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Barrierefreiheit in Clubs

*******Gina Paar
395 Beiträge
Gerade letzten Samstag war eine Rolli-Fahrerin im Quicky in Weinheim. Vor dem Club ist eine Stufe. Im Club zur Dusche eine, weil der Duschbereich erhöht ist. Im Paareraum sind drei Stufen.

Ihr Besuch wurde, zumindest war das mein Gefühl, positiv aufgenommen.

Unsere Tochter ist stark entwicklungsverzögert. Sie ist non-verbal, kann Treppen nicht alleine gehen. Sie ist noch recht jung. Irgendwann wird auch sie erwachsen und hoffentlich auch ein erfülltes Sexualleben führen können. Sie ist auf eine Begleitperson angewiesen. Das wird sich wohl auch nicht ändern. Und sollte sie irgendwann auf die Idee kommen, Clubs besuchen zu wollen, dann soll sie das tun.

Ich selbst bin auch wegen Panikattacken massiv eingeschränkt. Es gibt nur wenige Orte, an die ich noch gehen kann. Und wenn, dann auch nur mit vorher anrufen und abklären, ob ich dort "sicher" bin. Ja, das ist anstrengend und nervig. Doch ich weiß ja, wofür ich es tue: weil ich teilhaben will! Zumindest an den Dingen, die mir wichtig sind.
*******ark Paar
100 Beiträge
Zitat von *******Gina:
Gerade letzten Samstag war eine Rolli-Fahrerin im Quicky in Weinheim. Vor dem Club ist eine Stufe. Im Club zur Dusche eine, weil der Duschbereich erhöht ist. Im Paareraum sind drei Stufen.

Das lässt sich relativ leicht überwinden, wenn es um einen manuellen Rollstuhl und eine Person geht, die vielleicht nur 60 kg wiegt. Dann helfen da eben ein paar andere Gäste und heben sie hoch (bei nur einer Stufe reicht auch oft schon das Hochkippen durch die Begleitperson, und sportliche Rolli-Fahrer schaffen es auch selbst).

Aber ein Elektrorollstuhl hat ein Gewicht von ca. 100 bis 150 kg (Motor und Batterien sind schwer). Dazu das Gewicht der Person, vielleicht noch mal 100 kg, also insgesamt auch mal 250 kg. Da braucht man schon viele kräftige Leute zum Hochheben.

Eine Rampe über 2 oder 3 Stufen ist dagegen kein großes Problem. Das hab sogar ich hinbekommen, obwohl ich kein Handwerker sondern Akademiker bin, also technisch eher unterbegabt. Natürlich muss man dabei beachten, welche Steigung maximal möglich ist (nach meiner Erfahrung geht auch 25 %, also 2 m Rampe bei 50 cm Höhenunterschied was etwa 3 Stufen sind), aber das ist kein großes Ding. Ich würde mal schätzen, mit max. 1.000 Euro Investition (eher deutlich weniger) bekommt man das hin. Bei mir war die Investition ca. 100 Euro für Material und ein halber Tag Arbeit. Aber ich war eben sehr motiviert, weil ich wollte dass Helen in meine Wohnung kommt.

Viele Grüße
Mark
********rren Paar
227 Beiträge
Themenersteller 
Wer Inklusion will...
Ist Inklusion in Clubs gewollt?
Ich bin immer wieder erstaunt, welche Bereiche das alles durchzieht.
Und ich bin erstaunt, wie wenig Priorität Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft hat. Aber das verändert sich langsam, weil es eingefordert wird.
Wie hoch ist die Nachfrage für Barrierefreiheit in Clubs? Wie oft hat sich jemand dort informiert oder das Thema angesprochen?

Und Finanzen sind natürlich immer ein Thema. Auch wenn die Clubs eher aus Leidenschaft geführt werden ( rein finanziell lohnt es sich für nur für wenige) müssen die Clubs nunmal wirtschaftlich handeln. Dazu muss man realistisch die Ausgaben und möglichen Ertrag betrachten.

Finanzielle Förderung vom Staat für den behindertengerechten Umbau eines Swingerclubs oder Pornokinos? Wie kann man ernsthaft meinen sowas wird es schon geben. SC und PK ist auch in der heutigen Gesellschaft etwas "dreckiges".

Man könnte ja ein Verein gründen der sich mit dieser Frage beschäftigt und mit Clubs kommuniziert. Eine Stiftung. Spenden sammeln und und mit gesammelten Geld an die Clubs herantreten und sie bei der Umsetzung beratend und finanziell zur Hilfe stehen. Dafür würden die Clubs einen grünen handicap Siegel erhalten und Menschen mit Behinderung hätten freien Eintritt.

Aber stattdessen wird einfach blind auf alle Clubs eingeprügelt ohne sich überhaupt informiert zu haben ob ein Besuch für Rolli möglich wäre. Sicherlich wird man nicht den gesamten Club nutzen können, aber sehr viele Clubs könnten zumindest es in einigen Bereichen ermöglichen. Dafür muss man nur anrufen und nachfragen. Die meisten würden zumindest eine provisorische Lösung organisieren.

Aber gehen Rolli Fahrer wirklich wegen der fehlenden Barrierefreiheit nicht in den Club? Geht es wirklich darum? Viel eher hören sich die Kommentare hier an als ob man einfach nur Frust ablassen möchten und deshalb etwas grundlos in den Dreck zieht um sich besser zu fühlen. Mit so einer Herangehensweise wird eher das Gegenteil erreichen und bei Clubs auf Ablehnung stoßen.
Hallo an Alle,
erstmal vielen Dank für dieses Thema. Ich war nämlich im Forum auf der Suche nach solch einem, bevor ich ein eigenes Thread eröffne.

Mir ist im Club noch nie ein/e Rollifahrer/in begegnet und das hätte mich auch sehr gewundert, denn die Clubs, die ich bislang besuchte, waren nicht barrierefrei.
Meine Einschränkung beschreibt dieselbe Problematik wie @********er84 . Daher würde mich interessieren, ob im Club den weißen Stock benutzt?

Mein Sehvermögen beschränkt sich auf 3 % auf einem Auge. Da ist im Club auch nicht viel mit vusueller Kontaktaufnahme und die Treppen bei den Lichtverhältnissen, völlig unmöglich ohne Begleitung. Daher habe ich bisher immer auf Begleitung zurückgegriffen, aber als Solo-Dame auch problematisch, wenn diese Begleitung sozusagen "neutral" oder besser ausgedrückt, eher als "Assistenz" fungieren soll.

Es ist schwierig, da jemanden zu finden, der oder die das freiwillig machen, ohne selbst Erwartungen zu hegen bzw. dann auch dieselben Partyinteressen/Vorlieben haben. Ich hatte mal eine Zeit lang eine andere Solo-Frau als Begleitung bis sie sich dann mit einem neuen Partner anders orientierte. Das war ne coole Zeit mit ihr und ich bin dankbar dafür, findest du aber so schnell nicht wieder.

Liebe Grüße
Dana
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@**********imTal


nö den Langstock lass ich im Spint, und war eigentlich immer in Begleitung einer sehenden Frau / Partnerrin unterwegs. Ich würde den Stock im Club eher als hinderlich als wie als hilfreich betrachten. Was wohl auch damit zu tun hat as ich trotz Blindheit sehr sicher und Zielstrebig in meinen Bewegungen bin.
****w38 Mann
57 Beiträge
Zitat von **********imTal:
Hallo an Alle,
erstmal vielen Dank für dieses Thema. Ich war nämlich im Forum auf der Suche nach solch einem, bevor ich ein eigenes Thread eröffne.

Mir ist im Club noch nie ein/e Rollifahrer/in begegnet und das hätte mich auch sehr gewundert, denn die Clubs, die ich bislang besuchte, waren nicht barrierefrei.
Meine Einschränkung beschreibt dieselbe Problematik wie @********er84 . Daher würde mich interessieren, ob im Club den weißen Stock benutzt?

Mein Sehvermögen beschränkt sich auf 3 % auf einem Auge. Da ist im Club auch nicht viel mit vusueller Kontaktaufnahme und die Treppen bei den Lichtverhältnissen, völlig unmöglich ohne Begleitung. Daher habe ich bisher immer auf Begleitung zurückgegriffen, aber als Solo-Dame auch problematisch, wenn diese Begleitung sozusagen "neutral" oder besser ausgedrückt, eher als "Assistenz" fungieren soll.

Es ist schwierig, da jemanden zu finden, der oder die das freiwillig machen, ohne selbst Erwartungen zu hegen bzw. dann auch dieselben Partyinteressen/Vorlieben haben. Ich hatte mal eine Zeit lang eine andere Solo-Frau als Begleitung bis sie sich dann mit einem neuen Partner anders orientierte. Das war ne coole Zeit mit ihr und ich bin dankbar dafür, findest du aber so schnell nicht wieder.

Liebe Grüße
Dana

Liebe Dana,
Ja, das mit der Assistenz stelle ich mir schwierig vor. Von wem will oder darf man Empathie ohne Emotionen erwartet. Ich kann mir vielmehr vorstellen, dass es zielführender ist, sich direkt an die Betreiber eines Clubs zu wenden, die einen entsprechenden Raum bereiten, damit Lust und Sicherheit einander treffen.

Sei es die Sicherheit zu schaffen nicht zu stolpern oder nicht an einer Schwelle hängen zu bleiben, oder auch für den Abend einen Startpunkt zu schaffen, von dem aus man lustvoll in die Nacht gleitet.

Da gibt es sicher auch wenige Clubs, die sich anbieten. Ich denke von der Betreiberin Sina des „Lillith“ in München gelesen zu haben, dass sie derartige Räume für Gäste mit besonderen Bedürfnissen schaffen würde.

Herzlichst Martin
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@****w38

Ich kann da ja nur von mir reden, aber die Sache mit dem "eigenem Raum" würde in meinem Verständnis dem Thema Integration / Inklusion entgegenstehen. Zumindest ich will ja nichts eigenes abgegrenztes sondern die Gemeinschaft des Abends mit den vielfältigen Möglichkeiten genießen und wahrnehmen können.

Persönlich ist je größer und verwinkelter der Club je schwerer sich unabhängig frei zu Bewegen / orientieren. Durch Corona haben leider viele der kleineren Club's nicht Überlebt und bei größeren treffen einfach viele einzelne Punkte (schwirigkeiten) aufeinander.

Meiner Erfahrung nach sind Angestellte und Clubbetreiber zwar oft sehr hilfsbereit aber es ist einfach etwas anderes z.B. das Bar Personal mal nach dem Weg zum WC zu fragen als mit jemandem mit dem man sich menschlich gut versteht einen lockeren Abend zu verbringen.

Selbst wenn man offizielle Asistenz über das BTHG nutzen würde, müsste diese erst einmal selbst offen für das Thema sein und davon, dass ein Clubbetreiber die Asistenz eines Schwerbehinderten Kostenfrei zugesteht hab ich auch noch nichts gehört. D.h. gerade wenn man als Mann mit evtl. einem männlichem Asistenzgeber in einen Club gehen wollen würde, würden da auch noch einmal zusetzliche oft nicht geringe Kosten entstehen.

Große verwinkelte Lokalitäten + laute Musik sind einfach immer ungünstig wenn man nichts sieht und viel können die Betreiber da auch nicht dran ändern. Was mir hilft ist das oft und regelmäßig in ein und die selbe Lokalität zu gehen da ich/man dann nach und nach eine bessere Orientierung in der Lokalität bekommt. Das mit dem häufig und regelmäßig irgendwo hin gehen aber ist eben ohne passende Begleitung das was es erst einmal schwer macht. Wenn man X mal im gleichen Club war, dann ergeben sich auch dort Kontakte zu den Stammgästen und man weiß eben das ich/man nichts sieht wodurch dann auch von den anderen Gästen anders reagiert werden / mehr Verständnis und Unterstützung gegeben werden kann.

Als ich vor einigen Jahren noch mit einer Ex häufig in einem kleinerem Club in Dienslaken war kannte ich den Laden irgendwann so gut und die Stammgäste mich, so dass ich auch keine Schwirigkeiten mehr hatte mal alleine dort nen Abend zu verbringen.
****w38 Mann
57 Beiträge
Es ist mir klar, auf dünnem Eis zu tanzen. Wohl habe ich mich im letzten Absatz missverständlich ausgedrückt.

Natürlich meinte ich nicht einen eigenen Raum, das hatte ich auch nicht geschrieben, sondern einen Raum der einen sicheren Startpunkt bildet.

Ich bin überzeugt, dass Inklusion nur funktioniert, wenn sich auch eine Möglichkeit dazu bietet. Dafür müssen aber auch Gegebenheiten geschaffen werden. Der Raum den ich meinte, ist dann natürlich für alle Gäste und Lustsuchende der Gleiche, eben vielleicht einer mit leiser Musik, Rampen oder auch vertrauenserweckender Atmosphäre.

Problematisch finde ich eine Assistenz in einer hochintimen Umgebung. Das war der eigentliche Punkt meiner Antwort. Deren oder dessen eigene Lust und Emotion auszusparen, kann nicht erwartet werden.

Mein Vorschlag ist auch nur ein Gedanke und keine persönliche Erfahrung.

Liebe Grüße aus Österreich
Martin
Hallo Martin,

Ich finde deinen Ansatz gut. Ein Barriere freier Raum, der Menschen mit Behinderung erst mal Mobilitätsfreiheit und Vertrauen vermittelt, ist doch zu mindestens ein Anfang. Ich habe dies auch nicht so verstanden, dass dieser Raum als Séparée gelten soll, sondern als Orientierungspunkt und Wohlfühlzone für Menschen, die es in dieser Hinsicht halt nun mal nicht so einfach haben. Aller Anfang ist bekanntlich schwer, und jeder Gedankenansatz will einmal in Betracht gezogen werden. Auch das ist Inklusion.

Ich persönlich habe kein Problem damit, Club Personal anzusprechen, ob es für eine vorübergehende Begleitung zur Toilette oder zu einem ganz normalen Gespräch ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen da sehr aufgeschlossen sind.

Zum Thema Assistenz ist folgendes zu sagen. Ich würde an dieser Stelle immer grundsätzlich unterscheiden, ob ein Mensch mich begleitet als Assistent oder als Freund. Hier können nämlich sehr schnell Missverständnisse entstehen. Assistenz nach dem BT HG wird ja in der Regel auch bezahlt. Da sind die Regeln klar definiert. Würde ich an der Stelle tatsächlich einen Assistenten damit beauftragen, mich in einen Swingerclub zu begleiten, hätte dieser meinem Verständnis nach sicherlich nicht die Aufgabe, mich zu befriedigen. 😉 Das Thema Freikarte für Begleitpersonen ist kein gesetzlicher Anspruch. Hier gilt überall das Hausrecht, bei aus aber öffentlich-rechtlichen Einrichtungen. Swinger Clubs gehören nicht dazu. Es bleibt also den Clubbetreiber überlassen, ob er gleich Personen in diesem Fall die Assistenz, frei in den Club kommt.

Begleitet mich aber ein Freund in den Club, kann ich nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass dieser sich dauerhaft als Assistenz für mich zur Verfügung stellt. Wenn er dieses tut, ist das nett, aber sicherlich sollte das nicht mein Anspruchsdenken sein. Ich kann aber sehr wohl für mich beanspruchen, diesen Freund klipp und klar zu sagen, wir gehen zusammen in den Club, aber ich habe an dir kein sexuelles Interesse. Es stünde ihm frei, sich selbstverständlich auch zu vergnügen. Einen Anspruch auf eine Freikarte sehe ich hier nicht. Solche Absprachen und Club Begleitungen gibt es auch unter Menschen ohne Behinderungen. Auch diese müssen vorher die Grenzen und Regeln klarmachen und stehen sich vielleicht trotzdem irgendwie hilfreich zu Seite. Die bekommen dafür auch keine Freikarte. Wenn überhaupt, dann wohl gleiches für alle.

Da die Swingerszene nun nicht unbedingt die gesellschaftliche Normalität ist, ist genau dies natürlich für Menschen mit Behinderungen doppelt schwierig. Ich kann nicht mal eben meine Nachbarn oder irgendeine Freundin Freund fragen, magst du morgen mit mir in den Swingerclub gehen? Denn die Problematik fängt ja schon vor dem Club Besuch an. Die meisten Clubs sind nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Also benötigt man auch eine Mitfahrgelegenheit. In diesem Fall ist es für mich eben so wichtig und notwendig klarzustellen, dass die Mitfahrgelegenheit nun mal keine Gegenleistung zu Grunde legt.

Es gibt Dienstleistungen, die kann man einkaufen, es gibt aber auch jene, die man Freundschaftsdienst oder Hilfestellung nach Absprache nennt. Es gibt aber auch Menschen, die in der Hilfestellung an Menschen mit Behinderung ein enormes Potenzial ihrer eigenen Bedürfnisse hinein projizieren. Gerade in bestimmten Erotikszenen muss Frau da sehr vorsichtig und wählerisch sein.

Liebe Grüße, Dana
****w38 Mann
57 Beiträge
Liebe Dana,
Ich teile ganz Deine Sichtweise.
LG
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Den Ausführungen von @**********imTal schließe ich mich im großen ganzen an.

Ich sehe nur den Punkt, dass ein extra Raum mit Barrierefreiheit als Wohlfühlen und Orientierungspunkt dann ja doch wieder ein Raum abseits der gesamt Gesellschaft (Barraum) währe wo zum einem erst einmal ausreichend Platz in der Lokalität für sein müsste und zum anderem es eben ein "extra" währe. Ebenso würde ja so ein extra Raum nichts an den Schwirigkeiten im Rest der Lokalität verändern.

Mein anschneiden der Asistenz war auch keines Wegs so gemeint das offizielle Asistenz für die sexuelle Befriedigung im Club zuständig währe / sein sollte sondern war rein auf das wahrnehmen von Freizeit Aktivität bezogen, vergleichbar mit einem Besuch im Schwimmbad wo die Asistenz ja selbst auch nicht selbst Schwimmen muss aber zumindest kein Problem mit dem Aufenthalt in einem Schwimmbad haben sollte *zwinker*
Ja, ich würde natürlich auch keinen Assistenten danach fragen, ob er mit mir einen Swingerclub besuchen würde. Ich denke, das war ja auch damit gemeint, als ich sagte Swingerclubbesuche sind nicht die gesellschaftliche Normalität. Egal, ob du einen Freund oder einen Assistenten bittest, das ist erst mal schräg, und deswegen ist es für uns natürlich doppelt schwierig.

Ich habe mal von Sexualassistenz gelesen. Das sind Leute, die tatsächlich Menschen helfen, die aufgrund ihrer Behinderung auch in der Hinsicht Schwierigkeiten bei der Ausübung haben. Die hätten wir ja nicht, bei uns ginge es lediglich um die Mobilität und Orientierung.

Was den beschriebenen Raum angeht, so wäre ja sicherlich nicht unmöglich. Natürlich kann man auch dort Getränke oder Snacks auslegen. An dem Raum würde sicherlich auch kein Schild hängen, in dem steht, betreten für nicht behinderte verboten. So gesehen könnte die Einrichtung einer barrierefreie Zone in einem Club den Einstieg für Betreiber deutlich erleichtern. Es ist immerhin ein Beginn und würde für Betreiber nicht bedeuten, gleich den ganzen Club umbauen zu müssen. Das ganze im Bereich des der Erdgeschoss wäre doch schon mal in Ordnung. Im günstigsten Falle würdest du doch dort ohnehin Kontakte knüpfen und mit diesen dann gemeinsam den Spielbereich aufsuchen. Hierbei ist doch dann die Überwindung von Hindernissen sicherlich auch mithilfe der Spielpartner möglich. Zumindest ist es nach meiner Erfahrung immer so ganz gut gelaufen.
****w38 Mann
57 Beiträge
Lieber Blindtiger,
Jetzt verstehe ich erst deine Reaktion. Wir hatten uns gänzlich mißverstanden. Den Begriff "Raum" habe ich immer als Metapher verwendet. Ich meine damit kein Zimmer sondern das Umfeld in dem man sich bewegt.
Herzlichst Martin
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@****w38


jup, dass habe ich dann nach deinem anderem Posting auch bemerkt *zwinker*
*****t4u Paar
35 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema, als nicht-Betroffene Person hat man da überhaupt kein Gefühl dafür. Mal angenommen, ein Club wäre barrierefrei, d.h. man kommt mit dem Rollstuhl gut hin.

Aber wie stellt sich ein Rollstuhlfahrer bzw. Rollstuhlfahrerin einen gelungenen Abend in einem Swingerclub vor, vorausgesetzt das Ziel ist es wirklich Sex zu haben und nicht nur etwas von Buffet zu essen bzw. mit Paar Leuten zu quatschen?
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