Wenn und wie Liebe ohne Geliebte ächzt
Wieder ist bald ein Sommer vorbei und Nächten ufern kältend in TageSchon deckt meine persönliche Nacht den Himmel ganz
Doch! Da schweifen schwefelnd tatsächlich noch ein paar Lichter
Aber nur als Widerschein von Vergänglichkeit (um ehrlich zu sein)
Der wohl ein Strahlen von dem ist, was man (Rest)Seele nennt
Okay, immerhin glimmt er noch ... glimmt noch was in mir
Ich spüre, dass sich das Leben geneigt hat
Denn endlich, schlussendlich, weiß ich, wie leben geht, wo kaum zu leben bleibt
Voll abergläubischem Irrsinn, um mich noch irgendwo festzuhalten
Nüchtern betrachtet, ist das wohl das Einverständnis mit meiner Endlichkeit
Aber von diesem Abglanz ist ein wärmender Strahl trotzdem geblieben
Endlich geschafft! - So der Ausruf meiner Liebe; könnte man unterstellen
Vegetarisch oder auf Schonkost regt sich also doch noch was (zärtelnd) in meinem Blut
Der modernen Medizin sei Dank!
Aber um auf die Liebe zurückzukommen:
Nein, Dankbarkeit ist es nicht, diese überempfindliche Sanftheit (des Herzens, o lala)
Eher Beschränkung als Zeichen ultimativen Scheiterns
Fluch und Segen leider also (über die nicht ich bestimme)
Aber halt auch beseligtes Glück neben hoffnungslosem Schmerz als Dauerzustand.