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Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?

****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?
Angeregt durch einen anderen Thread stellte ich mir die Frage wie man für sich die Entscheidung zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung findet.
Fragen zum Thema Egoismus, Bedürfnisse, Abhängigkeit, Erwartungen, Verantwortung, Wünsche und Selbstverwirklichung stehen da zwangsläufig im Raum und sorgen für viel Tumult in einem.

Ich für meinen Teil habe in der Vergangenheit mit Coabhängigkeit meinen Spaß gehabt (hab es vermutlich hinter mir). Trotzdem fällt es mir manchmal schwer zu merken welcher mein Weg ist.

Wie löst ihr das Problem?

Bitte gönnt jedem seine eigenen Strategien. Es gibt weder richtige noch falsche.
Nur so kann man Einblicke in andere Gedanken erhaschen...
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Bezieht sich Deine Frage auf Beziehungen allgemein oder speziell auf Entgegenkommen/Abgrenzung beim Sex?

Falls Du Letzteres meinst: Ich versuche immer, auf meine Partnerin einzugehen, ihr also irgendwie "entgegen zu kommen". Die Grenze ist für mich da erreicht, wo es um etwas geht, das ich partout nicht mache, das mich nciht erregt, sondern abtörnt. Das kommuniziere ich aber immer entsprechend und frühzeitig.

Falls Du Beziehung allgemein meinst: Da ist es für mich überhaupt nicht pauschal zu beantworten, weil es sehr auf die individuelle Konstellation ankommt.
Ich habe das mit dem Weg bislang noch nicht verstanden.

Ich hab keinen Weg, ich weiß nicht, was mich erwartet.
Ah.....
Dankeschön für das Thema, welches für mich persönlich auch nicht so einfach zu händeln ist.

Ich rutsche nämlich oft wieder in eine andere Richtung. Das liegt dann oft daran, dass ich als übersensibler Mensch nicht umhin kann, jede noch so kleine Gemütsfassung anderer Menschen aufzunehmen. Vorausgesetzt, ich habe eine emotionale Verbindung zu der Person.

Letztlich hilft mir dazu nur, mir über meine eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Je mehr ich damit beschäftigt bin, wozu ich Lust habe, was mir Spass macht, wonach ich mich fühle (und gedanklich weniger bei meinem Gegenüber bin), umso besser gelingt mir das.

Das klingt ein wenig nach purem Egoismus, aber mittlerweile habe ich für mich verinnerlicht (manchmal auch nicht), dass es sehr wichtig ist, dass ich mich um meine Bedürfnisse kümmere. Es ist eher bei mir unter Selbstfürsorge , Selbstliebe und Achtsamkeit verankert. Denn wenn ich mich nicht selbst darum kümmere, tut es ja auch sonst selten andere Menschen. Ich bin mir sicher, dass viele Menschen, die ähnlich gestrickt sind, dieses "Bin ich egoistisch, wenn ich meine Bedürfnisse an vorderster Front sehe?"-Problem haben. Jedoch zeigt mir meine persönliche Erfahrunfg, dass grade solche Menschen noch eine weite Wegstrecke sinnbildlich gehen müssen, um bei (für sich selbst) gesunder Selbstfürsorge etc. anzukommen.

Ein weiterer guter Parameter ist, sich auch die jeweiligen Gefühle dabei bewusst zu machen. Ich habe früher oft dann auch Dinge gemacht, die letztlich nicht meiner Gefühlswelt entsprungen sind, ja diese nahezu ausgeblendet.

An Stellen, an welchen mir das nicht klar ist (Gefühle), versuche ich Zeit zu gewinnen und nicht sofort eine Entscheidung zu fällen.

Manchmal scheitere ich auch damit. Dann gilt es, etwas nachgiebiger mit mir zu sein.

Letztlich fällt es mir aber auch unheimlich schwer und gelingt auch oft nicht.
Ps: Wenn es nicht gelingt, kommuniziere ich es sehr ehrlich.

Das ist auch oft hilfreich, für mich.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Es ist wie ein geben und nehmen. Im Normalfall. Es gibt auch Leute die nehmen nur und Leute, die geben nur.

Ich glaube, ich mach das unbewusst. Ich kann mich jetzt nicht konkret an etwas bestimmtes erinnern. Aber ich weiß, wenn wir nur gegenseitig nehmen würden, wären wir nicht zusammen.
******ile Frau
261 Beiträge
Tja. Oft merkt man es erst hinterher. Dass man sich übergangen hat, dass das "ja" nicht wirklich ein "ja" war. Dass man die Verabredung eigentlich lieber abgesagt hätte. Dass man den Liebhaber gern nach Hause geschickt hätte, aber es ist ja schon so spät....

Mein Weg: erst mal überhaupt spüren können, was war. Offen und schonungslos, aber auch ohne schlechtes Gewissen sich selbst gegenüber.
Sich selbst beobachten. Was ist jetzt gerade. Was fühle ich jetzt gerade. (Dazu gibt es im Tantra - und sicher auch in vielen anderen Richtungen - zig Methoden, wie man das üben kann.

Und mit etwas Glück wird der Zeitraum zwischen dem Erkennen "was ist gerade, wie fühlt es sich j e t z t an" und der auslösenden Situation immer kürzer. Die Erkenntnis kommt immer schneller und irgendwann bin ich immer öfter in der Lage, IN der Situation zu spüren, wie es mir geht und zeitnah zu reagieren.
Dann muss ich es "nur noch" umsetzen können.

Bei mir ist das kein schwarz/weiss. Manchmal bin ich in der Situation (abgesehen von wirklichen echten das-geht-aber-gar-nicht) nicht in der Lage, das gleich umzusetzen. Sehe, dass ich mich gerade übergehe und mache trotzdem weiter - weil ich denke,vdafur Gründe zu haben. Oder weil ich es gerade nicht fertig bringe, mich abzugrenzen
Nun, dann ist das halt so. Das war dann zum Lernen und ein andermal klappt es vielleicht besser.

Meine Erfahrung: man nähert sich allmählich an. Und es bleibt ein Graubereich.
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.
Ab diesem Punkt endet meine Kompromissbereitschaft und ich setze mich selbst und meine Bedürfnisse in Vordergrund.
*******uld Mann
1.850 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Wie den Punkt finden zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung?
Angeregt durch einen anderen Thread stellte ich mir die Frage wie man für sich die Entscheidung zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung findet.
Fragen zum Thema Egoismus, Bedürfnisse, Abhängigkeit, Erwartungen, Verantwortung, Wünsche und Selbstverwirklichung stehen da zwangsläufig im Raum und sorgen für viel Tumult in einem.
...
Ich erlebe oft, dass es nicht einen Punkt (Mittelpunkt, Wechselpunkt, Kipp-Punkt) gibt, sondern dass das Eine über eine Art "Graubereich" in den Anderen übergeht. (Damit will ich aber nicht sagen, dass es nicht auch diesen schroffen Wechsel zwischen Entgegenkommen und Abgrenzung gibt - oder geben kann.)

Ich erlebe auch nicht selten, dass manche Menschen schneller zu einem der Pole "kippen" und andere da bedachter, langsamer, schwerfälliger vorgehen. (Ohne dies hier zu bewerten.)

Dass manche eher auf eine schnelle Lösung (also Orientierung Richtung Entgegenkommen oder Abgrenzung) aus sind oder gar darauf dringen und andere einen "Aufenthalt" im Graubereich dazwischen eher oder länger zulassen.

Auch, weil hier Vieles mit Vielem zusammenhängen kann und manche Bereiche/"Dinge" auch im Gegensatz zu anderen eine schnellere Lösung erfordern, kann eine Lösung ebenso verschieden sein. Auch dann, wenn man dabei die selbst bevorzugte Handlungsweise außer Acht lässt.
Zitat von ****Wo:

...
Wie löst ihr das Problem?
...
...
Ohne Analyse, Abwägung, Informieren, Schlussfolgern, ... geht es oft nicht.
Konkreter kann eine Antwort für mich nur für konkrete "Fälle" werden.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.
Ab diesem Punkt endet meine Kompromissbereitschaft und ich setze mich selbst und meine Bedürfnisse in Vordergrund.

Wie machst du das? Merkst du Anspannung, erhöhten Puls oder gib es vielleicht einen Wertekatalog?
****ody Mann
11.704 Beiträge
Eine Glücksformel scheint es mir zu sein, Entgegenkommen in der Partnerschaft nicht (!) bilanzartig aufzurechnen und die kleinen verbindenden Dinge mindestens so wertzuschätzen wie die großen Wunder der Liebe (Sexualität).
*******Brat Frau
1.842 Beiträge
@****ody
Ganz wichtiger Punkt, Danke für die Erwähnung!

Hängt mMn von der Passung der Partner ab, ob diese Bilanzierung, dieses Auf- und Gegenrechnen überhaupt Thema wird.
Ich könnte aktuell gar nicht sagen, wer wem wie weit entgegen kommt, weil wir gemeinsam in eine Richtung gehen, und da ist man doch zusammen unterwegs?

(Aus früheren Beziehungen ist mir dieses Gefühl bekannt, daran liegt es also nicht.)
****ody Mann
11.704 Beiträge
In eine Richtung gehen, ist ja schon die große Kunst.

Ich habe vor langer, langer Zeit mal Schafe von einer Weide in den Winterstall führen/treiben sollen. Das ist übermenschlich hart, weil sobald abseits der Straße Grün auftaucht, sind sie weg. Ist ein blödes Beispiel oder doch nicht?

Will sagen, den gemeinsamen Weg schafft nicht jeder. Respekt und Grüße! *zwinker*
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche mich mittlerweile nur an meinem Wohlgefühl zu orientieren.

Klappt natürlich nur eingeschränkt. Esse immer noch zu viel Sch...... *aua*
******ile Frau
261 Beiträge
Ich kenne auch noch andere Aspekte des "Entgegenkommens":
• Faulheit im Denken: ach, entscheide Du. Such Du aus. Mach Du einen Vorschlag.
• Eigene Wünsche gar nicht erkennen und dann unzufrieden sein
• aus Pflichtgefühl/Unsicherheit/das-kann-ich-jetzt-doch-nicht-bringen: ja, das geht schon. Ja, kann ich machen. Okaaayyy.
(Solche Gegenüber machen mich dann schon mal unterschwellig leicht aggressiv *zwinker* )

Wenn mir jemand einen Vorschlag macht oder einen Wunsch äußert, dann fühle ich mich frei, auch mal zu sagen "mir würde auch eine Bergwanderung gut gefallen, aber wenn du heute an den Bodensee möchtest, dann bin ich gern dabei". Oder "och nee, Bodensee macht mich heute gar nicht an. WIe wichtig ist Dir das denn? Wenn es Dir sehr wichtig ist, gehe ich mit". "Sorry, Bodensee geht heute gar nicht für mich. Aber du darfst gern ohne mich losziehen". Oder "ich möchte heute sooo gern mit Dir in die Berge gehen. Meinst du, du kannst Bodensee gegen Berge tauschen?"

Ich finde, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass mein Gegenüber für sich selbst Sorge tragen kann, dann kann ich auch gut ein Entgegenkommen annehmen. Weil es dann ehrlich gemeint ist.
Wenn ich von meinem Gegenüber einen eher charmanten als ehrlichen Eindruck habe, dann weiß ich nicht so recht, woran ich bin.
****ody Mann
11.704 Beiträge
Ein schöner Beitrag! *blume*
*****ite Frau
8.862 Beiträge
Zitat von ****_75:
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.

*ja*

Ich inzwischen auch.
Ein wenig neige ich noch dazu, mich hintenanzustellen wenn ich jemanden liebhabe.
Sind wahrscheinlich Kindheitsprägungen, keine Ahnung. Aber ich nehme inzwischen sehr gut wahr, wenn es mir mit jemanden nicht gut geht. Dann gibt es ein zwei Warnschüsse und danach ein *wink*.
*****_54 Frau
10.987 Beiträge
Genau genommen merke ich schon beim Kennenlernen, wie sehr ein möglicher Partner auf Einbahn-Egotrip ist. Dafür habe ich recht feine Antennen. Es kann sein, dass ich dann bereits schon abwinke und mich erst gar nicht auf mehr einlasse.

Ich selbst passe mich in vielen Dingen gerne an, möchte aber auch in den mir wichtigen Bedürfnissen ernst genommen werden. Meinen eigenen Egoismus würde ich durchaus als gesund bezeichnen, deshalb fällt es mir nicht schwer, den Egoismus des anderen auch zu akzeptieren.
Nur ein gegenseitiges Aufrechnen finde ich kontraproduktiv.
Beide müssen sich wohlfühlen.

Mit Partnern, die Ihre Bedürfnisse immer hinten anstellen, komme ich gar nicht zurecht. Das verunsichert mich und kann mich sogar blockieren.
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****_75:
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.
Ab diesem Punkt endet meine Kompromissbereitschaft und ich setze mich selbst und meine Bedürfnisse in Vordergrund.

Wie machst du das? Merkst du Anspannung, erhöhten Puls oder gib es vielleicht einen Wertekatalog?

Kein Wertekatalog, was ist denn das ...

Ich verlasse mich rein auf mein Gefühl, und klar sendet der Körper klare Hinweise, wenn man sich unwohl fühlt.
****87 Frau
4.124 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****_75:
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.
Ab diesem Punkt endet meine Kompromissbereitschaft und ich setze mich selbst und meine Bedürfnisse in Vordergrund.

Wie machst du das? Merkst du Anspannung, erhöhten Puls oder gib es vielleicht einen Wertekatalog?

Kein Wertekatalog, was ist denn das ...

Ich verlasse mich rein auf mein Gefühl, und klar sendet der Körper klare Hinweise, wenn man sich unwohl fühlt.

Geht mir genauso. Das mit dem Wertekatalog verstehe ich so dass man eben bestimmte Werte vertritt wie zum Beispiel gegenseitiger Respekt, Loyalität, Ehrlichkeit. Und die erwartet man natürlich auch von seinem Partner. Wenn jetzt gegen diese Werte verstoßen wird, ist ein Punkt erreicht, an dem eine Grenze gesetzt werden muss.
Also für mich trifft das zu. Respektloses Verhalten toleriere ich zum Beispiel überhaupt nicht mehr. Früher hab ich da öfter einfach mal über etwas hinweggesehen und ne Faust in der Tasche gemacht, einfach um eine Eskalation zu vermeiden. Das war natürlich keine gute Strategie weils sie natürlich dazu geführt hat, dass die Andere Person meine Grenzen immer weniger respektiert hat.

Und ein anderer wichtiger Punkt ist es einfach auf sein Bauchgefühl zu hören und das auch ernst zu nehmen, wenn man sich mit einer Person plötzlich unwohl fühlt.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ****_75:
Für mich ist es ganz simpel.
Ich kann sehr gut meinen Leidensdruck "messen" und merke sofort, wo der Limit erreicht ist.
Ab diesem Punkt endet meine Kompromissbereitschaft und ich setze mich selbst und meine Bedürfnisse in Vordergrund.

Wie machst du das? Merkst du Anspannung, erhöhten Puls oder gib es vielleicht einen Wertekatalog?

Kein Wertekatalog, was ist denn das ...

Ich verlasse mich rein auf mein Gefühl, und klar sendet der Körper klare Hinweise, wenn man sich unwohl fühlt.

Meine soetwas wie Kategorien.
-Höflichkeit
-Artikulationsfähigkeit
-Sexualtrieb
-etc.

Was für klare Botschaften sendet dein Körper?
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Das liebe gute Bauchgefühl...
Ich bin mir nicht sicher, ob das alleinig ein guter Indikator ist.
Wir treffen so viele Entscheidungen die zumindest auf den zweiten Blick nicht so zuträglich sind.
-Zu schnell Auto fahren
-Zu viel Essen
-schneller belangloser Sex
-Gezieltes Drücken von Triggerpunkte beim Gegenüber
-etc.

Basiert das Bauchgefühl nicht auf alte Bewertungen/ Gedanken?

Braucht es nicht vielleicht einen Konsens zwischen Denken und "" Fühlen"?

Muss das Fühlen möglicherweise auf die Wahrnehmung von Körpersensationen begrenzt werden?

Das Bauchgefühl eines Depressiven wird im nicht aus der Depression helfen...
Wie also?

Krude Gedanken, die vielleicht mal ganz spannend sein können... *zwinker*
****87 Frau
4.124 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Das liebe gute Bauchgefühl...
Ich bin mir nicht sicher, ob das alleinig ein guter Indikator ist.
Wir treffen so viele Entscheidungen die zumindest auf den zweiten Blick nicht so zuträglich sind.
-Zu schnell Auto fahren
-Zu viel Essen
-schneller belangloser Sex
-Gezieltes Drücken von Triggerpunkte beim Gegenüber
-etc.

Basiert das Bauchgefühl nicht auf alte Bewertungen/ Gedanken?

Nein. Alleine aufs Bauchgefühl, im Sinne der Intuition zu hören ist selbstverständlich kein guter Ratgeber. Entscheidungen sollten natürlich rational getroffen werden.
Ich meinte Bauchgefühl nicht im Sinne von "unreflektiertes Verhalten", sondern
im Sinne von "Awareness", also in sich hinein hören, Warnsignale wahrnehmen und überprüfen. Nicht zu versuchen sich Probleme wegzureden ("Ach nein, ist ja gar nicht so schlimm, ich überragiere wahrscheinlich")
Und Intuition kann natürlich nur dann gut sein, wenn ich in dem betreffenden Gebiet schon ein relativ gutes Wissen und Erfahrungswerte habe
*********Noob Mann
1.557 Beiträge
Zur Diskussion Bauchgefühl oder nicht.

Was würde mich ein Entgegenkommen kosten, an Zeit, Nerven, Geld? Wenn man unter dem Helfersyndrom leidet wäre diese Frage nützlich um das Bauchgefühl zu prüfen. Wenn ich dem anderen Extrem verfallen wäre, wäre es die Frage: Was könnte ich verpassen? Für beide gilt, ich muss fühlen können ob ich gerade die Energie habe um einem von beiden zu folgen.
*****_54 Frau
10.987 Beiträge
Zitat von ****Wo:
-Zu schnell Auto fahren
-Zu viel Essen
-schneller belangloser Sex
-Gezieltes Drücken von Triggerpunkte beim Gegenüber
-etc.

Das alles hat für mich nichts mit einem funktionierendem Bauchgefühl zu tun, weil diese Dinge denjenigen eher schaden als nützen.

Gute Intuition resultiert aus einem positiven Selbstbild, Beobachtungsgabe, Analyse und Lernfähigkeit.
Manchmal steht einem jedoch das eigene Wunschdenken und rasche Befriedigung im Weg und übertönt das Bauchgefühl. Da wäre dann besserSelbstreflexion und vorausschauendes Handeln angesagt.

Auf meine Intuition kann ich mich jedenfalls verlassen, sie hat mich schon oft vor unangenehmen Situationen bewahrt.
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