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Welches Beziehungsmodell darf`s denn sein?

*******ust Frau
78 Beiträge
Themenersteller 
Welches Beziehungsmodell darf`s denn sein?
Hallo ihr (hoffentlich auch einsamen) Menschen da draussen,

ich bin ein Mensch der tendenziell eher alleine ist.
Vielleicht liegt es in meinem Wesen, vielleicht bin ich beziehungsunfähig, unbewusst verstockt, whatever.

Fakt ist, immer wenn ich mich Tagträumereien hingeben will, über
ein mögliches Zusammensein mit jemandem, stoße ich an eine Grenze.

Nämlich an folgende:

Ich kenne keine Beziehung, keine Art des Zusammenseins
die ich mir für mich vorstellen könnte.
(Entsprechend ist es wohl gut und richtig dass ich alleine bin).

Eine Familie gründen?
• nein, da bin ich noch nicht

Eine "typische Partnerschaft"
zusammen wohnen, womöglich noch ein gemeinsames
Schlafzimmer, ein gemeinsamer Freundeskreis, ständig zusammensein und wenns nur vor dem Fernseher ist weil man
das alleine sein verlernt hat..
Irgendwann die Suche nach weiteren Sexualpartnern weil
man sich nicht mehr genügt..
-nein.

Eine "moderne" Beziehung
in der man sich ab und an sieht wenns beiden so ist,
beide unglaublich große Freiräume haben und evtl. auch viel alleine sind, was unter umständen einiges an nähe vermissen lässt..
• ist mir zuwenig

Die Affaire
als Lustbefriedigung weils einem sonst ja so gut geht und
weiter nicht viel fehlt
• Der Mann mit dem ich die haben will wäre wahrscheinlich auch der
mit dem ich einiges mehr ebenso haben wollen würde..


Irgendwie.. bin ich mit alledem nicht einverstanden ;o(
Natürlich bestimmen die Menschen ihr eigenes Beziehungsmuster.
und ja, klar kann ich etwas völlig neues entwerfen...

Aber doch nur, wenn ich weiss was ich eigendlich will?

Ich bin manchmal neidisch auf die Menschen die in einer Zeit auf die Welt kamen als völlig klar war wie das läuft..
Tanzabende, Werbung, Heirat, Haus, Kind, Hund......Krebs.

Fühle mich hineinkatapultiert in eine italienische Eisdiele mit 120 Sorten und soll/muss/will mich entscheiden ohne einen Schimmer davon zu haben was mir gut tun könnte!

Wo ist die nette Omi die mir Schoko ODER Vanille anbietet?
Da kann ich wenigstens nur 1 oder max. zwei mal danebenliegen!


Kennt ihr solche oder ähnliche Gedanken?
Ist es vielleicht nichts weiter als ein Zeichen dafür das gerade
eben gar nichts sein soll?

Oder ist es eher eine art Lebens/Liebes- Krise á la
"Was ist der Sinn des Lebens/Liebens"
warum so festgefahren denken...

die modelle sollten schnuppe sein...und es hat auch nicht zu heißen das es momentan garnicht sein sollte sondern eher das derjenige noch nicht vor dir stand um dann gemeinsam einen weg zu gehen wo beide sich gut fühlen und nicht darüber nachdenken was es für beziehungsmodelle gibt oder ob man selbst in diesen steckt.

das scheint zur zeit nicht da zu sein und muss nicht gleich ne lebens oder sinnkrise/suche sein...welche man ja eh in abschnitten mal hat,wohl aber eher unabhängig davon ob ein partner da ist oder nicht.

nur wenn man weiß was man will kann man auch was eigenes entwerfen klingt zu lahm....manche wissen was sie wollen und kommen dennoch nicht weiter,wollen auf alles eine antwort haben und drehen sich damit im kreis...glauben wirklich, so gut wie immer zu wissen was sie wollen um sich nicht mehr selbst zu überraschen oder eher doch zu kontrollieren(sich selbst)....selbst chaotische gedanken können oder haben sogar ihre ordnung...vorgelegte gedanken ala "das will ich aber nicht" und "nur das will ich" muss nicht immer zum gewünschten ziel führen.

genug pädagogik...
Ich kombiniere Affäre und "modern". Klappt ganz gut...bis einer heult.
(Entsprechend ist es wohl gut und richtig dass ich alleine bin).

Das klingt nach selbst erfüllende Prophezeihung.

Der Mensch strahlt mehr aus, als ihm bewusst ist.
**********ig373 Frau
288 Beiträge
mit den gängigen Beziehungsmodellen kann ich auch nur wenig anfangen, ich möchte auch nicht mit nem Mann zusammen wohnen, ein Schlafzimmer teilen, das würde mich richtig nerven. mein Partner dürfte ab und an bei mir übernachten, einige Sachen da lassen, aber SEINE Wohnung muss er auf jedenfall behalten.
selbst wenn ich ein Kind kriegen würde, würde ich den Kindsvater net bei mir in der Wohnung haben wollen. Nur als Besucher, mehr nicht.

Jeder wie er wie er will und es braucht, es gibt eben Menschen die keine Beziehungsmenschen sind, ist doch ok, wichtig ist, dass man sich wohlfühlt bei dem was man tut und das Gefühl hat, dass es richtig so ist.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Was hast Du denn alles schon probiert - von den beschriebenen Dingen?
Wie kannst Du so sicher sein, dass es nichts für Dich ist?
Und wenn Du solche Ansprüche hast, dann gestalte Dein Leben doch nach Deinen Wünschen.
Niemand schreibt uns vor (von der rechtlichen Seite mal abgesehen) wie wir zu leben haben.
Wenn ich nur in Tagträumen lebe, dann brauche ich mich auch nicht zu wundern.
Es gibt für alle ein passendes Gegenstück - suchen muss man sie schon alleine und ausprobieren erst recht.
Rumhocken, jammern und träumen - das hilft eher nicht.

Al
*****4me Mann
7 Beiträge
Also ich frag mich auch ab und zu, ob alles wie ich es bis jetzt gemacht habe das Optimum ist.
Manchmal sehne ich mich auch nach Abwechslung, nach Eskapaden.
Ab und zu möchte ich auch alles hinschmeißen und um die Welt ziehen.

Das Problem ist auch, ob man mit dem was man für sich ausgewählt hat dann auch auf Dauer zufrieden ist. Und wenn man unzufrieden ist, sollte man auch den Mut haben was zu Ändern.

Sorry, aber ich denke dafür gibts keine allgemeingültige Antwort.
Das muss jeder selber für sich rausfinden.
Park
*****ios Mann
228 Beiträge
Das beste Modell ist, bei welchem man sich persönlich wohl fühlt, egal was andere vorleben oder denken...
Ich nehme das Leben und die Männer so, wie es oder sie vorbeiziehen. Ich hab keine Pläne oder Erwartungen in Sachen Beziehung oder ähnlichem. Und dadurch entwickeln sich manche dates zu wundervollen "Beziehungen", die in kein Chema passen.
Ich tue das, wobei ich mich wohl fühle!!!
*******rket Mann
67 Beiträge
Je nach Partner gibt es ein Modell das passt. Wobei das bei mir je nach eigenem Befinden auch schwankt, mal kann ich bestimmte Menschen tagelang um mich haben, mal ist nach 10 Minuten klar, dass ich die Person nicht länger ertrage.

Wir sind halte keine Maschinen die immer gleich funktionieren, sondern sehr schwankende Wesen die Licht und Schatten kombinieren zu einer jeweils einzigartigen Kombination.
*******ust Frau
78 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
für eure Antworten.

In jeder erkenne ich ein Stückchen Wahrheit.

Ich weiss dass erst die Menschen die zusammen sind, entscheiden können was und wie es werden wird.

Ich weiss auch, dass es nicht gut ist wie es ist.
Aber eben nicht, was ich eigentlich will.

Vielleicht bin ich der irrigen Auffassung verfallen dass gar nichts
geschehen kann, wenn ich nicht weiss was ich will.
So kam ich wohl auf das Beziehungsmusteraufgedrösel.

Vielleicht sollte ich mich mit dieser Frage beschäftigen, vielleicht ist es auch völlig gleich, und geschieht eh so wie es geschehen soll, unanhängig davon, was ich will.

Hier steh ich nun ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor..;)

Insider P.S. Ich danke vor allem der Mailsendung die mich erreichte
und habe nicht geantwortet weil ich nicht wusste ob es "angebracht" ist, obwohl ich es gerne würde...
*****4me Mann
7 Beiträge
Hey, den Kopf nicht hängen lassen.

Vielleicht spielst Du nur mal kurz mit dem Gedanken, dass es vielleicht doch besser kommen könnte, also Du Dir das schon ausgemalt hast!

Im Leben geht immer mal wieder ein Türchen auf. Und wenn alles immer perfekt wäre, wärs doch auch langweilig.
*******_59 Frau
1.015 Beiträge
Schminke Dir ab ..
.. irgendein "Modell" leben zu können, bei dem es keine Kompromisse gibt.

Du wirst oftmals feststellen, daß Dir das am begehrenswerten erscheint, was Du im Moment nicht hast. Lebst Du allein, sehnst du dich nach einer Partnerschaft. Hast Du dann einen Mann an Deiner Seite, fühlst Du Dich in Deiner persönlichen Freiheit eingeengt.

Führst Du eine Fernbeziehung , vermisst Du ihn zu schmerzlich und zieht ihr zusammen, nerven Dich tausend alltägliche Kleinigkeiten.

Letztendlich macht Dich dieser Einwand auch nicht klüger als zuvor *zwinker*.
Aber, es gibt eben kein "perfektes" Beziehungsmodell ..

Gruß, Nymphe
Also
ich hätte zwar für mich mein perfektes Beziehungsmodell gefunden, ABER keinen Mann, der das mitmachen würde... Obwohl ich mein Modell wirklich als sehr gut empfinde.
Mein "Modell" (was ein beklopptes Wort, aber das triffts am besten) lautet wie folgt: Da ich sexsüchtig bin, aber durchaus in der Lage bin zu lieben, hätte ich gerne einen festen Partner an meiner Seite, der genau weiß, dass nur ihm mein Herz gehört, egal, mit wem ich ins Bett gehe. Er hätte natürlich die gleichen Rechte wie ich, wenn ich für mich weiß, dass seine LIebe zu mir ehrlich und aufrichtig ist... Ich glaube mittlerweile aber auch, dass ich einerseits zwar in der Lage bin zu lieben, aber dennoch irgendwie gefühlsmäßig abgestumpft bin und ich auch jemanden bräuchte, der mir erstmal wieder beibringt, was es überhaupt heißt jemanden zu lieben...
Mhh, naja, das war jetzt mein Beitrag dazu, aber echt ein interessantes Thema muss ich sagen *zwinker*
...
Ich lebe in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, bin also verheiratet.

Wir leben zusammen, wir schlafen im gleichen Bett, wir haben großteils den gleichen Freundeskreis, …

Aber wir machen auch getrennt mal was, weggehn z. B., außerdem habe ich ein eigenes Zimmer (mein Büro) wo ich mich abends mal für ein paar Stunden zurückziehe und am PC bin oder sonstiges und sie hat ein eigenes Zimmer wo sie ihren PC hat…

Des weiteren bin ich aber Polygam/Polyamorös und habe außer meiner Frau gelegentlich auch längerfristige Affären oder auch eine weitere feste Beziehung…


Für mich die Perfekte Beziehungsform.
Nö nö nö !
Also ich bin auch single,und zwar glücklicher single,aber ich würde niemals behaupten das ich mich vor wahrer liebe streube.
Ich kann auch nicht in irgendeinen Modell leben oder dieses Schubkasten denken,das funktioniert erst recht nicht.
Man muß ja bei einer neuen Beziehung nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.Ist es nicht schöner zuzusehen wie sich alles entwickelt und wie Grenzen beim Partner auf einmal Grenzenlos werden.Das man auf einmal garnicht merkt das man seine eigenen Grenzen eingerissen hat.
Liebe ,Wärme ,Sehnsucht sind doch die wesentlichen dinge des lebens die eigentlich jeder sucht,doch die suche ist halt nicht so einfach.

Peter
Eine Frage des Zeitgeistes
Welche Beziehungsform zu wählen ist, ist nur eine Variante der einen Frage, die das Leben in der Postmoderne so mit sich gebracht hat: Was soll ich wählen, wenn ich alles wählen kann? Welche Werte sind mir wirklich und dauerhaft so wichtig, dass ich diese beim Treffen meiner Entscheidung, mit der ich auch nach ein paar Monaten/Jahren zufrieden sein werde, berücksichtige?

Wir leben in einer Welt, in der wir aus den meisten normierenden sozialen Bezügen gefallen sind, bzw. es sehr leicht fällt, sich aus diesen zu befreien oder außerhalb dieser zu bewegen. Wir könnten es Freiheit nennen, aber ich nenne es den Zwang, entscheiden zu müssen.

Es ist ja voll geil, so ein "freigesetztes" Individuum zu sein - aber manchmal ist es einfach eine Überforderung.

Praktisch wäre, verschiedene Bezihungsformen einfach auszuprobieren, parallel, hinter einander, überlappend - und irgendwann wird sich zeigen, welche die richtige ist.
Im Spannungsfeld zwischen individuellem Freiheitsdrang und dem Wunsch nach Anerkennung durch eine soziale Gruppe oder ein Gegenüber stehen Menschen immer. Die Kunst liegt wohl darin, zu lernen, diese Spannung auszuhalten oder sich Räume und Möglichkeiten zu eröffnen, beiden Bedürfnissen nachgehen zu können. Siehe dazu auch

Fromm, Erich: Die Kunst zu lieben.
*****enz Mann
785 Beiträge
@*******ust

mir scheint du gehst da zu kopfgesteuert ran und bremst dich schon aus bevor du gestartet bist.
irgendwie erinnert mich das an paul watzlawick "anleitung zum unglücklich sein".
*****_nw Mann
7 Beiträge
Richtig!

Dein Kopf spielt dir einen Streich! Auch du kannst eine glückliche Beziehung führen. Allerdings ist rein rationales Denken und Planen ziemlich tödlich für eine Beziehung. Gefühle und emotionales Planen sind zwar nicht immer gut konrollier- und steuerbar, aber das hält eine Beziehung lebendig. Wenn du dich darauf einlässt und eine gesunde Mischung für dich findest, kannst du in einer Beziehung sehr glücklich werden!
@Weibeslust
Ich hatte mich in Deinem Alter und auch noch Jahre danach immer wieder mit wohl "ähnlichen" Gedanken beschäftigt, während ich diverse sehr unterschiedliche "Beziehungskonstellationen" lebte...

Vielleicht hilft Dir klare Selbstbetrachtung um zwischen ggf. durchaus wohltuendem Alleinsein und ggf. psychisch eher destruktiver Einsamkeit eines etwas "haben wollen/müssen" (z.B. fehlende "richtige" Liebe, Nähe, Sex, Austausch, u.v.m. ...) zu differenzieren.


Wobei bei "mir" eigentlich nur "wirklich" mit "Einsamkeit" assozierbare Empfindungen aufkommen, wenn ich Menschen wahrnehme, die in ihren Konditionierungen und Alltagshandlungen in einem mehr oder weniger "Teufelskreis" oder im Sinne eines "Täglich grüsst das Murmeltier" in Ihren Wiederholungen gefangen sind/scheinen.
Jedenfalls sind wohl weder "diese Arten" ggf. subjektiven "Glücks" bis subjektiven "Leids" mehr etwas für mich.

Ich für mich hatte u.a. , als ich mich aus meinen eigenen Prägungen ähnlicher Art verabschiedete, immer wieder mal gefragt: Gibt es ein wirkliches lebendiges Leben noch vor dem Tod?!
Unbenommen sei natürlich jedem so zu leben wie sie/er kann/will/muss...
(ich subjektiviere wie objektiviere hier nur für "mich")

"Beziehungsmodelle" jeglicher Art "funktionieren" für mich schon seit Jahrzehnten nicht mehr - und das ist sehr gut so.

Ich habe für mich entschieden nahezu keinen Alltag leben zu müssen.
Wobei ich mir und allen die mit mir näher zu tun haben, alle Optionen offenlasse.

Ich lebe meist Allein und nehme die Zeit des Alleinseins für meine persönliche Weiterentwicklung. Dies funktionierte natürlich nicht von Anfang an sehr gut. Es hat schon etwas Zeit gebraucht, mich wirklich selbst, und mir wichtige Entwicklungswege und Ziele zu finden.

Wenn ich Liebe, dann intensiv in einem absoluten Hier und Jetzt mit anschließendem loslassen (eben verantwortungsvoller Freiheit für Jeden). Das beinhaltet eine Intensität, Konzentration, Präsenz, Nähe zu dem/die Anderen wie sie in einer wie auch immer gearteten "Beziehung" zumindest für mich so nicht lebbar wäre (ich kenne auch sonst niemanden).
Ich lebe diese Momente wie die letzten Momente meines Lebens.

Meist sind es jeweils einige sehr intensive Tage und Nächte, die sich mit gleichen und/oder verschiedenen Lieben meist zu zweit oder zu mehreren auch über viele Jahre - bei aller Vertrautheit - immer wieder NEU (er)leben lassen.

Ebenso wie die Zeit des bewussten Alleinseins (was bei mir zunehmend grössere Zeiträume einnimmt). Vor vielen Jahren hatte ich wohl schon die meisten "Beziehungsmodelle" von exclusiver Monogamie bis Polyamorie u.v.m für mich durch.

Verantwortliche und Selbstverantwortliche "Freiheit" ist das einzige was übrig geblieben ist. Was wohl durchaus so etwas wie wirklich wachsen und "erwachsen" werden beeinhaltet. Häufig geschieht dies wohl erst "nah" einer zunächst subjektiven Überforderung. Ohne wirkliche Herausforderungen ändert sich objektiviert wohl meist wenig bis nichts.

Natürlich kommt ein Grossteil der Menschen für ähnliche "Lebensrahmen und Liebesrahmen" wohl eher nicht in Frage, ebenso wie umgekehrt.
liebe Weibeslust,

Ich habe auch schon viel ausprobiert, was ich mir momentan nur sehr schwer vorstellen kann ist eine klassische monogame Partnerschaft. Derzeit habe ich einen sehr guten Freund, mit dem ich Sex haben kann, wenn ich Lust drauf hab, und mit dem mich sehr viel verbindet - trotzdem sind wir beide absolut frei.

Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich Sehnsucht nach mehr bekomme - mehr Nähe, mehr Vertrauen, die eine Person, die einem alles bedeutet - und gleichzeitig weiß ich, dass ich es niemals länger aushalten und mich sehr bald eingeengt fühlen würde.

Also, ich lerne gerade zu akzeptieren, dass ich eben diese beiden Seiten in mir habe, und das wird wohl immer so sein. Im Zweifelsfall überwiegt bei mir wohl eher der Freiheitsdrang, die stetige Lust auf neue Erfahrungen, auf Weiterentwicklung ... in einer monogamen Beziehung werde ich bequem, ruhe mich aus auf dem, was ich habe, es fehlt die Inspiration.

Aber ich bin wohl ein Mensch, der sowas braucht. Vielleicht lerne ich ja mal jemanden kennen, der damit umgehen kann. Bis dahin werde ich jedenfalls das Leben und alle Begegnungen, die es mir bringt, geniessen.

Ich denke, warum du dich verunsichert fühlst, ist, dass es so wenige Vorbilder in dieser Hinsicht gibt - die eben in einer alternativen Beziehungsform leben und auch öffentlich dazu stehen, sich nicht binden wollen und das auch zugeben.

Du mußt deinen eigenen Weg finden, der dich glücklich macht, aber das wird dir sicher gelingen!
Meine Meinung....
.... ist als erstes

Setz dich nicht unter Druck *zwinker*

Du kannst ja mit einer Affäre beginnen siehst wie es ist
und wenn es mehr sein soll gehst du über zu einer Partnerschaft.

Wie diese dann "strukturiert" ist muß man , denk ich,
in Gesprächen sehen was hat der andere sich so vorgestellt, was möchte er und vorallem was möchte ich, kann ich das, will ich das....

Oder man läßt es auf sich zukommen aber achte bei allem immer
darauf wie es sich anfühlt.
Wenn du dem richtigen begegnet bist wir er bestimmt nicht gleich gehen wenn du sagtst
"Ne, das fühlt sich nicht gut an,..... das geht mir zu schnell...."
whatever *zwinker*


Was war dein Traum als du klein warst oder als du angefangen hast drüber nachzudenken wie es sein könnte?

Wenn es sich da für dich gut angefühlt hat, was hat dich dann "abweichen" lassen?

Das du hier bist und gesehen hast das es noch andere Formen des zusammen sein`s gibt?

Es ist alles eine Lernsache,
ein herantasten
und ich denke eine Sache des Gegenübers.

Bei dem einen wirft man alle bedenken über Bord,
da gibt es kein wenn ind aber
und dann gibt es den wo man nur wenn und aber hat *zwinker*

Weißt du denn wie dein Gegenüber sein soll?


(sie)
**********stern Mann
3 Beiträge
@Weibeslust
Ich hatte eine fast 4-jährige Beziehung mit einer Frau, die sich nicht binden wollte.
Damals, war es das, was ich gesucht habe, heute, würde ich mich auf so eine Beziehung nicht mehr einlassen.

An deiner stelle, würde ich einfach mal alles greifbare ausprobieren *zwinker*

Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack?
@ weibeslust
ach jaaa... wie gut ich mich wiedererkenne in deinen Gedanken und deinen Fragen!

Auch ich neige dazu mir solche Fragen zu stellen und mich zu "verrennen" in den "was wäre wenns" der Lebensmodelle.

Ich habe bisher - nach verschiedenen Modellen von "normal" monogam, über 3-erbeziehung, Affären etc.pp und der beobachtung der Modelle der anderen zwei Dinge gelernt:

1. Je mehr man sich darüber den Kopf zerbricht, desto schmlimmer und unlösbarer scheint einem das Problem zu werden und bisweilen ist man so damit beschäftigt über das "was wäre wenn" nachzudenken, dass einem die Möglichkeit auf einem lebenden Versuch glatt entgeht, weil man gar nicht bemerkt, dass da lohnenswerte Interessenten ohne Ansprüche direkt vor der Nase stehen.

und 2: Jeder den ich bisher kennen gelernt habe, der einem vordefinierten Modell nachging war in Wahrheit totunglücklich und unzufrieden und hat sich nicht getraut was zu ändern - weil ist ja angeblich das perfekte Modell... haha

Ich halte es jetzt mit: sannchen ruhig blut - erster schritt - joa geht - zweiter schritt - hm schön - dritter schritt - hm nicht so - vierter schritt - ja so macht spaß und so weiter und so fort.

Ach und 3. Was ich vor einem Jahr noch unter "no go" einsortiert habe ist heute schon wieder ganz anders...
Insofern ist jede Modellplanung nur Zeitverschwenugng und enttäuschung vorprogrammiert...

Ich wünsche dir viel freude, glück liebe - wie auch immer es das richtige für dich sein wird!

Bye
Sanni
Ich würde mich nicht weiter der Qual der viel zu großen Auswahl hingeben... einfach "beherzt den kürzeren Stohalm ziehen" und die erste lecker aussehende Eissorte ausprobieren.
Dazu vielleicht einen Tapetenwechsel, der einen durch eine neue Aufgabe, neue Umgebung, neuen Sport zwingt, sich mal nicht mit dem Thema zu beschäftigen für eine Zeit lang... den Rest festigt das Unterbewusstsein. Keine Angst haben und nicht die Gefühle "zurecht denken", das blockiert nur das Draufzu-Leben!
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