Partner in der Öffentlichkeit an Hundeleine ausführen

Ich habe das nicht gemacht ( will ich auch nicht) aber vermute, dass es ganz vom WO abhängt. Während du das in Hamburg wohl unbehelligt machen könntest, würdest du in Stuttgart vielleicht mit fünf Wochen Treppenhauskehrdienst, in München mit sieben Stunden Bibel TV bestraft werden.

Mit meiner Partnerrin / Ex Partnerinnen zwar noch nicht aber mit einer Befreundeten Sub bin ich schon mit Halsband und Leine morgens zur Apotheke und danach im Supermarkt das Frühstück einkaufen gegangen. Gesagt hat keiner was aber der ein oder andere blick waren schon gut. von etwas das ich wie entsetzen einstufen würde bis zu amüsiertem oder wissendem grinsen war da alles bei

Was nützen dir die Erfahrungen anderer?
Wenn deine Partnerin dich an der Hundeleine ausführen will und du dazu ebenfalls Lust hast, dann macht doch! Und dann brauchst du nicht fremder Leute Erfahrungen, sondern berichtest eigene.

Kleine Anmerkung: Bibel TV hat seinen Sitz in Hamburg😁

@*******ga69

Manche male können die Erfahrungen anderer einem helfen die eigenen Hemmungen zu überwinden.

Wenn man von positiven Erfahrungen hört / ließt fällt es einem manchmal leichter über den eigenen Schatten zu springen als wenn man viele negativ Beispiele hört / im Kopf hat.

Ein Forum ist eben zum Erfahrungsaustausch da und nicht nur zur selbstprofelierung bzw. um geile Story's zu posten oder lesen.

@*********10439 , offenbar wohnst du in Berlin-Prenzlauer Berg. So hip, wie es dort ist, herrscht da sogar Leinenzwang!

Will Ich mal machen. Nachts in nem Park in Berlin sollte das absolut kein Problem sein.
Ein leichter Schal kann dann bei Bedarf als "Tarnung" her halten.

So was macht man am helllichten Tag auf der Lindauer Allee oder gar nicht.

Ich verstehe immer nicht den Drang dahinter Unbeteiligte mit einzubeziehen.
Wenn ihr über eure Reeperbahn geht gern. Nachts im verlassenen Park von mir aus auch.
Aber tagsüber, wenn völlig Unbeteiligt und vor allem auch Kinder dabei sind, finde ich das nicht in Ordnung. Man muss seine Sexualität nicht jedem Menschen so direkt aufs Auge drücken.

Nein, habe ich nie, aber es ist mir schon in der Dortmunder Fußgängerzone begegnet....Er, Oberkörper frei, mit Leder Harness und Manschetten an den Handgelenken...Sie im Stiftrock und Bluse...sahen aus wie aus einem Porno entsprungen.

Tangieren tut mich sowas nicht wirklich...tut ja auch niemanden weh.
Allerdings finde ich ein solches offensichtliches nach außen tragen der eigenen Sexualität und das anderen auf die Nase zwingen zu müssen...ziemlich "unhöflich", um es mal ganz nett auszudrücken.

Es gibt zu vieles, was niemand anderen weh tun würde und dennoch für mich nicht ins öffentliche Straßenbild gehört...denn wo macht man dann den Unterschied zwischen Gassigehen und einer öffentlichen Spanking-Session mit bekleideten Protagonisten oder jemanden der sich öffentlich mit SN oder KV einreibt???

Wenn man sowas unbedingt öffentlich machen will, dann nutzt doch bitte Orte mit CSD-Paraden, da wissen die Leute wenigstens, dass ihnen sowas begegnen wird oder macht das in BDSM Clubs.

Toleranz darf man nicht nur erwarten, man sollte sie auch anderen gegenüber haben.

Aber wer guckts?

Ich war nur mal dabei, wie jemand seine Sub geführt hat. Das war öffentlich tagsüber an einem Fluss. Gesagt hat keiner was, soweit ich mich erinnere. Aber bestimmt gab es komische Blicke. Die habe ich nur nicht gesehen. Ein junges Pärchen hat gekichert, das habe ich mitbekommen.

Ich selber würde das niemandem aufzwingen, mich aber auch nicht wehren, wenn meine Herrschaft mich so präsentieren wöllte.

Auf Partys und Messen war ich schon an der Leine und das fand ich sehr gut.

Die Problematik sehe ich, wenn Kinder involviert werden.

In Stuttgart nicht gemacht und wird in Zukunft auch nicht riskiert.

In Berlin (natürlich! - wo sonst!) kein Problem, z. B. Samstags vormittags im Einkaufszentrum Tempelhofer Hafen, in aller Ruhe, gemütlich ... manche grinsen, manche schauen zur Seite, ein junges Pärchen aus England hat sogar ein Foto machen wollen.

Für D und s ein nettes Erlebnis.

Ich finde, meine Vorrednerin hat Recht:
Überall wo Kinder, Alte oder weiß nicht...Nonnen vielleicht sind, sollte man es sich verkneifen.
Und nachts im Park?...ich bin mir nicht sicher, ob zufällige Passanten nicht die Polizei zur Hilfe rufen würden, um der Frau "beizustehen".
Grundsätzlich ja löblich. Weggeguckt wird eh zu viel.

ich liebe es (passiv),
aber nur an Orten wo mir keiner begegnen könnte den ich kenne, und an belebten Orten wirklich nur kurz, wie ein Mal im Flughafen HH.
In Holland war toll, da stand ein Schild "Hunde angeleint", ich kniend daneben mit Leine für ein Foto, die Passanten hats amüsiert.

Da war aber der "Spaß" erkennbar?

im Prinzip gebe ich dir Recht, aber es ist ja keine sexuelle Handlung im Sinne von in der Öffentlichkeit vögeln, und in Zeiten von Pride Paraden sind doch auch alle so tolerant?
Einem Kind kann man erklären: die machen Spass, es hat ja nichts abstoßendes, zeigt keine Gewalt usw.

bei letzterem ja,
am Flughafen nicht, aber es zeigt ja nichts gewalttätiges, nichts sexuelles und wir haben das auch nur eine kurze Zeit gemacht die letzten Meter bis zum Ausgang.

Ich würde das nicht wollen, ausser an einer BDSM-Veranstaltung oder am Saint Christopher Day oder so.

Ich finde es nicht ind Ordnung, dies anderen Leuten ungefragt aufzudrängen. Es ist respektlos.

Ich muss dabei an meine Mutter denken, die das unglaublich stressen würde. Und ich denke, sie ist nicht allein damit.

In einer idealen Welt wäre das möglich. Es ist doch aber schon schwer für Erwachsene es zu akzeptieren, von verstehen ganz zu schweigen. Des Weiteren werden Kinder heutzutage doch leider für die nicht BDSM Sexualität schon nicht vernünftig aufgeklärt. Meine Handlungen können Auswirkungen haben, die mir jetzt nicht bewusst sind, oder die nicht gleich zu spüren sind.

Es wird doch oft von Achtsamkeit gesprochen.

Meines Erachtens zeigt es ganz klar einen eigentlichen "Missstand": nämlich das Hinnehmen von Unterdrückung , für den Normalo gesprochen. Dass das SSC ist, weiß ja niemand

Danke! Genau das ist der Grund, aus dem ich solche Dinge strikt ablehne. Nicht meinetwegen. Sondern weil ich respektiere, dass ein Mensch entscheiden können sollte, was er zu sehen bekommt und was nicht.

Für mich ist dies die falsche Form der Öffentlichkeit. Besonders dann, wenn niemand dafür garantieren kann, dass Kinder NICHT anwesend sind.

Ich erwarte Toleranz hinsichtlich meiner Neigungen. Dann muss ich auch selbige geben und tolerieren, dass andere davon nicht behelligt werden möchten. Ist so ein Respektsding.
CSD, WGT (u. ä. Festivals), BDSM-Clubs etc. wären eine dafür angemessene Öffentlichkeit, denn dort rechnet man letztlich mit solchen Dingen. Aber nicht Samstagmittag in der Fußgängerzone. Oder morgens im Supermarkt.

Das finde ich eine sehr schöne Beschreibung.
Ja. Ich würde es nicht tun, weil ich achtsam mit anderen umgehen möchte, die das vielleicht nicht sehen möchten.