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Begrifflichkeiten

*******ssa Frau
5.217 Beiträge
*****i76 Frau
1.553 Beiträge
Wobei mir Begrifflichkeit geholfen haben, war zu verstehen was es alles für Sichtweisen und Vorlieben geben kann. Und dann für mich zu hinterfragen was davon auf mich zutrifft, mich kickt oder wichtig ist.
Das konnte ich dadurch besser abgleichen, wenn ich mit potenziellen Partnern gesprochen habe.
Ich bin seine Sub, weil es relativ gut passt für unsere Beziehung. Im richtigen Moment nenne ich ihn „mein Herr“. Aber da kommt es auf das an was wir damit verbinden und fühlen und nicht auf diverse Definitionen anderer Menschen.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Zitat von *******ssa:
aber nicht das berühmte 24/7, weil meine anderen Teile sich dann quer stellen.

24/7 muss nicht zwingend bedeuten immer in entsprechender Rolle zu sein, sondern vielmehr die immerwährende Bereitschaft dazu.

So habe ich das auch gemeint.
Meine verschiedenen Anteile sind immer da und da der Anteil, der gerne BDSM lebt, nicht immer der Stärkste oder Wichtigste ist, kann ich keine ständige Bereitschaft garantieren.

D.h. mein Konsens muss immer hergestellt werden und gilt nicht als einmal vereinbart und immer gültig. Wobei eine resolute Führung durchaus dazu führen kann, dass ich mit Freude schwach werde.
Raum für ein das passt heute nicht für mich brauche ich aber immer. Sonst werd ich ungemütlich *freundchen*
Zitat von *********ssion:
SUB / Dom / Herr / Herrin / ... sind mir zu unterwürfig und nicht authentisch genug, zu aufgesetzt und signalisieren für mich eine gemachte Unterwürfigkeit...

Wir reden uns durchgehend mit unseren Vornamen an, wobei da auch mal ein Kosename dabei sein kann. Dom, Sub, Top, Button usw. benutzen wir nur, wenn wir uns mit anderen unterhalten, um unser BDSM zu umschreiben.

Wenn Sie mich mal mit Dom oder Herr anspricht, gehen bei mir alle Lampen an - kommt meisten ein Anliegen hinterher, welches nichts mit BDSM zu tun hat.

Als Paar sind wir der Meinung, dass sich die Postion im BDSM durch unser Handeln bestimmt wird und nicht durch die Namen dir wir uns geben - wäre uns zu aufgesetzt bzw. gespielt. Für andere vielleicht zu sachlich, für uns passt es .
*********ssion Frau
177 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********rgara:
Ich tue ich auch schwer mit den Begrifflichkeiten Herr, Sub und so weiter.

Sehr authentisch bin ich aber bei Ayeaye Sir! Oder Yes Sir! Und das ließe sich auch variieren mit Ma'am..


Sir habe ich auch überlegt, allerdings nenne ich unseren Hund oft Sir ... wenn er wieder wie König auf nem kissenberg thront oder so.. daher geht das dann auch nicht für mich 😅
*******987 Frau
8.478 Beiträge
Zitat von ******ver:
dass sich die Postion im BDSM durch unser Handeln bestimmt wird und nicht durch die Namen dir wir uns geben - wäre uns zu aufgesetzt bzw. gespielt. Ist nicht unser BDSM.
Sei euch unbenommen, kann ich sehr gut nachvollziehen.

Aber Worte haben auf mich persönlich eine sehr große Auswirkung, einen großen Einfluss. Wenn meine Herrin zu mir sagt: "du bist mein Eigentum. Ich mache mit dir, was ich will.", erregt mich das auf eine Weise, wie es ein Griff zwischen meine Beine nicht kann. Die Kombination aus Taten und Worten sind aber die Krönung des ganzen.
Es wäre für mich halt nur halb so befriedigend, wenn sie stattdessen meinen Namen benutzen oder gar nichts sagen würde.
*******987 Frau
8.478 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Sir habe ich auch überlegt
Ich benutze manchmal auch "Kapitän" als Anrede, einfach weil ich das Bild so mag, dass er mich wie sein Schiff durch die Session oder das Leben steuert.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
grad an einen kleinen Konflikt mit meinem Spielpartner denke, wo er meinte es brauche kein "leider" hinzugefügt wenn er absagt, ich wisse doch, dass ihm das nicht egal ist.

Das bezieht sich nun auf den nicht realen Umgang, ich benenne ihn beim schreiben zb eher als wie wenn wir uns sehen, weil weder Stimme noch Mimik möglich sind, das wäre ein weiterer Aspekt.
wenn ich das machen kann, darf, bzw soll, das mir gefällt ,fühle ich mich HERRlich..da bestätigt mich, als auch mein handeln...es bedarf deswegen nicht der Anrede Herr.. es kommt auch nicht jeder /m leicht über die Lippen.. das sollte auch gefühlt sein ..sonst wärs Programm..und kommt nicht von Herzen.....

Das Wort Herr als Beispiel für den Begriff in meiner Erfahrungswelt..
Ich unterscheide zwischen intern und extern. Die Darstellung nach draußen empfinde ich schon als Rücksichtsvoller anzusehen.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
inwiefern rücksichtsvoller?
Aussenstehende unbehelligt lassen
*****x93 Mann
15 Beiträge
Diese Bezeichnungen im Zusammenhang als Verdeutlichung, das eine 24/7 Spielbereitschaft da ist, kann ich nachvollziehen.
Aber sehe ich aus meiner Perspektive nicht als notwendig.

Mir als Bottom geht es zumindest so, daß ich es irgendwo auch erwarte "nicht gefragt" zu werden ob ich jetzt gerade Lust habe.
Da erwarte ich keine Bezeichnungen wie Sklave oder ähnliches um mir zu sagen wer oben und unten ist. Da erwarte ich Taten.

Aber was mir grad durch den Kopf ging, ist es villeicht auch Eine sache der verbalen Demütigung oder für Herr/Herrin Bestätigung?
****y61 Mann
882 Beiträge
Für mich ist es auch eine Abgrenzung zu der Zeit in der das 24/7 im Hintergrund mitschwingt.
Es ist wie ein Schalter um auf D/s um zu schalten .
*****n_N Mann
9.414 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Im Traum würde mir nicht einfallen meinen Mann Herr zu nennen, ich glaube ich würde einen lachanfall bekommen.
Von den gängigen Bezeichnungen komme ich lediglich mit "Herr" klar...das kennt man aus dem Alltag "Herr No..." ist halt so eine respektvolle Ansprache, wenn an nicht per "Du" ist.
Wenn du es eh als Spiel siehst, verstehe ich dein Problem offengestanden nicht...es ist dann doch nur ein Rollenspiel in dem das Gegenüber eine Rolle einnimmt, Handwerker, Taxifahrer, Doktor, Collboy...........Herr, Dom, Sir, Master, Gebieter.
Es ist doch nur ein Spiel und zu jedem Rollenspiel gehört auch ne Rolle.
Aber wie wäre es mit Player, sein Vorname, sein Nachname oder ein ausgedachter Name für die Rolle.

Zitat von *********ssion:
Und gerade deshalb frage ich mich, wie man sich dann Begriffen bedienen kann, die so viel wahres relales Leid in der Menschheitsgeschichte beschreiben.
Weil es perfekt das beschreibt, was einige fühlen und was sie sich in ihrer Partnerschaft wünschen. Es gibt keinen Begriff, der Rechtlosigkeit ausdrückt und nicht negativ ist. Zudem gibt es einige Parallelen, zu bestimmten Arten der Sklaverei...bei Vergehen, jemandem Auspeitschen etc., fehlende Entscheidungsfreiheit.


Zitat von *********ssion:
Daher finde ich für mich unten / oben spielend ganz passend irgendwie aber noch nicht perfekt.
Reine Sadisten und Masochisten nutzen oft Top und Bottom um sich von DS abzugrenzen...ist halt nicht ihr Ding.

Zitat von *********ssion:
da muss ich ernsthaft sagen um so mehr ich darüber nachdenke, umso verwerflicher finde ich das, dass Begriffe genutzt werden, die einen ganz anderen Kontext haben als Spielen und in Zeiten in denen. Soßen und dunkle Schokoschaumküsse umbenannt werden, irgendwie für mich ein Fehler Beigeschmack bleibt.

Bissel Bildung und Differenzierung bezüglich des Kontextes würde man sich bei einigen Schreihälsen schon wünschen.
****sum Mann
4.517 Beiträge
Von Sklave hört man ja auch viel, gibt ja sogar Seiten die so heißen, aber... da muss ich ernsthaft sagen um so mehr ich darüber nachdenke, umso verwerflicher finde ich das, dass Begriffe genutzt werden, die einen ganz anderen Kontext haben als Spielen und in Zeiten in denen. Soßen und dunkle Schokoschaumküsse umbenannt werden, irgendwie für mich ein Fehler Beigeschmack bleibt.

Klar spielen wir mit den Grenzen, für richtige BDSMler so habe ich gehört ist das gegenseitige Einverständnis oberster Kodex, .. Und gerade deshalb frage ich mich, wie man sich dann Begriffen bedienen kann, die so viel wahres relales Leid in der Menschheitsgeschichte beschreiben.

Weil die Handlungen verwerflich waren und Leid gebracht haben, nicht die Bezeichnung.

Tatsächlich lehne ich diese Bezeichnung aus ähnlichem Grund ab, aber käme nie auf die Idee sie als verwerflich (objektivierendes Werturteil) zu bezeichnen.

Für mich sind alle diese Begriffe hilfreich um in gegebenem Kontext Inhalt zu kommunizieren, keine Titel. Ich nenne meine Frauen immer beim Vor- od. Kosenamen und erwarte das auch umgekehrt.
Es geht doch um die Assoziierung mit der Bezeichnung, klar mit Handlungen. Ich denke schon, dass keiner auf einem Sex Sklavenmarkt eine Blumengartenshow erwartet, sondern eben diese Handlung nachempfunden.

Der Versuch, das irgendwie noch anders darzustellen, ist das, was es für mich mit unmöglich macht.
********ious Mann
3.058 Beiträge
@*********ssion

Ok, mal abgesehen davon dass es dir Unbehagen bereitet, Begriffe gemäß ihrem Kontext zu betrachten...

Begriffe wie Herr, Sub usw. dienen weniger der Anrede an sich sondern beschreiben mehr die Position. So wie der Dom im D/s-Kontext zu sehen ist und der Top im SM.

Da ja jeder schon einen Namen hat, reicht es für viele auch aus, diesen zu verwenden. Einen Titel oder eine Anrede braucht es nicht unbedingt, man weiß ja wer man ist und wo man steht. Ich selbst mag in einer Beziehung oder im BSDSM-Kontext nicht mit meinem Vornamen angesprochen werden. Es ist mir zu neutral und auch förmlich, das ist was für Freunde, Bekannte und Kollegen. Aber nicht für Partner.

Auch im BDSM-Kontext kann man doch die handelsüblichen Koseformen verwenden. Ok, es würde sicher komisch klingen wenn meine Sklavin mich auch in diesem Kontext Hase ruft aber warum nicht? Da bin ich schmerzfrei. Noch komischer wärs mir, wenn mich dies irritieren würde. Sowie mir mein Vorname so gar nicht in den partnerschaftlichen wie BDSM-Kontext passt.

Ich denke aber, bei der Suche bzw. Wahl nach der für sich passenden Begrifflichkeit sollte weniger die Phantasie sondern die Emotion eine Rolle spielen! Was fühlst du in diesem Kontext? Wie fühlst du dich in diesem Kontext? Es muss ja nichts BDSMimmes sein. Hauselfe wurde schon genannt, das klingt doch stimmig. Oder kleine Hexe? Irgendwas, wo du sagen kannst- jo, das beschreibt mein Gefühl am besten! Das gleiche gilt für deinen Partner. Wie fühlt er sich, wie fühlst du ihn?

Ich selbst bevorzuge wie gesagt die üblichen Koseformen, denn auch in meinem BDSM gehts liebevoll und harmonisch zu. Dann also lieber Hase als Herr Generaldirektor. Meist akzeptiere ich aber die Form bzw. Anrede, wie Sub für mich empfindet. Auch in der Öffentlichkeit habe ich damit kein Problem. Wenn sie meint ich sei ihr Besitzer und benennt mich dann auch so, ist das völlig i.O. für mich. Männer nennen ihre Frauen auch öffentlich ihre Regierung, da ist Besitzer schon wieder originell. Siezen wäre auch noch eine Option. Oder auch die dritte Person.

Meine little nennt mich logischerweise Dad, alles andere wäre auch abwegig. An Koseformen wird dabei trotzdem nicht gespart. Da ist vom kleinen Räuchermännchen bis zum Schisser alles dabei. Passt alles in den Kontext und vor allem ins Gefühl. So sollte es auch sein.
****ody Mann
11.800 Beiträge
Vorname oder Chief.
*******987 Frau
8.478 Beiträge
Zitat von *****ree:
Aussenstehende unbehelligt lassen
Das ist wichtig. Deshalb gibt es auch Situationen in denen ich nicht "Herrin" sagen darf und sie auch nicht siezen soll. Fällt mir noch schwer, aber ich lerne dazu.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
ok, bei bestimmten Menschen wo man sich nicht outen will, aber die Kassiererin im Supermarkt zb dürfte es nichts angehen wie ich meinen Partner nenne und ich brächte sie auch nicht in eine befangene Situation.
****y61 Mann
882 Beiträge
Ich denke es kommt auch darauf an wie selbstverständlich beide damit umgehen.
Wenn alles mit einer Selbstständigkeit geschieht um so weniger fällt es anderen auf.
Zumindest mein Eindruck
Begrifflichkeiten, die keine schlimme Vergangenheit haben, die noch bis ins 20te Jahrhundert rein reichen, da habe ich persönlich weniger ein Problem mit. Mit Achtsamkeit meinte ich eher, das nachspielen und es auch noch gleich benennen, damit habe ich meine Probleme.

Dom, Sub, Herr etc. das sind für mich gängige Begriffe im BDSM, das würde meiner Meinung nach auch Außenstehende nicht wirklich stören.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
ja ok "Sklavin, du bezahlst" ist vermutlich etwas zu viel des guten.
Wenn Sklavin das nicht körperlich da abarbeiten muss sonder das Geld zu bezahlen bekommt..wär doch ok..
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