„„wurde mal wissenschaftlich untersucht, Ergebnis hab ich mir nicht gemerkt, was bringts?
Die Studie war lustig, weil der Anlass für uns einen recht hohen Wiedererkennungswert hatte.
(...)
Das Ergebnis:
• Es gibt keine statistisch relevante Korrelation zwischen der Größe einzelner Körperteile und Penisgröße.
(...)
Das ist natürlich völliger Quatsch.
Das Problem liegt darin, dass die valide Messung der Nasengröße geradezu ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Ergo kann auch die Relation zwischen Nasen- und Johannesgröße nicht valide ermittelt werden. Logisch, oder?
Das beweist nun aber nicht, dass die sprichwörtliche Relation zwischen Nase und Johannes nicht bestehen würde.
Es fängt mit der Frage an, WO denn überhaupt genau die Nasenwurzel beginnt.
Es wurden schon Männer beobachtet, die das Maßband zur Erzielung eines eindrucksvollen Nasenlängenwertes "aus Versehen" am Haaransatz anlegen. Oftmals mit der lächerlichen Begründung, sie "fühlten" eben bis dorthin ihre Nase.
Zu welch fantastischen Werten da gerade so mancher Glatzenträger kommt, kann sich ja jede vorstellen.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass Experten die durchschnittliche Nasenlänge eines mitteleuropäischen Mannes auf 4,8762098272 cm SCHÄTZT, wohingegen Joyclub die durchschnittliche Nasenlänge seiner männlichen Mitglieder in Zeitschriften wie der Brigitte mit märchenhaften 8,07894 cm bewirbt. Dass dieser Wert auf "Eigenmessungen" beruht, wird geflissentlich verschwiegen.
Noch komplizierter wird es offensichtlich bei der Ermittlung des - vielen Frauen noch (!) wichtigeren - Nasenumfangs. Da hängt ja nun unpraktischerweise der von zahlreichen Frauen ohnehin als lästig und überflüssig empfundene Kopf des Mannes dran.
Kommen wir also zur validen Bemessung.
(Ein ausführliches Tutorial findet sich in der beliebten Joyclub-Gruppe "BigNose´n´Hoes". Nicht zu verwechseln mit der Gruppe "BigChicks´n´Dicks". Da geht es, wie der Name schon sagt, um dicke Mädchen und Pimmel.)
Zur Längenbemessung nimmt man einen durchsichtigen Messbecher und markiert dort mit Edding eine Nanometerskala (es gibt hier nichts zu verschenken!), die am offenen Ende beginnt.
Nun stülpt man diese über die Nase und liest ab.
Eeeeeasy bis hierhin.
Zur Umfangsbemessung trennt man zunächst den störenden Kopf von der Nase.
(Achtung: UNBEDINGT ZUERST (!) die Länge bemessen, sonst kann man den Messbecher nicht mehr richtig ansetzen!!!)
Jetzt Maßband drumwickeln, ablesen, fertig!
Die schummelnden Männer sollte man übrigens nicht verurteilen.
Schuld ist wie immer die Pornoindustrie, die nun mal für 95% des männlichen Kulturkonsums verantwortlich ist. (Die restlichen 5%: Sportbild, Kicker, Micky Maus.)
Nicht genug, dass aus extrem verzerrenden Winkeln gefilmt wird.
Es werden sogar bewusst ausschließlich kleinwüchsige männliche Darsteller gecastet (und dann schlechter bezahlt als ihre weibl. Kolleginnen), damit deren ohnehin imposanten Nasen NOCH größer wirken.
Den Druck, der da entsteht, den können Nichtbetroffene ja gar nicht nachempfinden.