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Sexuell lustloser Partner - macht sexuelle Ablehnung krank?

****p35 Mann
7.170 Beiträge
Zitat von ********pp80:
[...] Manchmal glaube ich die welt wäre einfacher, wenn es keine monogamie in Sachen Sex gäbe [...]. Wie bei den tieren. Jeder kann mit jedem, jederzeit - und niemand ist den anderen böse weil er Triebe befriedigt hat.
Mhm... wie bei Tieren also *nachdenk* Schon mal die Fortpflanzungsgewohnheiten bei Löwen beobachtet? Oder bei Stieren? Oder hier, auch Hirsche, Wildeber oder Auerhähne? Sicher gibt es noch ganz viele Beispiele im Tierreich, die ein völlig anderes Bild zeichnen, die Sache ist die: Wenn sich das schwächere Männchen irgendeinem der Weibchen auch nur nähert, dürfte es schnell bemerken, dass dies eine ganz schlechte Idee war. Ums "böse sein" geht's dabei nur sekundär, vielmehr ist es einfach lebensgefährlich.

Zitat von *******pp80:
[...] Aber dennoch ist 'sexuelle exclusivität' die ursache vielen übels [...]
Warum gibt es dann auch Streit in polyamoren Partnerschaften? Die Ursache vielen Übels ist m. B. n. nicht die sexuelle Exklusivität, sondern das Vertrauen und die Verbindlichkeit in einer Beziehung (dass sich an getroffene Vereinbarungen gehalten wird).
**********o_ooo Mann
1.561 Beiträge
Was mich mal interessieren würde: Wie seht ihr das, wenn der Partner / die Partnerin aus körperlichen und psychischen Gründen generell keinen Sex mehr haben kann oder will oder asexuell ist bzw. wird?
Macht das dann einen Unterschied für euch, wenn ihr den Grund kennt?
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@**********o_ooo
Den Grund zu kennen oder herauszufinden ist in meinen Augen sehr wichtig, nur so kann man über Lösungen nachdenken. Bei deinem Beispiel bringen ja zB Verführungsversuche dann auch nichts.

Bei den o.g. Gründen gibt es dem sexhungrigen Partner die Bestätigung, dass es nicht an ihm, seinem Aussehen und seinen Qualitäten liegt; was natürlich eine Erleichterung für das Selbstwertgefühl ist.
Anderseits machen diese Gründe den Partner auch ohnmächtig, weil er selbst nichts tun kann, um die Situation zu ändern und eventuell auch gar keine Aussicht auf Veränderung besteht oder dass dann der lustlose Part leidet, weil er/sie sich „zwingt“.
*********tish Mann
399 Beiträge
Dauerhafte Ablehnung kann krank (depressiv) machen, wie Studien wohl zeigen. Siehe Männer im Onlinedating. Darum umbedingt die Zeit hier eingrenzen.

Also ja, eine Beziehung ohne entsprechende Sexuelle Komponente oder deren längere Abwesenheit käme nicht in Frage. Jedenfalls dann nicht monogam. Dafür ist mir Secks viel zu wichtig.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *********tish:
Dauerhafte Ablehnung kann krank (depressiv) machen, wie Studien wohl zeigen.

Einen Quelle würde mich interessieren. Ist das ein rein statistischer Zusammenhang oder wurde da auch die innere Haltung der zurückgewiesenen Person berücksichtig?
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ****54:
Einen Quelle würde mich interessieren. Ist das ein rein statistischer Zusammenhang oder wurde da auch die innere Haltung der zurückgewiesenen Person berücksichtig?

Kann ich nicht zitieren. Ich durchstöbere nach solchen Beziehugs und Datingthemen oft das Netz. Musst einfach nmal googeln. Kann Tinder süchtig / abhängig machen oder so. Da findest du den Krempel.

Ist für mich auch eine Binsenweisheit und ein offensichtlicher Zusammenhang, der keiner Quelle bedarf. Also schön, wenn es erforscht ist aber das ist wie eine Studie darüber, dass Reiche Mercedes fahren und Arme Kia.

Du wirst ja wissen, wie es Männern meist im Online Dating geht. Frauen tun fast nichts und melden sich fast nie zurück. Wenn man das häufig machgt und Frauen häufig anschreibt, leidet halt der Selbstwert. Fertig. Ob starker Mann oder nicht. Ginge Frauen auch so. Weshalb sie ja selber nicht aktiv werden, weil sie sich das Privileg der Passivität eben erlauben können. zumindest solange sie jung und hübsch sind.

Darum ist es wichtig, dass Männer sich kollektiv mak viel stärker zurückzögen, was ja seit langem ein Trend in der westlichen Welt ist. Siehe MGTOW u.ä. Gruppen. Was ich, im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit auch für sinnvoll halte.
******eek Frau
5.109 Beiträge
Das ist ziemlich viel spekulativ zusammengewürfelter Brei, den du hier von dir gibst, @*********tish und bespielt zum Teil herrlich die ganze InCel Thematik. Dort glauben sich die Männer ja auch im Recht, mit ihren frauenfeindlichen Ansichten, weil sie immer abgelehnt werden.

Du sagst, bei diesen Menschen kommen die psychischen Probleme durch Ablehnung. Genauso gut könnte man auch sagen, die Ablehnung kommt aufgrund der Probleme bzw. des mangelnden Selbstbewusstseins.
Zitat von *********tish:

Kann ich nicht zitieren. Ich durchstöbere nach solchen Beziehugs und Datingthemen oft das Netz. Musst einfach nmal googeln. Kann Tinder süchtig / abhängig machen oder so. Da findest du den Krempel.
Oder auch Quelle: "Hab ich bei Telegram gelesen"

Ich - und ich kenne durchaus noch einige andere Frauen, die das so tun - schreibe interessante Menschen auch selbstständig an. Wer sich interessant präsentiert und positiv auf sich aufmerksam macht, kann hier vermutlich auch als Mann selbst entsprechende Erfahrungen berichten.

Und ich füge Männern, auf deren Nachrichten ich nicht antworte, keinen Schaden zu. Wenn mich auf der Straße jemand anspricht, muss ich genauso wenig antworten. Das zu erwarten, ist als würde derjenige, der einen Flyer in einen Briefkasten, auf dem "Bitte keine Werbung einwerfen" wirft, mit einer positiven schriftlichen Antwort rechnen.

Natürlich kann die Ablehnung eines Partners etwas mit einem machen. Je nachdem, wie die stattfindet und über welchen Zeitraum, ist das toxisch. In einer Partnerschaft herrscht aber auch ein anderes Vertrauensverhältnis als bei wildfremden Menschen im Internet.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Zitat von *********tish:
Darum ist es wichtig, dass Männer sich kollektiv mak viel stärker zurückzögen, was ja seit langem ein Trend in der westlichen Welt ist.

Au ja, reverse Lysistrata, aber du hast Recht.

Gefühlt 90% der Frauen machen sich hübsch, schreiben ins Profil, dass doch bitte der Mann den ersten Schritt tut, wählen gnädig aus und schreiben bestenfalls ein 'Danke nein', weil der Nachrichteneingang ohnehin überquillt.
In der Beziehung geht's dann weiter: Wer sich verweigert hat die Macht zu bestimmen was läuft. Das kann sich auch verselbständigen.

Aber ehrlich gesagt: Wenn wir das umdrehen muss ich mich hübsch machen. Will ich das und wird es helfen?

*ironie* wieder aus
****p35 Mann
7.170 Beiträge
Zitat von *******eek:
[...] Wer sich interessant präsentiert und positiv auf sich aufmerksam macht, kann hier vermutlich auch als Mann selbst [über] entsprechende Erfahrungen [der erhaltenen Anschreiben von Frauen] berichten. [...]
Ah, okay, daran liegt es also, bisher wurde ich von Frauen ja nur angesprochen, jetzt weiß ich auch, warum *g*
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@******eek
Natürlich kann die Ablehnung eines Partners etwas mit einem machen. Je nachdem, wie die stattfindet und über welchen Zeitraum, ist das toxisch. In einer Partnerschaft herrscht aber auch ein anderes Vertrauensverhältnis als bei wildfremden Menschen im Internet.

Zustimmung. Ablehnung von einem geliebten und begehrten Menschen verletzt und kratzt am Selbstwert zumindest in sofern, dass man sich von DIESEM Menschen nicht begehrt/geliebt fühlt.

Bei Menschen zu denen man keine Verbindung hat wie hier und in Kennenlern/Dating Szenarios sollte man drüber stehen. Und ja - wenn man da durch Ablehnung klein und unsicher wird, kommt man in den Teufelskreis vermutlich dann auch DESHALB weiter keinen Erfolg zu haben.
Sowohl Männer wie auch Frauen sagen immer wieder dass selbstbewusstes und sympathisches Auftreten attraktiv macht.
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ****54:
Zitat von *********tish:
Darum ist es wichtig, dass Männer sich kollektiv mak viel stärker zurückzögen, was ja seit langem ein Trend in der westlichen Welt ist.

Au ja, reverse Lysistrata, aber du hast Recht.

Gefühlt 90% der Frauen machen sich hübsch, schreiben ins Profil, dass doch bitte der Mann den ersten Schritt tut, wählen gnädig aus und schreiben bestenfalls ein 'Danke nein', weil der Nachrichteneingang ohnehin überquillt.
In der Beziehung geht's dann weiter: Wer sich verweigert hat die Macht zu bestimmen was läuft. Das kann sich auch verselbständigen.

Aber ehrlich gesagt: Wenn wir das umdrehen muss ich mich hübsch machen. Will ich das und wird es helfen?

*ironie* wieder aus

Korrekt. Und sich dann beschweren, dass halt nur die doofen Kerle übrigbleiben, von denen sie ncihts wollen und die sich eben auch keine Mühe geben. Ja, weshalb wohl? Ich habe da so einige Exepmplare an Bekannt*_*Innen, die mir damit regelmäßig in den Ohren liegen aber selbst die Prinzessin sein wollen. Schulterzuck Geben und Nehmen, sag ich dann halt...

Und ja, ein bisschen mehr Lysistrate wäre hilfreich.

Innerhalb der Beziehung dreht es sich dann ja nicht selten um und die holden Damen geben Gas, während die Männer sutje machen.
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ******eek:
Das ist ziemlich viel spekulativ zusammengewürfelter Brei, den du hier von dir gibst, @*********tish und bespielt zum Teil herrlich die ganze InCel Thematik. Dort glauben sich die Männer ja auch im Recht, mit ihren frauenfeindlichen Ansichten, weil sie immer abgelehnt werden.

Du sagst, bei diesen Menschen kommen die psychischen Probleme durch Ablehnung. Genauso gut könnte man auch sagen, die Ablehnung kommt aufgrund der Probleme bzw. des mangelnden Selbstbewusstseins.
Zitat von *********tish:

Kann ich nicht zitieren. Ich durchstöbere nach solchen Beziehugs und Datingthemen oft das Netz. Musst einfach nmal googeln. Kann Tinder süchtig / abhängig machen oder so. Da findest du den Krempel.
Oder auch Quelle: "Hab ich bei Telegram gelesen"

Ich - und ich kenne durchaus noch einige andere Frauen, die das so tun - schreibe interessante Menschen auch selbstständig an. Wer sich interessant präsentiert und positiv auf sich aufmerksam macht, kann hier vermutlich auch als Mann selbst entsprechende Erfahrungen berichten.

Und ich füge Männern, auf deren Nachrichten ich nicht antworte, keinen Schaden zu. Wenn mich auf der Straße jemand anspricht, muss ich genauso wenig antworten. Das zu erwarten, ist als würde derjenige, der einen Flyer in einen Briefkasten, auf dem "Bitte keine Werbung einwerfen" wirft, mit einer positiven schriftlichen Antwort rechnen.

Natürlich kann die Ablehnung eines Partners etwas mit einem machen. Je nachdem, wie die stattfindet und über welchen Zeitraum, ist das toxisch. In einer Partnerschaft herrscht aber auch ein anderes Vertrauensverhältnis als bei wildfremden Menschen im Internet.


No. Das ist kein Brei, sondern eigene Erfahrung aus rund 15 Jahren Flirterfahrung auf zig Plattformen. Nicht nur von mir übrigens. Dass du DAS bereits mit Inceln vergleichst, ist offen gestanden ganz schön heftig von dir, denn DIE Jungs, geben etwas anderen Kram von sich, den hier wirklich niemand gutheißen dürfte. Also sorry aber das ist richtiger Blödsinn, die Verallgemeinerung.
Dass du dich indes gegenüber dieser häufigen männliche Flirterfahrung ignorant zeigst, zeigt mir, dass du als Frau keine Ahnung vom männlichen Flirtalltag online hast. Kann ich dir nicht verübeln. Männer wissen, dass es sich in der Regel so verhält. Mach dir im Zweifel ein Männerprofil mit durchschnittlichen Fotos eines Kumpels und geh auf Frauenfang. Dann reden wir. Ich hab mir den Spaß umgekehrt übrigens gemacht. *zwinker*

Aber dass Frauen problematischen Erfahrungen von Männern, die auch Selbstreflexion erfordern (weil Frauen nunmal auch 50% des Anteils an bestimmten Dingen tragen), bagatellisieren oder ganz in Abrede stellen, ist leider häufig so.
So wie es andersherum eben auch stattfindet.
Lieber wird dann mit Buzzwords wie "Incel"/"Nazis", you name it, geworfen, anstelle dessen, dass Frauen schwierige Erfahrungen von Männern einfach auch mal akzeptieren und so stehen lassen können, wie sie es anders herum bei den typischen Problemen von Frauen mit Männern erwarten. Schade.

Im Übrigen: Das Verhalten von Frauen zu kritisieren, ist genausowenig "Frauenfeindlich" wie Frauen, die Männer kritisieren männerfeindlich sind aber netter Versuch. Denn ich nehme mal an, Letzteres ist für dich in Ordnung? *zwinker*
Wie vermutlich auch der überwiegend sehr abwertende sprachliche Duktus in den Medien Männern gegenüber, den sich gegenüber Frauen kaum ein Blogger und keine Onlineredaktion aus Angst vorm Shitstorm trauen würde. Ich zitiere mal, was Männer, im Gegensatz zu Frauen (die kategorisch "stark", "toll" und "unabhängig" genannt werden) online alles sind: "faul, feige, Waschlappen, peinlich, dumm, Trottel, Exemplare". "Fragile Männlichkeit" (Zitat TAZ-Blog), wenn sie es wagen, das Thema anzusprechen und sich zu beschweren, um nur ein paar harmlose zu nennen. Was übrigens irgendwann und je nach Kontext tatsächlich männerfeindlich, da stumpf beleidigend ist. Ich spreche nicht nur von den Kommentarspalten, sondern von größeren bis großen Medienhäusern und Plattformen wie Welt, taz, Parship, Elitepartner, Brigitte und ähnlichen. Kann ich dir einige verlinken, wenn du willst. Aber eigentlich brauchst du dafür nur Beziehungsthemen googeln und mal vergleichen wie so über Frauen und wie über Männer geschrieben/geredet wird. Und ja, es gibt hier auch giftige Männer wie incels aber das kannst du bei Weitem nicht gleichsetzen mit zB größeren Redaktionen im postfeministischen Mainstream, der seit einigen Jahrzehnten mittlerweile das Sagen hat.

Und doch, ich bin schon der Meinung, dass eine höfliche Ansprache im realen Leben (zB nach der Uhrzeit) eine höfliche Antwort erwartbar macht. Nicht juristisch aber in puncto Kinderstube. Online geb ich dir Recht, denn dort laufen euch Damen nun mal tatsächlich die Postfächer über. Dieses Privileg sollten Männer Frauen nun mal nehmen, indem sie sich bedeutend zurückhalten lernen wie ihr euch Euren Platz in der Arbeitswelt nehmen musstet. Aber das ist unsere Aufgabe, nicht eure. Die meisten blinden PNs und Likes von Männern werden ja auch gar nicht wertgeschätzt. Was zeigt, dass es halt zu viel Angebot an männlicher Sexualität und Wertschätzung von Weiblichkeit im weitesten Sinne gibt. Außerdem gebietet es der Respekt Frauen gegenüber, sie in Ruhe zu lassen, nicht anzusprechen und anzuschreiben, da sie eben häufiger als nicht, genervt zu sein scheinen. *g*

Aber diese pauschal abweisenden Frauen (deren Frust ich durchaus verstehen kann und was ihr gutes Recht ist), sind eben der Grund, wehalb sich mehr und mehr (tolle ;)) Männer von Frauen allgemein abwenden. Was eben AUCH ihr gutes Recht ist. Und was ich total verstehen kann und durchaus begrüße. Mehr als das wollte ich ursprünglich auch nicht ausdrücken.

Männer haben im alltäglichen Umgang mit Frauen, bei bestimmten Fragen, mindestens ebensoviel Grund, zornig und wütend zu sein, wie Frauen auch. Nur wird beides in meinen Augen nicht gleich betrachtet. Und darin liegt viel Heuchelei.
Zitat von ********n_84:
@**********o_ooo
Den Grund zu kennen oder herauszufinden ist in meinen Augen sehr wichtig, nur so kann man über Lösungen nachdenken. Bei deinem Beispiel bringen ja zB Verführungsversuche dann auch nichts.

Bei den o.g. Gründen gibt es dem sexhungrigen Partner die Bestätigung, dass es nicht an ihm, seinem Aussehen und seinen Qualitäten liegt; was natürlich eine Erleichterung für das Selbstwertgefühl ist.
Anderseits machen diese Gründe den Partner auch ohnmächtig, weil er selbst nichts tun kann, um die Situation zu ändern und eventuell auch gar keine Aussicht auf Veränderung besteht oder dass dann der lustlose Part leidet, weil er/sie sich „zwingt“.

Kann ich aus meiner Beziehung mit einer Ace bestätigen. Manchmal belastetet es ich mich von ihr nicht sexuell begehrt zu werden. Aber anderseits weiß ich, dass es eben nicht böse gemeint ist und sie dafür meine anderen Qualitäten um so mehr liebt.
****p35 Mann
7.170 Beiträge
Zitat von *********etish:
[...] Männer wissen, dass es sich in der Regel so [erfolgloses Online-Flirten] verhält. [...]
Ähm...nope, ich bin durch und durch Mann und weiß gar nix *nixweiss*
******eat
458 Beiträge
Uff ganz schön heftiges Thema. Für alle Betroffenen wahrscheinlich unangenehm.

Ich glaube, dass bei dem nicht-Sex-haben-wollen, nicht die Ablehnung des Fragenden, sondern die sexuelle Autonomie des Gefragten im Vordergrund stehen sollte. Immer. Nicht die mangelnde Lust oder Ablehnung des Partners macht einen nämlich krank, sondern der fälschlicherweise angenommene Anspruch auf Befriedigung der eigenen Lust und dessen Rattenschwanz.

Ich persönlich würde, wenn mein Partner allein auf Grund meiner Lustlosigkeit psychisch krank werden würde oder mein Lustempfinden ihm gegenüber jemals als „sexuelle Ablehnung“ seinerseits betiteln würde, sowas von auf Abstand gehen. Wenn dieser nämlich unsere Sexualität als gleichwertig betrachten würde, würde er meine Lustlosigkeit nicht als Ablehnung seiner eigenen Lust betrachten, sondern als allein stehend und unabhängig von seiner Lust. Umso mehr Druck mein Partner auf mich ausübt und umso vorwurfsvoller er sich mir gegenüber äußert, umso weniger Interesse hätte ich daran, die Beziehung fort zu führen.

Wie bereits geschrieben. Bei dem nicht-Sex-haben-wollen, sollte - meiner Meinung nach - nicht die Ablehnung des Fragenden, sondern die sexuelle Autonomie des Gefragten im Vordergrund stehen. Ist dem nicht so, kann man davon ausgehen, dass man sich nicht auf Augenhöhe befindet.
Denn im Gegensatz zu der vorherrschenden Praxis, dass der gesellschaftliche Status/Wert einer Person deren Anspruch auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse bestimmt, hat niemand, egal wie hoch/niedrig der Status/Wert ist, einen Anspruch auf (sexuelle) Befriedigung durch eine andere Person. Das gilt auch für Beziehungspersonen. Genauso gilt, dass keine Person die Verantwortung für die (sexuelle) Befriedigung einer anderer Person übernehmen muss. Es gibt dementsprechend keine (sexuelle) Ablehnung zwischen gleichgestellten Menschen, sondern nur unterschiedliche (sexuelle) Bedürfnisse die zu keinem gemeinsamen Konsens führen.

Wenn man wirklich glaubt, dass sexuelle Ablehnung - in Form von Lustlosigkeit des Partners - krank macht, sollte man glaub ich weniger über die Schuld und Verantwortung des Partners daran diskutieren und mehr darüber, wie verbreitet der Glaube anscheinend ist, dass man einen Anspruch auf sexuelle Befriedigung (in einer Beziehung) hat.
*****ite Frau
8.941 Beiträge
Nun ja, wenn der lustlose Teil auf Exklusivität in der Sexualität besteht, aber diese nicht stattfindet, sehe ich ihn schon irgendwie in der "Bringschuld".

"Ich lass dich hungern, aber woanders essen ist Verrat" ist doch Mist.
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Nun ja, wenn der lustlose Teil auf Exklusivität in der Sexualität besteht, aber diese nicht stattfindet, sehe ich ihn schon irgendwie in der "Bringschuld".

"Ich lass dich hungern, aber woanders essen ist Verrat" ist doch Mist.
10000% Zustimmung
****ne Frau
8.413 Beiträge
Stimmt, weil das ja dann Untreue bedeuten würde.
Und ich denke wir sprechen hier nicht von einer Phase der Lustlosigkeit.
Wenn sich diese dann über Monate oder gar Jahre streckt ist das für den lustvollen Partner eine Tortur.
*******pp80 Mann
496 Beiträge
Themenersteller 
Ich gehe jetzt nochmal einen Schritt weiter und äußere eine gewagte These:

Neulich habe ich ein T-Shirt gesehen, Aufschrift 'I have the pussy - so I make the rules'

Genauso sieht es doch aus. In einer monogamen Beziehung ist die Muschi der Chef - anders: Menschen mit Vagina haben eine ungeahnte Macht...
****ne Frau
8.413 Beiträge
Ist das so?
Hat nicht der "die Macht" der nicht möchte?
Das ist selten einseitig und die Huhn Ei geschichte, was zu erst war müssig..

In jedem Fall aber unschön... abgehängt zu werden oder abgehängt sein gefühlt.
*******r91 Mann
2.253 Beiträge
Zitat von ****ne:
Ist das so?
Hat nicht der "die Macht" der nicht möchte?
Ich bin der Meinung die Macht ist beidseits vorhanden. Beide können bestimmend auftreten *g*
Wenn das Macht Spiel ist... wär dieser Mensch flott vor der Haustür..
**********o_ooo Mann
1.561 Beiträge
Zitat von *******pp80:
Ich gehe jetzt nochmal einen Schritt weiter und äußere eine gewagte These:

Neulich habe ich ein T-Shirt gesehen, Aufschrift 'I have the pussy - so I make the rules'

Genauso sieht es doch aus. In einer monogamen Beziehung ist die Muschi der Chef - anders: Menschen mit Vagina haben eine ungeahnte Macht...

Das finde ich allerdings … sehr gewagt. In unserer Gesellschaft haben leider in der Regel diejenigen die Macht, die einen Schw… äh Penis haben und zwar nur wegen dieses Körperteils - mal so am Rande.

Wenn die „Macht“ jetzt im Sex-Entzug steckt, hat der- oder diejenige die vermeintliche „Macht“, wer darauf eher verzichten kann oder gar kein Interesse hat.

Das „Verweigern“ / „Zurückweisen“ ist aber für die Betroffenen in der Regel kein Gefühl von „Macht“, sondern viel eher ein Gefühl, bedrängt zu werden …
******eat
458 Beiträge
Zitat von *******pp80:
Ich gehe jetzt nochmal einen Schritt weiter und äußere eine gewagte These:

Neulich habe ich ein T-Shirt gesehen, Aufschrift 'I have the pussy - so I make the rules'

Genauso sieht es doch aus. In einer monogamen Beziehung ist die Muschi der Chef - anders: Menschen mit Vagina haben eine ungeahnte Macht...

Damit ignorierst du jegliche patriarchale Machtstrukturen, Statistiken zu Gewalt in Beziehung, historische Rollenverteilungen und so weiter …. weißt du…

Ich verstehe nicht, wie jemanden Macht zugesprochen wird, nur weil er seine Bedürfnisse nicht denen des Partner unterordnet… Schon mal darüber gedacht, dass es eigentlich umgekehrt ist? Eine Person fühlt sich nur dann „entmachtet“, wenn ihre Privilegien eingeschränkt werden und jemand anderes ein, als das eigene empfundene Recht, besitzt



und wenn die Entscheidung, ob man selbst Lust auf Sex hat, als Macht über einem selbst empfunden wird… dann scheint man eigentlich zu glauben das die Entscheidung der Person nicht zusteht, sondern einem selbst…. Wo wir wieder beim bereits erwähnten Anspruch auf sexuelle Erfüllung wären.

Selbst zu entscheiden wann, mit wem und wie man mit jemanden Sex haben möchte ist keine Macht… sondern Selbstbestimmung. *gruebel*
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