Die Individualität der Kommunikation beim Sex

Je weniger gesprochen wird, desto besser.

Ich bin 58 Jahre und habe mir mein ganzes Leben lang noch nie einen Kopf darüber gemacht, entweder würde ich geführt oder habe mit Händen oder Füßen geführt und ja wir haben immer kurz und bündig gesagt wenn was geändert werden sollte.

Und das wahr wohl nicht sooo verkehrt weil mir ONS sofern nicht von anfang an als so einen kommuniziert erspart geblieben sind.

Die Sprache - die uns gegeben ist - ist doch einfach genial ...
wenn man mit Worten nicht umgehen kann ... muss man es halt lernen.
Grunzen, Stöhnen usw. mag ja alles ganz nett sein ...
Aber um meinem Gegenüber glasklar anzuzeigen was ich wirklich mag ... dafür führt kein Weg am Wort vorbei.
Klar gibt´s die Körperreaktionen die man auch lesen kann ... aber die alleine machen doch - sind wir mal ehrlich - auf Dauer die Sache nicht wirklich rund.

Al

Ganz genau...es ist wahnsinnig individuell, auch vom Sexualpartner abhängig.
Sich Jemandem voll und ganz hinzugeben heißt für mich nicht, dass das nur geht, wenn ich schweige. Wenn partnerschaftliche Liebe eine Rolle spielt, dann mag ich es gerne ein wenig zu "säuseln"...um meinem Gegenüber zu zeigen, das und wie sehr es mir gefällt. Ansonsten kennen meine Sexualpartner und ich uns in der Regel ganz gut und ich kommuniziere z.B über die Sensibilität und Intensität der Berührungen...bin mal "dichter", mal "entfernter" im Sein.
Ich finde es recht schwierig, das tatsächlich IN WORTE zu fassen...

IdS

Das sehe ich ganz genau so und kann mich glücklich schätzen im Rahmen meiner Möglichkeiten mit Worten umgehen zu können. Manchmal gibt es meines Erachtens jedoch einfach Momente, in denen der Weg über die Worte der Situation nicht gerecht wird; daraus resultierte mein Interesse

Ich spreche sehr gerne mit den Augen und den Händen, wenn ich den erotischen Äther nicht mit Worten zerfetzen will.

• stricken
• lesen
• auf die andere Seite drehen und das Licht ausmachen

So gerne ich mir auch über alles Mögliche Gedanken mache, aber beim Sex hat der Verstand erstmal Pause. Daher habe ich mir auch nie einen Kopf darüber gemacht, ob ich es jetzt sage, stöhne oder mit Blicken tue. Im Zweifel kommt eh alles zusammen und lustvolles Zittern kommt auch von ganz alleine

Und klar dass es viele Faktoren gibt, die Sex für beide gut machen, aber MUSS jeder Sex unvergesslich sein? Wenn beide einfach nur mal Dampf ablassen oder Druck loswerden wollen, dann kann ich da auch ganz unromantisch sein ^^

Bei mir klappt nonverbale Kommunikation mit der Partnerin super.
Es läuft über die Augen z.B. beim Flirten.
Die Kommunikation läuft aber auch über Aktio und Reaktion. (z.B. Streicheln und die Reaktion der Parternin darauf)
Und natürlich auch über kleine Gesten oder Körperkeraktion wie z.B. leichtes an sich ziehen oder zittern.

Die große Kunst ist es dies richtig zu deuten.

Mich bringt das Thema gerade zum Schmunzeln. Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich überhaupt nicht mehr sprechen kann ab einem gewissen Grad der Erregung - und mein Partner doch so gerne möchte, dass ich ihm schmutzige Sachen an den Kopf schmeiße. Das war am Anfang tatsächlich ein bisschen schwierig. Mittlerweile haben wir einen guten Mittelweg gefunden: ich rede so lange ich kann und wenn ich nicht mehr kann, weiß er, dass mein Hirn gerade kocht. 😅
Die Kommunikation findet dann wirklich nur noch über Körpersprache statt. Denn wenn er mich dann anschaut sieht er sehr genau, wie es mir geht.

Besser könnte ich es auch nciht beschreiben. Nur das ich deinen Part in der Erregungsphase übernehme.

Mit den Augen… meiner Mimik
(nicht immer optimal , verrät bei mir viel mein Körper
Hat bis jetzt geklappt.

Ich kommuniziere tatsächlich auch gern mit Worten. Richtig eingesetzt finde ich so ein "Ich will dich" oder ein "Ich will xyz mit dir machen" von meinem Freund ungemein sexy.

Das ist doch sehr situationsabhängig .
Manchmal mag ich es wenn gesprochen wird und manchmal habe ich einen Knebel im Mund, dann erübrigt sich die verbale Kommunikation sowieso.

Außerdem habe ich zum Glück irgendwann gelernt, meinen Kopf auszuschalten.
Bei mir fließt der Sex automatisch und ich mache mir währenddessen keine Gedanken.
Man spürt doch was dem anderen gefällt und was nicht.
Und die Männer bekommen es bei mir auch mit.

Kommunikation - das A und O zwischen Menschen, egal ob im Freundeskreis, Beruf, Beziehung und insbesondere beim Sex! (Meine Meinung)
Es gibt einen schönen Satz dazu: "man kann nicht nicht kommunizieren", daher beantworte ich die Frage im Sinne verbaler Kommunikation

Das fängt bei mir schon vor dem Vorspiel an, indem ich schon geeignet kommuniziere, dass ich Lust habe
Beim Sex selbst spreche ich / sprechen wir natürlich auch miteinander. Ich sage was ich gerade will und Frage auch, ob es aktuell so passt (natürlich nicht immer)
Dirty talk ist für uns eine super Möglichkeit, verbale Kommunikation und Geilheit zu verknüpfen und steigert ganz nebenbei die Lust. Allein die Frage oder Ansage, wohin ich kommen soll oder werde ist spitze für uns.

Ansonsten abseits verbaler Kommunikation sehe ich klar folgende Dinge:
• Körpersprache: räkeln, Becken bewegen, hauchen, stöhnen usw
• Blicke!! und Mimik - super Anturner
• Berührungen: entweder sich selbst oder auch den Partner - super Kommunikation

Das ist meine Sicht

Beim Sex mit einem*r Partner*in kann man auf unterschiedlicherweise kommunizieren. Wie man kommunizieren möchte, wird im Verlaufe der Zeit erfahren.

In welcher Form möchte man kommunizieren: Lautsprachlich? Gebärdensprachlich? Taktil- bzw. Haptischsprachlich? NVK (non verbal kommunikation)?

Da ich taub bin, denke/träume/fluche und bla also kommuniziere ich im Alltag in der Deutschen Gebärdensprache (DGS). Wer DGS nicht beherrschen sollte wird entweder Gesten bzw. NVK, komme ich da nicht weiter, wird mein Smartphone in Einsatz kommen.
Beim Sex hat sprachlich/kommunikativ bisher immer gut funktioniert. Weil die Partnerinnen wusste worauf sie sich einließen.

Also ich denke Kommunikation beim Sex geht es nicht nur darum was gesprochen/gebärdet usw. wird, sondern auch was man sieht und macht. Das ist auch eine Art von Kommunikation.

Einfach treiben lassen und nur nicht übertreiben, dass es zum tragischen Abbruch kommt.

@*******poet

Bei mir findet Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Formen statt. In diesem Sinne ist sie "perfekt". Beim Sex läuft die Kommunikation non verbal und eher unbewusst statt, wenn nötig kann ich auch den Mund aufmachen, um verbal zu kommunizieren.

Naja so ganz ohne läuft es nicht, wie soll ich denn verstehen, ob Sie denn Deepthroat gerade mag oder nicht - klar Sie könnte beißen oder sich übergeben, in beiden Fällen ist der Abend dann gelaufen - dann doch lieber Worte benutzen.

Ein kurzes GEFÄLLT ES DIR? Ein "mhmh" oder "nicht so tief", damit kann ich dann arbeiten.

Genau da braucht es keine Worte
Wenn Sie kotzt war es zu tief.

Dann war es nicht zu tief, sondern zu spät für die Kommunikation.
GERADE HIER braucht es Worte - definitiv - bitte - danke.

Beim Deepthroat?
"Agnhngagaa"?

Wenn Sie beim Dp noch reden kann geht noch was
Erst wenn dir ihre Wimperntusche über die Eier läuft ist Vorsicht geboten

Gerade beim deep thoat geht es für mich nur um die nonverbale Kommunikation. Steckt bei mir ein Penis tief in dem Rachen, kann ich gar nicht reden.

es gibt nicht die perfekte Kommunikationsform.

Bereit sein sich auf einander einzulassen,
Achtsam im Miteinander sein
einander lesen lernen
bereit sein Signale auch wahrzunehmen und darauf zu reagieren

Wer meint es gibt da sowas wie ein für alle immer passendes Wörterbuch macht schon den ersten Fehler

Grundsätzlich und etwas plump gesagt:

Denken aus, fühlen an und machen.

Vielleicht ebenfalls ein etwas plumpes Beispiel:

Halte ich ihr meinen steifen Schwanz vor das Gesicht sollte erkennbar sein das ich gerne nen BJ hätte (NS Veranlagungen mal ausgeschlossen )