Dem Partner anbieten, "fremdzugehen"

Lach .. ähm ... gute Idee .. evtl nicht für ihn geeignet ... nimm ihn doch in einen swngerclub mit ...

Klingt jetzt vielleicht doof. Aber wenn Ihr schon 10 Jahre nicht weiterkommt, dann wird das wohl auch nix mehr. Offenbar sind die Ansichten doch ziemlich unterschiedlich. Es soll ja Paare geben, die auch ohne Sex happy sind - aber bei Euch ist es ja definitiv nicht so.

Ich würde mal sagen, dass er sich doch selbst genug kennen sollte, um das zu Wissen oder?

Du meinst, wenn er jetzt mit zig verschiedenen Frauen schläft, dann lernt er schon, dass man sich nicht verliebt?

Ich würde euch eher zu einer Paartherapie raten, damit einer vermittelt, wenn ihr Eure Wünsche vorbringt.

Viel Erfahrungen heißt nicht automatisch auch besserer Sex mMn.

....also auf der einenSeite verstehe ich, dass Dir etwas fehlt.
Wirklich.

Ich halte es nur für keine gute Idee, deine Erfahrung und Herangehensweisen ihm "überzustülpen".

Wenn er also sagt, er möchte niemanden nur für Sex, finde ich es wenig respektvoll von Dir, diese Aussage nicht als solche zu akzeptieren und das mit fehlendem erfahrungsschatz zu bewerten.

So funktioniert allenfalls, dass das Problem vielleicht eines Tages noch grösser wird, weil er sicb dir zu liebe vielleicht dann doch drauf einlässt und letztlich etwas tut, was er nicht möchte.

Das kann gut gehen, kann aber auch ganz schön schief gehen. Und wenn ich das für mich persönlich bewerten würde, hat das für mich persönlich einen ähnlichen Charme, wie wenn früher Eltern einem erzählt habn, was gut oder nicht gut ist. Das fand ich unspektakulär und wollte lieber meine eigenen erfahrungen machen. Auch wenn bei manchen herumkam, dass sie doch nicht unrecht hatten.

Jedenfalls finde ich, dass man dem anderen auch seinen raum lassen muss. Entweder, um selbst erfahrung zu machen, oder aber auch, um diese erfahrung abzulehnen.

Woe du die situation und deine unzufriedenheit beschreibst, da gehe ich davon aus, dass du genau das auch zu hause ausstrahlen wirst. Spiegelneuronen sind zwar manchmal spannend, aber an der stelle natürlich auch unschön, weil das in dem fall die situation nicht besser macht mit küssen und co.

Ich glaube, anstelle das, was schlecht läuft, so einem grossen Raum in deinem denken zu geben, solltest du dich mal fragen, was gut löuft im Sex oder Nähe.
Das kann man kommunizieren und drauf aufbauen.

Ist doch ein viel hübscherer Ansatz und zeitgleich tut's dem Gegenüber eher gut und baut eher ein Egoauf, statt ab.

Viel Glück

Paartherapie ... ich weiß ja nicht ...

Nix für ungut. Aber ungeachtet der jahre sag ich einfach mal "gut ding will weile haben"

Vielleicht wir es grade umso besser, weil man sich so lange kennt und am ball bleibt, um eine lösung zu finden und nicht direkt aufgibt.

Ausserdem: wer etwas will, findet Möglichkeiten. Wer etwas nicht will, findet Gründe

Irgendwie spielt hier einiges mit rein. Ich denke, du bist vielleicht nicht sonderlich mit einer monogamen Beziehung zufrieden (keine Wertung oder Vorwurf).

Es ist aber halt schwierig dem Partner zu sagen, du bringst es nicht, ich möchte andere.

Zum „lernen“ wegschicken ist vielleicht am Anfang auch nicht die klügste Lösung.

Vielleicht wäre es gut, wenn du für dich herausfinden würdest, ob dir tatsächlich eine Monogame Beziehung reicht, du damit glücklich bist. Du Schreibst auch etwas von Frauen.

"Vielleicht wir es grade umso besser, weil man sich so lange kennt und am ball bleibt, um eine lösung zu finden und nicht direkt aufgibt."

Sehen wir ja genauso., davonlaufen ist nie eine gute Lösung. Aber ein paar Monate probieren ist eben etwas anderes als 10 Jahre.

10 Jahre? Das hast du ja wahnsinnig lang ausgehalten. Beeindruckend.



Also ich fände das total wichtig, wenn man mir sagt, was ich besser machen kann. Wie soll ich denn lernen, wenn man mir nicht sagt, was ich falsch mache? 🙂


Do or do not. There is no try.


Das klingt alles insgesamt ziemlich "unpassend". Also: Er ist zu unsensibel, ungeschickt, geht nicht auf deine Wünsche ein, kann deine Bedürfnisse nicht verstehen - und es gibt (deswegen?) auf fast nie Sex.

a) Welche andere Frau würde denn so einen Mann freiwillig an sich ran lassen? Ich glaube, mit diesem Posting hast du ihm hier zumindest schon mal alle Chancen vernichtet. Zumindest, wenn du ihn "vermitteln" wollen würdest.

b) Warum genau bist du eigentlich mit ihm zusammen? Hat er 'nen zweistelligen Millionenbetrag auf dem Konto oder was genau lässt dich so eine lieblose und unerotische Zweckgemeinschaft aushalten? Prüfe deine Gefühle, junger Padawan.

c) Ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass sich deine persönliche Situation verändern wird. Jede Frau ist völlig anders. Wenn ich jetzt alle Frauen, mit denen ich bisher so Sex hatte, miteinander vergleiche, dann mochte jede etwas anderes. Die eine wollte einfach nur hart genommen werden - am besten ohne Vorspiel, die andere mochte ein richtig langes und ausgiebiges Vorspiel - und mindestens 2 Runden Sex. Eine war sehr, sehr sensibel, eine andere brauchte sehr starke, kräftige Berührungen. Eine brauchte es "frei" zu sein und eine liebte es, "festgehalten" zu werden. Und eine fand "rape games" so richtig geil (der Gedanke hatte mich ehrlich gesagt "irritiert", um das euphemistisch auszudrücken).

Und wo bist du dabei jetzt? Ich meine: Was bringt es dir, wenn dein Partner lernt, was es so alles an sexuellen Spielarten gibt, wenn du selbst nicht darüber redest, was du magst, bzw. was er besser machen kann, weil du ihm nicht weh tun willst? Lass es mich so sagen: Manchmal muss es weh tun. Das ist "Wachstumsschmerz". Man kann nur miteinander und aneinander wachsen, wenn man einander die Chance dazu gibt.

Also gibt ihm die Chance zu wachsen. 🙂

@********unde

Ihr seit beide knapp um die 60 Jahre alt. Da trifft das aus eurer perpektive zu und ist richtig. Vor 10 Jahren, da seid ihr beide um die 50 gewesen. N dem alter darf man davon ausgehen, dass man sich mit seiner aexulität ein stück weit anders auseinander gesetzt hat als die TE.

Die war vor 10 Jahren 23 Jahre alt. Ich schätze mal, der Mann, um den es geht, bewegt sich in einer ähnlichen Altersstruktur.

Ich weiss ja nicht, wie ihr so sexuell mit 23 getickt habt. Sicher auch kein vergleich mit den heutigen 23jährigen Menschen.

Meine wünsche und bedürfnisse waren bei mir jedenfalls mit 23jahren nicht so gesetzt.

Insofern finde ich, sind hier die 10 Jahre anders zu bewerten, als bei Euch.

Sorry, aber ich bin da gar nicht Eurer Meinung.

Musst du nicht sorry für sagen, man darf hier durchaus unterschiedlicher Meinung sein

Verstehe ich das richtig?
Du willst, dass er sich seinen Sex woanders holt, weil dir der Sex mit ihm nicht gefällt.
Du willst, dass er sich von anderen Frauen "den Kopf waschen lässt", was ich so verstehe, dass andere Frauen ihm sagen sollen, was er "falsch" macht, damit du das nicht tun musst?
Und du möchtest dir "deinen" Sex gern wieder woanders holen?
Er verknüpft Sex mit Verliebt sein, bei dir ist das anders?

Ich war viele Ehejahre in der Situation, dass mir der Sex mit meinem Mann nicht (mehr) gefallen hat. Berührungsqualität, mangelnde Präsenz, körperliche Befindlichkeiten. (und andere, hier aber nicht relevante Gründe).
Aus denselben Gründen wie Du habe ich den Mund nicht aufgebracht. Um nicht zu verletzen.

Ich habe Sex immer mehr verweigert, er hatte ein starkes Bedürfnis, wir konnten nicht vernünftig darüber reden, er hat sich irgendwann eine andere Frau gesucht, ich war froh darum - und er ist zur anderen Frau gewechselt (war ich auch froh darum - aber s.o. aus ganz anderen Gründen).

Aus heutiger Sicht würde ich sagen:
Es ist immer schwer, dem Partner, vor allem nach langer Zeit, zu sagen, dass es einem nicht gefällt.
Es ist ein bisschen leichter, ihm zu sagen, was man sich wünscht und positives Verhalten zu bestärken (oh, kannst du das nochmal machen? Wie grad vorher, ja, fast, vorhin hast du noch... Versuch doch nochmal...)

Es ist schwierig, immer wieder die gleichen Dinge zu sagen (Langsam. Laangsam. LANGSAM. LANGSAM!!!!). Und ja, es gibt absolut beratungsresistente Berührende.
Es ist ein bisschen leichter, das Ganze mal als Spürübung zu verpacken (ich würde gern mal ausprobieren, wie sich gaaaaanz laaaangsam anfühlt).

Letztlich kommt man um ein offenes Gespräch nicht herum. Sei es, dass du ganz offen deine Bedürfnisse äußerst und wie du es gerne hättest. Sei es, dass du sagst, dass du dir das gerne woanders holen möchtest. Sei es, dass du sagst, dass du ihn gern frei geben möchtest, damit er Seins leben kann.

Aber ich glaube nicht, dass es gut ist, den Partner zu Sex außer Haus zu schieben, um der Problematik der offenen Kommunikation zu entgehen.

Du schreibst oben von "er spürt es nicht". Sorry, aber es gibt glaube ich keine Gedankenleser und zu erwarten, dass der andere die eigenen Bedürfnisse erspüren muss, ist m.E. ein Trugschluss.

Und da ich tantrisch unterwegs bin - es gibt viele Seminare, in denen genau darum geht: die eigene Sexualität kennenzulernen und zu lernen, sich über gemeinsame Sexualität auszutauschen.

Liebe TE,

Auch wenn es offenbar sehr unangenehm ist, aber hier hilft nur gnadenlose Ehrlichkeit.
Das, was deinem Mann beim sex ja offenbar fehlt, ust vor allem Empathie und Achtsamkeit, die Fähigkeit, sich in dich hineinzuversetzen, dich zu lesen, darauf zu achten, wie du auf seine Berührungen reagierst.

Du willst ihn zu anderen Frauen schicken, damit er was lernt?
1. (Auch Sicht einer Single Frau: ) na schönen Dank auch, kein Interesse an solch schlechten Liebhabern!!!!!
2. Das wird nicht funktionieren, da zieht er dann vielleicht bei anderen Frauen das gleiche Programm durch, die geben sich das jeweils kein zweites Mal, warum sollten sie sich die Mühe machen, ihm für dich etwas beizubringen?
Nein, lernen kann er nur durch gnadenlose ehrliche Konfrontation mit all dem, was da falsch läuft.
Das wird nicht einfach, den richtigen Ton zu treffen und trotzdem nicht aus Rücksicht wichtige Fakten verschweigen.
Vielleicht wäre ja ein sexualtherapeut/sexcoach was für euch?
Oder ein Tantra Workshop für intimmassage, da kann er etwas achtsamere Berührung lernen.

Deine Wünsche nach einer Öffnung der Beziehung auch für dich würde jch jetzt mal ganz unabhängig davon machen.
Und ehrlich gesagt: ich hakte es für nicht ungefährlich, eine Beziehung zu öffnen, wenn man sexuell zuhause unzufrieden ist. Eine glückliche offene Beziehung hat eine gesunde sexuelle Basis in der Partnerschaft, dann können zusätzliche Kontakte Bereicherung sein und nicht nur Kompensation.
Wenn dir an der Partnerschaft noch etwas luegt, würde ich also erstmal versuchen, gemeinsam an dem kernproblem zu arbeiten.
Wenn ihr das hinkriegt, dann kann eine Öffnung immer noch ein guter nächster Schritt sein.

Naja - es gibt durchaus Beobachtung. Das kommt aber auch ganz auf Tagesform und Frau an, die es zu beobachten gilt.

Es gibt so Momente, da sehe und spüre ich ganz genau hin.
Und es gibt so Momente, da geht die Geilheit einfach mit mir durch.

Die eine Frau "zeigt" viele Reaktionen, die andere nicht. Die eine gibt eine Rückmeldung, was gefällt (auch "unwillentlich" durch Stöhnen oder Körperreaktionen). Die eine steht total drauf, wenn ich sie einfach nur spitz wie Nachbars Lumpi hart ficke - die nächste wäre völlig entsetzt und würde sich komplett überrumpelt fühlen.

Aber: Beobachten, lernen und verbessern ist möglich. Ich kann auch keine Gedanken lesen. Aber ich kann erspüren was gefällt und was nicht.

Und wenn ich diejenige gut genug kenne (ich brauche dazu eine Weile), dann kann ich vorhersehen, was sie will und wie es ihr gefällt - und ich würde trotzdem wollen, dass es ausgesprochen wird (einerseits find ich's geil zu hören, auf welche Weise eine Frau genommen werden will - andererseits ist da noch mal eine Bestätigung meiner Vermutung).

Ja gut, aber das ist sein Problem. 😯
Ich hab' auch schon Sachen ausprobiert, bei denen mein Gegenüber dann eher recht ruhig und entspannt war. Aber das war dann für mich auch eher gut, weil mich dann auch noch eine nervöse Partnerin ziemlich verunsichert hätte. 😳


Und mein Hirn so: "Sex in einem Maybach während der Chauffeur ihn galant durch weite Alleen und Gartenanlagen und malerische Landschaften gleiten lässt..."

Entschuldige das ich das so ausdrücke. Quantität ist nicht gleich Qualität.

Ich glaube ihr tickt ganz einfach sexuell unterschiedlich und vom Gefühl her wird sich das auch nicht ändern, wenn er jetzt mit 50 Frauen schläft.

Nun liebe TE, aber dass ihr einen unterschiedlichen Erfahrungsschatz habt, das wusstest du von Anfang an.
Ein Teil deiner Darstellungen klingt mir hier auch ein wenig herablassend (nur mein Eindruck, wenn ich obiges lese, vielleicht ist es nicht so, aber ich will dir den Eindruck spiegeln, denn wenn es bei deinem Partner auch so ankommen sollte, wäre das eine schlechte Ausgangslage für wirklich konstruktive Kritik.

Ich kann z.b. nicht verstehen, warum Dinge, die du mit anderen schon getan hast, nicht trotzdem auch für dich noch aufregend sein können, wenn du sie erstmals mit ihm tust? Ist es nicht trotzdem mit einem neuen Partner noch einmal ganz anders und erneut aufregend?

Wenn er deine Kinks nicht teilen kann, wirst du ihn nicht dazu bringen können. Allerdings frage ich mich schon, warum du diese nicht von Anfang an kommuniziert hast, wenn du doch vor der Beziehung schon so klar wusstest, was du willst?
Warum kommt das Problem erst jetzt hoch?
Bitte hinterfrage mal ganz ehrlich für dich, ob du ihm überhaupt noch eine Chance geben willst, es besser zu machen , oder ob du ihn eh für "unfähig " abgestempelt hast und nur willst, dass er andere vögelt, damit du das auch darfst (ohne die Beziehung aufgeben zu müssen, an der du gerade noch festhältst (weißt du, warum?)

Sorry, wenn das jetzt wenig hilfreich klingt:
Wie seid ihr bloß zusammengekommen, wenn Küssen schon ungeschickt wirkt.

Ich biete meinen Partner auch an mal alleine los zu tiegern. Obwohl unser Sex gigantisch ist. Aber er will nicht. Eben aus besagtem Grund. Und das, obwohl fremde Haut ihn auch reizt

Aber: er will es mit mir erleben und wir tun es auch gemeinsam.

Also: schlage ihm einen swingerclub vor. Da könntest du dein latex auch wieder anziehen.

Ein klassisches...ihr redet nicht miteinander, und wenn aneinander vorbei. Nicht über eure Wünsche....
Da fang ich mal vorne an .
Wie küsse ich. Wie will ich geküsst werden.
Ist der kuss hart, gierig oder sanft und zart.
Mit gespitztem Mund nur ein Hauch. Verharrt er. Ohne Zunge ein vorsichtiges heran tasten. Ein schmeicheln der Lippen. Oder ist es ein forderndes küssen. Besitzergreifend, oder ein abschlecken?
Was ist ein Kuss für mich? Was ist er für mein Partner. Ein Kuss ist ein Gefühl nichts erlerntes. Warum sagst du ihm das nicht ?
Oder fragst ihn? Oder redet darüber? Warum bleibst du nicht bei deinem küssen?
Also ich habe da ein ganz komisches Bild vor Augen wenn ich mir vorstelle wie man unterschiedlich küsst.

Das man 10 Jahre zusammen ist und das küssen nicht gut findet?
Höre ich jetzt auch zum ersten Mal.

Glaube auch nicht dass er nach 10 anderen Frauen für dich ein besserer küsser wird.

Ich bin auch der Meinung wie @*****666
Entweder passt es gleich von Anfang mit dem Küssen oder nie wieder.

Zumindest zum verlieben wäre bei mir das küssen absolut notwendig.
Bei einer Freundschaft kann man da schon Abstriche machen.
Aber verlieben ohne daß das küssen nicht stimmt würde bei mir jetzt nicht funktionieren.

Ungewöhnlich.

Aber bei der TE ist es offensichtlich so.
Ich weiß da ehrlich gesagt kein Ratschlag.

Man kann seinem Partner bestimmt sagen was man mag, und gewisse Techniken sind erlernbar.

Aber hier scheint mir die "Magie " zu fehlen.