Männer und Beziehungsprobleme - Wo holt ihr euch Rat?

Da ja heute alles grenzenlos sein soll, würde ich höchstens denken, die sind artverwandt.

Puh, ich bin zu altmodisch und zu alt für den Wettbewerb gegen mich selbst.
Anderes Thema.

Das sehe ich ähnlich. Ich habe das Gefühl, das vielleicht einige gar nicht reflektieren können oder gar analysieren. Sie bewerten sich und ihre Situation unfehlbar. Aber ich sehe auch an einigen Beiträgen ein Stück an selbstwerbung ala ich bin perfekt und… der Beste. Wer beschäftigt sich wirklich mit dem Thema? Und das zeigt vielleicht auch wie mache kullerkekse staunen, weil es wirklich Männer gibt, die mit dem Partner Sexuelle vielleicht nicht zufrieden sind oder selber Probleme in ihrer Sexualität haben. 🤷

Frei und korrekt geendert, müsste man da jetzt nicht sogar von „womansplaining“ sprechen… ?




Tom & Zarah

Bei meiner wunderbaren Exfreundin, auch Mutter meines Kindes. Wir stehen uns bei, egal was ist und Sie hat es geschafft, mich halbwegs zu kapieren. Was ich nicht mal immer hinkriege .

Reflektieren ist in dem Moment evtl das Zauberwort. Meistens umgeben wir uns ja mit Menschen, welche genau so ticken wie wir selbst. Coach oder Therapeut müsste man schauen was in einem Einzelfall besser wäre. Ich persönlich finde es zu einem Therapeuten zu gehen gar nicht schlimm, es zeigt doch, das man selbst das Problem erkannt hat und etwas daran ändern möchte.schön ist es, wenn einem evtl die Partnerin dabei unterstützt und man so evtl auf eine ganz andere Ebene der Partnerschaft rutscht

Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Es gibt zwei Frauen und einen männlichen Freund in meinem Leben mit denen ich über das was mich umtreibt sehr offen und wertungsfrei sprechen kann, und Sie auch mit mir.
Das ist sehr wertvoll!
Ehrliches Feedback von Menschen die dich gut kennen, und deinen Partner auch, gibt einem ganz neue Denkanstöße.

Achso,

Er schrieb 😅

Einer der besten Beiträge bisher 😁

Gern geschehen 👍

Auch Gendern hilft nichts, wenn man nicht zwischen den Zeilen liest...

Ich habe noch Niemanden gefunden, der mir meine Probleme lösen oder gar abnehmen kann.
Ob das nun ein Coach, ein(e) Freund(in) oder sonst Jemand ist.
Damit muss ich schon selber fertig werden.

Es ist meiner Meinung nach eher seltener, dass andere Menschen einem die eigenen Probleme lösen.
Eher bleibt nichts anderes übrig, als sie selber zu lösen. Dies sehe ich als den Regelfall an.
Die gestellten Fragen im Thread waren für mich daher:
Wer kann dabei helfen und wer wird da bevorzugt - oder auch gemieden?
Wer unterstützt mich dabei und gib mir Tipps usw.?

Der Punkt ist auch nicht, die Probleme zu lösen. Und "sich Rat zu holen" ist es eigentlich auch nicht.

Im Gespräch versucht man seine Probleme auf den Punkt zu bringen. Das ist schonmal ein wichtiger Schritt, den man bestenfalls in einem nach Tagen erneut redigierten Text allein und ohne Hilfe hin bekommt, wenn man im Schreiben geübt ist. Denn - Überraschung - man ist voreingenommen und überschlägt es gerne die eigenen Anteile auszuformulieren. Die müssen aber zum Verständnis für einen Dritten formuliert werden. Das schafft schon ganz ohne die Reaktion mehr Klarheit.

Der zweite Punkt ist aber, dass Andere einen ganz neuen Blickwinkel auf die Probleme einbringen können, weil sie die Dynamik von Konflikten eher mitbekommen und dir spiegeln ohne gleich in der Sache Stellung beziehen zu wollen. Was sie ggf. raten, ist ziemlich egal; aber warum sie etwas raten oder nachfragen, das kann sehr aufschlussreich sein.

Das ist ganz unterschiedlich. Rat in Beziehungsdingen hole ich mir im Freundeskreis oder in bestimmten privateren Gruppen hier, und ja, ich habe auch Kontakt zu einem Coach gehabt, wenn auch bisher nur als erstes Gespräch.

Ich bin da ziemlich offen, denke ich, nur das bringt mich weiter. Scheinbar braucht es in meinem Fall Einfluss von außen, der mich selbst dazu anregt, meine Situation und meine Problemchen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und zu beleuchten.

Freunde können das bis zu einem gewissen Punkt, aber nur der Coach konnte mir Fragen stellen, die mich noch lange Zeit wirklich intensiv beschäftigt haben. Ich habe das Gefühl, er konnte mich tatsächlich effektiver (welch ein sachliches Wort bei solch einem emotionalen Thema) an die Hand nehmen als der Freundeskreis. Seine Fragen gingen tief und führten dazu, dass ich mich mehr mit mir selbst beschäftige, mehr darüber nachdenke, wer ich bin und vor allem wieso.

Hätte ich bis zu diesem Gespräch auch nie gedacht, ich bin solchen Dingen eigentlich eher skeptisch gegenüber, aber siehe da, eine neue Erfahrung, und scheinbar eine hilfreiche.

Ein Coach kann also helfen, aber sich einem solchen anzuvertrauen ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. Zum Glück für Manche ist das aber ja kein Muss.


Das tue ich mit meiner Partnerin. Mit ihr kann ich ganz offen darüber sprechen, und das ist meines Erachtens auch ganz wichtig, soll die Partnerschaft glücklich und beständig bleiben. Und ja, sie kann das auch mit mir. Wir sind beide froh, dass das möglich ist, und sagen uns das auch immer wieder.


Siehe oben: Ja, hat es.

gar nicht. das letzte, was man(n) braucht, sind irgendwelche viertelgebildeten "coaches". entweder kommt man als paar klar oder nicht. imho

Ganz so abwerten würde ich das nicht.
Als Beispiel kenne ich in einem hochanspruchsvollen beruflichem Umfeld eine Menge Quereinsteiger, von dem sich Dr. und Diplom. eine Scheibe abschneiden können.

Ich schätze den "Fachidiot", weil ein Allrounder kann von allem etwas, aber nichts davon wirklich gut.
Die guten haben auch Humor, denn Psychologen haben so ihr Problem mit der Psyche. 😜
Die guten verdrängen das nicht.

beratungen werden idr deshalb eingeholt, um bekannte probleme nicht durch unpopuläre entscheidungen selber verantworten zu müssen

Kannst du das irgendwie, im besten Falle empirisch belegen oder ist das einfach nur deine schlechte Meinung über Coaching, die sich hier Bahn bricht?

Ich hatte mein Beispiel angerissen. Ich habe den Kontakt zu einem Coach nicht gesucht, weil ich Angst habe, eigene Entscheidungen zu treffen, sondern weil ich einen ungetrübten Blick von außen auf meine Situation suchte, von einem Menschen, der mir dank seiner Erfahrungen Impulse geben kann, mit einem neuen Blickwinkel mein Problem selbst angehen und hoffentlich lösen zu können. Das Gegenteil also von dem, was du als allgemeingültig (Zitat: "idr" = in der Regel) zu erheben scheinst. Und ich (!) denke (und das ist meine subjektive Meinung, kein "in der Regel"), das ist meistens der Fall, wenn sich jemand Hilfe von außen sucht.

So ein Unfug!

eure meinung, meine erfahrung. deal with it. wenn ihr andere erfahrungen habt, bitte.

Dann schreibe in Zukunft einfach "meiner Erfahrung nach" statt "in der Regel", und schon musst du anderen kein "deal with it" vor den Latz knallen. Word!

da steht "imho" .... lesen hilft

Nein.

Dein "imho" steht bei deinem Beitrag, indem es darum ging, ob man als Paar mit oder ohne Coach klar kommt.

Bei deinem Beitrag, wo du schreibst, dass Beratungen eingeholt werden, weil man selbst seine Probleme nicht lösen möchte, steht ein "idr".

Mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr. Auf solche Spielchen hab ich keine Lust.