Gedanken Fluss
Gedanken FlussSchaue durch deine Augen, in die Weite deiner Welt.
Dein Atem ist ihr Wind aus der Ferne.
Er erzählt mir all ihre Geschichten,
vom Duft feuchter Erde, den Wäldern, wo sie stehen,
sturmerprobt die alten Bäume.
Ihn atmend, schmecke ich das Salz des Meeres, die Kälte
der Berge, das Dunkel verborgener Täler, die Hitze der Wüste,
das Hoffen des Morgens und die Angst der Nacht.
Die Landkarte deiner Seele trägt keine Namen. Sie ist ein unbeschrienes Blatt für mich.
Man sagt, die Augen sind der Spiegel der Seele.
Dann sind wir nur spiegelnde Spiegel, Unendlichkeit vortäuschend auf matter Scheibe. Dann verbirgt sich das Nichts in uns und wir sehen nur den Schein des Seins.
Ich wende mich ab und laufe durch leere Straßen, während der Hall meiner Schritte sich verändert.
Mich überkommt das Gefül, nicht mehr im Freien zu sein, der Himmel, das Dach einer großen Halle.
Ich will aus der Enge treten, aber es gibt keine Tür.
Ich schaue in den Himmel. Er ist nicht mehr über mir. Ich schaue in ihn hinab. Von seinem Grund leuchtet mir der Staub der Sterne.
Will mich zu ihnen hinabstürzen.
Gefangen........
Es gibt keinen Weg aus diesem Universum.
Aber........., wie bin ich hier hineingekommen?
Perfektes Gefängnis, ohne Mauern, ohne Türen, ohn Schlösser.
Gedanken und Gefühle fließen im
Gedanken.....