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Regeln/Verhalten/Manieren als Sklave

**lp Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Regeln/Verhalten/Manieren als Sklave
Hallo zusammen,

ich möchte mich gerne als Sklave mehr informieren und weiterbilden, was so klassische Verhaltensregeln sind / was ihr macht, um euren Herrn oder Lady glücklich zu machen.

Ich meine so Sachen wie, Blick nach unten, kniend ein Wasser an die Lady geben, wenn sie ein Wasser möchte, sich bedanken für Schläge auf den Po.

Vielen lieben Dank im Voraus!
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt keine klassischen Verhaltensregeln. Jeder Mensch ist anders und entsprechend hängt es jeweils von beiden ab, was genau getan wird.

Natürlich hat der Herr bzw. die Herrin oft klare Vorstellungen, was du in gewissen Situationen tun sollst. Daher ist es wichtig, in der Kennenlernphase darüber zu reden, so dass du lernst, was erwartet wird.

Gleichzeitig hast du aber sicher auch selbst Bedürfnisse, die du äussern solltest, so dass dein Gegenüber darauf eingehen kann, wo er*sie das will. Manchmal entstehen dadurch auch für Top unerwartete neue Vorlieben.

Trete also immer in den Dialog mit neuen Partner*innen und mach keine Annahmen aufgrund von vergangenen Beziehungen oder Dingen, die du im Internet siehst und liest. Das sind alles nur Einblicke in fremde Beziehungen und fremde Vorlieben. Als Inspirationsquelle natürlich super, aber jede Beziehung ist einzigartig - andere kopieren passt da einfach nicht dazu.
*******987 Frau
8.394 Beiträge
Zitat von ********Drag:
was so klassische Verhaltensregeln sind / was ihr macht, um euren Herrn oder Lady glücklich zu machen.
Na ja, vor allem und zuerst das, was die jeweilige Herrschaft will.

Aber ein paar Dinge mache ich einfach wie ich es gut finde, weil mein Herr keine Form vorgegeben hat:
• wenn ich warten muss, stelle ich mich ordentlich in eine der Positionen, die man so im Netz finden kann, anstatt rumzulümmeln
• wenn ich ein Schlagwerkzeug anreiche, gebe ich ihm den Griff mit meiner linken Hand, sodass er ihn, weil er Rechtshänder ist, direkt nehmen kann.
• ich schaue ihm nur in die Augen, wenn er es verlangt.

Wenn ihn das stören würde oder er es anders haben will, würde ich es aber natürlich ändern.
*******elle Frau
2.122 Beiträge
Wie schon meine Vorschreiber, es hängt immer von Top ab, was sie/er für wichtig und richtig hält.
Es gab letztens im Sadsia ein Subbie Knigge, halt nach sowas ausschau und da kannst du dir ja Anregungen holen oder fragen stellen.

Aber zum Schluß wird es die Herrschaft sein, die dir die Regeln gibt.
*****oyo Paar
1.492 Beiträge
Wenn Du hier im Forum etwas mitliest wirst Du feststellen das es kein Regelwerk gibt.
Beim Lesen findet man aber sehr schnell heraus was einem selbst gefällt, was Überwindung kostet und was man ablehnt.

Der „klassiche Kniefall“ zur Begrüßung wird oft als übertrieben empfunden.
Ob jetzt Bussi rechts, links oder *handkuss* euer Ding ist müsst ihr selbst entscheiden.

Mit klassischen Benimmregeln wie Tür aufhalten und Stuhl zurecht rücken oder wie von Talpa beschrieben machst Du erstmal nichts falsch.

Wenn Du Dich hier noch prüfen lässt kannst Du auch in Gruppen wie Bdsm für Anfänger. Dort wird deine Frage häufiger gestellt und beantwortet.

Er schreibt
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ja wie hier schon gesagt, was für A gut toll und richtig ist muss B nicht ebenso toll finden und Kommunikation/Dialog ist einfach wichtig.

Mal übertrieben gesagt, wenn ich als Herr nicht weiß das ihr die Knie beim Knien schnell schmerzen weil XY wird sie sicher öfter Knien als wenn man diese Problematik kennt und berücksichtigen kann.


Hier gibt es immer wieder hitzige Diskussionen darüber was nun wie BDSM ist und wie man was nun nennt und das Ergebnis ist eigentlich immer, dass sich Top und Button mit dem wie sie mit einander agieren wohlfühlen müssen und was andere Sagen oder Denken da egal sein sollte.

Wie sich das EP aber ließt suchst du nach Körpersprache wie Verhaltensregeln/Kodexen die nicht wenige unter typisch/classisch alte Werte des BDSM einordnen würden.

Auch wenn ich selbst nicht so ein großer Fan von festen, automatisierten / ritualisierten ablaufen und Verhalten bin und daher viel eher situativ und flexibel agiere gibt es doch auch so ein paar Dinge dieses von mir als "traditionell,classich/alt BDSM" bezeichnet.

Hier empfehle ich einfach mal ein wenig in Literatur / Büchern zu stöbern um Einblicke in die Verhalten/Regeln/Kodexe unterschiedlicher BDSM Buchwelten zu bekommen, denn vieles das real ausgelebt wird orientiert sich / hat sich an Buch/Litteraturvorlagen orientiert / sie als Vorlage genommen.

Den Klassiker "Die Geschichte der O." kennen sicher zumindest vom Namen her recht viele und auch entsprechende events Finden sich doch immer mal wieder.

In den 1960/70er kam noch eine modernere Buchreihe hinzu wo klare Rahmenbedingungen und Verhaltenskodexe eine große Rolle spielen und sich auch einige BDSMler anfingen daran zu Orientieren:
Gorean Lifestyle 24/7 real leben

Wahrscheinlich wird es auch noch die ein oder andere Buchvorlage geben in welchen ein gesamter Rahmen für das gelebte BDSM erschaffen wurde, da ich aber keine leseratte bin fallen mir auch nur diese zwei Niedergeschriebenen BDSM Welten ein in denen du, lieber TE, sicher viele Impulse bekommen kannst.

Im Umgang mit meiner S ist es mir letztlich nur wichtig das spürbar ist wer wo auf der Seite der Macht steht und da ich Brat Anteile mag wird es wohl nie dauerhaft zu etwas werden das so klar und Strucktorrirt im gesamten Regel/Kodex ist wie in den Buchvorlagen. Jedoch gibt es eben auch für mich aus diesen Vorlagen ein paar Dinge die ich schon nett finde und immer mal wieder aufgreife.


z.b. die Kniende, beine gespreizte, die Hände auf den Oberschenkeln, warte / Begrüßungsrede Position,
die Kombination aus Stolz und dehmuht
das verallgemeinert gesagte erst der Herr dann die S

Für mich aber ist eine nicht perfekte Körperposition / Bewegungsablauf jedoch viel weniger wichtig als das ich diese Ausstrahlung und ihren willen dazu spüren können / sehen will.

Lieber unpervekt aber mit absoluter Hingabe als perfekt und gleichgültig/gelangweilt.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
*lach* die liebe Autokorrektur ^^es sollte lediglich "Begrüßung" heißen, und nicht Begrüßungsrede ^^aber OK Bei Frage / Antwort Spielchen mag ich die Position auch und dann passt Begrüßungsrede ja auch wieder *zwinker*
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschliessen. Es gibt kein richtiges Verhalten das immer passt.

Ausser das was abseits des BDSM auch immer gilt: höflich, zuvorkommend, aufmerksam sein.
Das zu überzeichnen spaltet aber schon wieder die Geister.

Jeder Top sieht Dinge anders, hat andere Vorlieben.

"zum Sklaven ausbilden" am besten noch um ihn dann an jemand abzugeben und sich wieder nen "frischen" zu holen halte ich daher für Kasperletheater, ja im Grunde Augenauswischerei.
Wer auf Erziehungsspiele steht findet einen Kick darin, das ist legitim aber ausbilden kann man als Top immer nur für sich.

Manche Spielkreise, Clubs oder Communitys haben feste Benimmregeln, das ist für mich persönlich aber dann schon sehr aufgesetzt und eher auf Aussenwirkung ausgelegt. Auch hier: wems einen Kick gibt der soll es machen, allgemeingültig sind diese Regularien aber ebenfalls nicht.


Aus Bottomsicht gibt es Dinge die mich kicken, die ich deswegen gerne tue weil sie in mir etwas auslösen. Die handhabe jch so solange ich nixht das Gefühl habe, daß sie meinen Top stören. Dazu gehört es mkch zu seinen Füssen zu setzen wenn wir ausspannen, mich zur Begrüssung vor ihn zu knien sofern es in die Situation passt und mich ihm anzubieten.
Ich versuche die Wünsche, Vorlieben und Neigungen eines Herren zu ergründen und ihnen gerecht zu werden.

Aus Topsicht
Das einzige was ich von meinem Sub erwarte ist Offenheit, ehrliches Feedback und daß er meine Wünsche umsetzt wenn jch diese äussere. Langfristig sollte er mkch gut genug kennen um nicht mehr für alles einen Befehl zu brauchen.

Wenn das vom Top verlangte/gewünschte Verhalten zu weit vom Kopfkino des Bottoms abweicht wird auf Dauer einer auf der Strecke bleiben, darum bespreche ich das mit einem neuen Partner im Vorfeld, gleiche die Vorstellungen vorher ab. Wenn das nicht zusammenpasst gehe ich die Beziehung garnicht erst ein. Deckt es sich in groben Zügen fühle ich eher als drüber nachzudenken was ich tue oder vsrlange.
**lp Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Wooow! Erstmal vielen Dank für die großartigen Antworten. Ja, ihr habt recht. Jeder steht auf was anderes, es gibt keine Regeln, die für alle gelten. Ich wollte einfach auch mal hören, welche Regeln bei anderen gelten, wie ihr das handhabt. Ich hätte es wahrscheinlich anders formulieren sollen dafür. Trotzdem erstmal vielen Dank!
*******a88 Frau
472 Beiträge
Vielleicht könnte man die Frage auch etwas anders formulieren, indem man nach Dingen fragt, die „verboten“ oder „nicht erwünscht“ sind, um anschließend zu überlegen, welche der sich bietenden Möglichkeiten stattdessen am ehesten für einen selbst in Frage kämen.

Zum Beispiel, wer (wenn man hintereinander gehen muss, weil es der Platz im Flur, Gang, Gedränge, Treppenhaus etc. nicht anders hergibt) vorne und wer dahinter läuft; oder wie man auf keinen Fall sitzen sollte; was man nicht tun sollte oder wie man nicht sitzen sollte…
Natürlich wieder im Hinblick darauf, einfach Erfahrungswerte aus unterschiedlichen D/S-Beziehungen aufzugreifen und als Impuls für eigene Ideen zu nutzen.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Na dann greife ich doch mal nen Punkt auf, der bei mir / für mich doch nicht ganz unwichtig ist und der sich von dem was man so klassisch Denkt/erwartet doch deutlich Unterscheidet.

Wie hier irgendwo geschrieben ist es nicht selten üblich, dass Herr/Herrin als erstes den Raum betritt und Sub/sk nachfolgt. Für mich auch ein vollkommen nachvollziehbares Bild mit Gründen warum man das so gut/toll/richtig findet.
Durch meine Blindheit aber ist es zwar möglich das auch ich vorgehe auch an bisher unbekannten Orten. wenn ich die Lokalität kenne fehlt auch keine Orientierung im räum wo ich mit ihr hin will und den meisten fällt wohl meine Blindheit im ersten Moment garnicht wirklich auf. Spätestens aber ein paar Schritt im Raum lässt sich aber doch erkennen das ich eben nicht sehe. Durch die andere Art der Orientierung bekommen andere da schnell den Eindruck von Unsicherheit oder wollen unaufgefordert mir ihre Hilfe aufdrängen. An unbekannten Orten bin ich zwar immer noch sicher im selbst und meinen Bewegungen, durch die fehlende Orientierung an neuen Orten aber wirkt auch das mir meine Orientierung verschaffen auf viele unsicher und wenig selbstständig / selbstbewusst was wieder die ungefragte Hilfe auf den Schirm ruft.

(Freundlich Fragen ob man helfen kann finde ich gut und toll, zeigt es das man aufmerksam und hilfsbereit ist. Leider aber wird Hilfe oft nicht angeboten sondern sogar mit physischem Kontakt aufgedrängt.)

Damit das ganze aber nun für mich entspannter wird geht bei mir in den meisten Fällen Sub/sk vor wie ein Blindenführhund. Mit meinem Grif in ihren Nacken und Anweisungen benutze ich sie quasi schon beim betreten des Raumes als meine Augen/Orientierungshilfe, ich steure und lenke sie ohne das sie weg / anders kann. so betrete ich als Herr zwar nach ihr den Raum signalisiere aber dennoch vom ersten Moment an das ich der bin der den weg vorgibt / Dominanz und zusätzlich fallen die Punkte weg die unsicher auf andere wirken und Hilfsangebote auf den Tag rufen.


Ich liebe diesen Grif in den Nacken *g*
*******987 Frau
8.394 Beiträge
Zitat von ********er84:
Ich liebe diesen Grif in den Nacken
Das wäre etwas, was mein Herr auch mit mir machen könnte, wenn er zum Beispiel mich verunsichern und auf Spannung halten will. Also mich so vor sich führen, meine ich.
Ich finde es nämlich ein grässliches Gefühl, voraus gehen zu müssen. Aber der Gedanke, ihm quasi als "Schutzschild" zu dienen, das löst interessante Gedanken aus.
********nnie Frau
1.097 Beiträge
@********er84 Das funktioniert übrigens auch unter umgekehrten Voraussetzungen sehr gut - gerade vorgestern hat mein Herr mich erst wieder bei einer Party durch einen Raum geführt, während ich eine Augenbinde trug. Fester Griff in den Nacken und mich vor ihm hergeführt. Hach ja. *liebguck*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
hihi ja wenn ich mich an der Lokalität auskenne oder at Home kenn ich dieses auch *g*
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