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Wie können Strafen Bestrafung sein, wenn sie gewollt sind?

*********otion Frau
1.354 Beiträge
Offensichtlich nicht.
Ich würde es trotzdem schätzen, wenn Du das, was andere leben, nicht als Kasperletheater bezeichnen würdest. Ist nicht so respektvoll. Danke.

Ich habe geschrieben ICH empfinde es als Kasperletheater. Für mich wirkt sowas wenn es von mir gefordert wird oder ich es von jemandem fordern würde aufgesetzt, gekünstelt und unecht.

Ich behaupte nicht daß andere das auch so sehen oder gar sehen müssen.

Ehrlich zu kommunizieren wie ich etwas empfinde ist keine Respektlosigkeit.

Ich bin kein Heuchler und muss nicht alles toll finden und verstehen was andere machen. Ich sag auch zu niemandem "tolles Outfit" wenn ichs nicht schön finde *zwinker*

Kommt es aber nicht auch mit auf die Konstellation mit an? Ich habe hier durchaus schon Berichte gelesen, in denen (in dem Fall) sie ihn nicht wie es sich gehört empfangen hat, nur um Schläge zu kassieren. Ist das in einer Session dann nicht ein wenig anders, als in einer gelebten (auch außerhalb der Session) D/S Beziehung?

Würde den Unterschied eher in der Persönlichkeit als in der Beziehungsart sehen. Brats die provozieren gibt es in reinen Einzelspielen genau wie in 24/7 Beziehungen
*********Koala Paar
12.215 Beiträge
@*********otion
Man kann seine Meinung auch respektvoll mitteilen. Denk einfach mal darüber nach.
*********oaka Frau
6.855 Beiträge
Wie können Strafen Bestrafung sein, wenn sie gewollt sind?

Zuerst eines vorweg...ich strafe generell nicht. Mein "Sadismus" braucht kein Szenario, wie eine Strafe, die auch noch provoziert wurde, im Sinne von reizen.

Da vergeht mir sogar mittlerweile die Lust, wenn mich jemand auf solch eine Weise reizt. Das hat für mich tatsächlich ein faden Beigeschmack von Topping from the Bottom.
Nicht falsch verstehen, da spreche ich nur für mein Empfinden.

Ich lebe meinen Sadomasochismus viel lieber aus, wenn ich sozusagen darüber "bestimmen" kann, wie, wo und wann....ich liebe es sogar auf den Grenzen zu tanzen...ihn aus seiner Komfortzone zu locken (hier geht es nicht um Tabus).

Wenn er mich reizen/provozieren würde, um eine Strafe zu bekommen, dann würde ich es entweder sein lassen, weil mir die Lust vergangen wäre oder ich würde ihm anders behandeln...er dürfte dann Dinge tun, die ihm nicht angenehm wären. Damit er lernt, mich in Zukunft nicht mehr zu reizen. Das wäre eine Strafe mit Lerneffekt.
*******der Mann
22.724 Beiträge
Ich finde, @*********otion war mut ihrer Meinung sehr respektvoll. *nixweiss*
*******987 Frau
8.482 Beiträge
Zitat von *********otion:
die ich persönlich als Kasperletheater empfinde.
Manche empfinden es als Kasperletheater wenn sie beobachten, wie eine Messe/Trauung/Beerdigung abläuft. Für andere sind die stattfindenden Rituale und Worte tief empfundene Wahrheit.
Manche empfinden es als Kasperletheater wenn sie sehen, wie ein romantisches Liebespaar miteinander umgeht. Für die beiden ist es aber das Ausleben ihrer Persönlichkeit und was sie tun hat Bedeutung.
Manche empfinden das Gebaren von Fans als Kasperletheater. Die Fans selber empfinden ihre Reaktionen auf den Star als ganz normal und berechtigt.
Was sagt es mir jetzt, dass du meine Art zu leben als Kasperletheater empfindest? Nix, außer, dass du unhöflich genug bist, diese Meinung offen zu sagen. Würdest du das in den oben genannten Fällen auch tun? Oder, falls etwas davon auf dich zutrifft, fändest du es gut, wenn jemand anderes das täte?

Ein Herr der sowas fordert, den könnte ich nicht mehr ernst nehmen.
Andersherum wird ein Schuh draus. Eben weil ich ihn und seine Gefühle ernst nehme, kann ich Strafen ernst nehmen. Eben, weil ich weiß, er ist das Gegenüber, dass die passenden Gefühle und Gedanken in der Situation hat. So wie Braut und Bräutigam sich ernst nehmen und die Worte und Rituale. So wie romantische Liebespartner einander ernst nehmen in ihren Gefühlen und Gesten/Taten und es deshalb eben nicht albern ist, wenn Hasibärchen seiner Spatzimausi ein Candlelight Dinner mit Rosenblüten vorbereitet und dafür ein Plüschtier geschenkt bekommt . Und so weiter.
Wenn man sich gegenseitig ernst nimmt und den gemeinsamen Rahmen kennt und will und verinnerlicht hat, dann ist es füreinander nicht albern oder Kasperletheater, egal wie es vielleicht von außen aussieht oder wirkt.
*******ant Frau
27.986 Beiträge
Ganz kurz und nur zum EP (lese später nach) :
Aus meiner Maso- Sicht (physisch, aber eben auch mental) kann ich durchaus etwas wollen, was ich nicht will/ für mich der Horror ist.
Und, ohne jemals vorab gänzlich die Kontrolle abgeben oder "therapiert" werden zu wollen:
Ein Partner, der das versteht - und das muss für mich keineswegs intuitiv sein, *g* -
ist, ebenfalls für mich, Gold wert.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von *********iette:
Er bestraft mich nicht, weil er will, sondern weil er „muss“.
Wer oder was zwingt ihn, dich zu strafen, wenn er es von sich aus gar nicht will?
Und wenn er dich doch gar nicht strafen will: Was passiert, wenn er es dann auch ganz einfach nicht tut?

er muss es manchmal tun um zu erden, um wieder in die Spur zu bringen,
so erlebe ich es bzw. wünsche es mir.
*********iette Frau
4.551 Beiträge
Zitat von *******ga69:
Zitat von *********iette:
Er bestraft mich nicht, weil er will, sondern weil er „muss“.
Wer oder was zwingt ihn, dich zu strafen, wenn er es von sich aus gar nicht will?
Und wenn er dich doch gar nicht strafen will: Was passiert, wenn er es dann auch ganz einfach nicht tut?

Unser Lebensstil ist eben so. Wir vermeiden Strafen möglichst - aber wie @*******ssa schon sagt, ist es manchmal/selten trotzdem nötig. Einfach weil unser Lebensstil es so mit sich bringt.
*******987 Frau
8.482 Beiträge
Zitat von *********otion:
aber es besteht ein ungesundes Machtgefälle ohne echten Konsens
Kannst du erklären, warum der Konsens fehlt, wenn ich sage "wenn ich schon zum dritten Mal vergesse, xyz zu tun, obwohl ich weiß dass du willst ich tue es und ich es deshalb tun will, dann bin ich damit einverstanden, dass du deinen Unmut über meine Vergesslichkeit durch eine Strafe für mich deutlich machst. Ich bin auch damit einverstanden, dass du mit einer Strafe dafür sorgen willst, dass ich in Zukunft sorgfältiger darin bin, mir Dinge zu notieren oder zu merken. Ich bin auch damit einverstanden, dass die Strafe hart für mich ist, härter als gewöhnliche Dinge. Ich bin auch damit einverstanden, wenn die Strafe etwas lästiges oder unangenehmes oder frustrierendes ist, solange ich weiß, dass damit dann die Sache erledigt ist und du mir danach nicht mehr böse bist."

Wo fehlt da der Konsens? Das verstehe ich wirklich nicht.



Um Mal ein Beispiel zu geben: ich habe nicht das Tabu, Sätze zu schreiben. Ich habe nicht das Tabu zu knien. Trotzdem ist es scheiße lästig, so lange zu knien, bis ich 10 Sätze geschrieben habe. Die Füße tun mir davon weh, es ist anstrengend, es macht keinen Spaß, ich will es vermeiden. Aber es ist nicht Tabu. Deshalb ist es für mich als Strafe gut geeignet. Für jemanden, der zum Beispiel knien als Tabu hat, wäre es natürlich keine geeignete Strafe.
*****na3 Frau
3.102 Beiträge
Abgesprochene NoGos zu übertreten ist keine Strafe, sondern Gewalt und Chaos ... ich würde das nie tun.

Ich persönlich hab nicht viel am Hut mit Strafen ... ich schenke Lustschmerz ... ich zwinge den maso Sub dazu, sich seiner Lust hinzugeben. Hat mit Strafe nix zu tun.
Es gibt aber Situationen, in denen ich dann doch bestrafe: Mir passiert es leider oft, dass Subs mir das gewünschte Augenhöhe-Gespräch ausserhalb der Session verweigern. Weil sie eigentlich nur eine Art Domina wünschen, aber kein reflektierendes freundschaftliches Gespräch. Dies bringt mich in Zweifel ... ob ich nicht besser die Treffen einstellen sollte. In diesen Fällen kann ich die Spiel-Treffen nur dann fortführen, wenn der Sub sich vorher ausdrücklich dazu bereit erklärt, dass ich zuallerst ein Abreaktionsspiel mache: peitschen bis mir der Arm weh tut, mich abreagieren während ich ihn für seine Feigheit beschimpfe. Rabiat sein.
Diese Art von Bestrafung macht für mich die Luft dann wieder rein.
*******987 Frau
8.482 Beiträge
Zitat von *****na3:
Abgesprochene NoGos zu übertreten ist keine Strafe, sondern Gewalt und Chaos ... ich würde das nie tun.
Das ist richtig. Hat denn hier jemand gesagt, dass er/sie das so praktiziert? Ich glaube nicht.
*********oaka Frau
6.855 Beiträge
@*****na3

Ich bevorzuge es als Mensch und Frau wahrgenommen zu werden...wenn ich dazu ein Abregungsspiel benötige, dann wäre ich kein Mensch mehr und mein Gegenüber hätte mich von vornherein nie als Mensch wahrgenommen.

Da bin ich neugierig.... ändert es etwas an deiner Situation? Gibt es Gespräche auf Augenhöhe? Wenn ja, macht er es, weil du ihn hart bestraft hast oder weil es es möchte?
*********otion Frau
1.354 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Da vergeht mir sogar mittlerweile die Lust, wenn mich jemand auf solch eine Weise reizt. Das hat für mich tatsächlich ein faden Beigeschmack von Topping from the Bottom.
Nicht falsch verstehen, da spreche ich nur für mein Empfinden.

Das bringt es schön auf den Punkt.


Genauso vergeht mir persönlich in Bottomposition die Lust wenn ein Top unfaire Anforderungen daher bringt oder unerfüllbare Aufgaben stellt um strafen zu können

Was sagt es mir jetzt, dass du meine Art zu leben als Kasperletheater empfindest?

Wenn sich Leute unbedingt in Schuhe zwängen müssen, die ihnen nicht gehören...
Ich habe nie behauptet Deine Art zu leben sei Kasperletheater.

Ich habe lediglich gesagt wenn das jemand mit mir macht /von mir fordert empfinde ich es für mich so.

Nix, außer, dass du unhöflich genug bist, diese Meinung offen zu sagen.

Oh... ich sage in einem Diskussionsforum. Meine Meinung... wirklich sehr ungewöhnlich und unhöflich *zwinker*
Wenn nicht hier wo dann?

Würdest du das in den oben genannten Fällen auch tun?

Wenn es in einer Diskussion darum geht wie soetwas empfunden wird ja, natürlich würde ich das. Ich platz ja weder in die Session und sag es dem fremden Dom noch platze ich in die Trauung.

Oder, falls etwas davon auf dich zutrifft, fändest du es gut, wenn jemand anderes das täte?

Ich habe da kein Problem damit wenn jemand sagt "für mich ist das nix, ich käme mir da blöd /lächerlich/... was auch immer vor" ist doch sein gutes Recht das so zu empfinden. Das wertet doch auch mich nicht ab, solange ich mir nicht einbilde das was ich mache wurde mich über andere erheben.
Höre ich ja auch oft genug bezüglich meiner zum Teil sehr ausgeprägten Neigungen.
Ist ja ein riesen Unterschied ob jemand sagt "wenn ich das machen würde käme ich mir vor wie ein Idiot" oder "Du machst das, Du bist ein Idiot" das ist ein himmelweiter Unterschied.

Andersherum wird ein Schuh draus. Eben weil ich ihn und seine Gefühle ernst nehme, kann ich Strafen ernst nehmen.

Du stellst das hier hin als würde ich mein Gegenüber nicht ernst nehmen und könnte es daher nicht ernst nehmen wenn er so handelt. So ist es aber nicht. Es ist viel mehr eine Frage der passenden oder unpassenden Neigungen. Ein Mensch der sowas bringt wäre hald einfach kein passender Herr für mich weil ich da nicht aufsehen könnte, das nicht bin, das eben nicht passt. Und weiter? Nur weil ich jemanden nicht ernst nehmen kann sprech ich ihm doch seine Dominanz anderen gegenüber nicht ab.

Wenn man sich gegenseitig ernst nimmt und den gemeinsamen Rahmen kennt und will und verinnerlicht hat, dann ist es füreinander nicht albern oder Kasperletheater, egal wie es vielleicht von außen aussieht oder wirkt.

Durchaus. Was Menschen für sich und untereinander tun ist ihre alleinige Sache, das spricht ihnen niemand ab. Stelle ich etwas aber öffentlich zur Schau muß ich eben damit Rechnen, daß es auch kritische Reaktionen und nicht nur Bewunderung gibt. Kann ich sowas nicht ab oder will ich es nicht, trage ich meine privaten Dinge nicht in die Öffentlichkeit, ganz einfach.


Strafen sind für manche Bestandteil des Spieles, aus welchen Beweggründen auch immer.

Ich würde mir auch als Adult Baby furchtbar dumm vor kommen weil ich eben den Kink nicht habe oder käme mir als Latexponny komplett lächerlich vor. Das heißt aber nicht, daß ich Menschen mit diesem Kink als lächerlich ansehe. Im Gegenteil, ich habe großen Respekt vor den oft aufwändigen und liebevoll bis ins Detail ausgestalteten Kostüme der Petplayer und finde die Fähigkeit sich so zurück zufahren des Adult Babys bewundernswert.

Also einfach mal überlegen wie man mit anderen Meinungen/Empfindungen umgeht und nicht gleich einschnappen weil jemand die eigenen Kinks nicht toll findet.
@*******987
Zitat von *******987:
Was sagt es mir jetzt, dass du meine Art zu leben als Kasperletheater empfindest? Nix, außer, dass dunhöflich genug bist, diese Meinung offen zu sagen.
Hat @*********otion dich persönlich angesprochen?
Nein.
Sie hat lediglich ganz allgemein ihre ehrliche Meinung geäußert, wonach sie etwas als Kasperletheater empfindet.
Wo ist das unhöflich?
Und wo hat sie an dieser Stelle unrecht? Wer legt das außerdem fest?
Ich bin beim Thema Strafen der gleichen Meinung wie @*********otion , die mit ihrem Beitrag lediglich schneller war als ich.
Und warum haben wir diese Meinung und äußern sie auch?
Weil wir es können und dürfen.
Genau wie du.
Und mal im Ernst: Du wirfst @*********otion Unhöflichkeit vor. Bist du damit höflicher als sie?
*****na3 Frau
3.102 Beiträge
@*********oaka
Genau ... nicht als Mensch wahrgenommen werden ... so fasse ich es auf, wenn ein Malesub sich von mir ausschliesslich die Sextreffen wünscht. Manche ticken aber halt so ... aus einer Art Feigheit heraus.
Wenn er in der Session gehorsam und ergeben ist, und einfach auch ein sexy Lover ... ich ihm also nicht unbedingt den Laufpass geben möchte ... dann gibt es für mich nur den Weg, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Passiert selten, und macht dem Sub keinen Spass. Aber es stellt die Gerechtigkeit wieder her, damit ist es für mich hilfreich. Dann kann der sensible Teil des Spiels folgen.
*********otion Frau
1.354 Beiträge
Zitat von *******987:
Kannst du erklären, warum der Konsens fehlt,

Wenn der Konsens da ist sehe ich keine echte Strafe.
Das etwas unangenehm ist, was mit einem passiert oder was man tun muß, gehört ja für viele gerade zum Kick.
Dein Beispiel sehe ich persönlich als eben dieses Kompforzone verlassen um das es sehr vielen Subs geht.

Was ausserhalb dieses Bereiches liegt also mit Tabus spielt, beruht dann aber auf keinem Konsens mehr.
Verlasse ich als Top aber den Konsensbereich wird mir ein gesunder Sub den Rücken kehren oder zumindest eine Verwarnung erteilen.

Oft genug beobachte ich aber daß solche Tabubrüche dann aus Verlustangst und der unfähigkeit auf Augenhöhe zu kommunizieren mitgegangen werden. Gerade wenn ein Top enttäuscht ist und das zum Ausdruck bringt werden solche Verlustängste noch geschürt. Nutzt ein Top das dann aus sehe ich das als sehr ungesundes Machtgefälle an
*********xFour Paar
394 Beiträge
Bei echten Strafen muss man die Art der BDSM Beziehung genauer ansxhauen. Ist es eine Spielbeziehung? Findet BDSM in abgegrenzten Sessions statt? Wird in irgendeiner Art ein Machtgefälle gelebt?

Eine D/s Beziehung hat was mit Regeln und Erziehung zu tun. Wenn beide Seiten sich darüber einig sind, besteht mMn ein Konsens. Erziehung muss man in diesem Kontext vlt eher als "Formbarkeit" lesen (um das mal von klassischer Erziehung (=Kinderstube) abzutrennen. Formen funktioniert nun mal beim Menschen (und intelligenten Lebewesen) durch positive Verstärkung und alle Arten von Strafen am Besten.

Strafen über Schmerzen ist die eine Sache, fiese Sache wie ich übrigens finde *autsch* da wurde sich hier schon zu geäußert. Es gibt guten Schmerz und es gibt für mich zB Schlagwerkzeuge, die Schmerzen erzeugen, die ich nicht mag. Das ist dann Strafe. Sie wird nicht willkürlich eingesetzt und dient nicht zum Aufgeilen, sondern lenkt mich in die richtige Bahn. Natürlich ist der Kontext auf eine sehr schräge Art trotzdem für uns beide geil - auf der Dom-Seite wegen der Machtausübung, auf der Sub-Seite wegen der Aufgabe der Kontrolle und der erwarteten Konsequenz. Weil Konsequenz Sub ja auch zeigt, dass Dom seinen Aufgabenbereich ernst nimmt und bereit ist - genau wie Sub - in die D/s Beziehung Arbeit zu investieren.

Nicht-körperliche Strafen sind ein Kapitel für sich, oft heikler als körperliche- oft auch spannender und nachhaltiger in der Erziehung. Gehören mMn in eine D/s Beziehubg, in der man sich schon sehr gut kennt.

Tabus - ich mag ja die Unterteilung in soft und hard limits lieber. Soft limits eignen sich (in Maßen!) nämlich sehr gut als Strafen, da wirklich unangenehm, während hard limits unangetastet bleiben.

Als Fazit bleibt, dass jede Beziehung eben individuell ist und in dieser Strafthematik eine Menge wilder, komischer und unverständlicher Gefühle à la "Warum kickt mich das jetzt auf eine sehr seltsame Art im Kopf" mitspielen. Ich kann daher auch sehr gut nachvollziehen, wie manche Beziehungen im Strafen einen unmissverständlichen Tabubruch und eine Grenzüberschreitung sehen. Aus meiner eigenen Lebenswelt weiß ich aber genau so gut, dass es eben auch sehr passend für eine D/s Beziehung sein kann *zwinker*
*********oaka Frau
6.855 Beiträge
@*****na3
Jetzt verstehe ich es besser. Danke.
Wünsche dir, daß du irgendwann keine Gerechtigkeit mehr herstellen musst *blume*
*****na3 Frau
3.102 Beiträge
@*********oaka
Ob ich mich damit durchsetze, ein Augenhöhe-Gespräch zu bekommen? Ob es also einen erzieherischen Effekt hat? Nein ... diese Männer werden wohl nie aus ohrer verstockten Haut raus können. Aber sie sind treu. Sie akzeptieren diese Strafe als Ausgleich für ihr Unvermögen. Und sind froh, wenn ich danach dann verzeihe.
*****na3 Frau
3.102 Beiträge
@*********oaka
Vielen Dank!!!!
Oh ja, das wünsche ich mir auch. Hab aktuell in einer Gruppe ein Thema gepostet: "Dominanz-Krise"
*****na3 Frau
3.102 Beiträge
Ich verstehe die oben mehrfach beschriebenen einvernehmlichen Bestrafungsspiele gut, und finde sie sehr erotisch. Sie liegen mir nur nicht.
*********Koala Paar
12.215 Beiträge
Zitat von *******ga69:
@*******987
Zitat von *******987:
Was sagt es mir jetzt, dass du meine Art zu leben als Kasperletheater empfindest? Nix, außer, dass dunhöflich genug bist, diese Meinung offen zu sagen.
Hat @*********otion dich persönlich angesprochen?
Nein.
Sie hat lediglich ganz allgemein ihre ehrliche Meinung geäußert, wonach sie etwas als Kasperletheater empfindet.
Wo ist das unhöflich?
Und wo hat sie an dieser Stelle unrecht? Wer legt das außerdem fest?
Ich bin beim Thema Strafen der gleichen Meinung wie @*********otion , die mit ihrem Beitrag lediglich schneller war als ich.
Und warum haben wir diese Meinung und äußern sie auch?
Weil wir es können und dürfen.
Genau wie du.
Und mal im Ernst: Du wirfst @*********otion Unhöflichkeit vor. Bist du damit höflicher als sie?

Ja. Natürlich ist Talpa höflicher als jemand, der anderen sagt, sie würden Kasperletheater spielen.
Einfach mal nachdenken. Seine Meinung kann man auch sagen, ohne unhöflich zu sein. Und das kann man lernen.
Es hilft, um eine Diskussion in gegenseitigem Respekt zu führen.
*********otion Frau
1.354 Beiträge
Zitat von *********xFour:

Eine D/s Beziehung hat was mit Regeln und Erziehung zu tun. Wenn beide Seiten sich darüber einig sind, besteht mMn ein Konsens. Erziehung muss man in diesem Kontext vlt eher als "Formbarkeit" lesen (um das mal von klassischer Erziehung (=Kinderstube) abzutrennen. Formen funktioniert nun mal beim Menschen (und intelligenten Lebewesen) durch positive Verstärkung und alle Arten von Strafen am Besten.

Sehe ich anders. Ich bin mit fast 50 nicht mehr formbar und würde mich auch nie erdreisten einen erwachsenen Mann, der mein Sub ist formen zu wollen, selbst bei einem Mittzwanziger erachte ich das als eher sinnlos.

Erziehung und feste Regeln können Bestandteil einer D/s-Beziehung sein, sind es sicher oft, aber nicht zwangsläufig. D/s bedeutet Machtgefälle und das benötigte nicht unbedingt Regen. Erreicht mich die Dominanz eines Menschen braucht es keine Regeln damit ich mich unterordne. Im Gegenteil, je deutlicher und gefestigter es ist, desto unwichtiger werden Regeln für mich. Es ist rein die Dynamik zwischen Top und Bottom die für mich zählt.

In solch eine nicht auf Regelwerk und Erziehungsspiele basierende Beziehung passen Sgrafen dann aber eben nicht.
*********otion Frau
1.354 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ja. Natürlich ist Talpa höflicher als jemand, der anderen sagt, sie würden Kasperletheater spielen.

Bitte dreh mir nicht das Wort im Mund um!
Das ist richtig daneben und unfaire Stimmungsmache um unliebsame Meinungen zum Schweigen zu bringen.

Ich habe das nie behauptet Ihr würdet Kasperletheater spielen.
Ich habe gesagt ich empfinde es bei mir als Kasperletheater, wenn das jemand bei mir macht.

Mag ja noch sein, daß mein erster Post dahingehend missverstanden werden konnte, aber ich habe es ja wohl jetzt oft genug klar gestellt
*********xFour Paar
394 Beiträge
Sehe ich anders. Ich bin mit fast 50 nicht mehr formbar und würde mich auch nie erdreisten einen erwachsenen Mann, der mein Sub ist formen zu wollen, selbst bei einem Mittzwanziger erachte ich das als eher sinnlos.

Das hat nichts mit dem Alter zu tun *oh* was du sagst impliziert ja, dass ein Mensch ab einem gewissen Alter nicht mehr in der Lage ist sich zu verändern, sagen wir mal beispielsweise schlechte Gewohnheiten abzulegen. Das wäre ja furchtbar.

Erziehung und feste Regeln können Bestandteil einer D/s-Beziehung sein, sind es sicher oft, aber nicht zwangsläufig. D/s bedeutet Machtgefälle und das benötigte nicht unbedingt Regen. Erreicht mich die Dominanz eines Menschen braucht es keine Regeln damit ich mich unterordne. Im Gegenteil, je deutlicher und gefestigter es ist, desto unwichtiger werden Regeln für mich. Es ist rein die Dynamik zwischen Top und Bottom die für mich zählt.

In solch eine nicht auf Regelwerk und Erziehungsspiele basierende Beziehung passen Sgrafen dann aber eben nicht.

Bin ich ganz bei dir *top* deswegen leitete ich ein und beendete ich meinen Post ja auch mit "welche Art von Beziehung, jede ist individuell usw."
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