Freiheit, was ist das für Dich?

Kant?
Das ist doch der, der eine philosophische Abhandlung darüber verfasst hat, das Frauen hübsch auszuschauen haben, denn geistig sind diese dem Manne völlig unterlegen (siehe: vom schönen u. erhabenen, Kant) u. daher sollen Frauen auf ihr Äußeres achten u. die Klappe halten.
Den Imanuel Kant meinst du?

Freiheit für den einfachen Mensch:
Kant - Holz aus dem eigenen Wald. Ich hab jeden Winter warm wie ich will - das ist momentan Freiheit.

Okay, also doch nochmal die 7s aufgreifend:
Selbst wenn das die Zeit wäre, in der mein Unterbewusstsein schneller reagiert, als mein Bewusstsein, nur was sagt das aus bzgl Freiheit?
Für mich heißt das noch nicht automatisch, dass ich komplett unfrei wäre, mein Unterbewusstsein wird doch nicht vollends von außen gesteuert, sondern trifft ebenso eigene Abwägungen und Entscheidungen, wie mein Bewusstsein. Da spielen sogar sehr ähnliche Prozesse eine Rolle: Vergleich mit Erinnerungen an die Vergangenheit, dann Vermutungen über Erwartbarkeiten u. s. w. Ich erlebe schon auch eine Freiheit der Gefühle.
Klar, es gibt auch unfreie Entscheidungen im Unterbewusstsein, auch durch äußere Einflüsse gesteuert - ganz wie beim Bewusstsein halt auch, nur dass es mir nicht von sich aus bewusst ist... und ich insofern, ja, zugegeben, nicht aktiv dagegen steuern kann, aber selbst das aktive Gegensteuern im Bewusstsein ist bereits eine Unfreiheit, insofern ist auch hierin kein echter Unterschied für mich, was die Freiheit betrifft.
Versuche ich also nochmal die Freiheit zu beschreiben, die ich auch unbewusst lebe, gibt es - davon sprach dieser Thread ja mehrfach - wohl einen Rahmen, innerhalb dessen aber ich durchaus frei bin.
Und jetzt?

@****711 Ich denke, deutlich gemacht zu haben, mich auf Euer Gedankenspiel eingelassen zu haben:
Zitat Tramp35
Geht es Euch jetzt ums Recht haben oder kommt da noch ne Antwort auch auf meine Rückfrage?
Oder anders formuliert: Wie unfrei muss es sein, sich nicht konstruktiv an einer spannenden Diskussion beteiligen zu können/wollen/dürfen...was-weiß-ich? Meine Rückfrage obige Rückfrage an Euch war ernst gemeint. Selber denken?

oder ...

Ich klinke mich nun mal lieber aus dem Thema raus

lg Mrs Waller

Siehste, der Glaube ist frei.

Und du hast mal so gar keine Ahnung von nix. Irgendwelche pseudowissenschaftlichen Studien unkonkret zitieren und nichtmal den Inhalt greifbar zusammenzufassen, ist kein Argument. Da nehm ich mir die Freiheit, dir nicht zu glauben.

Ich möchte nochmal zur Versachlichung auf diesen Beitrag zurückkommen, weil ich da eine Bildungslücke habe und nicht weiß, was da untersucht wurde. Ein Tipp könnte mich weiter bringen. Wie du richtig schreibst ist es auch eine Entscheidung seine Entscheidung zu revidieren. Ein Schritt davor wäre es sie zu überdenken bevor man reagiert. Aber nur weil mein Gehirn involviert ist, ist die Entscheidung doch nicht biologisch determiniert. Überhaupt möchte ich mich ungerne von ihm trennen
Die ggf. freie Entscheidung lebt genau wie mein Gefühlerleben doch genau dort.

@**********ucher
Ich bin nicht an Austausch mit dir interessiert. In keiner Weise.

@****p35
Wenn du was von jemandem willst, dann rate ich dazu dich so zu verhalten, dass derjenige es dir auch geben will. Bei Interesse kann Google all deine Fragen beantworten.

@****54
Schön, dass jemand beim Thema bleiben und sachlich sein möchte.
Übrigens wird in diesen Studien NICHT unterstellt, dass es um Biologie geht.
Dein Gefühlsleben ist so wenig frei wie deine Entscheidungen und Gedanken. Stichworte: Lebensweltorientierung, Kulturkreis, Glauben (im religiösen Sinn) , Glaubenssätze, Werte, Normen, gesellschaftlicher Wettbewerb, Wertesystem der Herkunftsfamilie, soziale Zwänge, Grundbedürfnisse, Ängste, sozialer Status, Bildung .... und....und....und .
Gern sende ich dir ein paar Links zu diversen Studien.

Wenn frei sein bedeutet ohne Kontext vor sich hin zu leben, dann interessiert mich diese Auffassung nicht weiter und wird der Komplexität und der Widersprüchlichkeit, die in diesem Faden aufgeleuchtet ist, auch nicht gerecht.

meine Freiheit ist das Ergebnis meiner unbewusst freien Entscheidung

Da es immer einen Kontext gibt ( macht es/uns der Kontext nicht erst so richtig unfrei) irritiert mich deine Antwort jetzt völlig.

Ähm... dies hier bleibt zumindest für mich ein Thread des - außer mit Dir - sehr gut gelungenen Austausches, wer das nicht will, ist auch meiner Mühe nicht wert. Weiteres dazu natürlich sehr gerne auf keinsten.


Somit
Soziale Zwänge und all die anderen Beispiele weisen alle auf den hier bereits mehrfach beschriebenen Rahmen hin, innerhalb dessen Freiheit möglich ist. Somit bleibt es also weniger eine Frage der Statistik, sondern vielmehr eine Frage dessen, wie man Freiheit definiert (mit oder ohne Rahmung/ Grenzen) = Fakt.

Ich definiere Freiheit innerhalb der Grenzen, die sich durch die Freiheit der anderen ergeben.
Damit fahre ich bisher auch weiterhin sehr gut.

Hier nur rumzustänkern und sarkastische Smileys zu verteilen zähle ich nicht zur Freiheit (deshalb sagte ich "unfrei"), weil es die Freiheit der anderen, sich hier konkret auszutauschen, missachtet.

Aber ein postives Element hat diese letzte Threadseite für mich doch bereits jetzt schon, nämlich:

Q. e. d.

Hoffentlich endlich zurück zum Thema.

Also , ich denke - und die Wissenschaft unterstützt mich da - wir fühlen uns viel freier als wir sind. Wie wir Dinge, Ereignisse empfingen /erleben/ uns wünschen/ etc. hängt z.B. ab von unseren bisherigen Erfahrungen/ Erlebnissen/ Hormonen/ Prägungen/ Gesundheit/.... etc. ab. Das meiste davon haben wir nicht selbst gewählt; den Kulturkreis, die Herkunftsfamilie, den Kontinent, die Religion, die Bildung, usw.
Auch wie/wann wir entscheiden/fühlen/denken steht uns demnach nicht frei.

Ich empfehle hier mal ein Video von Frau Birkenbihl.


*
Vielleicht können jene , die meinen total frei zu sein, einfach ihre Meinung dazulegen ohne jene zu beschimpfen , die nicht ihre Meinung sind. Das wäre so erwachsen und demokratisch. Nehmt euch diese Freiheit ruhig.

Und noch etwas kommt mir in den Sinn: Freiheit ist m. E. nur auf Augenhöhe möglich.
Sämtliche Mechanismen, die ein Machtgefälle produzieren, sind wie Gitter der Unfreiheit.
Machtgefälle können beispielsweise durch Beleidigungen oder Rechthaberei entstehen, aber auch Ignoranz fällt mir auf.
Paul Watzlawik formulierte eine gelungene Kommunikation als nur möglich auf Augenhöhe ohne Machtgefälle.

Dass weiterhin die Gefängniswärter nicht weniger unfrei sind, als die Gefängnisinsassen, haben wir ja schon resümiert.

Somit:

Q. e. d.

ich fühle mich frei...

das ist meine aussage zu dem thema.
dazu habe ich mich geäussert, im kontext der frage der TE

ich nehme mir die freiheit, andere nicht zu belehren, ihren standpunkt niederzumachen.
hinterfragen, nachfragen, warum nicht...

frei zu sein bedeutet auch für mich, ohne wissenschaft, fakten u. realitäten aus kommen zu können.
die freiheit nehm ich mir...

Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.




Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.