Wie geht ihr mit erektiler Dysfunktion um?

Ich hatte leider schon öfters Partner mit Erektionsproblemen, sei es der eigene Partner oder Männer im Swingerclub. Mich würde Wunder nehmen, ob die Männer mit diesen Problemen ihre Frauen, Freundinnen für Sex mit anderen z.B. im Club freigeben oder erwarten sie trotzdem sexuelle Treue?

Sexuelle Treue zu verlangen ist aber in solchen Fällen sinnlos. Mann oder Frau holen sich früher oder später meistens das Fehlende oder sind zwar treu, aber Dauer gefrustet... Was ist jetzt besser von beidem?

Unabhängig davon ob bei mir noch alles funktioniert, möchte ich meiner Partnerin glücklich sehen. Das Gefühl von einer intimen Nähe zu ihr möchte ich jedoch nie verlieren, sonst würde ich es verletzend empfinden. Auch wenn sie sexuell „untreu“ ist (was ich durchaus als Bereicherung ansehe). Selber wünsche ich mir nur die „Eine“ und ich will „treu“ sein.

Sagt mal, was sind das denn für Frauen, die deshalb fremdgehen? Hat es das wirklich schon gegeben?

Ich gehe doch auch nicht fremd, nur weil meine Partnerin Scheidenpliz, Vaginismus oder sonst etwas hat!

t.

Aus meiner Sicht, ist die Situation echt häufig nicht absehbar, ob er steht oder nicht.
Klar spielen hier häufig psychische Merkmale rein...wenn man den Kopf voll hat, Druck hat oder sich dann beim Sex selbst Druck macht.
Ich kann von mir sagen, dass die Störung meist von meinem Lendenwirbelbereich kommt und ich häufig meinen Schwanz gar nicht spüre.
Und je nach Zustand des Rückens kann er super hart sein oder dann halt wieder nicht.
Wenn er nicht hart wird, dann macht man sich beim nächsten mal wieder selbst Druck und er steht dann aus psychischer Sicht wieder nicht, weil man unter Erfolgsdruck steht.
Die Situation ist unabhängig von fester Partnerin oder der Geliebten.
Von daher echt ein riesen Problem, da die Partnerinnen meinen, dass sie nicht mehr attraktiv sind oder es persönlich nehmen. Somit entsteht wieder Konfliktpotential, welches für die Partnerschaft nicht förderlich ist.
Also für Mann ein großes Problem, bei dem ich auch nicht weiß, ob da die Pille hilft.
Bin schon in Behandlung mit dem Rücken und hoffe, dass die Nervenbahnen wieder belebt werden können, damit mein sonst praller Schwanz wieder ordentlich steht.

Eine andere Möglichkeit wäre, sich gemeinsam mit der Partnerin zu überlegen, welche anderen sexuellen Spielarten ohne Penetration beiden Vergnügen bereitet. Joy ist da ja ein unermesslicher Quell an Inspirationen.
Nicht unbedingt auf DIE eine der Spielarten abzuzielen die einer starken Erektion bedürfen sondern immer wieder anders seine Lust zu entfalten kann viel Druck raus nehmen.
Das offene Gespräch mit der Partnerin kann übrigens unterstützend helfen damit auch sie sich nicht unter Druck setzt und sich verantwortlich fühlt Dir einen Ständer zu verschaffen.

Ich hatte Sex mit Anderen Männern, aber ich hatte das vorher mit meinem damaligen Freund abgesprochen. Ich bat ihn darum mich sexuell freizugeben. Wenn man mit dem Partner redet, kann man auf Lösungen kommen, mit denen beide leben können ohne sich wegen sowas trennen zu müssen.

Aber bestimmt sind das keine Lösungen des Problems. Nur wegen Erektionsproblemen dem Partner eine einseitig offene Beziehung vorzuschlagen, fände ich reichlich taktlos!

t.

Es war ja nicht nur deshalb. Mein Ex hatte auch massive Depressionen und mochte sowieso nichts mehr abmachen über lange Zeit... Da kam einiges dazu.

Sorry, aber was ist daran taktlos etwas anzusprechen, das ein Problem darstellt.
Da mag es ja noch so viele andere Spielarten geben, sber viele (die meisten?) Frauen möchten/brauchen es dann doch mal von einem lebenden Schwanz mit Kerl dran pennetriert zu werden.
Ich hatte das ja auch schon im Kopf ( hab iwo da oben schonmal geschrieben) ihr die Freiheit zu lassen. Es ist doch wesentlich besser das offen anzugehen, als zu betrügen.
Und eine(r) muss eben anfangen, darüber zu sprechen

LG Karsten

Nachtrag von wegen "taktlos".
Es kommt halt auch darauf an, wie man das Gespräch beginnt.
Vielleicht nicht gerade ein "Schatz, ich will gevögelt werden. Ich geh dann mal. Ist doch ok, oder?!"

Mir hatte mal ein Hausarzt Blutdrucksenker verschrieben, die zu einem Totalaussetzer geführt haben.
Nicht einmal mehr der Ansatz einer Morgenlatte war zu erkennen.
Stand auch mit einer 1:10-Chance in der Liste der Nebenwirkungen.

Hab ich bisschen recherchiert und beim nächsten Termin den Verschlag gemacht: Entweder ein anderer Blutdruck-Senker oder Sildenafil.
Ich muss sehr überzeugend gewirkt haben, denn er griff ohne zu diskutieren zum Rezeptblock und hat mir für Beides ein Rezept ausgestellt.
Damit wurde das Problem zwar leicht "überkompensiert", aber es gibt keinen Grund, sich zu beschweren.
Und das Schöne in der Praxis: Wenn der Doc einmal unterschrieben hatte, wird nie wieder nachgefragt, man bekommt jederzeit ohne Diskussion ein neues Rezept.

Und warum nicht probieren den Blutdruck ohne Medidamente zu senken?

Warum eine Diskussion führen, die mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hat, die nur der behandelnde Arzt beantworten kann und die ohne eine solide Dignose jeder Grundlage entbehrt?

Übrigens Sildenafil selbst ist ein Blutdrucksenker. Wird halt nur bei pulmonalem Bluthochdruck von der Kasse übernommen.

Da freut sich ja die Pharmaindustrie.

Meine Empfehlung wär finger weg von Pornos und zu viel Alkohol. Sport und ne gute Ernährung sind sehr empfehlenswert 👌🏾

Ich gehe mit der (wohl emotional verursachten) Libido- und der daraus aber vielleicht auch anders bedingten Erektionsblockade - zusätzlich zu dem, was ich in der Umfrage angekreuzt habe (oral, Finger, Spielzeug) - einerseits so um, dass ich sowohl über meinen Urologen als auch auf anderen Wegen nach Ursachen und Möglichkeiten zur Beseitigung der Ursachen suche. Das hat schon was gebracht. Ich bin aber noch nicht am Ziel.

Pillen nehme ich keine mehr. Sildenafil habe ich probiert. Und es hat auch was gebracht. Wegen eines Augenproblems kann und will ich die aber nicht mehr nehmen, um mein Augenlicht nicht durch Einblutungen in die Netzhaut zu gefährden bzw. sogar zu verlieren.

Durch das Erlernen von Tantramassage-Fähigkeiten habe ich manuell weitaus mehr zu bieten, als nur das Fingern. Und meine Freundin sowie auch andere in unserem tantrischen Umfeld haben mir durch ihre Massagefähigkeiten schon zu der ein oder anderen mehr oder weniger kräftigen Erektion und/oder zu ziemlich schönen Gefühlen verholfen.

Meine Freundin und ich versuchen es auch mit SlowSex, der ja auch mit „weicher Vereinigung“ geht. Da sind wir aber noch am Anfang.

Da wir eine offene Beziehung vereinbart haben und beide tantrisch unterwegs sind, bin ich auch offen dafür, dass sie körperliche Kontakte mit anderen Männern oder auch Frauen hat - allein oder auch gemeinsam mit mir.

Das alles hilft ungemein, besser mit dem Thema klarzukommen. Mit meinem Projekt, „es“ wieder richtig auf die Reihe zu kriegen, bin ich aber noch nicht fertig.

Nachtrag: Heute war ich zu einer Dearmouring-Behandlung, um weiter daran zu arbeiten, emotionale bzw. emotional bedingte körperliche Ursachen für die Libido- und Erektionsstörung zu beseitigen.

Morgen werde ich an einem Workshop „Männergesundheit“ teilnehmen, um an meiner „Lingam-Fitness“ zu arbeiten.

Bin schon mehr als 20 Jahre impotent, es konnte gar nichts besseres eintreten.

Seit dem hat sich unsere Sexualität um besseren gewand, zum viel besseren.

• Sie hat einen Freund, der sie weit besser befriedigen kann, als ich das mit meinen Minipimmel jemals konnte.
• Ich habe keine Versagensängste mehr und muss dem Stress nicht standhalten
• Ich habe große Freude beim Zusehen
• Ich habe die Bisexualität entdeckt und großen Spaß andere Männer zu blasen
• Ich habe die passive Sexualität entdeckt und lasse mich von anderen Männern ficken
• Meine Frau kann ich immer noch mit einem hohlen Männer-StrapOn befriedigen.

Also: Alles zusammen konnte mir gar nichts besseres passieren als impotent zu werden, die sexuellen Aktivitäten sind viel vielseitiger und auch umfangreicher geworden.