Erfahrungsaustausch: Frauen mit Amputation

Die Frage ist doch grundsätzlich immer in welchem Ausmaß das stattfindet. Ich glaube niemand mag es, auf eine Sache reduziert zu werden und/oder nicht als Individuum wahrgenommen zu werden und ich denke das kann bei einem ausgeprägten Fetisch schnell passieren.
Verrückterweise habe ich kürzlich aus heiterem Himmel heraus von solch einem erotischen Erlebnis geträumt. Keine Ahnung was mir mein Gehirn damit sagen wollte oder woher dieser Gedanke kam.

Ich weiß nicht, ob's dazu passt, aber mir fällt zu dem Thema der Film 'Der Geschmack von Rost und Knochen' ein, die ungeschönten Sexszenen(und natürlich der ganze Film) haben mich sehr beeindruckt!

Ich selbst möchte nicht auf Körperteile (vorhanden oder nicht vorhanden) reduziert werden. Entweder man mag mich als ganzen Menschen, so wie ich bin, oder man mag mich eben nicht. Wer Probleme mit meinem Körper hat, mit meinen Narben, fehlenden Körperteilen, den möchte ich nicht als Freund haben und schon gar nicht als Partner, egal in welcher Form.

Eine Amputation ist ein körperlich und seelisch schmerzhaftes Ereignis. Ich persönlich fände es sehr befremdlich, wenn sich daran jemand aufgeilen würde/an meinem Schmerz ergötzen würde.

Es grüßt herzlich
Sakari - beidseitig brustamputiert.

Hmm. ich habe bei mir die Erfahrung gemacht, das wirkliche Fastzination durch die Persöhnlichkeit meines Gegenübers entsteht und sich nicht daran fest macht, ob evtl. ein Bein oder eine Brust nicht vorhanden ist, jemant 140 groß ist, oder sonst irgendwie etwas anders ist als die Norm.
Liebe Grüße Snues