Lange Zeit ein Paar, trotz Liebe Lust auf Neues

Lust auf Andere nach 14 Jahren Beziehung, kam erst nachdem klar war, das es zu Ende ist. Auch hätte ich mir meinen Ex Mann niemals vorstellen können in einer offenen Beziehung. Nach der Trennung gab es noch einmal sexuellen Kontakt per Bilder aber dann war auch gut. Ich kann einfach nicht mehrgleisig 🤷‍♀️

Unlust auf den Partner in einer langen Beziehung bzw. Ehe kam bei mir automatisch dazu, weil die gesamte Ehe nicht mehr stimmte.

In einer längeren Liebesbeziehung wo die gemeinsamen Gefühle stimmten hatte ich auch nach Jahren Lust auf ihn, das 'wie oft' war dabei absolut unwichtig, je nachdem ob der Alltag wichtiger war zb.,
wenn ich liebe kann ich verzichten.

so ziemlich genau an dieser Stelle unserer Ehe,
und auch in eurem Alter,
ging es uns genauso.
ER war schon auf Abwegen.
SIE hat zum Glück alles herausbekommen und schlimmeres verhindert.
BEIDE sind wir nicht weggelaufen,
weil wir an unsere Liebe GLAUBEN!

Der Trennung grade noch mal von der Schüppe gesprungen,
fast gescheitert
aber dafür endlich ehrlich
haben wir angefangen
uns zu trauen
uns unsere Phantasien anvertraut
und haben uns aufgemacht
in diese Welt
und bereuen keinen Tag.

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Filmtipp:
schaut euch zusammen mal den Film:
Eyes wide shut an!

da geht es um Eheleute,
die nach aussen ganz offen im Leben stehen,
nach innen die Augen weit geschlossen halten.

Ich denke, dass dieser "Gang der Dinge" im Bereich Sex bei den meisten Partnerschaften eintritt.
Irgendwann funktioniert die Gleichung Reiz=Reaktion=leidenschaftlicher Sex nicht mehr.
An DEM Punkt muss sich die Sexualität beider verändern (wenn sie lebendig, erfüllend bleiben bzw. überhaupt noch stattfinden soll...), müssen beide also ihre Vorstellungen und ihr Tun zusammen verändern - hin zu einer Sexualität mit noch mehr Intimität und Hingabe, die nicht mit der Anfangsphasen- und Alltagssexualität zu vergleichen ist.
Diese neue Phase wird einem nicht geschenkt, fand ich, sondern wir mussten sie uns erarbeiten, erst einmal verstehen, was da überhaupt passiert ist, und im weiteren Verlauf, was noch möglich wäre.
Es lohnt sich, nahe beieinander zu bleiben, viel zu reden, zu experimentieren, sich auch ein bisschen in diese Vorgänge einzulesen.

Nach "außen" auszuweichen, um sich dort die fehlende Spannung der erlebten ersten Jahre der ursprünglichen Beziehung zu holen, ist natürlich auch eine Möglichkeit, die ich nicht abwerten möchte.
Es ist nur etwas völlig anderes, und eigentlich keine Weiterentwicklung der eigenen Sexualität.
Aber zu der gehören zwei (oder mehr), die wirklich diesen Weg gehen wollen.

Das eine schliesst das andere nicht zwingend aus. Mein Mann und ich sind seit über 26 Jahren ein Paar und entwickeln uns stetig zusammen weiter, probieren neue Dinge aus, andere Konstellationen, reden über Wünsche und sind offen für alles. Aber wir bleiben dennoch Individuen und darum darf es auch möglich sein, sich alleine auszuleben, wenn die Lust dazu da ist. Wir haben fast alles, aber eines können wir uns gegenseitig nicht mehr geben nach so langer Zeit: Das Kribbeln und die Nervosität. Dieses Empfinden kann nur durch eine andere Person ausgelöst werden und darum liebe ich es, ab und zu aus dem Alltag auszubrechen und mit einem anderen Mann (alleine) Zeit zu verbringen und Sex zu haben. Dieses explizite Ausbrechen funktioniert aber unserer Meinung nach nur, wenn das Fundament stabil ist und man glücklich ist. Und man immer bereit dazu ist, Probleme miteinander anzugehen, Kompromisse einzugehen und einander ernst zu nehmen.

Ja, du hast Recht.
Man kann innerhalb der Partnerschaft andere Wege gehen als mit Menschen außerhalb der Partnerschaft und trotzdem in Verbindung bleiben.

Ja so ist es leider auch bei mir. Nur traut sich keiner den Schritt der Trennung zu vollziehen.

Keine körperliche Nähe, bei jedem Sex nur tu dies nicht, tu das nicht.

Es tut mittlerweile weh.

Das ist jetzt vielleicht etwas , aber in einer solchen Situation würde ich sagen: Nein zum unbefriedigenden Sex. Einfach mal das laufende, vor sich hin dümpelnde System durcheinanderbringen.
Und reden natürlich, würde ich empfehlen. Streiken, reden, klären, vielleicht auch mal streiten.
Mir ist mein Leben es wert, dafür den Mut aufzubringen. Es fühlt sich vielleicht anders an: aber man kann nur gewinnen, weil alles, was so vor sich hin dümpelt, letztlich schon der Verlust ist.

Uns verbinden 2 Kids und eine Historie.

Uns verbinden 3 Kinder, davon eines mit Behinderung, und 30 Jahre und trotzdem sage ich nein zu Dingen, die mir nicht gut tun, sich nicht gut anfühlen.
Aber ich möchte niemandem zu nahe treten ....

@****ga , aber hälst auch an der Beziehung fest?

Nicht in dem Sinne, dass ich mich an die Beziehung oder an den Menschen klammere, sondern, dass ich versuche, die Dinge, die mich stressen, mir fehlen, mir nicht gut tun, anzusprechen und zu klären.
Das hat bei uns nicht Tage oder Wochen gedauert (je nach Konflikt), sondern teilweise Monate. Monate, in denen klar war, dass da jetzt eine Klärung, ein Kompromiss, eine neue Sichtweise oder was auch immer her muss.
Mein Mann ist eher der "Aussitzer", ich bin die "Ansprecherin".
Mal empfinde ich Geduld als sinnvoll, oftmals ist es für mich aber keine Geduld, sondern Konfliktscheuheit.
Umgekehrt empfindet er mich manchmal als zu "empfindlich", sieht aber auch, dass das Reden und Klären meist ein guter Weg ist.

Wir hatten aber nie den geäußerten Wunsch nach fremder, neuer Haut in unserer Beziehung, sondern eben Konflikte, Probleme in allen möglichen Bereichen, wie sie eben in lebendigen Beziehungen vorkommen: Kindererziehung, Umgang miteinander, Sex usw....

Ich möchte das ursprüngliche Thema aber nicht überstrapazieren.

Wir haben uns gesagt:
Warum trennen wenn man ansonsten ein tolles Team war, ist und weiterhin sein will.
Also die Beziehung für beiderseitig ab und zu "Urlaub von der Beziehung" geöffnet.

Dies ist aber nicht so beliebig wie es auf den ersten Blick aussieht, sondern nur mit einem/einer exklusiven "friendship with benefit", der/die vom jeweils anderen auch akzeptiert und als sympathisch wahr genommen wird.

Da muss der/die "friendship with benefit" halt mit leben und akzeptiert (bisher) auch, das es nur ab und zu Auszeit wie "Urlaubsflirt" ist.

Natürlich verbinden wir das mit unseren jeweiligen Freizeitaktivitäten:
Beispiel:
Wenn "Er" nicht Ski fahren kann und keinen Wintersport mag, wieso sollte "Sie" dann darauf und auf entsprechende Begleitung durch ihren F+ zeitlebens darauf verzichten?

Naja wenn der Partner das nicht möchte- also bezogen auf den Skiurlaub- weil er sowas auch nicht macht. Dann wird es schwierig

Ist es die Lust auf jemanden neues..... oder doch eher auf etwas anderes ?
Ich bin mir da nicht so sicher.

Wenn mich jemand als Person reizt, dann ist das zufällig und hat nichts mit dem Reiz des neuen zu tun, sondern nur mit eben jener Person.
Das muss nicht mal sexuell enden.

Der Reiz des neuen ist eher der Reiz neues mit einer vertrauten Person zu entdecken.

Wenn dieser Reiz weg ist, dann war es das meist auch für die Beziehung.

Wir waren 19 Jahre lang ein monogames Paar und sind jetzt seit 9 Jahren in der bunten Swingerwelt unterwegs.
Bei mir als Frau kam noch hinzu, dass ich damals jungfräulich mit fast 20 Jahren in unsere Heimat gekommen bin. Vor 9 Jahren hatte ich das erste Mal Sex mit einem anderen Mann außer meinem eigenen.

So wie wir jetzt unsere Beziehung führen, ist es gut und richtig. Ich möchte es nie wieder anders haben.

Ich führe seit 18 Jahren eine feste Beziehung mit meiner Frau, die so ihre Höhen und Tiefen hatte. Nach einem ganz tiefem Tief, sind wir heute glücklicher denn je. Letztenendes hat uns das gezeigt wie wertvoll wir für einander sind.

Auch nach dieser langen Zeit ist sie in meinen Augen immernoch sehr heiß, wir regelmäßig abwechslungsreichen Sex, entwickeln uns weiter, Spielen, probieren uns aus.
Darüber hinaus wollen wir uns gegenseitig nicht im Weg stehen, was Erfahrungen mit anderen Partner*innen angeht und gönnen uns seit einiger Zeit unsere Freiheiten.
Dabei gehts sich ums Erlebnis, etwas das man nicht kaufen kann und darum das wir JETZT fit sind und es können, keiner weiss was in 10 Jahren ist...

Wir haben uns unterhalten nach über 10 Jahren, nachdem wir einen Beitrag über Swinger gesehen hatten. Sind dann in einen Klub gegangen und haben die ersten 2 Male nur geschaut und Sex mitvuns gehabt, fanden es geil dabei beobachtet zu werden, später haben wir dann tüchtig getauscht