Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13621 Mitglieder
zur Gruppe
CMNF
2613 Mitglieder
zum Thema
Schein und Sein16
Der grausame Mensch Die Vorstellungskraft des Homo Sapiens bezüglich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Begrifflichkeiten

Zitat von ********n_84:
Zitat von NovemberNacht:
„Apropos Begrifflichkeiten: Ich lese immer Sklavin, die Sub, der Dom.

Fällt das nur mir auf?

Natürlich fällt das auf, dass im Sprachgebrauch der Dom, fast immer männlich ist und die Sub weiblich.

Es gibt zwei gute Erklärungen dafür:
• entweder schreibt jemand einfach aus seiner eigenen Perspektive. Und da ist Dom=m und Sub=w einfach viel verbreiteter.

Oder
• es ist einfach Tipp- und Sprechfaulheit eben auf das Gendern zu verzichten.

Das ist bei mir oft der Fall.

Grundsätzlich WISSEN wir alle, dass es eben auch andere Konstellationen gibt.
Ich für meinen Teil sehe das sehr entspannt, wenn aus o.g. Gründen nicht gegendert wird. Eine Diskrimierung wird idR nicht der Hintergrund sein.

Oder man sieht im gendern einfach keinen
Sinn.

Aber ich gehe mal auch davon aus das es daran liegt das sich sehr wenige fem Doms hier im forum tummeln
@*******e222 ... *herz* lichst *danke* sehr für Diese Stellungnahme...es beruhigt mich wenn ich etwas vom gesunden Menschenverstand initiiertes lesen darf.. ganz ehrlich und aufrichtig..
Zitat von *******ssa:
Jedoch habe ich "Sub" auch schon als Neutrum gelesen: das Sub.

Folgerichtig handhabe ich es in bezug auf "Dom" ganz genauso, neutralisiere diesen Bevölkerungszweig des BDSM ebenfalls, spreche und schreibe also "das Dom" und lasse es mir völlig hupe sein, ob denen (und deren "Subs") das nun passt oder nicht.

"das sub" signalisiert doch die Herabsetzung der/des Sub auf ein Ding, das Ding - nicht unüblich im SM im Zusammenhang mit Erniedrigung.

Ich verstehe die Einmischung nicht, aus Trotz, weil das nicht gefällt, Doms dann als sächlich zu bezeichnen.
Genau, "Sub" wird herabgesetzt und das auch noch verallgemeinert und auf jeden Menschen angewandt, der sich nicht als "dominant" versteht. Einfach mal eben so, weil's halt der Phantasiewelt von irgendjemandem entspricht.
Deshalb finde ich "das Dom" als Gegenpart zu "das Sub" absolut angebracht und richtig, denn im Forum, Club usw. spielt es keine Rolle, ob Männlein oder Weiblein oben oder unten liegt. Als Foristen, Clubgäste usw. sind wir alle gleich. Also, wo "das" Sub recht ist, ist "das" Dom nur billig.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
ich war jetzt davon ausgegangen, dass/wenn Dom seine sub 'das' nennt, im Umgang miteinander, und nicht, dass es verallgemeinernd gemeint war.
*********acht Frau
7.331 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich würde rein sprachlich daher von Femdom und Malesub sprechen, wenn ich betonen will, dass es mir um diese Geschlechter-Konstellation geht.
Dom und Sub sind für mich erst mal geschlechtsneutral. Und wenn ich die andere Konstellation als oben betonen will, dann halt Maledom und Femsub. Ist hier sprachlich eigentlich recht einfach und klar zu gendern.

So halte ich das auch.

Und ja, mich stört es, wenn ich zwischen all den Doms und Sklavinnen mich quasi als nicht standardgemäße Außenseiterin fühlen muss. Nicht persönlich, aber vom Prinzip her.

Ich nutze Feminisierung auch nicht zur Demütigung. Es würde mir halt nie einfallen, weibliche Elemente des Menschseins als untergeordnet und herabstufend zu betrachten.
Wenn er erniedrigen will dann bitte mit
ES hat sich mit der ......... einzureiben.

@*******ga69
Jepp nackt vor Gott und im forum sind wir alles gleich .
********n_84 Frau
6.077 Beiträge
@*********acht
Ich nutze Feminisierung auch nicht zur Demütigung. Es würde mir halt nie einfallen, weibliche Elemente des Menschseins als untergeordnet und herabstufend zu betrachten.

Kurze OT Reaktion dazu:
Demütigung ist immer eine persönliche Sache. Es geht nicht dabei, ob ich oder die Gesellschaft einen Begriff oder eine Tätigkeit als minderwertig, demütigend und degradierend empfinden. Es geht nur darum, was beim Bottom zündelt und seinen/ihren Kink „Demütigung“ bedient.
Ich benutze da allerlei Begriffe und Tätigkeiten als Mittel zum Zweck.
Es hat nichts damit zu tun, was ich selber denke. So eben auch bei der Femininisierung , Animalifizierung (gibt’s das Wort? 😂) oder Objektifizierung. Ich schätze ja niemanden den ich in dem Kontext demütige wirklich als gering oder minderwertig ein.
*****a_S Mann
7.191 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es sehr wichtig, zu unterscheiden, auf welcher Ebene eine Feminisierung als Erniedrigung stattfindet. Wenn es innerhalb eines BDSM-Szenarios geschieht, bin ich nämlich dagegen, das dann aus Political Correctness zu verbieten, denn: BDSM-Praxis ist in großen Teilen politisch unkorrekt, denn da werden einvernehmlich Machtverhältnisse erzeugt, die wir politisch bzw. in uneinvernehmlichen Settings nicht gut finden. Aber ich fände es falsch, zB Sissyfication zu "verbieten", weil diese Praxis mit Sexismus, also der Erniedrigung durch Feminisierung spielt.
Ich bin aber natürlich sehr dafür, in der Kommunikation auf Augenhöhe, die wir hier zB im Forum praktizieren, gegen Feminisierung als Erniedrigung vorzugehen.
*******e222 Frau
8.048 Beiträge
*danke* @*****ree

Wie ich diesen Thread hier und die meisten anderen verfolge, geht es irgendwann (meist ab Seite 3) nur noch um so ein KleinKlein. Wer hat was, wann, wie, warum und wozu gesagt und wer hat sich wann, wie, warum und wozu angegriffen oder falsch verstanden gefühlt.

Ich lese zwar weiter mit, für den Fall dass für mich noch was interessantes geschrieben wird, bin ansonsten raus.
*********acht Frau
7.331 Beiträge
Feminisierung: Das kann gerne jede/r halten, wie es genehm ist. Nur empfinde ICH als Top keine Demütigung bei Feminisierung eines maleSub. Der Gedanke ist mir einfach fremd.
*********acht Frau
7.331 Beiträge
Begrifflichkeiten sind bewusstseinsbildend, der Umgang damit daher nicht Larifari. Es macht beispielsweise einen grundsätzlichen Unterschied in der Wahrnehmung und Bewertung, ob man "Selbstmord" oder "Freitod" verwendet.

Das nur als Beispiel für diejenigen, die Begriffe für nicht so wichtig halten. Nicht, um ein neues Thema aufzumachen.
********n_84 Frau
6.077 Beiträge
@*********acht
Feminisierung: Das kann gerne jede/r halten, wie es genehm ist. Nur empfinde ICH als Top keine Demütigung bei Feminisierung eines maleSub. Der Gedanke ist mir einfach fremd.

Heißt das dann im Umkehrschluss, dass du als Top Dinge nutzt, die für DICH demütigend wären? Und zwar tatsächlich und nicht nur im spielerischen Kontext? 😉
Ich weiß OT, habe aber gerade das Gefühl dich eventuell falsch zu verstehen.
*******tion Mann
777 Beiträge
Sprache empfinde ich als Möglichkeitsraum. Sie ist kontextbezogen und sollte m. E. auf einem Konsens basieren, denn Worte können so vieles. Verletzen oder Lust fördern, Klarheit verschaffen oder vernebeln.
Öffentliche Sprache und intime Kommunikation sind unterschiedliche Welten. Unsagbarkeiten in der einen Sphäre, mögen in der anderen adäquat sein.
Worte sind Worte, nicht mehr, nicht weniger. Ihre ganz individuelle Bedeutung erhalten sie im jeweiligen Setting, durch die persönliche Deutung und Wertung, gesprochen auch durch die Intonation.
Allemal ein interessantes Thema…
*******tion Mann
777 Beiträge
…und ergänzend dazu: Sprache ist ein sehr machtvolles Instrument. Sie kann töten oder Leben retten und daher alles andere, als belanglos. Ein sorgsamer Umgang damit sollte ein Anliegen sein.
*********acht Frau
7.331 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*********acht
Feminisierung: Das kann gerne jede/r halten, wie es genehm ist. Nur empfinde ICH als Top keine Demütigung bei Feminisierung eines maleSub. Der Gedanke ist mir einfach fremd.

Heißt das dann im Umkehrschluss, dass du als Top Dinge nutzt, die für DICH demütigend wären? Und zwar tatsächlich und nicht nur im spielerischen Kontext? 😉
Ich weiß OT, habe aber gerade das Gefühl dich eventuell falsch zu verstehen.

Hm, nein. Ich benutze schon Dinge, die der Sub als demütigend empfindet. Aber es muss halt auch bzw. vor allem mir etwas geben bzw. mir gefallen.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Kleiner persönlicher Einwurf zur Feminisierung:
Mich hat auch schon eine Femdom in Peniskäfig, Kleid und Stöckelschuhe gesteckt. Mhm, ich steh da echt nicht drauf, aber trotzdem war's ein großer Spaß. Ich fand, ich war 'ne hübsche Dame und für's Laufen auf Absätzen hab ich sogar anerkennende Blicke der Damen geerntet.

Wie sich ein auch nur halbwegs in sich ruhender Mensch dadurch je gedemütigt fühlen sollte, ist mir schleierhaft.

Das wird den Femdoms nach meiner Einschätzung meist nur vorgegaukelt, um ihnen eine legitime Motivation zu geben, das dann auch zu tun.
Als demütigend mag vielleicht noch der unmittelbare Zwang dahinter empfunden werden, das Vorgeführt-Werden vor anderen an sich. Aber nicht die Feminisierung, zumindest wenn sie in etwa im Rahmen des Beschriebenen bleibt.

Ich mutmaße daher, dass eher die meisten Malesubs, die sich in eine solche Situation bringen lassen, eigentlich im Stillen drauf stehen, aber es mit ihrem sonstigen Selbstverständnis kollidiert, sich von sich aus feminin zu präsentieren.
Und da ist das doch ein herrliches Vehikel, das zu umgehen, indem man einen Femdom hat, die einem die Entscheidung abnimmt und der man dann dafür huldigen kann, wie sehr sie einem doch so zielsicher ausgerechnet diese tiefste Demütigung zugefügt hat.
Aber im Stillen geht man voll drauf ab, endlich mal so rumzulaufen.

Alles gutmütig und mit einem wohlwollenden Augenzwinkern geschrieben. *engel*

LG, Fix & Foxy (m)
*********Koala Paar
12.216 Beiträge
Mal umgekehrt.
Ich persönlich würde es tatsächlich als unangenehm empfinden, wenn ich maskulinisiert würde im Stil von Brustbehaarung und so weiter. Mir fallen da so Badeanzüge ein, die aussehen wie Borat inklusive aufgedruckte Behaarung.

Ich finde, es ist sehr persönlich, was man als erniedrigend empfindet. Da hat jeder Mensch eigene Trigger.
**********berer Mann
6.300 Beiträge
Zitat von *********acht:
Nimm gleich zwei *lach*

(Du müsstest nämlich schon öfter im BDSM Forum über meine Beiträge gestolpert sein und daher eigentlich davon ausgehen, dass mir die Grundbegriffe geläufig sind.)

Indeed, ich schäme mich sehr.

Zitat von *********acht:
Natürlich gehts mir darum, dass die meisten Beiträge sich explizit auf Maledoms und Femsubs beziehen und die wenigsten user in dieser Hinsicht über den Tellerrand gucken oder sich auch nur für die Welt jenseits ihrer eigenen Neigung und des eigenen ICH interessieren.

Ich für meinen Teil mache es mir da zugegeben einfach einfach. *zwinker* Ich schreibe den Dom meist männlich und die Sub weiblich, weil das a) bei mir so geschlechtermäßig eben aufgeteilt ist und b) ich nicht Satzkonstrukte wie etwa: "Und dann haut der/die/das Male-/Fem-/DivDom der/dem niederknieenden Male-/Fem-/DivSub den Popo" - und ich weiß nicht mal, ob das überhaupt gendertechnisch korrekt wäre.

Klingt jetzt vielleicht etwas zynisch, ist aber gar nicht so gemeint. Wie sähe eine geschlechterneutrale Satzkonstruktion in diesem Falle denn aus, ohne dass sie sich einen abbricht? *nachdenk*
*********iette Frau
4.554 Beiträge
Zitat von **********aster:

Ich für meinen Teil mache es mir da zugegeben einfach einfach. *zwinker* Ich schreibe den Dom meist männlich und die Sub weiblich, weil das a) bei mir so geschlechtermäßig eben aufgeteilt ist und b) ich nicht Satzkonstrukte wie etwa: "Und dann haut der/die/das Male-/Fem-/DivDom der/dem niederknieenden Male-/Fem-/DivSub den Popo" - und ich weiß nicht mal, ob das überhaupt gendertechnisch korrekt wäre.

Klingt jetzt vielleicht etwas zynisch, ist aber gar nicht so gemeint. Wie sähe eine geschlechterneutrale Satzkonstruktion in diesem Falle denn aus, ohne dass sie sich einen abbricht? *nachdenk*

„Und dann haut Top Bottom den Popo“ zum Beispiel? (dem Bottom? der Bottom? einfach nur Bottom?)
Ein Geldern ist gar nicht von nöten weil die grosse Mehrzahl sich dagegen ausspricht und Sprache sich nur verändert wenn sie von unten nach oben hochgeflutet wird, Bein gelernt wird aber verzweifelt versucht sie von oben nach unten durch zu Boxen..

Top haut sub den popo voll wäre noch neutral
Weil sub und top beides bzw jedes Geschlecht haben kann.
*********acht Frau
7.331 Beiträge
Zitat von **********aster:

Ich für meinen Teil mache es mir da zugegeben einfach einfach. *zwinker* Ich schreibe den Dom meist männlich und die Sub weiblich, weil das a) bei mir so geschlechtermäßig eben aufgeteilt ist und b) ich nicht Satzkonstrukte wie etwa: "Und dann haut der/die/das Male-/Fem-/DivDom der/dem niederknieenden Male-/Fem-/DivSub den Popo" - und ich weiß nicht mal, ob das überhaupt gendertechnisch korrekt wäre.

Klingt jetzt vielleicht etwas zynisch, ist aber gar nicht so gemeint. Wie sähe eine geschlechterneutrale Satzkonstruktion in diesem Falle denn aus, ohne dass sie sich einen abbricht? *nachdenk*

"Und dann haut Dom/se der/dem niederknieenden Sub den Popo" würde ich schreiben. Soo umständlich finde ich das jetzt nicht.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
ist das Thema jetzt:
wie gender ich meine sub? *lol*
********reak Paar
1.378 Beiträge
Man könnte auch Verb-alisieren;-)

Er domst, während ich subse

Ok. Thema verfehlt.
Setzen.

*zwinker*
********reak Paar
1.378 Beiträge
Zum Thema:

Wir gebrauchen und brauchen gern die Begrifflichkeiten, die uns im D/s und BDSM triggern.

Und ich (also sie) hatte vor einigen Jahren auch noch die Hemmung, als Sklavin benannt zu werden. Resultierend aus den Geschichtlichen Verflechtungen und Tragiken, die damit verbunden waren.

Das änderte sich aber seit ich, mit den richtigen Partner an meiner Seite, erleben durfte und darf, wie sehr es eben auch mein Innerstes berührt.

Und da ich mit der Begrifflichkeit nur Positives erfahren habe, ist meine „Aversion“ zu bestimmten Begrifflichkeiten einfach dahingeschmolzen.

Ich diene gern. Also bin ich seine Sklavin. Ich gebe gern ihm meine sexuellen Gelüste in die Hand, da ich weiß, dass er meine Hingabe in jeder Form beflügelt und auch schützt.

Er - mein Herr.
Ich - seine Sklavin.

Er schützt und beschützt.
Er benutzt und lässt benutzen.

Ich diene und gebe mich hin.
Im Tempel der Gelüste und der Lust.

Auch könnten andere Begrifflichkeiten gewählt werden.
Tempeldienerin. Serva. Kurtisane.

Jedoch …
Wenn wir aus unserm Alltag „entfliehen“… dann genügt nur mein Name und ich bin seine Sklavin.
Und er mein Herr.

Dies ist immer und jederzeit abrufbar.
Und in all den Facetten, die ein gemeinsames „öffentliches“ Leben birgt, ab und zu ein herrlicher Kick.
Wenn er mir dies z.B in einem Kaufhaus ins Ohr flüstert.

Nie würden wir es direkt im „Außen“ und dem „Außen“ ausliefern. Zu viel müsste erklärt werden, zu viele im direkten Umfeld (Kinder eingeschlossen) wären damit überfordert. Aber in den kleinen Nischen - reicht ein Flüstern. Und ich bin getriggert.

Im Innern , also bezogen auf eine relevante Community und auf Veranstaltungen ist es sogar gut, dass wir übliche Begrifflichkeiten verwenden. Unserer Erfahrung nach wissen so auch die jeweiligen Mitspieler/-innen, wer angesprochen werden muss/soll.

Das erleichtert mir persönlich vieles.
Ich kann mich vollumfänglich in meine Rolle fallen lassen. Die eigentlich gar keine Rolle ist.

Sondern ein Teil von mir *g*
*******nce Frau
310 Beiträge
Zitat von *********ssion:
Begrifflichkeiten
Hallo Zusammen,

Nun habe ich mich mit einigen hier schonmal ein wenig ausgetauscht, angefangen über den Tellerrand zu schauen und möchte mal die Frage aufwerfen welche Begriffe ihr verwendet / womit ihr euch identifiziert und warum.

Ich finde das ganz schön schwierig, für mich richtige Begriffe zu finden.

SUB / Dom / Herr / Herrin / ... sind mir zu unterwürfig und nicht authentisch genug, zu aufgesetzt und signalisieren für mich eine gemachte Unterwürfigkeit...
Für mich muss das Spiel, auch wenn ich da einen festen Rahmen sehe, ein Spiel sein, der immer noch einen Kontext zur realen Welt hat. Im Traum würde mir nicht einfallen meinen Mann Herr zu nennen, ich glaube ich würde einen lachanfall bekommen.

Wenngleich ich diesen Realitätsbezug brauche, mag ich den Begriff spielen, weil für mich ist es ein Spiel.mit Lust und Reiz und den Grenzen (den eigenen und denen der Gesellschaft).

Daher finde ich für mich unten / oben spielend ganz passend irgendwie aber noch nicht perfekt.

Von Sklave hört man ja auch viel, gibt ja sogar Seiten die so heißen, aber... da muss ich ernsthaft sagen um so mehr ich darüber nachdenke, umso verwerflicher finde ich das, dass Begriffe genutzt werden, die einen ganz anderen Kontext haben als Spielen und in Zeiten in denen. Soßen und dunkle Schokoschaumküsse umbenannt werden, irgendwie für mich ein Fehler Beigeschmack bleibt.

Klar spielen wir mit den Grenzen, für richtige BDSMler so habe ich gehört ist das gegenseitige Einverständnis oberster Kodex, .. Und gerade deshalb frage ich mich, wie man sich dann Begriffen bedienen kann, die so viel wahres relales Leid in der Menschheitsgeschichte beschreiben.

Das Machtgefälle an sich, auch in PartnerscHften, Dienstmagd und so weiter hat ja wirklich wahrhaftig wahnsinnig viel Leid ausgelöst.

Oder sind die Begriffe dann auch schon egal, wenn auch die Taten schon das nachahmen, was verwerflich sein sollte?

Achja... bisschen Spaghetti im Kopf..

Eben auf der Suche nach Worten, die sich passend anfühlen und gespannt was bei euch so dahinter steckt..

Ich hatte die anfangs auch.
Und viele brauchen begriffliche Grenzen.
Ich würde mich nicht als Sub bezeichnen. Ich befolge keine Regeln.
Wenn ich mich selbst beschreiben müsste sähe das so aus :
Devot, verspielt, provokant, anschmiegsam und wild mit ausgeprägtem Reaktionsfetisch.
Sensual Domination ist mehr mein Zuhause aber auch recht stark mit dem Reaktionsfetisch verknüpft.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.