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Sind dominante Frauen eher eine Ausnahme?

****na Frau
1.229 Beiträge
Über das zahlenmäßige Missverhältnis von devoten Männern zu dominanten Frauen klagten die entsprechenden Männer schon auf den SM-Parties und -Stammtischen Ende der 1980er. Vielleicht ist es heutzutage etwas besser, aber ausgeglichen sicher nicht.
*****eia Frau
4.512 Beiträge
Klagende Männer können mir fernbleiben. Die sollen dann eine Selbsthilfegruppe gründen.
****az Mann
4.353 Beiträge
Ich denke, die Faktoren:
• weniger Interesse oder Neigung in sich tragend bei vielen Frauen sexuell dominant zu sein
• dominante Neigung noch nicht für sich entdeckt (warum auch immer)
• ziemlich großes Angebot an devoten Männern oder devoten Frauen als Spielpartnern
sorgen schon dafür, dass man den Eindruck bekommt, dass dominante Frauen eher rar sind.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
TE
Deine Beobachtung stimmt zu 100% . Ist halt so. Und nicht zu ändern.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Mal spaßeshalber gerade im joy suchfunktion probiert:

Aktueller Standort 100km
Interesse bdsm
Dominant

Ergebnis : 2 Seiten

Aktueller Standort 100 km
Interesse bdsm
Devot

Ergebnis: 13 Seiten
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Wir kennen auf Grund unserer eigenen 'Umtriebe' doch eine ganze Menge dominante Damen, die auch hier im Joyclub aktiv sind.
Nur ein Teil von Ihnen stellt diese Veranlagung auch im Profil offensiv zur Schau.
Insofern halten wir diese Auswertung über die Suchfunktion für realitätsfern.

Das nutzt natürlich denen nichts, die nur online suchen statt auf entsprechenden Events und überall sonst im realen Leben.

Tja, dumm gelaufen. *zwinker*

LG, Fix & Foxy
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nö.

Statistik schlägt am Ende gefühlte Beobachtung.

Es gibt nämlich noch mehr devote Frauen die hier ihre Neigung auch nicht zur Schau stellen.

Spaß beiseite, dazu gibt es meiner Meinung nach auch wirkliche Zahlen dazu . Habe noch nie etwas anderes dazu gelesen.

Männer haben prozentual eine höhere Affinität zu bdsm als Frauen.
Und Frauen haben in der Mehrzahl wenn sie sich zu bdsm interessieren eher die Neigung zur devoten Seite.
Ich meine mal gelesen zu haben Verhältnis 1 zu 5

Deckt sich ja in etwa mit meinem suchergebnis.

Und ist auch meine persönliche Erfahrung nach 12 Jahren joy und treffen in der Szene.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Habe jetzt gerade nochmals nachgeschaut .
Gibt natürlich die unterschiedlichsten Ergebnisse.

Aber es zeigt sich schon ein klares Bild ab. In den meisten wissenschaftlichen Studien sind dominante Frauen im Vergleich zu devoten Frauen eine Minderheit.
****100 Mann
3.245 Beiträge
Sind definitiv in der Minderheit- schade eigentlich... *snief* ...
*******ter Frau
4.569 Beiträge
Zitat von ********n_ZH:
Sind dominante Frauen eher eine Ausnahme?
Hallo zusammen,

ich frage mich seit einiger Zeit, ob es wirklich stimmt, dass die dominanten Frauen eher eine Ausnahme sind?

Zumindest ist dies mein Eindruck, [ ... ]
Gefühlt sind die devoten Frauen klar in der Überzahl, dominante Frauen eher die Ausnahme. Auch was ich hier bisher so im Forum an Beiträgen gelesen habe, bestätigt eher meinen Eindruck.
[ ... ] oder auch oftmals gar kein Interesse an einem Neuling in diesem Bereich haben.


Lieber TE du suchst
1. am falschen Ort.
2. unter falschen Voraussetzungen.

Dominanz ist ein sehr weites Spektrum in dem Frauen selten nur die sexuelle Facette zeigen/ ausleben möchten.
Auf einem Portal wie Joy, in dem nach Sex gebettelt wird, werden sie sich nicht (mehr) zu erkennen geben.

In den vielen Threads rund um den Mann kannst du nachlesen was sich Frauen wünschen. Diese Wünsche scheinen mir nicht mit den devoten wünschen und Vorstellung von Männern vereinbar.
Auch im Detail muss eine dominante Frau nicht zwingend an den ihr hier unterbreiteten Sexfantasien und Fetischen interessiert sein. Nicht einmal für Geld.
****tia Frau
1.970 Beiträge
Du bewegst dich bestimmt in den falschen Foren, hier ist auch nicht unbedingt der richtige Ort.
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es etwas sonderbar, dass hier an einer Statistik herumdiskutiert wird, die wirklich alle als Erfahrung machen, die sich ins Dating mit BDSM-Interesse begeben. Alle devoten Männer machen diese Erfahrung, und alle dominanten Frauen auch, nämlich, dass sie überrannt werden, und ja auch hier angeben, dass viele sich deswegen sogar gar nicht zu erkennen geben. Selbst devote Frauen machen diese Erfahrung, weil sie immer wieder erleben, dass viele Männer, die angeben, dominant zu sein, sich letztlich als unerfahren oder nicht-dominant zeigen, oder fragen, ob die Frau nicht doch mal Lust hätte, auch selbst dominant zu sein.

Ich habe diese Erfahrung in 15 Jahren vor Online-Dating gemacht, und mache sie immer noch in den letzten 10 Jahren, wo ich eher online Kontakte starte. Früher hat man das dom/dev-Gespräch ja meist erst nach Kennenlernen und erstem Sex gemacht und heute sieht man es hier und in BDSM-Communities schon im Profil. Früher habe ich viel erlebt, dass neu kennengelernte Frauen beim Hinfühlen in Richtung BDSM entweder Ablehnung gezeigt haben oder Interesse, und dann aber an der devoten Seite. Und heute sehe ich genau diese Erfahrungen statistisch in Joy-Profilen gespiegelt, was klar zeigt, dass es - zumindest statistisch - wirklich so ist.

Mein Eindruck ist allerdings auch, dass es nicht nur um dom/dev, sondern auch um aktiv/passiv geht. Und dom ist nicht zwangsläufig aktiv und dev nicht zwangsläufig passiv. Es wünschen sich aber die meisten devoten Menschen (Frauen wie Männer), passiv sein zu können, und somit aktiv dominante Partner, aber: Auch viele Menschen, die durchaus dominante Phantasien haben, wollen nicht immer gern aktiv sein. Letztlich wollen wohl viele gern passiv sein, also zB ein dom "Pascha", der sich gern von aktiven devoten Hotties bedienen ließe. Diese wünschen sich aber lieber einen aktiven Bondagemeister als Partner - und da clashed es!

Dh, viele Frauen wollen sich lieber sexuell fallen lassen und den Mann aktiv machen lassen (BDSM hin oder her). Ich habe auch oft von Frauen gehört, sie wollen deshalb nicht auf der dominanten BDSM-Seite sein, weil sie das nicht "leisten können". Und nicht umsonst können Dominas daher auch ganz gut Geld machen, weil sie diese aktive Dominanz eben "leisten können". Es gibt aber durchaus Paare, wo er aktiv devot und sie passiv dominant ist, sich also gern (auch sexuell) bedienen lässt. Letztlich aber ist es immer anstrengend, gegen statistische Ungleichgewichte und soziale Klischees zu schwimmen.
**********tones Mann
527 Beiträge
Sagen wir es mal so: es ist sicherlich kein Zufall, dass 50 Shades of Grey mit der Konstellation "devote Frau/dominanter Mann" so erfolgreich war. Und nicht mit umgekehrter Rollenverteilung.

Das heißt nicht, dass dieses Machwerk womöglich nicht auch dominanten Frauen gefallen haben könnte. Aber wären sie nicht die Ausnahme, gäbe es sicherlich ähnlich erfolgreiche Machwerke mit "passgenauerer" Konstellation...
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
@**********tones Absolut. Solche Verkaufszahlen bilden eben auch gesellschaftliche Realität ab. Das Buch haben viele Frauen gekauft und genauso bezahlen viele Männer Geld für weibliche Dominanz (Dominas, Findoms usw.). Dass hier in dieser Geschlechts-Konstellation Geld gemacht wird und nicht in anderen, zeigt eben Angebot und Nachfrage und somit auch eine statistische und unleugnebare Verteilung.
****tia Frau
1.970 Beiträge
Ich schmeiß mich hier gleich weg. *traenenlach*
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
@****tia Na dann ... Hast du denn auch Argumente oder nur Ironie?
Zitat von ********n_ZH:
Sind dominante Frauen eher eine Ausnahme?

Jein. *janein*

Ich glaube, man sollte zw. Alltagsdominanz und einer sog. "femdom" unterscheiden.

Manche Frau hält auf der Arbeit als Vorgesetzte und/oder at home die Zügel in der Hand und sagt, wo es lang geht, ohne sich selber als dominant zu betrachten. Sie trifft einfach die meisten oder wichtige Entscheidungen, aus einem gesunden Selbstverständnis heraus.

femdoms sind hier tatsächlich seltener anzutreffen, als maledoms.
und nicht zu vergessen, nicht überall wo femdom/maledom draufsteht, ist auch drin, was auf dem Etikett steht.
Mancher Mann war bei einer femdom und hat letztlich sie dominiert, statt umgekehrt.
Viele maledoms wiederum sind nicht dominant, im Sinne einer strengen aber fairen Führungskraft, sondern schlicht Sadisten, welche sich als Dom ausgeben oder es einfach damit gleichsetzen. *peitsche*

Grundsätzlich gibt es wenige "richtige" fem-/maledoms. (meine persönliche Erfahrung, Einschätzung, Meinung)
Die Frage ist: Was ist dein Bedürfnis? Was brauchst/erwartest du von einer femdom?
Auch das wissen viele nicht wirklich, wenn sie nach einer femdom Ausschau halten. Kopfkino und Realität sind nicht das gleiche!

Letzlich versteht jeder etwas anderes unter den Bezeichnungen femdom/maledom *nixweiss*
******ird Frau
1.298 Beiträge
Zitat von ********here:
Grundsätzlich gibt es wenige "richtige" fem-/maledoms. (meine persönliche Erfahrung, Einschätzung, Meinung)
Was bitte sind denn "richtige" fem-/maledoms?
Nach deiner Beschreibung geht es nur um Ausleben im sexuellen Bereich?

Ich würde dann einfach sagen er/sie war mit dir eben nicht kompatibel, aber direkt Etikettenschwindel zu unterstellen ist unpassend.

Zum Thema direkt kann ich @*****a_S nur zustimmen. Hier geht es doch nur um eine offensichtliche Sache. Geht es hier also nur um eine verstecke Kontaktanzeige? Oder um zu sehen wen man anschreiben könnte?
So etwas erlebe ich bisher meistens als Versuch zu provozieren. Im Sinne ich finde keine, also gibt es keine. Beweist mir das Gegenteil...
Das wäre für mich, wäre ich verfügbar schon ein ziemlicher Abturner...
Wie gesagt, jeder hat eine andere Vorstellung davon, was eine femdom/einen maledom ausmacht.

Es geht um Erziehung und Führung ... die Art und Weise ist bei jedem couple verschieden.
In meiner Vorstellung hat Führung absolut nichts mit Sadismus zu tun. Erfahrungsgemäß ist das aber häufig anders.

Eine ehemalige Sub wurde von ihrem Dom mehrfach vergewaltigt mit der Rechtfertigung, Sub hat zu gehorchen. Das ist für mich kein maledom, sondern ein Sadist. Ein Sadist hat niemals wahre Führungsqualitäten (nicht, was ich darunter verstehe), sondern ist nicht selten ein Narzisst. Narzissten geht es nur um ihr eigenes Wohl, Kontrolle, Manipulation, Unterdrückung, Quälen.

Richtige fem-/maledoms führen ihren Sub zu ihrem Wohl. Beide sollten sich in ihren Rollen zufrieden, geachtet, glücklich, erfüllt fühlen. Im besten Fall fördern Doms beider Geschlechter ihre Subs wie ein Mentor, sind deren Freund, Vertraute.

Das ist meine persönliche (sehr kurzgefasste) Sichtweise von der Aufgabe/Rollen von fem/maldoms
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Du meinst realsadist.

Ein Sadist im bdsm Kontext ist da etwas anders
***en Mann
4.109 Beiträge
Dieses Thema zeigt mir Mal wieder das Dominanz und Devotation wohl nichts für Stinos wie mich sind.

Schade eigentlich.
*******erli Paar
4.372 Beiträge
Sind dominante Frauen eher eine Ausnahme?

Die Ausnahme (außer evtl. mit viel Glück auf einer entsprechenden Party) besteht eher darin, das eine Dom/sad Frau Lust hat sexuelle Wünsche zu erfüllen.

Auf einem BDSM oder D/s Stammtisch, einer Party mit welchem BDSM Thema auch immer, kann man als Dom/sad Frau vielleicht einen Mann entdecken, mit dem man dann Lust hat zu spielen.
Aber ansonsten ist die Chance wohl eher gering.

In erster Linie geht es um den Menschen und seine Persönlichkeit hat man als Frau Interesse wird man ihn kennenlernen wollen und dann kann sich Weiteres ergeben oder auch nicht.
Doch genau an dem Punkt (Interesse wecken) scheitert es oftmals schon.

Nichts langweilt mehr auf Dauer als Angebote oder Bewerbungen devoter sexueller Neigungen von Menschen zu lesen.

Des Weiteren hat das Kopfkino devoter Männer selten mit dem Kopfkino einer Dom/sad Frau viel gemeinsam.
Doch selbst wenn, muss das Timing stimmig sein.
*****a_S Mann
7.189 Beiträge
JOY-Angels 
@******ird Ja, das denke ich auch! Vor allem geht's beim Thema "richtige" femdom wieder in so eine Richtung, die her gern diskutiert wird, nämlich, was "richtiger" BDSM ist. Und diese Diskussion ist meist furchtbar und unfruchtbar.
Richtig ist BDSM nur insofern, dass er einvernehmlich sein muss, denn alles andere ist Gewalt und eben kein BDSM mehr. Aber ob nun 24/7 oder in Sessions, ob "naturdom" oder Rollenspiel, ob SM oder DS, ob SSC oder RACK, das ist alles abzusprechen, und wenn's nicht passt, passts nicht, es wird aber nicht jemand weniger "richtig", wenn's nicht passt.
Und insofern @********here Die Sadisten hier, die einvernehmlichen bdSM betreiben, werden sich über deine Verwendung des Begriffs ärgern. Ich empfehle daher die Abgrenzung zwischen BDSMer*innen (also Bondagefreunden, dominanten, devoten, Sadisten, Masochisten usw.) und Gewalttäter*innen (die nur unter dem Deckmantel von BDSM vergewaltigen und weitere physische und psychische Gewalt anwenden).
Und ja @******ird sicherlich kann man vielen Thread-Eröffnungen hier vorwerfen, dass damit gleichzeitig eine Kontaktanzeige geschaltet wurde. Aber wenn man so anfängt, könnte man das halbe Forum hier dichtmachen. *zwinker*
*********ter42 Mann
336 Beiträge
Zitat von ********here:

Wie gesagt, jeder hat eine andere Vorstellung davon, was eine femdom/einen maledom ausmacht.

Es geht immer um Dominanz und Unterwerfung. Also: Eine Seite mag es zu bestimmen, wo es lang geht und die andere Seite mag es, dass über sie bestimmt wird. Wie das genau aussieht, dafür gibt es beliebig viele Möglichkeiten. Ob das jetzt eine "Führungskraft" ist, ein Daddy oder die Unteroffizierin die dich anschreit liegt bei den Vorlieben der beteiligten.

Daneben gibt es Sadismus und Masochismus. Das bedeutet nicht das was du offenbar denkst, sondern: Eine Seite freut es, jemanden zu quälen. Die andere Seite freut es, gequält zu werden.

Diese beiden Dinge gehen oft zusammen, müssen es aber nicht. Es gibt auch Masochisten die nicht submissiv sind, oder submissive Sadisten.

Eine ehemalige Sub wurde von ihrem Dom mehrfach vergewaltigt mit der Rechtfertigung, Sub hat zu gehorchen. Das ist für mich kein maledom, sondern ein Sadist.

Das richtige Wort hier ist "Vergewaltiger".

BDSM-Spielarten, auch Sadismus, sind nicht problematisch solange sie einvernehmlich ausgeübt werden und allen Beteiligten Spass und Befriedigung verschaffen.

Vergewaltigungen und Übergriffe ohne gegenseitiges Einverständnis sind immer Verbrechen, egal um welche Art von Sex es geht.
*********ter42 Mann
336 Beiträge
Und zum ursprünglichen Thema: Die wirkliche Frage ist ja meist nicht "sind dominante Frauen so selten" (auch wenn damit wieder schön alle Klischees bedient werden können).

Sondern: "Warum finde ich denn keine dominante Frau, die mit mir spielen will?".

Und auch bei gewissem Verständnis für die Nöte bei der Partnersuche: Dadurch, dass man sich beklagt dass es die dominanten Frauen nicht gibt werden es auch nicht mehr, und die Suche nicht einfacher.

Vielleicht wäre es da manchmal hilfreicher, nicht ein "ich will mal bespielt werden" zu präsentieren sondern einen vollständigen, interessanten Menschen mit Interesse am Gegenüber, statt alles auf die blöde Statistik zu schieben.
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