Zu viel Respekt, den ersten Schritt in puncto Sex zu wagen?

Danke. Das hilft.

Ich hab das Gefühl, momentan an einem Wegpunkt zu stehen und entscheiden zu müssen, in welche Richtung ich gehe. Ich bin vom Typ her immer schon jemand gewesen, der es sehr gerne anderen versucht, recht zu machen. Ich nehm viel Rücksicht, sei es auf die Kids, den Mann oder oder oder...

Und gerade muss ich mich scheinbar entscheiden, ob ich weiterhin die Schiene fahren will, es alles permanent recht machen zu wollen (will mein Mann Sex, hab ich auch zu wollen - so ist das in meinem Kopf verankert und so hab ich das in den letzten Jahren gelebt). Oder eben ich entscheide mich für die andere Richtung. Da muss ich allerdings erstmal rausfinden, was ICH überhaupt möchte. Was gefällt mir? Und wann hab ich überhaupt Lust auf Sex? Zusätzlich muss ich dann eben noch lernen, das zu kommunizieren. In Bezug auf Sex hab ich schon länger nicht mehr so richtig in mich reingehört. Denke es wäre an der Zeit, genau da anzusetzen. Der Rest entwickelt sich dann vielleicht von selbst.

Lust auf Sex ist ein Grundbedürfnis. Allerdings gibt es Leute, die da ewig fasten können, sich dieses Bedürfnis quasi abtrainiert haben, und andere, die danach süchtig sind. Wir bezeichnen es als Hobby.

Wenn du auch irgendwo in der Mitte bist, dann muss nach 18 Jahren der Partner nicht immer mitanspringen und vielleicht lieber weiter fernsehen. Na, und? Dann macht man es sich eben selbst. Ob man das im stillen Kämmerlein oder neben ihm auf dem Sofa macht, ob man das kundtut oder verschwiegen macht, ist einem selbst überlassen.

Was jedoch falsch ist, ist es sich zu versagen, nur weil der andere nicht will. Und aus dem ersten Post hatte ich den Eindruck, dass du öfter Lust auf Sex hast als er.

Ich habe das andere Thema nicht gelesen. Wenn es darum ging, dass ihr einen Dreier versucht habt und er wurde eifersüchtig, solltet ihr das ausdiskutieren. Evtl wäre ein anderes Paar eine Lösung.

Lust ist ein starker Drang. Egal wie, sie sollte nicht zu sehr unterdrückt werden. Das macht unglücklich und ggfls auch krank.

Und so mancher, der die eigene Lust in den Giftschrank gesperrt hat und nicht mehr wusste, wo der Schlüssel liegt, konnte mit einem neuen Partner, der einen Dietrich hatte, zu ungeahnter Lebensfreude finden. Erst da wusste er, was ihm Jahrzehnte entgangen war.

Auch du hast noch so viele Jahre vor dir, dass es sich lohnt, etwas zu ändern.

@******sly

Dann ist es doch eher unausgereift.
Es nutzt auch nichts, wenn man das Problem verdrängt und meint es würde sich von selbst lösen. Es kann ja auch sein, das er sich insgeheim Vorwürfe macht Dich mit etwas einbezogen zu haben, wo er selbst sich nicht klar war, was das mit ihm macht.
Aber wenn Ihr Eure Beziehung wieder stärken wollt, das ist Reden an gesagt.
Oder Du sagst ihm, das es Dir auch schwer fällt das alles zu ordnen und ihm den Vorschlag machst, das einfach mal auf zu schreiben.
Aber genauso wie er nicht wußte was der Vorschlag mit ihm macht, weißt Du es ja auch nicht. Das Dir Eure Beziehung wichtiger ist wie sein Vorschlag, hast Du ja klar gestellt. Auch wenn es immer noch an Dir nagt. Oder es ist einfach so, das Du nicht haben mochtest, das man Dir was zu sagt und es dann wieder rückgängig macht, (allesdings hast Du ja schon eine Ahnung, das dies mit seinen Erfahrungen in früheren Beziehungen zu tun hat).
Aber jetzt traut sich wohl keiner mehr, weder offen zu reden was gerade mit einem los ist, noch was den Sex betrifft.
Ein Profi könnte da wirklich helfen und auch zwischen Euch vermitteln.
WiB

Das hab ich ihm von Anfang an vorgeschlagen. Hat er abgelehnt, weil er es ohne Hilfe von außen hinbekommen möchte.
Für ihn mag das ja auch ok und richtig sein. Aber ob ich das ohne Hilfe hinbekomme?!?!

Schreib doch hier mal auf, was deine Wünsche sind. Kennst du sie? Kannst du sie formulieren?

Natürlich weiß man bei manchen Dingen erst, ob sie nachhaltig gewünscht bleiben, wenn man die Erfahrung gemacht hat, wenn man es ausprobiert hat. Aber das gehört dazu. Wer hat bestimmt, dass in einem gewissen Alter die jugendliche Neugier abgestellt gehört?

Und kennst du seine Meinung zu deinen Wünschen, oder hast du nur Vermutungen?

Schreib es für uns dazu. So können wir genauer einschätzen, wo du stehst.

Puh, sehr schwierig für mich. Da müsste ich schon sehr genau in mich reinhören.
Unabhängig vom Sex würde ich mir wünschen, dass mein Gegenüber Verständnis für meine Situation hat (das hat mein Mann), aber eben auch, dass er mir nicht böse wird, wenn ich mal für ein paar Tage komisch bin, weil ich mich sortieren muss (da arbeiten wir dran).
Was sexuelle Wünsche angeht, fällt mir spontan nur der Swingerclub ein. Das ist etwas, was ich mir schon mein halbes Leben lang wünsche. Das weiß mein Mann auch. Aber er und ich sind vom Typ her so verschieden, dass auch das schwierig werden könnte, wenn wir das irgendwann anstreben würden.
Ich bin sehr offen fremden Menschen gegenüber, baue (mitunter) schnell vertrauen auf. Er hingegen ist Fremden gegenüber sehr verschlossen. Genau dieser Unterschied hatte uns auch bei unserem "Experiment" (wir wollten uns mit einem Mann zusammentun, der mit mir Sex hat während er dabei zuschaut - sein ursprünglicher Vorschlag) dann das Genick gebrochen, weil er überhaupt nicht verstehen kann, wie ich mich sexuell so schnell öffnen kann einem Fremden gegenüber.
Vielleicht liegt da auch die Antwort verborgen. Warum hätte ich mich einem Fremden gegenüber so schnell öffnen können, ihm gegenüber aber nicht???


Beispiel Swingerclub: Ich weiß, dass er die Vorstellung anfangs nicht allzu prickelnd fand (das hat keine sexuellen Gründe, sondern andere persönliche Gründe). Mittlerweile hat er sich damit zumindest so weit angefreundet, dass er es sich irgendwann vorstellen kann.
Ich für meinen Teil bin mir aber sicher, dass wir dafür viel zu verschieden sind. Allein schon, weil ich ein gewisses Vertrauen zu meinem Gegenüber brauche und gewisse Gefühle entwickeln würde, mit denen er nicht umgehen könnte. Die Crux ist, dass ich in den letzten Monaten ganz oft den Swingerclub vorgeschlagen habe anstelle eines privaten Treffens. Er war aber der Meinung, Swingerclub wär nix für ihn, deshalb von seiner Seite aus lieber ein privates Treffen. Wo das geendet hat, wissen wir ja...

Warum vereibarst du mit deinem Partner nicht ein Ritual oder Berührungen an seinem Körper , damit signaliesierst du ihm das du es brauchst .
In meiner letzten Beziehung hat mir meine Göttin in den Po gekniffen und ich wusste sie hat Lust
Natürlich hat Mann nicht immer Lust , dass hat mein Schatz akzeptieren müssen auch wenn es manchmal schwerfällt.
Manchmal habe ich auch eingewilligt auch wenn ich nicht so die Lust hatte.

Unabhängig von deinem Problem gehört Respekt immer auch zum Sex. Speziell zu deinem Problem würde ich sagen das Du dir einfach selbst im Weg stehst. Da sind viel zu viele "Wenn und Aber" im Kopf. Die gilt es erstmal abzubauen. Mir ist bewusst das dies als Kopf Mensch nicht einfach ist (ich bin da auch so) aber das geht nach einer Weile. Gut ist auch wenn du genau diese Frage mal deinem Mann stellst. So lässt sich immernoch am leichtesten diese "Wenn und Aber" Geschichten lösen.
Viel Erfolg und hoffentlich viel Spaß dabei.

Ich ein Kopfmensch?!?! Eigentlich kenn ich mich nur als Bauch- und Gefühlsmensch!!! Dass ich überhaupt mal so lang und so intensiv über Dinge nachdenken muss, kenn ich von mir gar nicht.
Der Gedanke, einfach nicht darüber nachzudenken, kam mir tatsächlich heute früh beim Auto fahren mal kurz in den Sinn. Hab ihn aber wieder verworfen.

Ja, genau das sind eben die Dinge die einen zum Kopfmenschen machen. Ich dachte früher auch mal das ich ein reiner Herz und Bauch Mensch bin aber die Zeit belehrte mich eines besseren.
Jetzt hab ich einen Bauch, zu großes Herz und mein Kopf hat die Oberhand.

Nein ernsthaft, versuch den Gedanken sofern dieser wiederkommt mal zu behalten und ihn nicht zu verwerfen. Das durch zuziehen kostet Überwindung aber es wird sich lohnen und wenn du nur mit "kleinen" Dingen anfängst.

Aktuell sehe ich noch nicht klar worum es Dir geht. Hier im Eröffnungspost ging es Dir um die Inittierunng von Sex. Es kam so rüber, dass Du diejenige bist, die öfters möchte aber Angst vor Ablehnung hat. Das kann ich sehr gut verstehen weil ich das sehr gut kenne. Wobei es bei mir so ist, dass die Lust auf Sex eben auf der Stimmung basiert und weniger geplant ist. Der Tiefpunkt für mich war dann, wenn meine Frau mitten im Vorspiel das ganze auf den nächsten Abend verschoben hat -> kalte Dusche. Für mich bedeutete die Ablehnung, dass ich mich dann als notgeilhingestellt fühlte, als fremdbestimmt, als Freier äh Bettler. Die Frage ist was Dich dabei belastet?
Den anderen Thread habe ich verfolgt, ich hatte eigentlich gedacht, ihr seid auf einem konstruktiven Weg, auch des Dialogs bei dem die Zeit eben auch die Wunden heilen kann. Schade dass dem nicht so ist.
Ich finde es aber allein schon gut, dass Du Deine Herangehensweise reflektiert hast. Ich nehme aber an, der Swingerclub reizt Dich wegen fremder Haut und es ist nicht der Kick des anderen Zuschauens, ggf. auch selbst beoachtet zu werden?

Der Trip in den Club kann auch einfach dazu dienen die eigene Lipido zu aktivieren.
Da muss man selbst nicht aktiv werden um neue Anreize auch mit dem eigenen Partner zu schaffen.

Für mich und meine Frau war es schon ein Erlebnis uns öffentlich aneinander hinzugeben und nur dabei zuschauen zu lassen.

Aber auch andere Situationen in denen wir uns immer wieder neuen hingeben steigert stark die Lust aufeinander.

Meine Frau befriedigt sich mittlerweile gerne auch lautstark selbst, was bei mir zu 99% die Lipido aktiviert.

Wir waren auch an dem Punkt, das man so aneinander gewöhnt ist, das Sex nicht mehr dieses mystisch verbotene hat, sondern lediglich, zu einem zwanghaften Akt verkam.

Immer wieder kleine unerwartende Veränderungen peppen unser liebesleben aber immer wieder auf.
Ein Beispiel ist das meine Frau mir aus unerwartenden Situationen heraus, z.B. beim einkaufen oder Besuch der Schwiegereltern ins Ohr flüstert wie sie vor geilheit ausläuft und sie ficken will, sich vorher auch schon mit liebeskugeln präpariert hat.

Daher bin ich der Meinung das du mit deinem "alles recht machen wollen", vorallem das Gegenteil von dem was du dir wünschst erreichst.

Auch Männer brechen gern aus Gewohnheiten aus und manchmal muss man sie anschupsen.

Okay, genau deshalb war mein Vorschlag ja auch, sich mit einem anderen Paar zu treffen.

Vielleicht so, wie wir das machen:
Ein sexloses Kennenlern-Date und erst bei Sympathie ein darauffolgendes Sexdate. Auf freundschaftlicher Basis sozusagen.

Vielleicht bekommt er ja auch Lust, wenn er eine andere Frau vögeln darf, anstatt "nur" bei dir zuzuschauen. Dadurch, dass es sich um den Mann eines Paares handelt, ist vielleicht / hoffentlich die Eifersuchtsgefahr geringer, denn der andere Mann ist für ihn keine Bedrohung. Anders als beim Solo-Mann.

Wir sehen Sex als Hobby. Und mit Freunden übt man auch gern sein Hobby aus. Warum nicht wie beim Tennis üblich auch mal die Besetzung des Doppels tauschen?

Ich äußer mich mal nur zum ersten Teil. Da kann ich am ehesten was sagen.

Glaub mir: das Gefühl kennen viele Männer genau so.

Meines Erachtens: Unsicher, obs angebracht ist oder Angst vor Absagen oder sehr heftigen Ablehnungsreaktionen. Oder er hat tatsächlich zu viel Respekt.
Ist für uns Männer manchmal ein riesen Zwiespalt. Gerade weil viele Wege von früher verpönt sind und auch als Mann mit sexistischen Reaktionen rechnen muss.

Mir persönlich sind die Frauen lieber, die ihren Wunsch nach Sex mit mir klar auf den Punkt bringen.

Auch wenn er es ohne Hilfe schaffen möchte heißt das nicht, daß du das auch musst.
Wenn du Hilfe in Anspruch nehmen möchtest, tu es.

Du bist für sich selbst verantwortlich. Tu was dir gut tut. Und wenn du 5 Therapeuten aufsuchen musst bist du die richtige Person findest, die dir helfen kann, dann sind es eben 5 Therapeuten.

Wenn du für dich entscheidest, so kannst du für dich nicht weiter leben oder die beziehung nicht weiter führen, tu es.

Das was du tust, muss sich für dich gut und richtig anfühlen. Dann bist du auf einem guten Weg.

Respekt ist sehr wichtig, keine Frage, aber ein "ich möchte jetzt gerne sex" finde ich nie respektlos.

Ich habe gerade keine Lust ist ebenso nicht respektlos.

Respekt in so einer Sache ist, wenn man dem anderen nicht nur den Wünschen, sondern auch den Bedürfnissen nachkommt.

Irgendwie passt es für mich nicht so ganz zusammen und du solltest dich erst einmal selbst ergründen:
Du schreibst, dass du Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen bist und dass du schnell Vertrauen aufbauen kannst. Hast du dieses Vertrauen deinem Mann gegenüber nicht?
Wieso würdest du in einem Swingerclub einfach auf fremde Männer zugehen, kannst es zu Hause in vertrauter Atmosphäre bei deinem Mann nicht?

Trau dich einfach und zeige ihm, dass du Lust hast. Wenn es dann eine Abweisung gibt, ist es eben so. Das ist doch kein großes Problem.
Über Selbstbefriedigung den Sex initiieren finde ich eher so mäßig. Du stöhnst dann im Schlafzimmer und er kommt vielleicht dazu... Na ja... Dann doch eher ihm direkt signalisieren, dass du Lust auf Sex hast.

Schnell aufgeschlossen und vertrauen heißt doch nicht, dass sie auf Menschen zugeht…
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun…

Ich finde Ehrlichkeit sehr wichtig...zu sich selbst und dem Partner gegenüber. Ich habe meine Leidenschaft erst nach der Trennung (nach 10 Jahren Ehe) entdeckt. Im Nachhinein stelle ich fest, dass mein Ex und ich sexuell gar nicht zusammen gepasst haben. ABER: Ich habe auch nie gesagt was mir gefällt, vielmehr wollte ich ihm gefallen. Erst nach der Trennung und der Anmeldung hier habe ich vieles ausprobiert und nun bin ich "ICH" und weiß was ich möchte und auch was ich nicht möchte. Mein Tip: Mach Dir nicht zu viele Gedanken über den anderen, wie es rüberkommt oder nicht. Ihr kennt Euch doch...und einem sollte nichts peinlich sein. Die Herren sind doch i.d.R. auch nicht perfekt und die machen sich solche Gedanken nicht. Und wenn er reinkommt und Dich z.B. beim Pornoschauen erwischt....was solls....Entweder geht er wieder oder guckt mit - Hauptsache der Höhepunkt/die Höhepunkte ist/ sind toll.

Respekt ist ein Muss...
Ich bin für mich ziemlich direkt.. fühle aber auch wenn mein Mann mal keine Lust hat . Wenn wir auf der Couch zb kuscheln und ich mehr will dann streichel ich ihn und wandere dabei in seine Hose. Dabei merke ich relativ schnell ob er Lust hat oder eher weniger. Oder aber er sagt mir dabei direkt das er heute nur kuscheln möchte .
Merkt er das ich extrem geil bin dann befriedigt er mich mit der Hand oder ich führe seine Hand und das macht er dann auch. Oft entfacht das dann auch seine Lust und es kommt zumindest ein Quickie zustande.

Ich befriedige mich auch neben ihn selbst , zb wenn er nebenan schläft. Und wenn er es mit bekommt dann schaut er mir zu oder macht mit.

Wenn ich Tagsüber Lust auf ihn habe dann signalisiere ich das ganz klar durch ein innigen Kuss und ein Griff an sein Schwanz. Oder ich sage ihm ganz klar das ich von ihm gefickt werden will .
Hat er keine Lust ist das völlig okay .

Aber zu 90% hat er Lust.
Am Anfang unserer Beziehung hab ich immer den Anfang gemacht weil er sich kaum traute. Hab ihn dann gesagt das ich nicht immer den Anfang machen will und von ihm auch erwarte das er mir zeigt das er geil ist oder es auch sehr direkt sagt .. das macht mega geil.. Worte berühren....

Trau dich.. mehr als ein nein kann es nicht geben.
Schalte dein kopf aus. Steh dir nicht selbst in weg..

So ist es. Auf Menschen zuzugehen ist mir immer schon mehr als schwer gefallen. Wenn ich jemanden mag, kann ich mich dafür umso schneller öffnen. Und mögen geht bei mir ganz schnell.
Warum ich mich meinem Mann gegenüber phasenweise nur schwer öffnen kann?! Hm... Vermutlich, weil ich sehr sensibel bin, vieles zu persönlich nehme und dadurch sehr schnell Selbstzweifel entwickle.

Ja da haben wir alle Respekt gelernt
Oder...?
Ist es vielleicht Angst Verklemmtheit....
Verquere Moral?
Ja das steckt so viel Erziehung in uns und macht uns ängstlich das Leben in all seinen Facetten einfach zu genießen...
Ich hatte gehofft im Alter wird es einfacher aber das stimmt auch nur bedingt

Erziehung. Guter Tipp.
Ich wurde auch mehr oder weniger so erzogen, das ich unterm Tisch immer gestupst wurde wenn meine ma der meinung war, ich rede zu viel.
Mein exmann hat mich mehr oder weniger ruhig gehalten von wegen, ihn würde in dem Dorf jeder kennen wegen seinem job, ich soll aufpassen wem ich was sage. Also habe ich auch da meinen Mund gehalten.

Ich habe also nie gelernt zu reden. Nie gelernt zu streiten. Besser ist es den Mund zu halten.

Seit 6 Jahren lerne ich es. Auch wenn es mir manchmal schwer fällt. Aber es lohnt sich. Er liebt mich. Er versteht mich. Das ist das was zählt.