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Umfrage: Bi-Bereiche genau wie BDSM-Bereiche in allen Clubs?

Würdet ihr es begrüßen, wenn es in fast allen Clubs AUCH einen Bi-Bereich genauso wie einen BDSM-Bereich gäbe, wo auch Bi-Männer gerne gesehen sind?

Dauerhafte Umfrage
*********k_typ Frau
6.381 Beiträge
Themenersteller 
Umfrage: Bi-Bereiche genau wie BDSM-Bereiche in allen Clubs?
In fast allen Clubs gibt es BDSM-Bereiche, aber keine Bi-Bereiche, wo AUCH Bi-Männer gerne gesehen sind.

Das hätte den großen Vorteil, dass man weniger spezielle Bi-Partys bräuchte, Bisexuelle in fast allen Clubs sich auch mit Gleichgesinnten vergnügen könnten und mancher Neugierige, Neuling und auch Frauen vielleicht sich da mal reinwagen.
Dadurch würde die Bisexualität insgesamt akzeptierter und anerkannter werden, wie BDSM.

Wer kein Interesse hat, bleibt genauso draußen wie im BDSM-Bereich!
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Ganz ehrlich, BDSM erfordert Platz, Fixierungsmöglichkeiten und ggf. nochmal was für sonstige Spielerei wie 'nen Gynstuhl oder Käfig. Das sind halt einfach Notwendigkeiten.
Bi-Leute ficken - wie andere Swinger auch... wieso muss man da Einzelbereiche haben? Und das soll Akzeptanz fördern? Nein, das bewirkt das Gegenteil, sorry..

noxx

Ach ja: Die Umfrage lässt eine Möglichkeit "Nein, ist absolut nicht notwendig, weil nicht gute Idee" vermissen... *g*
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
Leute, die noch unsicher sind, schätzen vielleicht ein Extrazimmer für Bi.

Ansonsten würde es mir völlig reichen, wenn es öfter mal Bi-Parties gäbe. Noch besser wäre, wenn Bi-Aktivitäten ganz normal auch möglich sind, ohne dass manche denken "was soll das denn?". Als Bi-Mann fühlt man sich im "normalen" SC einfach fehl am Platz, sobald man nicht mit einer Frau, sondern einem Mann anfängt... Da sollte sich etwas ändern.
*****_HB Frau
345 Beiträge
Grundsätzlich würde ich mir eine große Matte für alle Menschen wünschen, egal welcher Couleur oder Ausrichtung.

In den knapp 250 Clubbesuchen sind mir tatsächlich vor allem ältere Herren und unerfahrene junge Herren aufgefallen, die ein Bi-Shaming bei anderen Herren betrieben. Durchaus sagten aber auch einige ältere Frauen mir gegenüber, sie fänden solche Handlungen "abtörnend".
Natürlich gibt es auch Herren, die jedem Menschen seine Sexualität gönnen, aber schlicht keinen hoch kriegen, wenn sie Handlungen unter Männern sehen oder dazu eingeladen werden.
Von daher ist ein ausgeschriebener Bi-Bereich vielleicht eine Lösung. Genau wie ein BDSM-Bereich, damit die Menschen, welche Schmerzen und Schläge abtörnend finden, in Ruhe ihre eigene Party feiern können.
Ich könnte jetzt noch weiter gehen und einen Raum fordern, bei dem vor dem Anfassen gefragt wird (Stichwort "aktiver Konsens") und alternativ einen Raum, in dem schlicht gefummelt wird ohne Worte, weil sprechen einige aus dem "Flow" bringt (naja, ist prinzipiell ja im Darkroom schon so).
Es gibt ja bereits Paareräume, wie wäre also ein HÜ- oder FÜ-Raum?
Nur ist es blöd, wenn sich Gäste dieser Regelungen gar nicht bewußt sind, oder wenn aus der begonnenen Runde eine andere Konstellation wird, die nicht mehr in den "Raum" passt.

Von daher: Wie wäre es mit ein bißchen Respekt und Toleranz für alle möglichen Spielarten und Vorlieben? Und dann wäre ich wieder bei meiner Wunschvorstellung: Eine große Matte für alle. *g*
*********gel79 Frau
1.045 Beiträge
Reine "Bi-Bereiche" fände ich keine besonders gute Idee da es für mich den Beigeschmack "wir wollen das alle nicht sehen, deswegen versteckt euch bitte" allerdings auch irgendwie etwas von vorführen, ganz nach dem Motto "da hinten in der Ecke sind die Bisexuellen und nur da hinten in der dunklen Ecke darf Mann 1 mit Mann 2 etwas haben während die Frau dann nur wie an einem Schaufenster steht und zuschauen darf anstatt Spaß mit "ihren 2 Männern" auf der Matte haben darf. Ein Zimmer wo sich Menschen zurückziehen können wenn sie sich unsicher sind oder Themenabende fände ich hingehen sehr gut.
*********k_typ Frau
6.381 Beiträge
Themenersteller 
@*********gel79

So sollte es eben überhaupt nicht sein, dass die Frauen und einige neugierige Männer dann wie an einem Schaufenster stehen und "blöd gaffen" und vielleicht hinterher "blöd" und/oder abfällig sich dazu äußern.
Jede/r die/der das Bi-Treiben schön und lustvoll findet, ganz egal ob Mann, Frau, divers etc., darf dort gerne mal zuschauen, und dann wenn gewünscht, auch mitmachen, aber alle stock Heterosexuellen würden sich eben nicht gestört fühlen, so wie man sich als nicht BDSM-ler ja im BDSM-Bereich eher/sehr unwohl fühlt und dort einfach nicht hingeht.

Es geht ja darum, dass Bi-Frauen meistens gerne überall gesehen sind, da regt sich niemand darüber auf, ganz im Gegenteil, aber wehe wenn 2 Bi- oder Gay-Männer dort überall zugange wären....
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Bi-Männer und auch Frauen die auf solche stehen, dann auch einfach unter Ihresgleichen wohler fühlen, als wenn sie laufend das Gefühl haben, hier unerwünscht zu sein.
Ist etwas vergleichbar mit einem FKK-Bereich, wo die ganzen Spanner und Leute in Badekleidung auch nicht erwünscht sind.

(Abschließbare) Zimmer gibt es teilweise, aber meistens sind die eben für Paare gedacht und es müssen sich erstmal entsprechende Paare finden, die aber dann keine anderen dabei haben möchten.

Solch ein Bi-Bereich sollte ja für alle Bisexuellen bzw. Bi-Interessierten offen sein, genauso wie es ein BDSM-Bereich auch ist.
Eine riesige Matte wo sich alle tummeln fände ich nur bei einem Motto-Abend angebracht, da es dann ja eher wie ein Gangbang wäre, wo jede/r eigentlich ungefragt hinlangen, lecken, blasen, vögeln usw. darf - das wollte ich jetzt z. B. auf keinen Fall.

Klar wäre es irgendwann schön, wenn Bi-Männer genauso akzeptiert und gerne gesehen sind wie Bi-Frauen, aber das dürfte noch ein weiter Weg sein........
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
Es ist ja auch so, dass es überwiegend Männer sind, die in den entsprechenden Zimmern, wo z.B. Gucklöcher sind, herumstehen und zuschauen. Da sind fast nie Frauen. Und so ist es wohl unnötig, solche Bereiche für Bi-Männer (und Freundinnen von Bi-Männern) und man nur passiv schaut.

Ich kenne Paarezimmer. Da gingen wir rein, wenn wir mal keine passiven Zuschauer wollten. Am der Tür standen dann manchmal Männer, aber dezent. Sowas wäre für Bi-Paare gut. Wen es nicht interessiert, geht einfach vorbei.

Ich denke, niemand will Leute durch ihre Aktivitäten belästigen, die es abturnend finden. So wie man sich nicht in der Lounge neben eine Frau setzt, den Porno schaut und sich dabei wichst. Aber ein Zimmer wäre gut. Es gibt ja auch manchmal Ecken und leicht verdeckte Bereiche im Club, wo man ein bisschen Privatsphäre hat, aber nicht komplett abgeschottet ist. Da sollte es möglich sein.

Bleibt da Problem, dass Bi-Männer im Unterschied zu Bi-Frauen erst gar nicht in einen SC gehen - aus den mehrfach erwähnten Gründen.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
@*********gel79

So sollte es eben überhaupt nicht sein, dass die Frauen und einige neugierige Männer dann wie an einem Schaufenster stehen und "blöd gaffen" und vielleicht hinterher "blöd" und/oder abfällig sich dazu äußern.
Jede/r die/der das Bi-Treiben schön und lustvoll findet, ganz egal ob Mann, Frau, divers etc., darf dort gerne mal zuschauen, und dann wenn gewünscht, auch mitmachen, aber alle stock Heterosexuellen würden sich eben nicht gestört fühlen, so wie man sich als nicht BDSM-ler ja im BDSM-Bereich eher/sehr unwohl fühlt und dort einfach nicht hingeht.

Ich habe es noch nie erlebt, dass sich in einem Swingerclub die nicht-SMler mit Grausen aus dem BDSM Bereich geschlichen haben, im Gegenteil. Bislang hatte ich da ziemlich viele interessierte Zuschauer.

Und nochmal: es gubt BDSM Bereiche, weil man andere Gegebenheiten braucht, die sonst im Club nicht vorhanden sind. Kleinere Spiele (oder auch grössere im Pool) kann man auch inmitten der anderen machen. Da hat sich nieeee jemand dran gestört.
Als bisexuelle Frau hatte ich auch noch nie das Bedürfnis, einen Einzelraum haben zu müssen und ich hab auch schon diverse Männer miteinander Spass haben gesehen.
Wenn Bi-Kerle halt ein Problem damit haben, dass man ihnen beim Se4x zuschaut, dann sollten sie vielleicht entweder eher private Dates ausmachen oder sich -wenn vorhanden- in einem Paarbereichen verlustieren. Wenn andere das stört, guggen die halt weg, gut isses.

Die Annahme, dass alle anderen es gaaanz furchtbar fänden, wenn Männer miteinander poppen, sich blasen oder einfach knutschen, ist aus meiner Sicht falsch.

noxx
*********gel79 Frau
1.045 Beiträge
@*********k_typ wieso willst du Menschen separieren die dazugehörigen? Warum willst du unbedingt Exoten aus ihnen machen? Warum willst du ihnen einen Sonderstatus aufbauen? Es sind Männer die (miteinander) Sex haben. Warum da jetzt auch noch ein extra Süppchen kochen? Wenn sie unter sich sein wollen gibt es ganz bestimmt geeignetere und ausreichend Gay- Lokalitäten.

Ähm nö Textiler werden bei uns im FKK-Bereich nicht gebeten diesen zu verlassen oder sich zu entkleiden sie sind genauso bei uns willkommen., Wobei es mir gerade echt übel aufstößt das du FKK in eine Verbindung zu Sexualität setzt und sei es nur als Vergleich.

Und ich habe noch von keinem Clubgämger gehört das es ihm/sie anwiedert oder das gestartet wird, gelästert wird oder ähnliches wenn sich dort ein Mann mit einem Mann vergnügt.
*********k_typ Frau
6.381 Beiträge
Themenersteller 
@********noxx

Das mit dem BDSM-Bereich mag ja sein, aber mich z. B. interessiert das gar nicht, da mich manche Fotos in der BDSM-Gruppe usw. schon total abschrecken, also gehe dort zu später Stunde auch nicht hin, habe mir aber aus reinem Interesse am Anfang einmal solche BDSM-Bereiche angeschaut, macht mich wirklich nicht an, aber alle die daran Spaß und Erfüllung haben, sollen sich dort gerne austoben können.
Und genauso fände ich das eben für Bi-Männer super, da das ein Wunschdenken ist, aber die Realität sieht leider oftmals ganz anders aus, was mir einige Bi-Männer berichtet haben: Oft wird zwar nichts gesagt, aber sie spüren das natürlich deutlich, dass bisexuelle Aktivitäten unter Mannern dort nicht gerne gesehen sind, und sogar Clubbetreiber haben mir das bestätigt, dass sich dann der Großteil der Heterosexuellen dort nicht mehr wohlfühlen würde.

Ich habe als Bi-Frau auch überhaupt kein Problem mit einer Frau oder einem Paar dort öffentlich rumzuknutschen und zu fummeln.
Es geht ja nicht darum, dass Bi-Kerle ein Problem damit hätten, wenn ihnen beim Sex jemand zuschaut, der/die dafür TOTAL OFFEN ist und das sogar GEIL findet, und so ist es ja auch bei den Bi-, Gay-, Trans- und Queerpartys, die es aber viel zu selten und auch nur in ganz wenigen Clubs gibt.

Bi-Männer werden leider immer noch, selbst hier im *joyclub* teilweise sogar diskriminiert, und es gibt genügend homophobe Beiträge - von Gleichberechtigung gegenüber Bi-Frauen sind wir leider noch ganz weit entfernt.....
Es gibt sowohl Männer wie Frauen, die das "eklig" und schwul finden, wenn sich 2 Kerle küssen, blasen und/oder poppen usw.
*********k_typ Frau
6.381 Beiträge
Themenersteller 
@*********gel79

Es liegt mir wirklich fern Bi-Männer zu separieren, ganz im Gegenteil, ich würde es selber total begrüßen, dass Bi-Männer genauso ungeniert sich wie Bi-Frauen in allen Clubs bewegen und ihre Lust genießen und ausleben können, ohne dass sich irgendwer daran stört.....

Klar gibt es Gay-Lokalitäten, aber dort haben oftmalls Frauen keinen Zutritt, und es geht ja AUCH darum, dass sie sich GEMEINSAM mit einer/ihrer Frau und anderen Bisexuellen vergnügen können....
*********gel79 Frau
1.045 Beiträge
Dann bringen aber eigene Bereiche für bi Männer nichts. Wenn es um die Frau geht ist es doch dann im Endeffekt egal ob der Mann bi ist oder hetero. Und nur weil ein Mann bi ist muss er es ja nicht immer unbedingt ausleben wollen wenn ich jetzt an einen (bi)MMF denke.

Wie gesagt einen Raum wo Männer sich ungestört zurück ziehen können ja, auch "Bi-Männer" als Themen Abend aber da jetzt in Clubs einen eigenen Bereich zur Verfügung zu stellen finde ich nicht das es das braucht, dann müsste ja dann auch jeweils ein Raum für Homosexuelle Männer, homosexuelle Frauen, Bisexuelle Männer, bisexuelle Frauen, heterosexuelle Männer und heterosexuelle Frauen geben damit mit niemanden in Berührung kommt oder etwas sieht was er nicht sehen will. Swingerclubs sind einfach der Masse angepasst um der Masse einem Raum für ihre Wünsche zu geben.
Wo dürfen denn dann eigentlich transsexuelle hingehen? Bekommen die auch ihren eigenen Bereich?
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
Ich lese interessiert, was Ihr schreibt und - hmmm - komme zum Nachdenken. Ich mag Gedankenanstöße. *top*

ich fange an zu denken, dass ich nicht so zurückhaltend sein muss. Ich war schon länger in keinem SC, aber dort war ich eigentlich nie zurückhaltend. Ich war immer mit einer Freundin da, und wir knutschten fast überall, und an der Bar setzte sie sich auch gern aufgespießt auf meinen Schoß. Wir machten uns keine Gedanken, was andere dachten, und es schien ok zu sein.

Mit einem Mann - weiß nicht... Vielleicht sollte man es darauf ankommen lassen. Was die Leitung sagt, ist Gesetz, aber wenn die es ok finden, würde ich jetzt vielleicht auch mit einem Mann... Warum nicht? Ich will niemand verärgern, und Mitmenschen sind mir nicht egal. Aber dezent, "soft" herummachen kann ich mir vorstellen. Und wenn es für die Nachbarn ok ist, dann auch mehr.

Vielleicht ergibt sich dann etwas mit anderen Bi-offenen Leuten?
*******987 Frau
8.415 Beiträge
Ich fände es glaube ich als Mann, der mit einem anderen Mann sexuell aktiv werden will, sehr diskriminierend, wenn ich das nicht einfach dort im Swingerclub tun könnte, wo ich mich wohlfühlen würde, sondern dafür in eine "besondere Ecke" gehen müsste. Warum dürfte ich dann nicht in das tolle Unterwasserzimmer mit dem Glitzerspiegel sondern müsste in den Regenbogenraum gehen?

Gut fände ich, wenn Betreiber von vornherein kommunizieren, dass der Club offen für LGBTQ+ ist und reagiert, wenn Gäste abfällig reden, indem die Lästerer dann verwarnt oder entfernt werden. Passende Partys wären auch super, weil dann natürlich nur die hingehen, die damit was anfangen können. Es wäre schön, wenn das in mehr Clubs der Fall wäre.
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
Eigener Bereich für Bi-Männer?

Ich neige jetzt dazu, dagegen zu sein. Optional - ok. Aber soweit ich Bi-Männer kenne (und um die geht es hier ja, Gays gehen nicht in einen normalen SC), bekommen sie das, was "abgetrennte Bereiche" bieten, wesentlich preiswerter in der Sauna oder ähnlichem.

Mich würde es wieder in einen SC ziehen, wenn ich mit einer Frau hingehe, oder wenn ich weiß, es ist möglich, auch mit einem Mann problemlos "auf der großen Matte für alle" aktiv zu werden. Ansonsten: warum in den SC?
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
@*******987

*top* genau das ging mir gerade durch den Kopf,
****ely Frau
1.501 Beiträge
Zitat von *******987:


Gut fände ich, wenn Betreiber von vornherein kommunizieren, dass der Club offen für LGBTQ+ ist und reagiert, wenn Gäste abfällig reden, indem die Lästerer dann verwarnt oder entfernt werden. Passende Partys wären auch super, weil dann natürlich nur die hingehen, die damit was anfangen können. Es wäre schön, wenn das in mehr Clubs der Fall wäre.


Das wäre doch die beste Herangehensweise, wenn die Clubbetreiber offen kommunizieren, dass Bi Handlungen im Club erwünscht sind, nicht nur im stillen Kämmerlein geduldet.

Andererseits könnte ich mir aber vorstellen, dass es Hetero Männer gibt, denen es "Angst" machen würde eventuell vom gleichen Geschlecht angefasst zu werden.
Männer haben ja oft mehr Berührungsängste als Frauen.
*******s_bw Mann
4.296 Beiträge
Zitat von ****ely:
Andererseits könnte ich mir aber vorstellen, dass es Hetero Männer gibt, denen es "Angst" machen würde eventuell vom gleichen Geschlecht angefasst zu werden.
Männer haben ja oft mehr Berührungsängste als Frauen.

Gerade ungefragtes Anfassen ist im SC ja tabu. Aber Angst macht irrational.

Gut finde ich den Gedanken, dass der eine oder andere SC ganz nebenbei erwähnt, dass Bi-Handlungen unter Männern wie Frauen dazugehören.
*********k_typ Frau
6.381 Beiträge
Themenersteller 
@*********gel79

Dort dürften sich ALLE aus der LGBTQI-Bewegung ungestört ausleben, und natürlich würde das ganz vielen Bi- und Pan-Männern etwas bringen, da es ansonsten viele Heteros gibt, die gar keine gleichgeschlechtlichen Berührungen wollen.

Natürlich müssen Bi-Männer sich in einem solchen Club nicht mit Männern vergnügen, aber es geht ja darum, dass sie die MÖGLICHKEIT DAZU HÄTTEN, und es hätte nebenbei auch noch den Vorteil, dass sie wahrscheinlich insgesamt dann weniger in Porno-Kinos, auf speziellen Parkplätzen, Gay-Saunen etc. ihre Lust auf einen Mann ausleben würden. Das wäre ja sicherlich den Frauen recht, denn viele Bi-Männer müssen ihre Bi-Gelüste heimlich ausleben, da die Frau/Freundin wenig Verständnis dafür hat oder gar nichts davon weiß.
So KÖNNTEN die Frauen wenigstens dabei sein, wenn sie es möchten.
Bzw. sie lässt ihn gewähren und amüsiert sich auf andere Weise.

Auch wäre es schön, wenn manche Gay- und Bi-Männer dort zusammenfinden würden, da es tatsächlich Schwulen-Clubs gibt, wo Bi-Männer sogar rausfliegen.
******n82 Mann
634 Beiträge
Ein interessantes Thema! *top*

Ich selbst bin ebenfalls bisexuell und sollte voraus schicken bisher (leider) keine SwingerClub Erfahrung gesammelt zu haben. Das hatte jedoch andere Gründe.

Durch die sehr guten Beiträge von @********noxx und @*****_HB habe ich den Eindruck gewonnen, es gibt erst einmal kein direktes Hausgebot in den Clubs, das den homosexuellen Kontakt untersagt. Ist das richtig?

Prinzipiell finde ich es nicht so gut eine Spielart, wie hier mit BDSM als Beispiel, mit einer Sexualität gleichzusetzen. Implizit würde nämlich genau dies durch solch einen Bereich zum Ausdruck gebracht.
Auf der anderen Seite kann ich durchaus nachvollziehen das man sich ggbfs. etwas fehl am Platz fühlt wenn man zur absoluten Ausnahme gehört.
Ferner kann ich @*********k_typ zustimmen, dass selbst hier im JoyClub, häufiger, teils auch versehentlich und unbewusst, eine gewisse Abneigung gegenüber der Homo- und Bisexualität reflektiert wird.
Allerdings zähle ich mich zu jenen wie @*******s_bw, welche sich nicht aufzwingen müssen oder ihren Mitmenschen aus einer Ideologie heraus Hausaufgaben aufladen.
Für manche Dinge bedarf es eben ein/zwei Generationen Zeit bevor sich die (nächste) Gesellschaft damit anfreundet. Nicht jede Veränderung lässt sich Folgenlos beschleunigen.

Möglicherweise und ich bitte ggbfs. um Korrektur, variiert das Publikum in den einzelnen Städten und Bundesländern sehr stark. Gut möglich, dass in Großstädten wie München und Berlin eine Homosexualität längst Alltag in Clubs wurde, wohingegen in kleineren Orten dies eine Abnormität darstellt?
*nixweiss*

Wenn dies zutrifft, könnte man sich tatsächlich mit solch einem Club Betreiber für ein konstruktives Feedback in Verbindung setzen. Man sollte dann jedoch auch Angebot/Nachfrage respektieren.
Jeder Raum kostet Platz - welcher dann wiederum nur von einer Minderheit an diesem Ort genutzt würde.
Selbstredend, das gilt auch anders herum...
Vielleicht sollte ich für mich selbst entsprechend einfach einen anderen Club oder gar Lebensort wählen?

Lieben Gruß in die Runde! *g*
*******987 Frau
8.415 Beiträge
Zitat von ****ely:
Andererseits könnte ich mir aber vorstellen, dass es Hetero Männer gibt, denen es "Angst" machen würde eventuell vom gleichen Geschlecht angefasst zu werden.
Ich habe so das Gefühl, dass die, die Angst davor haben, diejenigen sind, die selber Frauen im Club ungefragt angrapschen, weil "ist ja ein Swingerclub". Die schließen dann von sich auf andere. Könnte ich mir vorstellen.
****XXX Mann
176 Beiträge
Ich hatte bisher nur ein einziges Mal was mit einem Mann in einem Swingerclub gemacht, weil es sich ergeben hat. Wir haben es öffentlich auf der Spielwiese gemacht und es hat auch keinen gestört. Ein paar Leute haben höchstens neugierig zugeschaut.

Meiner Meinung nach ist aber so ein normaler Swingerclub auf dem Land die denkbar schlechteste Location für bi-/homosexuelle Erlebnisse unter Männern. Um diesbezüglich wirklich was zu erleben, fährt man in die nächste Großstadt (am besten Berlin, Hamburg oder Köln) und geht in entsprechende Clubs oder Gaysaunen. Dort ist die Auswahl eine deutlich spannendere und man muss sich um Akzeptanz sowieso keine Gedanken machen. Zudem ist es hinausgeworfenes Geld, einen Single-Mann-Eintritt in einem Swingerclub zu zahlen, um Sex mit Männern zu suchen.

Daher war es mir persönlich immer egal, ob das in einem Swingerclub irgendwie gern gesehen ist oder nicht. Ich bin nie mit dem Gedanken oder Wunsch da hin, dort evtl. auch Sex mit Männern zu haben. Das kann man woanders tatsächlich einfacher und besser bekommen.
****ely Frau
1.501 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von ****ely:
Andererseits könnte ich mir aber vorstellen, dass es Hetero Männer gibt, denen es "Angst" machen würde eventuell vom gleichen Geschlecht angefasst zu werden.
Ich habe so das Gefühl, dass die, die Angst davor haben, diejenigen sind, die selber Frauen im Club ungefragt angrapschen, weil "ist ja ein Swingerclub". Die schließen dann von sich auf andere. Könnte ich mir vorstellen.
Das kann schon sein.

Ich habe schon von zwei Männern gehört, die nachdem sie ein Mann angefasst hat regelrecht in Panik gekommen sind. Ich kann mir vorstellen das es anderen Männern auch so geht.
Die Annäherung von Männern, stell ich mir im Club, wenn keine Bi Veranstaltung ist, schwieriger vor.
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von ****ely:
Andererseits könnte ich mir aber vorstellen, dass es Hetero Männer gibt, denen es "Angst" machen würde eventuell vom gleichen Geschlecht angefasst zu werden.
Ich habe so das Gefühl, dass die, die Angst davor haben, diejenigen sind, die selber Frauen im Club ungefragt angrapschen, weil "ist ja ein Swingerclub". Die schließen dann von sich auf andere. Könnte ich mir vorstellen.

Naja, vor allem müssten die dann ja auch Angst vor den SMern haben... nicht dass man sich ungefragt im Käfig wieder findet und den Arsch danach voll kriegt...
*ironie*

noxx
In allen Clubs, sind alle willkommen.
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