Partner in flagranti erwischt, wie seid ihr damit umgegangen

das wäre eine belastungsprobe für ihre toleranz und würde ihre toleranzgrenze sicher überschreiten
weil sie sicher nicht damit rechnet das er auf ihr angebot zurück kommt und es mit einer anderen macht.

@**********ets69
Ich muss meine Beiträge nicht reklamieren,

Denn ich verstehe den TE, kann ihn nachvollziehen, und spreche nicht allen Menschen die Treue ab.

Ich berichte ausserdem, von meinem Erleben , und da kenne ich die monogame, treue Seite, Und die Seite einer geöffneten Ehe.

Ich verteufel weder das eine , noch das andere.
Ich plädiere für Gespräche Vor der Öffnung oder vor dem Fremdgehen/ Betrug.

Wenn der Partner zum öffnen ja sagt, ist doch alles tutti, aber wenn nicht , was dann ?

Würde ich es dennoch ankündigen.
Wenn er gar nichts ändern kann und will, nehme ich das selber in die Hand.

So wie die Herren die dann zur Tantramassage gehen.
Nur eben nicht heimlich.

Die Prioritäten, wann man besser gehen oder bleiben sollte, können individuell verschieden belegt sein, sogar innerhalb einer Partnerschaft.

Mich verwundert immer, warum man davon ausgeht, das sie eigenen Prioritäten auch so beim Partner gelten.

Wenn ich etwas tue, was der andere nicht wissen will und ich es ihm daher nicht sage, mache ich das dann heimlich?

Ich denke schon.

Darum geht es zwar gar nicht, aber wenn Du es schon aufwirfst:
Mir fällt zunehmend auf, dass sehr viele Menschen (auch hier) ihre eigenen "Prioritäten" nicht nur auf den/die eigene(n) Partner/in projizieren, sondern gleich zum Maßstab für die gesamte Gesellschaft erklären ...

Vielleicht schweife ich (M) jetzt (von der momentanigen Unterhaltung) ab, aber sowas, da muss ich kotzen . Den Profiltext fand ich in einem anderen Forum. Zum Thema passt es allemale.

"Ich bin ein ganz normaler Ehemann mit Lust zur Lust. Ich liebe FKK und im allgemeinen Nackt zu sein. Ich steh auf Sehen und Gesehen werden und sich gemeinsam aufzugeilen. Das alles natürlich ganz besonders Outdoor. Und NEIN, meine Frau weis das nicht und ist auch leider nicht dabei?‍"

Soll er machen, was er will, seine Sache, aber sich als "ganz normaler Ehemann" der Frauen und Kerle sucht, seine Partnerin dabei betrügt, zu bezeichnen, finde ich schon dreist.

Habe ihm geschrieben:

"Moin, bezeichne Dich nicht als "ganz normaler Ehemann", wenn Du Deine Frau betrügst. Das ist ein Schlag ins Gesicht für tatsächliche ganz normale Ehemänner, die ihr Frau nämlich NICHT betrügen."

Oft stimmt das, aber nicht immer.

Meine Kinder hingen an meinem Ex, der Nachfolger meines verstorbenen Ex-Mannes so sehr, dass sie mich anflehten noch bei ihm zu bleiben. Das tat ich dann noch ein paar Jahre ihnen zu liebe, weil sie den Halt von ihm brauchten. Man kann also nicht kategorisch sagen: Trennung ist immer die beste Lösung!

Das sehe ich genauso. Man muss die Hintergründe kennen.

Ja. Und deshalb sind v.a. virtuelle Ferndiagnosen stets mit größter Vorsicht zu "genießen".

Es gibt die Seite des "Betrügers", die des "Betrogenen", und die Wahrheit ist dann nochmal was Anderes.
Ich bevorzuge keine der Seiten zu bevorzugen. Niemandem recht zu geben.

@*********vers

Vielleicht liegt das aber auch an deinem Klientel.
Für mich ist Tantra außerhalb der Beziehung auch schon "Fremdsex", da ist die Wahrscheinlichkeit für Fremdgänger nicht wirklich erstaunlich.

Ich würde das "in flagranti erwischen" wegen des Betrugs noch nicht einmal als das Schlimmste ansehen.
Für mich wäre die Dummheit, sich dabei von mir erwischen zu lassen die viel größere Enttäuschung.

Für mich, bzw. uns, zählt nur eins, wenn es Probleme gibt, darüber sprechen und eine Lösung finden. Der Partner sollte normalerweise die Person sein, der man am meissten vertraut und über alles sprechen kann, bzw. sollte.

Viele Menschen sind aber so gestrickt, dass sie Probleme unter den Tisch fegen, unangenehmen Gesprächen aus dem Weg gehen und einfach machen. Viele versuchen es also erst gar nicht, gehen den Weg des vermeintlich geringsten Widerstandes und somit "einfach" fremd. Das hören/lesen wir immer wieder. Dann "wundern" sie sich irgendwann, dass die Probleme wieder auftauchen und es durch Vertrauensbruch 3x schlimmer geworden ist.

Natürlich gibt es auch Personen, die zu keinem Gespräch in Richtung "Sex mit Anderen" bereit sind, aber ich glaube, dass ist die Minderheit (vorsichtiger Versuch macht klug, man muss ja nicht mit der Tür ins Haus fallen) und zudem, wenn es mit dem Partner nicht klappt, oder einer der Beiden einfach mal andere Reize braucht (um es salopp auszudrücken), dann sollte man dem Partner das zugestehen, wenn einem die Beziehung wichtig ist und es sonst keine Probleme gibt.

Ich (M) war recht lange im Sozialamt tätig. Die meissten Beziehungen gingen durch finanzielle Schwierigkeiten zu Bruch, an zweiter Stelle kam Fremdgehen. Dann folgten die (leider) bekannten Übel. Häusliche Gewalt, Alkohol, Drogen und krimineller Kram.

Nicht selten aber haben sich die Eheleute arrangiert, bei anderen sexuellen Wünschen, dieses besprochen und somit diese Beziehung "gerettet". Es blieb ja nicht aus, dass die Bedürftigen oft ihr Herz ausgeschüttet haben. Mein Tipp war immer, redet miteinander. Geht ihr fremd, ist die Ehe sowieso meisst kaputt, redet ihr aber miteinander, kann man evtl. eine Lösung finden. Fremdgehen, sollte der letzte Schritt sein, wenn alles Reden nicht hilft, aber man, warum auch immer, den Partner nicht verlassen will.

Dadurch haben wir gelernt, nicht direkt jeden Fremdgänger zu verteufeln.

Es gab in meinem Leben zwei Situationen, die danach aussahen, aber ich bekam jeweils eine dünne Geschichte erzählt, die eine andere Erklärung liefern sollte. Ich erkenne Lügen, ich bin ein ziemlich guter Beobachter.

Die eine Geschichte bewahrheitete sich Monate später offiziell, die andere verschwand im Nebel. Die Lügerei ist das Schlimmste, sie ist entwürdigend und macht mir klar, dass ich den Mut nicht wert bin, die Wahrheit zu sagen. Ich kann darin kein Kavaliersdelikt sehen. Dieser Mensch, der eine Lüge aufrecht erhält, hat etwas von einem Fake für mich.

Das Fremdgehen würde mich ggf. gar nicht aus dem Spiel bringen. Die Lügerei und das gemeinsame Sache mit einem anderen Mann Machen, die irreparable Illoyalität ließen mich nicht mehr vertrauen und den Respekt vor ihr verlieren.

Das von sich zu glauben ist ein extrem verbreiteter Irrtum. Selbstschutz?

Oh, ich würde mal davon ausgehen, dass es Leute gibt, die das wirklich können und auch noch mehr an Gestik, Mimik, Klang der Stimme, Wortwahl und Pausen, Rötungen im Gesicht ablesen können.

Das kann man so sehen, es gibt aber auch dokumentierte Fälle, wo selbst das Ansprechen eines Wunsches oder eines Besürfnisses so starke Reaktionen hervorrrief, als hätte er es schon gemacht. Oder das er es wagen kann, solche Gedanken zu äußern.

Man muss bei solchen Äußerungen eben auch differenzieren, ob das Ansprechen eines Wunsches oder Bedürfnisses eben auch die Chance hat zu einem fruchtbaren Gespräch zu führen. Ist das nicht gegeben, wozu reden?

Ich verstehe Deinen Beitrag leider nicht. Ich gehe von erwachsenen Menschen aus, die mutig genug sind, fremdzugehen und auch clever genug, es irgendwie zu organisieren und zu verschleiern.

Es gibt aber auch Künstler/innen, die ganz genau wissen, wie Sie das umschiffen können.

Ich dachte auch immer, dass ich es garantiert spüren würde, wenn mein Mann mich betrügt. Ich spüre allgemein sehr schnell und zuverlässig, wenn sich Stimmungen verändern.
Aber ich bin immer vom Klassiker ausgegangen: der Partner hat eine Affäre und zieht sich emotional und auch sexuell zurück. Plötzlich gibt es Überstunden, es wird neue Kleidung gekauft, zum Friseur gegangen usw.
Was aber, wenn das alles nicht so ist? Wenn der Partner ganz normal das Haus verlässt und wiederkommt? Wenn Zärtlichkeiten und Sex nicht weniger werden? Wenn auch ansonsten alles beim Alten bleibt?
Ich konnte es nicht merken, weil sich seine Gefühle zu mir nicht verändert hatten. Es waren „nur“ welche für eine andere hinzugekommen.

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.