Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13589 Mitglieder
zur Gruppe
Rough Sex
6666 Mitglieder
zum Thema
Die sexuelle Selbstbestimmung des Mannes748
Nachdem das Thema https://www. joyclub. de/forum/t2089100.
zum Thema
Was macht denn für euch einen guten Liebhaber/in aus?55
Mich würde interessieren wie ihr das so seht ☺️ was genau ist der…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Guter Sex braucht Emotionen und Aufmerksamkeit!

JOYclub-Herz
*********tion Frau
268 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Guter Sex braucht Emotionen und Aufmerksamkeit!
Unsere Gastautorin von der Best Lover gibt in ihrem Beitrag 5 Tipps für intensivere Begegnungen ganz praktische Hilfestellung, wie Männer als Liebhaber eine Atmosphäre schaffen, die mehr Lust ermöglicht.

Ihre These:

Guter Sex ist eine Kunst. Nämlich die Kunst, eine Partnerin für eine sexuell-emotionale Begegnung zu gewinnen.

Wir wollen von dir wissen, wie du deine erotischen Begegnungen gestaltest:

• Wie hast du deine sexuelle Entwicklung erlebt: Gab es den einen Moment, der deine Einstellung verändert hat?
• Welches sexuelle Erlebnis bleibt dir auch auf emotionaler Ebene unvergessen?
• An dich als Frau: Wie wichtig sind dir Emotionen und Aufmerksamkeit beim Sex?


Wir wünschen dir viel Spaß beim Diskutieren!
Die JOY-Redaktion
*******ust Paar
5.625 Beiträge
Toller Beitrag!

"Guter Sex ist eine Kunst."
die auch mit Können zu tun hat,
denn manch Dinge muß man einfach wissen/lernen...

"Nämlich die Kunst, eine Partnerin für eine sexuell-emotionale Begegnung zu gewinnen."

Genau!!
Wie das bei uns geht?
Je älter wir wurden,
je mehr Tabus wegfielen,
je mehr wir lernten uns selbst zu lieben,
je mehr Personen haben wir in uns entdeckt,
die ich so beschreiben würden:

spirituelle Person - das ist die Priesterin Königin Göttin in dir *g*
(Priester König Gott)
die erwachsene Person: die Freundin, die Frau
(Kumpel, Mann)
und das kind: das freche, leichte, unartige, lustige übermütige und ängstliche

Guter Sex ist für uns:
wenn aus 2 Menschen
6 Personen werden
und es miteinander treiben!

Der Sex zwischen unseren unterschiedlichen Personen
wird eigentlich nie langweilig
und ist ziemlich potent,
weil man/frau ja schließlich nie alleine unterwegs ist,
sondern die ganzen anderen Personen in einem/r
auch ständig dabei sind...

(übrigens:
wenn mal die eine oder andere Person in einem eingeschlafen ist:
die kann/sollte man ruhig aufwecken und muntermachen!)
mitmitgehen *g*
*g*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Hm.

Sorry im Voraus, aber ich fange mal mit einer Kritik an, weil das etwas ist, dass mir als Erstes aufgefallen ist. Und zwar, dass dieses Thema im allgemeinen Sex-Forum gepostet ist, es sich aber konkret um eine Tipps- und Checkliste für Männer handelt. Letzteres hätte ich verstanden, wenn es im Männerforum gepostet worden wäre, so "Tipps für Männer, um intensive Begegnungen zu ermöglichen", wahlweise vielleicht sogar im Frauenforum als "Wie wünscht ihr euch intensive Begegnungen, was soll ein Mann dabei/dafür tun?", usw.

So ... ich weiß nicht, es klingt für mich so, als sei es die Aufgabe des Mannes, sich um das Sexgedöns Gedanken zu machen und die Frau lehnt sich nur zurück und genießt. Als würde guter Sex davon abhängen, was MANN tut. Was eben auch dieser Satz impliziert:

Zitat von *********tion:

Guter Sex ist eine Kunst. Nämlich die Kunst, eine Partnerin für eine sexuell-emotionale Begegnung zu gewinnen.

Nein, ich widerspreche. Sex ist nicht des Mannes Kunst, eine Frau für sich zu gewinnen. Das wäre ja komplett einseitig. Guter Sex hängt nicht allein davon ab, was ein Mann tut und wie sehr er sich anstrengt. Zum Sex gehören mindestens zwei und auch eine Frau kann ihn mitgestalten. Auch sie kann (dieselben) Dinge tun, um eine intensive Begegnung zu ermöglichen.

Wenn ich ein paar Punkte im Artikel durchgehe, die mir besonders aufgefallen sind:

1. Viele Frauen wollen gesehen, gehört und verstanden werden. Sie möchten das Gefühl haben, dass du im Hier und Jetzt bei ihnen bist und zwar zu 100 % präsent. So als ob es niemand anderen mehr gibt auf dieser Welt, für diese Zeit des Zusammenseins. Egal, ob es eine flüchtige Begegnung ist oder ihr euch besser kennt.

Auch Männer wünschen sich das, zumindest meiner Erfahrung nach. Ist etwas, das ich ganz oft lese/höre, dass ihnen ebenfalls alles vergeht, wenn sie das Gefühl haben, nur eine Option und nicht Priorität zu sein, eine Nummer in einer Schlange, oder ständig Vergleiche gezogen werden.
Werben und Aufmerksamkeit schenken, sich fokussieren und bemühen - das dürfen auch Frauen tun. *zwinker*


2. Mach Komplimente

Meiner Erfahrung nach sind Frauen um einiges geiziger mit Komplimenten und die Erfahrung in meinem bisherigen Leben hat mir bestätigt, dass Männer verhältnismäßig selten Komplimente bekommen, aber sich selbstverständlich genauso darüber freuen. Da dürfen meines Erachtens Frauen ruhig etwas großzügiger werden, wenn ein Mann sie begeistert.



Nun zu den Fragen:

Zitat von *********tion:

• Wie hast du deine sexuelle Entwicklung erlebt: Gab es den einen Moment, der deine Einstellung verändert hat?

Ich habe in den vergangenen Jahren hier sehr viel über meine sexuelle Entwicklung berichtet - möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht nochmal alles durchkauen. Aber ja, es gab einen Moment (oder eine Zeitspanne), bei dem sich meine Einstellung verändert hat:
Nämlich als ich begann, mich ehrlich für Sex zu interessieren und ein gutes, für beide erfüllendes Sexleben mit meinem Exmann haben wollte. Erst durch mein aufrichtiges Interesse an seiner Sexualität und dem Gestalten unserer gemeinsamen Sexualität wurde mir klar, dass es Unterschiede gibt, dass er valide Bedürfnisse hat, und dass ich nicht erwarten kann, tollen Sex zu haben, wenn ich nicht kommuniziere und ihm nicht entgegenkomme. Ich kann nicht erwarten, dass mein Gegenüber Gedanken liest und er die ganze Arbeit übernimmt. Dass sowas nicht einseitig sein darf, sondern gegenseitiges Begehren gezeigt und kommuniziert werden muss.


Zitat von *********tion:

Welches sexuelle Erlebnis bleibt dir auch auf emotionaler Ebene unvergessen?

Ich hab eins... Aber ich entscheide mich dafür, das hier nicht preiszugeben.


Zitat von *********tion:

An dich als Frau: Wie wichtig sind dir Emotionen und Aufmerksamkeit beim Sex?

Im Kontext des Artikels muss ich gestehen, dass ich nicht so eine klassische Romantikerin beim Sex bin. Dinge, die ich als intensiv, romantisch und emotional empfinde, unterscheiden sich oft von der gängigen Sichtweise. Gegenseitige Aufmerksamkeit ist mir extrem wichtig, bei den Emotionen stehe ich persönlich auf starke Achterbahnfahrten. Ich mag keinen Kuschelsex und ich mag auch kein Gestreichle und Geküsse beim Sex, sie rufen in mir nicht die Art Emotionen hervor, die ich beim Sex fühlen will. Die Emotionen, die ich bevorzuge, sind da deutlich rauer, roher, animalischer.
*******rica Frau
974 Beiträge
Ich schließe mich kailyn beim Thema: Gegenseitigkeit komplett an. Klar ist das ein guter Artikel und ja, ich kann das so unterschreiben.

Es ist ok für mich eine Option von mehreren zu sein (lebe ja selbst in einer offenen Beziehung), aber gib mir nie das Gefühl. Wir sind alle Individuen und was man mit mir hat, wird sich immer von dem unterscheiden was man mit einer anderen Person hat. Und das sollte von beiden Seiten so auch gewertschätzt werden.

Komplimente: ja bitte gern und zwar von beiden Seiten. Ich schlafe ja nicht mit einer Person weil ich sie scheiße finde (zumindest nicht wenn es mir mental gut geht xD), da kann ich das auch sagen. Meinem Partner habe ich zum beispiel auch Blumen geschenkt. Die ersten die er in seinem Leben je bekommen hat. Die Freude darüber war wunderschön, die Tatsache, dass viele Männer das nicht kennen vielleicht eher schade.
****3or Frau
4.613 Beiträge
Gut fand ich das mit dem Unsicherheiten teilen. Mir scheint nicht selten, dass es immer noch vielen schwer fällt. Vielleicht täusche ich mich auch.

Ansonsten meine ich, dass der interessierte Mann nicht viel Neues erfährt.

Und genau: Wollen Männer nicht gesehen, gehört und verstanden werden?
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Das stimmt schon mit der Gegenseitigkeit, vieles in dem Artikel sollte genau so auch für Frauen gelten.
Da sich die Autorin aber direkt an Männer richtet, fand ich das ok, dass erst einmal nur die Männer mit Vorschlägen dran waren.

• Wie hast du deine sexuelle Entwicklung erlebt: Gab es den einen Moment, der deine Einstellung verändert hat?

Es gab viele verschiedenen Momente bisher und sie scheinen noch nicht zu Ende zu sein.
Mit jedem meiner langjährigen Partner gab es solche Situationen mit Aha-Erlebnissen.

• Welches sexuelle Erlebnis bleibt dir auch auf emotionaler Ebene unvergessen?
Das möchte ich für mich behalten.

• An dich als Frau: Wie wichtig sind dir Emotionen und Aufmerksamkeit beim Sex?
Beides ist für mich wichtig, aber das mache ich nicht unbedingt an ausgesprochenen Komplimenten fest, mir ist die nonverbale Aufmerksamkeit am liebsten.
**********ucher Mann
4.828 Beiträge
Hmmm ... ein paar Binsenweisheiten, mehr nicht, würde ich sagen. Natürlich bin ich zu 100 % präsent und bei/mit ihr, wenn ich mit einer Frau zusammen bin. Das fängt bei der Kommunikation im öffentlichen Raum an und hört beim intimen Liebesspiel nicht auf.

Komplimente. Muss man das erwähnen?

Kommunikation. Ohne geht's nicht. Und natürlich spricht der Körper mit.

Ein unvergessenes sexuelles Erlebnis? Ja, eins mit ihr zu werden und gefühlt zu bleiben über Stunden und Tage, sie immer noch tief in mir zu spüren und unwillkürlich eine Träne dabei zu vergießen, die sich süß und salzig über meine Wange ergießt. *herz2*
********reak Paar
1.355 Beiträge
Wes Geistes Kind ist diese Autorin?

Das klingt in unseren Ohren wie tiefstes Mittelalter.

Wir wünschen dieser armen Frau viele positive Erlebnisse. So dass sie all ihre Traumata aufarbeiten kann *g*
****ish Mann
793 Beiträge
Komplimente. Muss man das erwähnen?

Komplimente sind verschiedene Art und Weise möglich, dazu bedarf es keiner Worte.


Wes Geistes Kind ist diese Autorin?

Das klingt in unseren Ohren wie tiefstes Mittelalter.

Wir wünschen dieser armen Frau viele positive Erlebnisse. So dass sie all ihre Traumata aufarbeiten kann *g*

Ernsthaft? Ich finde das einfach nur Respektlos.
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Nicht nur respektlos, es zeigt auch, wes Geiste Kind diejenigen sind, die sich so äußern.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Sie schreibt; solche Texte lese ich eher mit gemischten Gefühlen. Ich kann mich nur teilweise reinfühlen und einiges aus solchen Texten passt nicht zu mir, meinem Sex mit einem Mann und auch nicht zu den Erfahrungen, die ich gemacht habe.

Besonders der Teil "Annäherung, Choreographie, Sex ist Tanz"; hier gebe ich den Schreibern recht, allerdings hat sich in meinen Erfahrungen gezeigt, dass tatsächlich nur wenige Männer zu meiner Art und gelebten Leidenschaft (das verstehe ich unter dem Passus Choreographie des Sex) passen.

... und dann erinnere ich mich genau an 2 Männer, die fast perfekt passten, der Sex tatsächlich Leidenschaft pur und einfach in und miteinander passte, ABER ich mich gefragt habe; wie kann ein Mann derart leidenschaftlich und gefühlvoll sein, wenn doch gar keine Gefühle im Spiel sind.

Sicher stand ich mir da selbst im Weg und habe obendrein Zuneigung mit Gefühlen verwechselt, zumal sich bei mir das Verknalltsein eingestellt hat, ohne das dies beim Gegenüber entstanden ist.

Gleichermaßen habe ich erlebt, wie ich selbst als dritte Person scheinbar außen vor dieser gefühlten Choreographie war, weil es zwischen meinem Mann und einer anderen Frau gepasst hat.

Zwischen Kopf und Herz klafft da bei mir eine Diskrepanz, die ich klar kommunizieren kann, aber scheinbar schwer umsetzbar ist.

Ich genieße daher sehr, wenn sich genau diese Leidenschaft, dieser Tanz, diese Choreographie in meiner festen Beziehung abspielt, denn da mache ich mir keine Gedanken, wenn die Leidenschaft mit dem Gefühl unterlegt ist.

... naja und die anderen Passagen wie Unsicherheiten äußern, Komplimente machen ect sind für mich Eigenschaften, die ich im Miteinander zu anderen Menschen gerne bereits weit vor dem Sex auslebe, denn nur dann fühle ich eine Verbindung zu den Menschen mir gegenüber. 💋
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Diesen Beitrag finde ich stark heruntergebrochen auf absolute Grundlagen.
Und das ist gut! Längst nicht alle haben verstanden wie solche Grundlagen aussehen können..
Selbst wenn das gemeinsame Gefühl einen Tanz ermöglichen würde, steht so manchem Mann (ja, auch Frau) genau das im Weg.
*****_Oo Frau
1.106 Beiträge
Auch wenn es polarisiert:
Ich mag den Artikel und ich mag auch den avisierten Livestream zu dem Thema und habe die Streamankündigung auf meine Pinwand verlinkt.

Warum? Um vor dem Hintergrund einiger hiesiger Erlebnisse Hilfestellungen transparent zu machen, warum es mit der Nachbarin nicht klappt...

Es handelt sich zwar schwerpunktmäßig um "Männer", die angesprochen werden, aber da diese Zielgruppe statistisch gesehen gross und vielfältig genug ist, fällt es wohl nicht unter Ausgrenzung von "Frauen".
Ich bin mir sicher, daß es auch frauenspezifisch Themen gibt, wo der Aufschrei "Warum jetzt nur Frauen?" nicht so gross ist.

Vielleicht gibt es ja demnächst ein Angebot " Wie werde ich die perfekte Liebhaberin?"
Ich wäre dabei.
Ich bin strenger Verfechter von lebenslangem Lernen....
****ter Mann
227 Beiträge
Mal unabhängig vom eher flachen Inhalt springt mir da die gleiche sexistische Geringschätzung entgegen wie fast überall wo es um die Themen Beziehung gestalten und Sexualität gestalten geht.

Der Mann soll...
Der Mann muss...
Der Mann hat zu...
Denn schließlich erlaubt die Frau ihm ja ihr etwas zu geben.

Die Idee, dass ein Mann auch ein Mensch sein könnte und dementsprechend das gleiche Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Gborgenheit, Nähe und körperlicher Zuneigung hat wie die Partnerin wird bei diesen Themen gerne konsequent ausgeschlossen.
Die Verantwortung für Wohl und Wehe wird gern allein dem Mann zugeschoben.

Ich glaube solange sich immernoch zu wenige Männer emanzipieren und ihrer Partnerin vermitteln, dass sie die gleichen Bedürfnisse haben und diese auch den gleichen Wert haben wird auch die Emanzipation der Frauen nicht über den eigenen passiven Egoismus hinauskommen.
Ich finde den Artikel super, nur sollte es auf beiden Seiten so sein. 🙂 Also liebe Männer nicht als persönlichen Angriff nehmen und deswegen ablehnen. Wir, Frauen, sollten diese Sachen auch im Auge behalten... aber außer diese Lücke, finde ich sehr wichtig, worüber in dem Artikel geschrieben wird.
Also ich muss ehrlich sagen, dass ich die kritischen Aussagen hier durch und durch verstehe. Ich verstehe auch, wie man das als tiefstes Mittelalter bezeichnen kann. Es ist leider auch klar, dass genau das auf einmal respektlos ist. Ich für meinen Teil finde es viel eher respektlos, dass die Autorin einfach mal nebenbei entscheidet, was guter Sex ist. Nicht, was sie für guten Sex hält. Nein, was guter Sex IST. Und inkludiert beim Mann den klischeehaften Ablauf eines Dates. Von dem soll sich der Mann ja verabschieden.

Leider ist das eine Tendenz, die ich in den letzten Jahren häufiger feststelle. Ich bin absoluter Fan von Gleichberechtigung. Leider stelle ich immer wieder fest, dass dieser Begriff auch von Frauen sehr eigen interpretiert wird. Ein Beispiel aus dem Leben. Ich war letztes Jahr im Tierpark auf einer Toilette. Vor der Frauentoilette war eine lange Schlange. Als ich da so auf Toilette stand, kam auf einmal aus der Kabine hinter mir eine Frau raus und lief an den stehenden Männern (Pissoir) vorbei. Die Männer waren irritiert und die Frau reagierte mit "was denn?". Ich sagte daraufhin: "würde ich genau das gleiche nebenan bei den Frauen machen, würde ich die Toilette wahrscheinlich in Handschellen verlassen". Darauf sagte die Frau allen ernstes "Ja na klar, das ist ja auch was anderes." Und so traurig es klingt, ich denke, das fasst die Gedankengänge von einigen sehr gut zusammen. Gleichberechtigung ja. Aber nur da, wo wir diese auch möchten. Und in die gleiche Richtung geht in meinen Augen der Artikel. In meinen Augen schwierig. Ich mag es deutlich mehr, wenn man merkt, dass es beim Sex passt und es dann halt einfach nicht passt. Ohne, dass der Mann oder die Frau etwas machen MÜSSEN. Dann fehlt nämlich das in meinen Augen wichtigste...die Natürlichkeit. Um die geht es in dem Artikel erstaunlicherweise gar nicht.
*****_Oo Frau
1.106 Beiträge
Der Artikel trifft nur ein paar Basics und Kernaussagen, aber wenn man sich Sex sehr wünscht, es nie klappt oder nur einmal, man einen blinden Fleck hat, dann ist das vielleicht das Einfachste: Basics zu reflektieren.

Leider sind Negativbeispiel ja oft einprägsamer - ich versuche sie zu vermeiden, aber hier mal so ein Auszug aus dem was passiert, wenn die Datinghürde geschafft wurde, Sex im Raum steht und dann:

Starre mir nicht auf den Busen, räuspere Dich nicht die ganze Zeit. Rupf nicht an meinen Klamotten rum, um sie möglichst schnell loszuwerden. Ich habe mich hübsch gemacht und möchte, daß Du das bemerkst.
1. Lass Dir Zeit.

Hör mir zu. Ich erzähle Dir witzig verführerische Schnurren und möchte, daß Du mit mir flirtest. Sei nicht einsilbig. Verschwinde nicht um die Ecke , um heimlich Dein Handy zu checken, nicht 1x nicht 2x, gar kein Mal. Zuck nicht jedes Mal zusammen und werde unaufmerksam wenn dat Dingen biept, machs einfach aus.
2. Sei Präsent und aufmerksam

Die Erklärung, Du magst eigentlich Frauen mit kleineren Brüsten groß, schlank und dunkelhaarig und weißt gar nicht warum Du mich toll findest - ist kein Kompliment. Ebenso, die Aussage, daß in Deiner Küche die Messer schärfer sind und Deine Ex super kochen konnte.
3. Mach Komplimente und zwar echte.

Die Darstellung des knallharten Superdoms im Gespräch korrespondiert nicht mit der Tatsache, sich auf mein Sofa zu werfen und zu sagen "mach mit mir was Du willst".
4. Teile Deine Unsicherheiten

Ein Mann, der in einer Abwehrhaltung durch die Gegend huscht, sich auf den Bauch drapiert, in Rückenlage die Luft anhält und die Arme hinter dem Kopf verschränkt... irritiert. Auch Hans Kuck in die Luft ohne Augenkontakt beim Küssen ist nicht der Burner.
5. Sprich durch Deinen Körper

Die Alice, die diese Menschen empathisch wieder hinausbugsiert. Und traurig ist, denn im Dating waren die Jungs noch ganz normal...
*******uld Mann
1.846 Beiträge
Ich kenne durchaus genügend Männer und Frauen, für die es sinnvoll ist, den Artikel zu lesen und darüber nachzudenken. Genauso wie ich Männer und Frauen kenne, die das im Artikel Beschriebene bereits berücksichtigen.

Aber wie bekommt man diejenigen, für die es meiner Meinung nach notwendig wäre, sich über den Inhalt des Artikel Gedanken zu machen, auch dazu?
Männer und Frauen...
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Zitat von ****ter:
Mal unabhängig vom eher flachen Inhalt springt mir da die gleiche sexistische Geringschätzung entgegen wie fast überall wo es um die Themen Beziehung gestalten und Sexualität gestalten geht.

Der Mann soll...
Der Mann muss...
Der Mann hat zu...
Denn schließlich erlaubt die Frau ihm ja ihr etwas zu geben.

Die Idee, dass ein Mann auch ein Mensch sein könnte und dementsprechend das gleiche Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Gborgenheit, Nähe und körperlicher Zuneigung hat wie die Partnerin wird bei diesen Themen gerne konsequent ausgeschlossen.
Die Verantwortung für Wohl und Wehe wird gern allein dem Mann zugeschoben.

Ich glaube solange sich immernoch zu wenige Männer emanzipieren und ihrer Partnerin vermitteln, dass sie die gleichen Bedürfnisse haben und diese auch den gleichen Wert haben wird auch die Emanzipation der Frauen nicht über den eigenen passiven Egoismus hinauskommen.

Das "der Mann muss..." kann ich dem Beitrag nirgendwo entnehmen.
Vielmehr ist der Teil den Mann übernimmt gemeint. So mein Verständnis.

Was die Emanzipation angeht, gebe ich Dir absolut recht.
Es hat in den letzten Jahren seltsame Formen angenommen.
Mann und Frau sind unterschiedlich.
Das beste Beispiel ist die Führung in der Arbeitswelt.
Frauen, die führen tun dies oft auf männliche Weise, dabei ist weibliche Führung völlig anders angelegt.
Frau kommuniziert auf Beziehungsebene, kommt aber im Beruf damit nicht weit, wenn sie von Männern umringt ist.

Genauso umgekehrt. Die Rolle des Mannes ist unklar, es werden unterschiedliche Dinge von ihm verlangt.
Er soll kommunizieren und Gefühle zeigen - tut er das aber, sind nicht wenige Frauen schockiert und abgestoßen. "Hilfe ein Schlaffi...Aber den Machotypen will ich jetzt auch nicht."
Alte Strukturen brechen auf, Neues zu integrieren dauert einfach Zeit und braucht die Möglichkeit sich auszuprobieren.
****3or Frau
4.613 Beiträge
Frauen können sehr gut auf Sachebene kommunizieren.
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Zitat von *******enne:
Frauen können sehr gut auf Sachebene kommunizieren.

Ja. Das war ein Beispiel, das nicht statisch ist...
******505 Mann
617 Beiträge
@*******ust

Ich empfinde echte Begeisterung von dem, was ihr festgestellt habt,....und in eure Zweisamkeit einfließen lasst.... chapeau
Ich finde den Text gar nicht so verkehrt *nixweiss*

Sicherlich könnten diese Tipps einige Männer zu besseren Sexpartnern machen.

Und ja, ich lasse mich gerne verführen und nehmen, und wer das gut macht, erlebt ganz sicher ein passendes Feedback *ja*
Wer zum Thema Sex mit "Gendergerechtigkeit" und "die Frau muss aber auch..." ankommt, oder wer als Mann eigentlich lieber "genommen werden" will, hat keinen Reiz für mich *nein*
*****aeG Mann
254 Beiträge
Der perfekte Liebhaber?
Gut, das ist die Joy-Ankündigung.

Aber mein Vorschlag für guten Sex: versuche nie, irgendwie perfekt zu werden!

Woher auch immer die Erwartungen, der Maßstab des "Perfekten" kommen, es ist der erste Schritt, den Sex zu ruinieren.

Jeder Sex ist anders, auch mit dem gleichen Menschen. Wie kannst Du im Moment aufgehen, wenn Du ein perfektes Ideal anstrebst?

Vergiss die Idee, perfekt sein zu wollen.
****p35 Mann
7.160 Beiträge
Zitat von *********tion:
[...]* Wie hast du deine sexuelle Entwicklung erlebt: Gab es den einen Moment, der deine Einstellung verändert hat?
• Welches sexuelle Erlebnis bleibt dir auch auf emotionaler Ebene unvergessen? [...]
Eben jenes: Als mich eine Frau verführt hat...
Ich hatte vorher nie viel gehalten von romantischem Kerzenschein und Klimbim, dachte: "Das brauch ich nich".
Dann, wir kannten uns schon einige Zeit, hat sie, während ich unter der Dusche stand, flux das ganze Zimmer mit Teelichtern versehen und ein Windspiel aufgehängt. Als ich zu ihr in den Raum kam, sah ich sie gerade noch, wie sie sich die Bettdecke über den Kopf warf und ganz darunter verschwand bis auf ihr Bein, das hervor lukte um zu signalisieren: Sie war also nackt. Auf meinem Kissen lagen zwei Kondome, ne klare Ansage.
Tja, die ganze Atmosphäre und ihr Schelm dabei haben mich komplett geschasst, es war wie ein Sog.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.