Cuckquean - Die Lust, den Mann mit einer anderen zu sehen

Im D/s Bereich genieße ich es als Erniedrigung. An Liebsten bin ich dabei vor Ihnen fixiert oder sitze in der Ecke und muss zuschauen. Dirty Talk, wie auch ihm das Kondom für Sie über machen und im Anschluss Ihr als Lecksklavin noch den Orgasmus verschaffen zu müssen triggert mich enorm.
Es ist ein Wechselbad der Gefühle zwischen Lustempfinden und Eifersucht, den ich dann genieße.
Diese Spielart ist aber sehr intensiv für mich und nur ein kleiner Teil meiner Libido, von daher reicht mir das Ausleben nur selten.

Was sind denn Anzeichen für die Spielart
Wie kann man das erkennen ob eine Frau genau die Spielart mag ?

Sie würde doch sicher auch ihre Eifersucht zeigen und da es viel damit zu tun hat auch mit Eifersucht provozieren?

Ist ja nicht so das Frau sagt, mach mal was mit einer anderen das erregt mich.

Das höre ich zu Hause auch so.

Solche Sprüche kenne ich und ich vermeide es von anderen zu erzählen weil ich sie nicht eifersüchtig machen will.

Nein, nur in der speziellen MFF Konstellation in dem Moment. Im Alltag hat Eifersucht nichts zu suchen. Er hat sie ausversehen schon zweimal getriggert durch Konversation auf Joy. Das war beziehungsgefährdend für uns, von daher hat er sein Profil minimiert. Er ist mein Partner und wir machen alles nur gemeinsam. Alleingang ist von uns derzeit nicht geplant, auch wenn ich polyamor veranlagt bin. Wir führen aber auch eine D/s Beziehung, d. H. Es ist nicht nur aufs sexuelle Spiel reduziert.

Ich bin verunsichert.
Also da gibt es die Sprüche mit Eifersucht und dazu noch die Anspielungen zum teilen.

Und das kommt von ihrer Seite ohne dass ich es provoziere.

Vermutlich habe ich auch eine Cuckqueen zu Hause die darauf wartet das das Spiel beginnt.

Ansonsten würde sie doch die Anspielungen unterlassen.

Es sei denn sie hat Lust mich mit einem anderen Mann zu sehen und möchte mir auf Umwegen mitteilen das sie meine Bi Neigung sehen möchte.

Man redet offen, ehrlich und wohlwollend über alle Bedürfnisse, Wünsche und Phantasien miteinander.

LG, Fix & Foxy

Das wäre die ideale Möglichkeit und wie man hier in den Themen oft nachlesen kann wird das leider in den seltesten Fällen so gehandhabt.

Ich finde auch wichtig, dass ich weiß, wo ich da stehe. Und das dann auch Bestand hat.

Nur das sexuelle, das ist der Punkt. Dafür braucht es diese Gewissheit. Oder aber es wird eine lose Sache vereinbart. Aber so unausgewogene, unausgesprochene Sachen sind giftig und zwar nachhaltig.

Wenn es eine tolle gemeinsame Basis gibt, in der sich alle gut fühlen, geht auch viel mehr, als wenn es unausgesprochene Begehrlichkeiten gibt.

Wir wollten hier keine Plattitüden als Antwort auf wages Empfinden zur Allgemeinheit liefern.

Du sprichst in deinen Beiträgen ganz konkret über dich und deine Frau.
Unsere Antwort darauf war also auch ein ganz konkreter Hinweis für dich bzw. euch.

LG, Fix & Foxy

Doch genau so läuft das bei uns

Bei uns ist es so, dass ich einen Hausfreund habe. Dazu muss man wissen, dass mein Mann nie bei den Treffen dabei ist. Diese werden aber von ihm geplant. Er wartet sonst wo. Er beschreibt es als unglaublich stimulierend zu wissen, dass ich Sex habe und er nicht dabei ist.
Er bekommt Bilder des Treibens aufs Handy.
Nach den Treffen fällt er über mich her.

Das würde ich auch gerne einmal erleben. Diese Neigung ist allerdings für mich ungewohnt neu, da ich eher mit Eifersucht zu tun habe, als er.
Stelle es mir aber sehr geil vor. Leider konnten wir dies so noch nicht umsetzen.
Lg 👋
Mrs. Kaminfeuer

(Sie schreibt)

Mhm, ambivalent.

Ja, ich sehe ihm gerne zu, wenn er eine andere Frau "vornimmt". Es erregt mich und gleichzeitig könnte ich der Schl.... die Haare ausreißen

Diese Kombination ist ein Gefühlssturm, den ich gerne suche. Kürzlich habe ich festgestellt, dass ich mich dann aber nicht anderweitig engagieren kann - dann will ich IHM und IHR zusehen, dann bin ich ganz Voyeur (was selten genug vorkommt, weil er so wählerisch ist )

Ebenfalls habe ich schon erlebt, dass er mich gemeinsam mit einer anderen Frau dominiert hat. Einer Frau von der ich weiß, dass er sie sehr mag. Sie haben mich fixiert und er hat ihr gezeigt, wie sie mich züchtigen muss. Das war für sie neu. Und für mich!

Uh, das ging tief und war nicht nur angenehm, es hat gedauert, bis ich damit wieder im Reinen war. Aber erregend war es allemal.

Heute wüsste ich nicht, was mich mehr kicken würde: Nur ihm und einer anderen Frau zuzusehen oder mich von ihm und einer anderen Frau dominieren zu lassen (oder ihm, einer anderen Frau und deren Mann ). Da wohnt ein gewisses Spektrum in mir, das erst noch erforscht werden will

Also auf "welche" nehm ich keinen Einfluss. Das ist ganz allein seine Entscheidung. Wir haben in Bezug auf "welche" nur eine Regel, aber die gilt absolut.
Wenn ich ein Veto einlegen weil ich ein schlechtes Bauchgefühl habe, dann gilt das.

Tabu: Anal und Küsse auf den Mund, GV ohne Kondom

Sie:

Ich habe in der Richtung auch eine kleine Neigung. Mag den Gedanken, was er alles mit der anderen Frau macht, wenn er sich mit ihr trifft. Genauso würde ich sehr gerne eine Zeitlang einfach etwas zusehen, wenn wir zu dritt am Werke wären.

Mir fehlt da jedoch etwas der demütigungs Gedanke, da ich ihm und ihr den Spaß gönne.

Mein Mann hat meinen Hausfreund mit mir zusammen ausgesucht. Im Vorfeld haben wir ein Vetorecht vereinbart. Was mich betrifft, kann ich nicht abschätzen bei welchen Kriterien ich vom Vetorecht Gebrauch machen würde.
Mein Mann träumt eher von einer wesentlich älteren Gespielin, die in Kontrast zu mir steht.
Sagen wir es mal so, im Grunde bin ich das lebendige Spielzeug meines Hausfreund und er meins. Ich habe nicht vor bei Ihm einzuziehen oder die Mutterschaft seiner Kinder zu übernehmen. Daher empfinde ich es nur als reine Befriedigung meiner Gelüste und das gleiche wäre bei meinem Mann auch.

Lg
Mrs Kaminfeuer

Bei uns gab es keine Tabus. Er war frei in seiner Annäherung und im Sex das zu tun, was er auch getan hätte wenn er Single gewesen wäre (inklusive Safer Sex, klar).

Ich habe vorher Fotos von ihr gesehen und er hat mir ein bisschen was erzählt, das hat mir dann ein gutes Bauchgefühl gegeben. Ich hatte eine Vorstellung davon, wo er gerade ist, und konnte es ihm ohne Eifersucht gönnen, auch wenn ich nicht dabei war.
Wenn er zurück kam, hat er manchmal ausführlicher erzählt, aber meistens, wie viel toller er mich findet

Jetzt war es bei uns aber natürlich so, dass ich ein gutes Gefühl haben und nicht eifersüchtig sein wollte.

Vielleicht würde es bei dir also passen, wenn ihr das Ganze umdreht. Dh du überlegst, welches Verhalten dich beruhigen würde und welches die Eifersucht anheizen. Ob er dir vorher Details erzählen soll oder gerade nicht.
Wenn er zurück kommt, erzählt er dir dann natürlich nicht, wie viel toller du bist, sondern wie toll er die andere findet.

Ich verstehe aber, dass es deinem Mann schwer fällt, in diese Rolle zu kommen.
Allein die Beziehung zu öffnen und mit einer anderen Person Sex zu haben ist häufig schon ein Garant für Eifersucht. Wenn er dich jetzt auch zusätzlich aktiv demütigen und hinter die andere Frau zurückstellen soll; das kann eben auch sehr verletzen.

Das ist übrigens der Punkt, weshalb ich Schwierigkeiten mit Cuckolding habe. Im "normalen" Machtgefälle im BDSM kommt es zwar auch vor, dass der Partner gedemütigt und bloßgestellt wird, aber alles auf dem zugrundeliegenden Vertrauen, dass die Menschenseele an sich nicht verletzt wird und der Mensch geachtet wird.
Im Cuckolding (und ja auch im Cuckqueaning) wird diese Schwelle übertreten, und die Herabsetzung der Partner(in) gelebt, was in jeder anderen Konstellation zur ernsthaften Schädigung der Beziehung zueinander führen würde. Ich hätte also richtig, richtig Angst, da ernsthaft etwas kaputt zu machen.
Vielleicht kannst du auch da mal in dich gehen und überlegen, bis wohin eine Herabsetzung innerhalb deiner Partnerschaft zugunsten anderer Frauen dich reizt, und ob du eine Schwelle siehst ab der du sagst: Puh, das möchte ich nicht, da wäre ich genötigt, die Beziehung zu beenden. Diese Schwelle ist sicher bei jedem anders.

Ich schreibe nur aus Phantasie und Kopfkino heraus, da wir es noch nicht umgesetzt haben.

Mich interessiert als Sub und mental-Masochistin auch der erniedrigende Teil. Vor allem dadurch, dass ich ausgeschlossen werde, obwohl ich vielleicht selbst erregt bin und mitmischen wollen würde. Z.B. durch Fixierung. Live Zusehen ist dabei ein Muss.

Die Art der Frau würde dabei meinem Partner obliegen. Auch was er tut.
Meine Regel ist jedoch, dass es immer nur um Sex gehen darf und es kein emotionales Interesse an anderen Frauen gibt, das über Sympathie hinausgeht. Auch keinerlei Heimlichkeiten und Solo-Nummern.

Und was die reale Umsetzung angeht…
Ich habe meinen Wunsch/ die Phantasie meinem Partner noch gar nicht so konkret mitgeteilt…
Vermutlich bin ich selbst noch nicht ganz sicher, ob der demütigende Teil mir gut tut…

Ein FFM in dem ich passiver bin oder nur gucke ohne Demütigung, wo es nur ums “Gönnen” geht, ist für mich kein Cuckqueaning. Ich verstehe die Spielart so, dass es immer auch um Demütigung oder das Spiel mit Eifersucht geht.

Warum geht ihr nicht mal in einen schönen Pärchenclub?