besonders intensiv nach ihr zehre. Und dann ist es fast so schön wie im schönsten Traum. *herz*

Und auch weiß ich, dass ich kein Traummann sein kann - und hoffentlich auch nicht muss. Niemand ist auf diese Art perfekt und vollumfänglich ein Volltreffer, ich erst recht nicht. *lach*
*********nt120 Paar
193 Beiträge
Ein Zeitrahmen….ist das denn nicht gleichzusetzen mit „ du bist eine Option „ und wenn es nicht mehr passt, dann finde ich da draußen sicher eine neue Option.
Gibt es wirklich Menschen, die für jeden Lebensabschnitt einen möglichst geeigneten Partner brauchen/suchen?
Ist das dann eine Beziehung auf Zeit von Anfang an?
**********berer Mann
6.274 Beiträge
Nicht ein Zeitrahmen für die Beziehungsdauer, nein. Das hast du falsch verstanden. @****es2 erwähnte, dass sie langes Hinhalten und Hintertürchenoffenhalten nervt und es stand nur die Frage im Raum, wie lange "lange" da eigentlich so ist.
*******uld Mann
1.859 Beiträge
Ich setze mal einen drauf:
Selbst wenn es den Traummann und die Traumfrau gäbe, wäre dies noch keine sichere Grundlage dafür, dass das eine Traumbeziehung wird.

Ich halte - wie hier zu erkennen ist - die Umsetzbarkeit des Traumpartners auch für begrenzt.
(Viele Beiträge hier zu im Thread finde ich gut und will deren Inhalt auch deshalb nicht noch einmal wiederholen.)

Im Traum blendet man manches aus, vereinfacht, lässt weg, zieht in der Realität nicht umsetzbare Verbindungen, ...
Dazu kommt noch: Wie oft bleibt der Trauminhalt der Selbe - oder wenigstens ungefähr gleich?
Deshalb: Aus der Traum. Augen auf. An die Erwartungen und Ziele. Sehen, was sich im Leben daraus ergibt.

Wie oft sind wir es selber, die mit unseren erträumten Erwartungen leider die besten Grundlagen für den nächsten Albtraum liefern?
Wie oft sehnen wir uns nach Zielen, die uns bei der Erreichung eher wenig bringen?
Nur weil es ein Traum war - unser eigener Traum war - soll es gut sein?
Ist es nicht nur bei Albträumen, sondern auch bei anderen Träumen gut, rechtzeitig daraus aufzuwachen?
Sind manche Möglichkeiten nicht manchmal sogar besser - wenn auch anders - als erträumt?
Kann uns ein Traum nicht auch gehörig in die Irre führen / uns von erstrebenswerten Zielen wegführen?
Fühlen wir uns mit einem Traumpartner wirklich angekommen oder ärgern uns dann unsere vorhandenen "Baustellen" eher noch mehr?

Fragen - über Fragen. Zu denen mir nur eine ziemlich "dunkle", selbstironische Antwort einfällt:
Wer mich als Traummann sieht, sollte sich eine neue Brille kaufen. Oder aufwachen. *zwinker*
Ich werde es nicht sein. Ich will es gar nicht.
Zugewandt, offen, rücksichtsvoll usw.: ja - Traummann: nein.
(Nein, ich habe keine Probleme mit meinem Selbstwertgefühl. Sonst könnte ich mir diese Selbstironie gar nicht "leisten".)
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