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Amalia

**********_2020 Paar
89 Beiträge
Themenersteller 
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*******2019 Paar
15 Beiträge
Wow, Großes Kompliment!
Toll geschrieben.
**********_2020 Paar
89 Beiträge
Themenersteller 
AMALIA Kapitel 2
FLUCH UND SEGEN

Amalia sitzt auf einem Holzschemel in ihrer kleinen Kemenate und kämmt ihr wallendes Haar. Bald wird es Zeit sich auf den Weg zu machen um ihren Herrn zu erwarten.
Diese Kemenate, ihr Rückzugsort, ist ein kleines unscheinbares Steinhaus am Fuße des Hügels auf welchem die Burg des Grafen thront.
Das Haus gehört zum Burgeigentum und beherbergte ursprünglich Mägde und Knechte, die dem Herren dienten.
So durfte nun Amalia hier ein Heim finden, nachdem sie sich viele Tage vogelfrei im Wald versteckt hielt, ehe ihr Herr sie mehr tot als lebendig fand.
Amalia erinnert sich mit wehen Herzen daran zurück, was sie zu ihrer Flucht bewogen hat. Sie war doch das jüngste von sieben Geschwistern einer wohlsituierten Kaufmannsfamilie, der es an fast nichts fehlte. Und doch bot ihr diese Familie keinen Schutz. Noch in Kindertagen verlor Amalia nach einer schweren Infektion ihr Augenlicht, die Mutter zerbrach am Leid ihrer Tochter und der Vater wandte sich von seinem Kinde ab, zu groß war die Scham über einen derartigen Makel.
"Wärst du doch an der Krankheit gestorben", so hatte sie der strenge lieblose Vater oft angezischt," dann müsste ich jetzt keinen Krüppel durchfüttern."
Noch heute lassen diese Worte Amalia erschaudern.
Mehr schlecht als recht erwuchs aus dem geplagten Mädchen eine junge anmutige Frau, deren Schönheit so unbeschreiblich war. Mit ihrem makellosen Körper wuchs auch der innere Widerstand gegen ihren Vater, ihre Familie und deren scheußlichen Absichten. Ihre Seele bäumte sich auf, schrie nach Freiheit, Liebe und Geborgenheit.
Es kam der Tag, kurz vor ihrem 17. Wiegenfeste, da bot sie ihrem Vater die Stirn, rebellierte und floh in die Weiten des umliegenden Waldes ohne zu bedenken, dass es auch ihr Tod sein könnte.
Wird man sie finden, würde sie überleben? Nichts trug sie auf der Haut als ein dünnes Leinenhemd und darüber ihr geliebtes Korsett, welches ihr in der letzten Zeit ein kleines Stück Halt geschenkt hat.
Die noch kalten Frühlingsnächte setzen Amalia zu, wie lange wird ihre Kraft nochreichen hier auszuharren ohne Essen und Trinken.
Sie hatte sich halb erfroren zu einer Lichtung geschleppt, hinter einem Stein verlor sie nun das Bewusstsein.
Zu jener Zeit, kurz nach Sonnenaufgang, war der Graf wie üblich auf seinem morgendlichen Ausritt unterwegs an der Weggabelung in Höhe der Lichtung. Seine treuen Hunde nutzen die weite weiche Wiese zu einem ausgelassenen Spiel. Doch an diesem Morgen war alles anders, mit lauten Gebellt erregten die beiden Bracken die Aufmerksamkeit des Herrn, der sich zugleich auf den Weg machte um die vermeintliche Beute zu begutachten.
Was seine Augen erblickten nahm ihm im nächsten Moment den Atem.
Noch nie ist ihm derartige Schönheit untergekommen und gewiss hatte er schon einige Damen sein eigen genannt. Doch diese Seele war außergewöhnlich.
Er beugte sich zu Amalia hinunter und nahm die Kälte ihrer Haut und ihren kaum noch spürbaren Atem wahr. "Mein Gott, wie lange muss dieses Kind hier schon gelegen haben", fragte er sich.
Der Graf hob Amalia sanft auf den Rücken seines Pferdes, deckte sie zu und lief schnellen Schrittes hinauf zur Burg.
Oben angekommen trug er sie hinein ans warme Feuer, befreite sie aus dem nassen Gewand und umhüllte den elfengleichen Körper mit weichen schützenden Fellen.
Er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden, sie war so unberührt und von edler Gestalt. Ihre kleine festen Brüste, ihre mit zarten roten Löckchen bedeckte Scham und ihr sinnlich roter Mund ließen den Grafen eine noch nie dagewesene Begierde spüren.
Mein soll sie sein, auf ewig, so erwuchs der Wunsch in seiner Brust. Doch würde Amalia seine Sehnsucht teilen?
Immer wieder benetzte er vorsichtig ihre Lippen mit Wasser, er spürte wie sich langsam wieder Leben in dem zarten Geschöpf regte. Doch noch war ihr Körper viel zu kalt. Der Graf legte ebenfalls sein Gewand ab, um Amalia mit seinem fast schon glühenden Leib zu umfangen um dem Mädchen die verlorene Wärme zurück zu geben.
Da lagen sie beide, der Atem ruhig im Gleichklang ihres Herzschlages, sein Gesicht versank in rotfließender Lockenpracht deren sinnlicher Duft ihn zunehmend betörte. Sein Arm bedeckte ihre Brüste und sein Bein hatte er dicht um ihre Lenden gelegt.
Die Kirchenglocke durchbrach die Stille und ließ den Grafen wissen, das nun schon die Mittagsstunde geschlagen hatte.
Er spürte eine zaghafte Regung in seinen Armen. Sogleich löste er sich von Amalia und hüllte sich wieder in sein Hemd. Würde sie jetzt ihre Augen öffnen, würde er jetzt ihre Seele erblicken und würde sie sich erschrecken wenn sie in den Gemächern des Grafen erwacht?
Mit einem tiefen Seufzer öffnete Amalia die Augen, wild gestikulierend, irritiert von den unbekannten Gerüchen war sie völlig orientierungslos.
"Wo bin ich, und wer seid Ihr" schrie sie mit angsterfüllter Stimme.
"Du bist in der Burg des Grafen, und du bist in Sicherheit. Ich habe dein Leben errettet, und ich bin dein Herr." erwiderte der Graf mit seiner tiefen warmen Stimme.
Berauscht vom Wohlklang seiner Worte beruhigte sich Amalia zusehends.
Der Graf spürte, dass die fast smaragdgrünen Augen ihn nicht erblickten, denn ihr Blick konnte ihn nicht einfangen.
Er begab sich vorsichtig in Amalias Nähe, mit flüsternder Stimme fragte er ob sie die blinde Tochter des Kaufmanns sei, von der man sich im Dorf erzählt, sie wäre des Nachts wilden Tieren zum Opfer gefallen.

"Das bin ich", gab sich Amalia zu erkennen und streckte zeitgleich ihre filigranen Finger nach vorne um den Grafen zu ertasten.
"Darf ich euer Antlitz berühren mein Herr", so möchte ich mir doch ein Bild von meinem edlen Retter machen.
Der Graf kam dieser Bitte mit größtem Wohlgefallen nach, und Amalia fühlte Zentimeter für Zentimeter die weichen und dennoch männlichen Gesichtszüge.
Sie sank zurück auf ihre Knie, senkte den Kopf und sprach dem Grafen ihre Ehrerbietung aus.
"Mein Herr, im Angesicht des mir geschenkten Lebens, bin ich Euch zu ewigen Dank und Dienst verpflichtet." wisperte Amalia kaum hörbar.
Doch der Graf hatte jedes ihrer Worte bereits in sein Herz aufgenommen.
Er nahm ihre Hände und forderte sie zum Aufstehen.
Nackt und verletzlich stand sie mitten im Raum, vermochte sich nicht zu bewegen.
"Vertraust Du mir Amalia?" flüsterte er ihr ins Ohr. Sie konnte nicht mehr als zustimmend mit ihrem Haupt zu nicken.
"Versprich mir die Meine zu sein und ich werde dir eine Welt voller Liebe, Lust, Begierde und Sinnlichkeit zeigen aus der du nie wieder fliehen willst" hörte sie den Grafen sagen.
Seine Worte umfingen ihre geschundenen Seele wie ein heilsames Balsam und seine überlegene aber doch unglaublich liebevolle Anwesenheit legte sich wie ein enges Band um Amalias Herz.
"Ich werde die Eure sein, und mag aus tiefsten Herzen tun was Ihr mir aufzutragen gewillt seid." hauchte sie dem Grafen entgegen.
Ein inniger, nicht enden wollender Kuss besiegelte dieses Abkommen des so ungleichen Paares.
Als Zeichen seiner Liebe, seiner Fürsorge und ihres Gehorsam ihm gegenüber, legte er ihr ein weiches, ebenso aus braunem Ziegenleder gefertigtes, Halsband um ihre schlanke Kehle.
"Deine Scham wirst du mit diesem kunstvollen Keuschheitsgürtel bedecken" sprach der Graf mit fester Stimme.
Sie spürte wie seine warmen Hände das kalte Eisen um ihre Weiblichkeit legten und verschlossen. Ihre Jungfräulichkeit war nun darin gefangen bis ihr der Herr erlauben wird sich ihm hinzugeben.

Sinnierend in der Erinnerung an die allererste Begegnung mit dem Graf von Runenstein, erreicht Amalia auch heute Abend die kleine Lichtung. Nur noch wenige Augenblicke trennen sie von der so inbrünstig erwarteten Begegnung mit ihrem Herrn.

© Mandy Lukas
**********_2020 Paar
89 Beiträge
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AMALIA
Kapitel 3

FESTMAHL DER SINNE

In der Erwartung der alsbald folgenden Stunden vernimmt Amalia von weitem den Klang der Glocke, welche die achte Stunde einläutet.
Sogleich ist sie wieder ihrer Sinne mächtig, und lauscht gespannt ob sich ihr Herr nun nähert. Doch das Geräusch von Pferdehufen und schnaubenden Nüstern bleibt aus. Ein leises beunruhigendes Schaudern zieht sich über Amalias Haut.
Wo bleibt ihr Liebster, ist ihm etwas zugestoßen?

Indes im großen Saal der Burg, bereitet Graf von Runenstein mit liebvoller Hingabe alles für einen unvergesslichen Abend vor.
Den edelsten Wein, den köstlichsten Braten, die erlesensten Gewürze und die verführischsten Früchte wird er heute seiner Angebeteten servieren.
Es soll ihr an nichts fehlen, sie soll sich an all den wunderbaren Gelüsten erfreuen dürfen.
Er erzündet noch die dunkelroten Kerzen, welche in den massiven geschmiedeten Leuchtern ihren Platz fanden um den Raum ein warmes sinnliches Licht zu schenken.
Ein paar Scheite wohlriechenden Holzes schüren wohlan das im Kamin brennende Feuer.

Es wird Zeit, mahnt sich Magnus innehaltend in seinem Tun.
Er ruft seine zwei treusten Begleiter herbei, die augenblicklich schwanzwedelnd an seiner Seite erscheinen. Er begleitet die beiden Bracken hinunter zum Burgtor und erteilt ihnen den Auftrag Amalia liebevoll in seine Gemächer zu bringen.
Silas und Remus kennen den Weg zur Lichtung, wie viele Male durften sie dort so unbeschwert herumtollen, und nie werden sie den lieblichen Geruchs des Mädchens vergessen.
Als sich das Tor öffnet, eilen die beiden Hunde den Hang hinunter. Die letzten Sonnenstrahlen nehmen den Tag hinfort, und in der steigenden Dämmerung macht sich langsam die Kühle des Abends bemerkbar.

Fast ein wenig traurig, da sie noch immer wartet, trägt sich Amalia mit dem Gedanken ob sie umkehren sollte. Denn sie kann die zunehmende Kälte, welche jetzt aus den Wiesen steigt, kaum ertragen.
Just in diesem Moment spürt sie warmes weiches Fell an ihren nackten Beinen.
Am fröhlichen Gebell der Hunde erkennt sie Silas und Remus sofort. Ihr Herz erwärmt sich ohne Unterlass. "Der Herr schickt euch mich zu holen." raunt sie den beiden zu und krault ihnen freudestrahlend über den Rücken.
Amalia erhebt sich von ihrem Stein und erklimmt mit festem schnellen Schritt die kleine Anhöhe hinauf zum Heim des Grafen.
Jeweils zu ihrer Linken und ihrer Rechten führend, lassen die Bracken sie heil und sicher ankommen.
Ein wenig ausser Atem, wohl dem Aufstieg und doch auch der inneren Erregung geschuldet, erreicht Amalia die Pforte.
Das schwere Eisen in ihrer Hand erzeugt ein einladendes Geräusch des Anklopfens.
Sobald wird ihr aufgetan, der Herr muss schon auf sie gewartet haben.
Den warmen Atem des Grafen auf ihrem Antlitz spürend, lässt Amalia den Blick senken und mit einem tiefen Knicks ihren Herrn begrüßen. "Seid gegrüßt mein edler Herr" haucht sie mit zitternder Stimme.
"Willkommen Amalia, ich habe deine Anwesenheit bereits erwartet.", mit diesem Worten reichte Magnus ihr die Hand um sie in den großen Saal zu führen.
Amalia ertappte sich dabei, wie sie im Gehen ihr Haupt an seine starke Schulter schmiegte, der Herr ließ sie jedoch wohlwollend gewähren.
Sie betraten den Raum, welcher erfüllt war von den betörenden Düften der aufgetafelten Speisen.
Amalia wusste nicht wie ihr geschah, hatte der Graf die Absicht sein Mahl mit ihr zu teilen?
Mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange entfernte sich Magnus von seiner Liebsten um eine, dem Abend angemessene, Gewandung zu holen.
Er näherte sich Amalia sanft, löste die Schleifen ihres Korsetts und umschloss ihren nackten Körper mit einem schwarzschimmernden Seidenstoff, den er alsbald mit einer zarten aber doch festen Schnürung in ein hinreißendes Kleid verwandelt.
Amalia stockte der Atem, sie seufzte und ein leises Dankeschön entwich ihren Lippen.
Ihre Hände glitten entlang des Saumes, die Weichheit und Beschaffenheit dieses edlen Stoffes füllte ihre Augen mit Tränen der Gerührtheit.
Ein paar Tropfen vermochten sich nicht kontrollieren lassen und rannen über ihre bleichen Wangen. Magnus küsste, ihr Gesicht in seinen Händen, das Nass ihrer Augen hinfort.

Der Anblick ihrer Schönheit erregte ihn, und auch Amalia blieb dies in Angesicht der innigen Umarmung nicht verborgen.
Ihre Brustwarzen hoben sich empor als wollten sie den Grafen die so gewünschte Berührung entlocken.
Magnus ergriff Amalia an ihren Handgelenk um sie zärtlich aber bestimmt zu ihrem Platz zu führen.
Der Wohlgeruch des gebratenen Fasans auf ihrem Teller umschmeichelt ihre empfindsame Nase. Sie kann sich nicht erinnern so etwas schon einmal gegessen zu haben.
Auch wenn Amalia die Speise nicht erblicken kann, so ist sie doch geschickt im Umgang mit Messer und Gabel und genoß die Aufwartung des Grafen an seiner Seite essen zu dürfen.
Berauscht vom Wein und all den kulinarischen Köstlichkeiten wisperte sie mit sanfter Stimme: " Mein Herr ich möchte noch heute Abend ganz Euch gehören und mag eure tiefsten Sehnsüchte erfüllen "

Amalia vernahm wie sich Magnus von seinem Stuhl erhob und in ihre Richtung kam. Ihr Herz begann wild zu klopfen, hatte sie die falschen Worte gewählt.
Der Herr hat ihre, der Lust entsprungenen, Sätze noch nicht erwidert.
Hinter ihren Rücken spürte sie seine Nähe. Seine starken Arme umfingen Amalia fest und fordernd.
"Steh auf" befehligte er mit warmer Stimme. Sie gehorchte mit freudiger Hingabe.
Mit gekonntem Fingerspiel befreite Magnus das Mädchen aus ihrer Verhüllung. Auch er wollte sie nun ganz und gar nackt.
Ein leises Klicken drang an Amalias Ohr, und zeitengleich spürte sie plötzlich Freiheit in ihrem sonst so beengten Schoß.
Die Glut in ihren Lenden brannte heiß wie das Feuer des Kamins.
Magnus ergriff von ihrem Leib Besitz, in seinen Händen fanden Amalias Brüste ein lustvolles Zuhause. Seine Männlichkeit erwuchs zu stattlicher Größe und er gab sich auch seinem unbändigen Verlangen hin. Er drehte Amalias Antlitz zu sich und zwang sie mit einem tiefen Kuss in die Knie.
Mit dem Seil, welches eben noch die Seide am Körper hielt, band er Amalias Arme auf den Rücken. Zu groß war ihr Drang ihn berühren zu wollen.
Mit seinem prallen Glied strich er ihr sanft über das Gesicht, ein Impuls ließ Amalia instinktiv den Mund öffnen um Magnus in ganzer Größe zu umfangen. Sie schmeckte ihn, liebkoste seine empfindliche Spitze sanft und keck mit ihrer Zunge.
Der Graf stöhnte auf vor Verlangen, sich in ihrem Munde zu ergießen war jedoch nicht sein Ziel. Er unterbrach das sinnliche Spiel, und kniete sich ebenfalls hinunter zu dem Geschöpf seiner nächtlichen Phantasien.
Magnus ergriff ihr Haar und flocht es zu einem eleganten Zopf, der sich über Amalias rechte Schulter legte. Er erhob sich wieder und zog das Mädchen zu sich. Immer noch hinter ihr verweilend, legte er ihren Oberkörper mit einem Griff in ihren Nacken auf den schweren kalten Eichentisch.
Amalia keuchte, ihr Lust glich einem Rinnsal, das sich im Gehen des Winters in einen reißenden Strom verwandelt hat.
Was würde er jetzt mit ihr tun. Sie hörte wie im Eifer ihres Tuns ein Teller zu Bruch ging.
Ein kurzer Augenblick des Erschreckens ereilte sie.
Sie nahm den Abstand wahr den Magnus jetzt eingenommen hatte. Was hatte er vor, in ihren Gedanken wiederholten sich die intensiven Berührungen mit der Reitgerte.
Doch was sie jetzt zum Beben brachte war die Hand ihres Herrn, die sich sehr gekonnt auf ihrem Po verewigte. Amalia schrie auf, der leicht brennende Schmerz lässt ihr ohnehin schon heißes Feuer noch stärker lodern. Sie windet sich in den Wogen der nun entfachten Lust.
In selben Augenblick spürt sie eine unnachgiebige Hitze auf ihrem Rücken.
Das Wachs, der eben noch lichtspendenden Kerze, rinnt über ihre Haut. Noch nie dagewesene Empfindungen schenken Amalia das Gefühl von Leichtigkeit fast als könne sie fliegen.
Unter den lasziven Bewegungen ihrer Lenden lässt sich Magnus zu einem noch festeren Schlag auf ihr Hinterteil hinreißen, um im Atemzug des Schmerzes sich mit ihrer engen Weiblichkeit zu vereinen.
In Amalias Kopf beginnt sich alles zu drehen. Sie genießt seine noch sanften Stöße und unter ihrer Wange entsteht ein kleiner See aus ihrem Speichel.
So fühlt es sich also an, eins zu sein mit ihrem Herrn. Ihre Brust bebt, ihr Atem geht schnell und hörbar laut.
Diese aufbäumende Begierde verschlingt sie vollkommen.
Sie gibt sich den stärker werdenden Bewegungen ihres Herrn hin und verfällt in eine sinnzerreißende Ekstase.
Vor ihrem Augen tanzen Myriaden kleiner funkelnder Sterne im Zenit ihres Höhepunktes.
Magnus zieht sich aus Amalia zurück um sich in Verzückung auf ihren Pobacken zu ergießen.
Warm und sanft fließt sein Saft entlang ihrer Beine und entlockt ihr nochmals ein sinnliches Stöhnen.

Amalia, gebadet in Glückseligkeit, wird aus ihren Fesseln befreit.
Magnus trägt sie zum Kamin um ihr ein klein wenig Ruhe zu gönnen.
Denn schon bald wird er sie wieder zurück in ihre Kemenate bringen.
Die Nacht vermag er ihr zu dieser Stunde nicht zuteil werden lassen.
Zu sehr umfangen ihn noch die Schatten seiner selbst.
Wird sie sein dunkles Geheimnis ertragen können?

Magnus, Graf von Runenstein hüllt die schlafende Amalia in den zarten Seidenstoff, bedeckt sie mit seinem Mantel und geleitet sie auf dem Rücken seines Pferdes zurück ins Tal.

© Mandy Lukas
**********_2020 Paar
89 Beiträge
Themenersteller 
AMALIA
Kapitel 4

DIE RÜCKKEHR

Magnus, Graf von Runenstein hatte Amalia mit Anbruch der Nacht zurück ins Tal geleitet, noch sollte sie in ihrer Kemenate zur Ruhe finden.
Der Ritt hinauf zur Burg war eilend und voller wilder Gedanken, die Magnus immer wieder zurück zu Amalia brachten.
In seinem Gemächern angekommen streifte er sich das schweißgebadete Hemd vom Leib. Er strich über die Narben auf seiner Brust und sein Rücken bot ein ebensolches Bild. Einen Moment lang holten ihn die Facetten der Vergangenheit ein, die davon erzählten welches Leid Magnus ertragen musste.
Er spürte wie sein Herz voller Angst in der Brust bebte. Er wünschte sich sehnlichst den Tag, welcher seine Wunden für immer heilen möge.

Magnus erinnerte sich an die eben vergangene Begegnung mit seiner Liebsten, wie gerne würde er jetzt ihre zarten Hände und Lippen auf seiner nackten Haut spüren. Bisher durfte das Mädchen nur sein Gesicht berühren.
Seine Scham ihr alles zu offenbaren war noch zu groß, doch seine Sehnsucht danach Amalia ganz und gar zu besitzen wuchs weit über diese Sorge hinaus.
"Ich will sie bei mir haben, jetzt und für alle Tage" entfuhr Magnus ein laut gewordener Gedanke. Er hastete zur Truhe um sich ein neues Gewand anzulegen.
Alsgleich stürmte er hinaus in den Burghof, wo noch immer sein Pferd gesattelt stand. Magnus öffnete das Burgtor, schwang sich galant in den Ledersattel und ritt hinaus ins Dunkel.

Ein eindringliches Klopfen ließ Amalia aus dem Schlaf schrecken. Wohl ein Traum, dachte sie, doch auch wach vernahm sie noch immer dieses Klopfen. Sie entzündete den Kerzenleuchter und schlich barfüßig mit wallend roten Locken zur Pforte um nach dem nächtlichen Besuch zu schauen.
"Wer ist da?" rief Amalia zögerlich. "Ich bin es, Magnus" antwortete eine warme dunkle Stimme.
Freudig über diese überraschende Aufwartung öffnet das Mädchen die Tür.
"Seid willkommen mein Herr, welche Ehre zu solch später Stunde." flüsterte sie mit gesenktem Blick.
Magnus vergaß bei diesem lieblichen Anblick jegliche höfische Etikette.
Er umarmte und küsste Amalia als wären Wochen vergangen bis zum Wiedersehen.
"Hol deinen Mantel Liebste, ich werde dich mit der jetzigen Stunde mit in meine Gemächer nehmen auf das du fortan in meiner Gesellschaft leben wirst."
Magnus Worte waren berauschend wie süßer Wein.
Ohne zu Zögern folgte Amalia der Aufforderung um kurze Zeit später mit dem Grafen zurück zur Burg zu reiten.
Nun erfüllte sich ihr sehnlichster Wunsch.
Mit geschlossenen Augen, ihr Haupt an Magnus Brust gelehnt, genoß sie dankbar den Augenblick jener Nacht.
Die Wärme des Grafen umhüllte sie und sie spürte nur ein wenig der Herbsteskälte, welche aus den Wiesen links und rechts des Pfades stieg.
Das Tor des Burghofes stand noch offen somit ritten sie schnell hindurch.
Am Stall angekommen sprang Magnus vom Pferd und hob dann zärtlich seine Gefährtin aus dem Sattel.
Sodann tönte ein greller Pfiff durch die Stille und nur einen Augenblick später spürte Amalia das weiche Fell der beiden Bracken am Saume ihres Nachtgewandes.

"Wärme dich derweil im Kaminzimmer solange ich hier noch im Stall bin, alsbald werde ich mich deiner Gegenwart erfreuen. Silas und Remus werden dich begleiten." Amalia vernahm die Worte des Grafen und tat wie ihr geheißen.
Der Raum, den sie betrat war ihr vertraut und mit sicherem Schritt gelangte sie zu ihrem liebsten Platz, dem großen Fell vor dem Kamin.
Amalia zog den Mantel aus und kuschelte sich merklich müde in die vor ihr liegende Weichheit, wartend auf ihren Herrn.

Es dauerte gar nicht lange bis Amalia das Erscheinen des Grafen vernahm. Er war ganz in ihrer Nähe, sie hörte seinen Atem der weitaus schneller ging als sie es gewohnt war.
Fast so als hätte er vor etwas Furcht.
"Mein Herr, ich spüre Euer Zögern. Was betrübt Euer Herz?" flüsterte Amalia.
Wirst du mich annehmen, wie ich bin mit all meinen Stärken und all meinen Schwächen? Mit allem Schönen als auch allem Leid was uns vielleicht ereilen mag? hörte sie Magnus fragen.
"Ja mein Herr, das werde ich, komme was wolle." antwortete Amalia mit fester Stimme.
Dieses Zugeständnis ließ Magnus ruhiger werden und mit einem Kuss auf Amalias Lippen besiegelte er diesen Moment.
Ein Lächeln blieb auf beider Gesichter zurück.
Der Graf forderte das Mädchen auf ihre Hände um seinen Hals zu legen. Amalia hielt sich fest und Magnus trug den zarten Frauenkörper hinüber in das große mit schimmernden Stoffen überspannte Bett.
Da lag sie nun, das weiße Gewand war über ihre Lenden nach oben gerutscht und bot einen einladenden Anblick dem Magnus einfach nicht widerstehen konnte.
Seine Hände umfingen ihre Schenkel und er vergrub sein Antlitz tief in ihrer warmen Mitte.
Doch etwas war soviel anders als bei ihren letzten Begegnungen. Amalia war es erlaubt ihre Hände zu benutzen um ihren Liebsten nun endlich sehen zu dürfen.
Sie spürte einen, in ihren Augen wunderbaren, nackten Körper eines Mannes, der ihr nun zu Füßen lag um sie mit gekonntem Zungenspiel zu verwöhnen.
Ihre Hände durchwühlten sein Haar um sich im Angesicht höchster Lust daran festzuhalten. Doch Magnus verzögerte sein Tun, er wollte Amalia taumeln sehen vor Verzückung. Sie vernahm wie sich zu seiner Zunge nun auch noch seine Hand gesellte um ihrer Weiblichkeit nach allen Regeln der Kunst Genuß zu schenken.
Die Lust floß heiß aus ihrem Schoß und unter lautem Stöhnen bäumte sich Amalia in höchster Ekstase auf.
Magnus war von dieser Erregung förmlich in den Bann gezogen. Nichts wollte er jetzt mehr als eins zu werden mit diesem Wesen. Er zog Amalia zu sich, nun spürte sie seine Männlichkeit in ganzer Fülle in sich. Mit festen Stößen gab er sich seiner Wollust hin doch auch Amalia entbrannte auf ein Neues im Rhythmus seiner Bewegungen. Wie ein Vulkan entlud sich beider Verlangen fast zeitengleich. Erschöpft küsste er ihre Augen und hauchte in ihr Ohr, wie sehr er sie liebe und begehre.
Verschmolzen in einer innigen Umarmung und in gänzlicher Nacktheit stand die Zeit für einen Augenblick still.
Amalias Arme umschlossen Magnus fest und warm. Nie mag er sich wieder daraus lösen wollen und doch suchte er nach einer Antwort auf die Frage, welche Amalia nun unweigerlich stellen würde.
Natürlich blieben dem Mädchen die Narben auf Brust und Rücken nicht verborgen und sanft strich sie darüber.
Leises Flüstern drängte an Magnus Ohr: "Euch wurde wie auch mir großes Leid angetan, seid Euch zu jeder Zeit meiner Liebe gewiß und wenn Ihr mir eines Tages davon erzählen wollt, werde ich für Euch dasein und zuhören."
Amalias Worte waren Balsam für seine geschundene Seele und er fühlte sich in ihrer Gegenwart sicher.
Er wird Amalia bis zu seinem Tode verteidigen und sogar Leid und Schmerz dafür ertragen. Nie wieder würde ihm jemand diese Liebe wegnehmen so wie man ihm einst seine Mutter nahm.

© Mandy Lukas
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