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Unerfahrenheit ein no go für Frauen?

*****ven Frau
7.328 Beiträge
Für mich schon, ja. Ich habe schon "geübt" ... länger, als mir das lieb war, bis die Männer in meiner Altersklasse (auf die ich nunmal stehe) zumindest in Teilen dort waren, wo ich schon mit 20 war. Ich habe einfach keine Lust auf Zögerlichkeit, Unerfahrenheit und darauf ständig "die Verantwortung zu haben" weil ich die bin, "die nunmal mehr Erfahrung und Sicherheit hat". Keine Lust. Kein Spaß für mich.
Danke für eure offenen Meinungen, find es sehr spannend zu sehen wie diese aus einander gehen *g* aber das ist ja auch klar. Jeder Mensch macht unterschiedliche Erfahrungen und hat grundsätzlich andere vorlieben. Alles andere wäre ja auch langweilig! *g*

Finde es sehr lobenswert wie ihr euch mitteild und habe das Gefühl ein gutes und spannendes Thema eröffnet zu haben, auch wenn ich diese wahrscheinlich konkreter hätte formulieren sollen. *top*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****el:
Ich denke man sollte bei der grundsätzlichen Frage bedenken ob die Dame oder der erfahrene Mann in dieser Beziehung eher dom oder sub is. Für Eine/n Dom ist es ja schon normal mehr auf die andere Person einzugehen und "aktiver" zu sein während bei einer/m Sub das ganze eher suboptimal wäre.

Hm, finde ich nicht.

Meine ersten BDSM-Erfahrungen habe ich mit einem Mann gemacht, der im BDSM komplett unerfahren war. Ich war also die Erste, mit der er das ausgelebt hat - aber er war auch mein Erster in diesem Bereich. Ich war sexuell trotz meines Alters recht unerfahren. Er war zwar fast 19 Jahre älter, kannte aber auch nur sehr bescheidenen Standardsex. Also würde ich sagen, dass er sexuell trotz seines Alters auch keinen riesigen Erfahrungsschatz hatte - er hat nicht mit zig Frauen geschlafen und nicht zig Dinge ausprobiert. Für den war ja ein Blowjob schon was Exotisches, weil er das vorher so selten bekam.
Ich kannte damals zumindest schon ein wenig mehr Begrifflichkeiten und Praktiken im BDSM und auch wenn wir beide Input geliefert haben, kamen viele Anregungen von mir (weil ich mich mehr belesen und mehr ausgetauscht hatte).

Ich fand das gar nicht problematisch und denke immer noch sehr glücklich an die Zeit zurück.

Hinzu kommt: Ich finde mich selbst nicht soooo passiv in der devoten Rolle. Ich finde nicht, dass es nur meine Aufgabe ist, einfach hinzuhalten und machen zu lassen und auf Befehle zu warten, sondern finde schon, dass ich auch mitdenken und vorausschauend handeln sollte. Sicherlich bin ich passiver als der dominante Part, aber ich beobachte gerne und versuche, wenn es zugelassen wird und erlaubt ist, auch selbstständig zu initiieren, um zu gefallen. Ich will auch auf ihn eingehen, das ist ja was Gegenseitiges.
******eek Frau
5.105 Beiträge
Zitat von *********1996:

Sollte man nicht Spaß dabei empfinden unerfahrenen Menschen zu zeigen wie schön etwas sein kann ?
Wer Spaß dran hat, soll es gern machen. Ich mag es allerdings nicht, wenn man meint, mir sagen zu müssen, woran ich Spaß haben sollte.

Für mich kommt es erstmal schon darauf an, wer das wie und wann sagt. Wenn mir jemand in meinem Alter direkt beim Kennenlernen sagt, er sei noch komplett unerfahren, frage ich mich durchaus als erstes "Was stimmt möglicherweise mit ihm nicht?". Da ist der erste Gedanke "wohnt noch bei Mami" oder sowas in der Art.

Auf Jüngere habe ich sowieso keinen Bock. Ich möchte keine Lehrerin sein, die erstmal die Grundlagen beibringt. Ich habe daran keinen Spaß.

Zitat von *********1996:
Das kann ich mir vorstellen aber es geht ja nicht darum noch keinen Sex oder Beziehung gehabt zu haben. Es geht mehr darum das man noch nicht so einen großen Horizont hat was es überhaupt für Sexpraktizien gibt oder besser gesagt was einem gefällt. Z.B. BDSM, Machtspiel,Toys.
Das ist ja schon wieder was anderes. Natürlich kann man gemeinsam lernen. Das ist Sex doch sowieso immer, ein gemeinsames Lernen, denn auch wenn ich die Theorie kenne, ist doch jede Praxis mit einer neuen Person auch etwas Neues.
Für mich ist es aber etwas anderes, ob jemand in seinem Leben noch an einer Hand abzählen kann, wie oft er eine Frau (Familienangehörige ausgeschlossen) nackt gesehen hat, ein überhaupt, oder ob er halt per se keine Ahnung hat.
*********ss75 Frau
523 Beiträge
Tja, unerfahren oder eher nicht... Mich persönlich schreckt in erster Linie tatsächlich ab, dass ich öfter von deutlich jüngeren Männern als potentielle Sexpartnerin auserkoren und angeschrieben werde. Da frage ich mich persönlich, was bei den Jungs falsch läuft, ob die sich nicht erstmal gemeinsam mit einer Gleichaltrigen auf Erkundungstour und Erfahrungssuche begeben können. Mit 21 war ich an bald 50-jährigen nicht interessiert!
Naja, jedem Tierchen...
Ich für meinen Teil weiß einen erfahrenen Mann unglaublich zu schätzen. Ich bin ziemlich dominant im Bett und weiß sehr genau, was ich möchte, aber vor allem, was nicht. Das muss dann einfach passen - ein Mann, der mit meinen Launen nicht mithalten kann und mit Mimik und Gestik überfordert ist, weil er gerade keine Ahnung hat, was da passiert... Och nö... Dazu bin ich mittlerweile zu verwöhnt von gut eingespieltem Sex schmunzel
Man muss sich natürlich bei einem neuen Mitspieler aufeinander einstimmen, aber wenn die Basis schon gelegt ist, würde ich das stets bevorzugen *zwinker*
Zitat von *********1996:
Unerfahrenheit ein no go für Frauen?
Immer wieder Stell ich mir die Frage : Was so schlimm daran ist für Frauen, wenn sie auf einen unerfahrenen Mann treffen. Ist es der Gedanke der Zeitverschwendung oder doch eher das es vielleicht nicht zu einem realen Treffen kommen könnte?

Sollte man nicht Spaß dabei empfinden unerfahrenen Menschen zu zeigen wie schön etwas sein kann ?

Schreibt doch gern mal eure Meinungen dazu .

Habt nen schönen Tag

Bei mir ganz einfach zu beantworten: Als Mutter eines pubertierenden Burschen bin ich ausgelastet genug mit solchen Sachen. Ausserdem ist meine Biographie so geschrieben, dass wenn dann jetzt endlich mal ICH dran sein sollte. Klar, ich könnt mir ein Betthaserl herziehen - aber den Nerv hab ich schlichtweg nicht. Vielleicht später mal.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Wenn man sein Hobby ausüben will, will man den Mitspieler nicht erst darin ausbilden.

Beispiel: Wenn ich Skifahren will, hilft es nichts, mit dem Anfänger auf dem Berg zu stehen. Einer von uns beiden wird unzufrieden sein.

Wenn ich jemand kennenlerne, anfange mich In ihn zu verlieben und stelle dann im Bett fest, dass da Erfahrung fehlt, muss er halt lernfähig sein. Empathie ist auch bei Erfahrenen Voraussetzung. Kommen wir so weiter, ist alles gut.

Wenn es aber ein Sexdate sein soll, ist das wie ein Massagetermin. Da würde es auch nicht stimmig sein, dem Masseur beibringen zu müssen, was man wie wo machen sollte.

Unerfahrene junge Männer sollten ihre Erfahrungen mit jungen un- oder wenig erfahrenen Frauen machen. Gemeinsam das Feld der Erotik entdecken. Offen und ohne Scheu. Herausfinden, was sich wie anfühlt. Nie war es zuvor möglich, so viel hilfreiche Informationen dazu zu erhalten, wie heutzutage, um nicht dumm zu sterben und alles falsch anzugehen. Jugend forscht!

Unerfahrene, ältere Männer haben oft ein begleitendes Thema, was ursächlich für die fehlende Erfahrung ist. Wenn es nicht offensichtliche körperliche Benachteiligung ist, handelt es sich oft um Schüchternheit, die mit reduziertem Selbstbewusstsein einhergeht. Als Ursache mag mehrfache Abweisung im jugendlichen Alter, z.B. weil er als zurückhaltender Mensch gegen Angeber und Blender bei den Mädels als uninteressant eingeschätzt wurde, total ausreichen. Hier kann es helfen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ob Sexualtherapie, Sexualbegleitung, (einfühlsame) Prostituierte oder auch Tantra mag individuell verschieden sein. Das Erleben von Sex verstärkt auch die selbst empfundene Wertigkeit und das weitere Vorankommen fällt so leichter.
*****ara Frau
7.393 Beiträge
Ein Mann kann auch nach hunderten sexuellen Begegnungen mit Frauen unerfahren sein, wenn er immer nur seine Masche durchzieht, damit er auf seine Kosten kommt.

Ich mag nur qualitativ sexuell erfahrene Männer, weil ich mit denen auf Augenhöhe den geilen Spaß haben kann, den ich will.
Mir gibt es nichts jemandem erst mal grundlegende Anatomie- und Hygienekenntnisse zu vermitteln und ihn danach anleiten zu müssen.
*******ant Frau
27.990 Beiträge
Stimmt, @*****ara .
Und: es gibt auch lernresistente jüngere Männer, die die Dinge "schon immer so gemacht" haben.
Also nix Forscherdrang.
(Spreche aus Erfahrung).
*********asel Frau
1.612 Beiträge
Also ich hätte keine Lust beim Sexdate eine Lehrstunde zu geben aber die Frauen gibt es ja hier..
Suchen ne Aufgabe (;

In einer Beziehung ist das was anderes.. da kann man sich ja zusammen entwickeln.
*****a_S Mann
7.191 Beiträge
JOY-Angels 
"Unerfahren sein" kann man ja auf verschiedene Weisen.
Wie oben schon erwähnt, kann man zB unerfahren sein in BDSM, aber dennoch hatte man schon sexuelle Beziehungen. Oder man ist unerfahren mit klassischem Sex, aber dennoch hatte man schon Beziehungen und auch Freunschaften mit dem anderen Geschlecht. Und man kann auch unerfahren sein, was Beziehungen angeht, obwohl man sexuell erfahren ist. Oder man ist sexuell unerfahren mit dem anderen Geschlecht, weil man bisher nur homosexuell unterwegs war ...

Ich glaube, dass Menschen auf diese verschiedenen Arten des Unerfahren-Seins verschieden reagieren würden - je nachdem auch, wie alt sie sind und was sie sich vom Gegenüber erhoffen.

Vielleicht ist im Eingangspost ja ein Mann gemeint, der mit 30 noch keine Beziehung und keinen Sex hatte. Ich kann mir vorstellen, dass Frauen da skeptisch sind, weil sie denken: OK, der sieht nicht schlecht aus, also liegt das an etwas anderem, vielleicht an einer problematischen Psyche.
Ich kannte mal eine Frau, die mit 30 noch keine Beziehung und keinen Sex hatte, und die sah gut aus und war auch intelligent, witzig und freundlich, so dass man sich gewundert hat. Aber eine Freundin hat sich mit der freundschaftlich näher eingelassen und dabei festgestellt, dass die ganz schön problematisch war. Und dann hat es mich nicht mehr gewundert.

Ich glaube also, die Skepsis gegenüber Unerfahrenheit liegt nicht (nur) an der Unerfahrenheit allein, sondern an den möglichen Gründen für diese.
*****sin Mann
8.313 Beiträge
Nebenbei: Kein Meister ist vom Himmel gefallen.

Wer nichts investiert, bekommt auch nichts.

Erschreckend finde ich, wie sich manche widersprechen, beziehungsweise das eine wollen, ohne auch einmal etwas dafür zu tun.

Ich bin bei der Frage eher bei dem Thema: Wie fühlt man sich, wenn man gar keine Erfahrungen hat? In der Regel unsicher. Und für diese Unsicherheit noch zusätzlich abgelehnt zu werden, ist ganz großer Mist! Fühlt sich dann tatsächlich so an, als wäre Unerfahrenheit ein Unding für andere.

Es geht ja auch nicht darum, jemanden als "Lehrer" zu erkiesen, sondern um Spaß zu haben, mit jemandem, den man mag.

Da sollte Unerfahrenheit oder Unsicherheit keine Rolle spielen...

Mehr sag ich dazu nicht mehr.
****mr Mann
150 Beiträge
Zitat von ****yn:


Kein Mann weiß, wie Sex mit mir geht, bevor wir Sex haben. Zwangsläufig wird er es erst währenddessen herausfinden müssen, denn das Blabla vorher ist vielleicht ein Anhaltspunkt, aber wie wir aufeinander reagieren, das findet man erst währenddessen heraus und wahrscheinlich auch nicht alles beim ersten Mal, sondern nach und nach. Man muss sich eben auch sexuell kennenlernen, live, in Action.

@****yn
Dem kann ich nur zustimmen.
Meiner Erfahrung nach ist der erste Sex sogar meistens recht okay, so richtig gut wird es erst ab dem zweiten, dritten Mal und danach verdammt geil.
Erst dann weiß ich wie die Frau auf bestimmte Dinge reagiert, wie ich ihren Körper anfassen muss, was die Tabus sind, wo sie besonders erregbar ist usw.
Die Vorstellung dass das alles beim ersten Mal bereits klappt, ist mir zumindest noch nie passiert - auch nicht mit viel Erfahrung.

Man darf aber nicht vergessen, dass jeder Mensch anders ist. Was eine Frau nach 2 Minuten schreien lässt vor Lust, kann für eine andere der absolute Turn-Off sein.
******elf Mann
252 Beiträge
Zitat von *********1996:

Sollte man nicht Spaß dabei empfinden unerfahrenen Menschen zu zeigen wie schön etwas sein kann ?

Ich bin vor Jahren bei meinen Swinger Anfängen auch eher unerfahren gewesen. Ich habe über den Joy und in Clubs Frauen kennengelernt, die auf jüngere Männer stehen und die Spaß daran hatten, mich zu Formen und mir zu zeigen, wie Sie es wollen und was ich tun muss. In der Zeit habe ich sehr viel gelernt und wurde von mal zu mal besser und selbstsicherer.

Aber die "Lehrerin" sein zu müssen, mag nicht jede Frau. Jede Frau und jeder Mann haben unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen, was auch noch zu berücksichtigen ist.

Ich mag es bei Frauen auch nicht, wenn sie wie ein Brett daliegen und ein Opossum imitieren.

Und ein wildes rumgestocher, wie es der ein oder andere unerfahrene Mann handhabt, turnt die meisten Frauen ab. Da hilft eigentlich nur offen anzusprechen, was besser gemacht werden kann und auch Ratschläge anzunehmen.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, daher wäre ich zunächst nicht skeptisch, nicht bevor ich die Geschichte dazu kenne. Es war nicht unüblich, dass man früh geheiratet hat und lange zusammenblieb. Das heißt aber auch nicht, dass man was Sex anbelangt, sehr viel ausprobiert oder erlebt hat. Auch hatte man während der Beziehung eventuell lange überhaupt keinen Sex, was eventuell dann sogar zur Trennung führte.

Ich halte von Jüngeren Abstand, weil sie eben noch viel Erleben möchten, was auch gut und richtig ist und ich mich halt nicht als Übungsprojekt eigne.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Ich habe früher schon unerfahrene Männer zw. 18-25j. getroffen. Sie waren aber so unbeholfen, dass mir das Lehrerin spielen zu anstrengend war und auf das hätte ich heute keine Lust mehr.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
@*****sin
Das wollte hier ansprechen:
Zitat von ******_wi:
Wenn ich jemand kennenlerne, anfange mich In ihn zu verlieben und stelle dann im Bett fest, dass da Erfahrung fehlt, muss er halt lernfähig sein. Empathie ist auch bei Erfahrenen Voraussetzung. Kommen wir so weiter, ist alles gut.

Wenn es aber ein Sexdate sein soll, ist das wie ein Massagetermin. Da würde es auch nicht stimmig sein, dem Masseur beibringen zu müssen, was man wie wo machen sollte.

Die Situation macht einen Unterschied. Eine neue Beziehung sollte man nicht ablehnen, nur weil der andere weniger erfahren ist. Da kann es super sein, fehlende Kenntnisse weiterzugeben. Am Ende profitiert man ja auch davon. Nur muss derjenige sich auch drauf einlassen wollen und können. Ganz wichtig, sonst fliegt einem das um die Ohren.

Beim Sexdate wird allerdings unterstellt, dass jeder erfahren ist. Ich melde mich auch nicht auf dem Nürburgring an, wenn ich sonst nur den Golfwagen auf dem Platz bewege.
*****sin Mann
8.313 Beiträge
ich hab ein Problem damit, wenn jemandem etwas unterstellt wird. Beziehungweise beim anderen von etwas ausgegangen oder etwas vorausgesetzt wird.

Ich mag es selbst bei einem Sexdate, wenn man sich gegenseitig so nehmen kann wie man ist.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Wie @****yn schon erwähnte: Der erste Sex mit jemand neuem ist immer anders als der zweite, dritte, hunderste, etc. Hier wird von einem empathischen Menschen versucht zu eruieren (verbal und aufgrund der körperlichen Reaktionen), was wie dem anderen gefällt und was nicht. Zusätzlich kann man eigene Ideen reinbringen. Wer nicht kommunikativ ist, hat selbst Schuld, wenn der andere es nicht besser macht.

Wer allerdings stur sein Ding macht, ohne auf den anderen Rücksicht zu nehmen, auf seine Wünsche, seine Bedürfnisse, sein Feedback, der wird entsprechend viele ONS haben.

In diesem Sinn ist Erfahrung in Form von gezähltem Sex nicht gleichzusetzen mit empathischer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit. Außerdem sollte man von einem Basislager als erstem sexuellen Treffpunkt aus sich dann gemeinsam weiterbewegen. Das kann für einen von beiden auch auf bereits bekannten Wegen sein, das können auch neue Wege durch das Unterholz auf wunderbare Lichtungen sein, wo kaum einer hinkommt. Beide müssen sich da wohlfühlen. Was spricht dagegen, wenn einer den anderen an der Hand nimmt und ihm was (für ihn) neues zeigt?

Wer sich in fortgeschrittenem Alter kennenlernt, wird automatisch unterschiedliche sexuellen Erfahrungen haben. Die letzten Jahre konnte man nichts gemeinsam entwickeln, weil man nicht zusammen war. Andere Partner hatten andere Vorlieben. Und so mag man manches gemeinsam und manches nur einer. Der andere kann sich jetzt überlegen, ob es das "fehlende" ausprobieren will, ob es mit einem anderen Menschen trotz negativer Erfahrung vielleicht ganz anders wirkt oder ob das tabu bleiben soll. Und umgekehrt. Wer sich gegenseitig liebt, sollte in der Lage sein, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wenn das nicht gelingt, passt es vielleicht nicht ausreichend.

Deshalb verstehe ich auch, wenn es keine Hilfe bis zum Basislager gibt.



Bei reinen ONS-Sexdates ist die Sache viel einfacher und weniger komplex, allerdings auch weit weniger vertraut und oftmals wesentlich oberflächlicher. Geht ja auch kaum anders.

Für uns ist das nichts. Wir fühlen uns da mehr als Werkzeug anstatt als Mensch. Das sind bestenfalls so Zufallsficks wie im Club, aber nichts gezieltes.
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Würde ich einen Mann kennenlernen, der nur sein heimisches Schlafzimmer kennt, aber offen für Neues wäre, so würde ich ihm schon mal den Swingerclub zeigen, wenn er das möchte. Aber jemanden grundsätzlich in die Erotik einführen, der das so mit mir möchte, weil ich für ihn die erfahrene "Milf" bin, das bitte nicht mehr, Lehrerin spielen ist mir zu anstrengend.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Zitat von *****sin:
ich hab ein Problem damit, wenn jemandem etwas unterstellt wird. Beziehungweise beim anderen von etwas ausgegangen oder etwas vorausgesetzt wird.

Ich mag es selbst bei einem Sexdate, wenn man sich gegenseitig so nehmen kann wie man ist.

Dann haben wir da unterschiedliche Ansichten.

Wenn du ein Sexdate haben willst, wenn von dir die Intention ausgeht, unterstelle ich schon, dass du "Erfahrung" hast, dass du meinst, "mit Frauen umgehen zu können", dass du gesundheitsbewusst bist, dass du nicht verschwitzt von der Arbeit kommst, und vieles mehr.

Wenn du durch Zufall bei einem Feierabendbier eine Frau kennenlernst und später mit ihr in der Kiste liegst, dann unterstelle ich weit weniger. Aber bei 42 Jahren unterstelle ich auch dann, dass du keine Jungfrau mehr bist. Die Kondome musst du dafür nicht in der Tasche haben.
******_wi Paar
8.249 Beiträge
Zitat von *********vers:
Würde ich einen Mann kennenlernen, der nur sein heimisches Schlafzimmer kennt, aber offen für Neues wäre, so würde ich ihm schon mal den Swingerclub zeigen, wenn er das möchte. Aber jemanden grundsätzlich in die Erotik einführen, der das so mit mir möchte, weil ich für ihn die erfahrene "Milf" bin, das bitte nicht mehr, Lehrerin spielen ist mir zu anstrengend.

Ich denke, wenn du dich ohne Sex bereits in ihn verliebt hast und gerne mit ihm die weitere ZUkunft verbringen möchtest, bist du sicherlich für mehr bereit, als wenn er nur nett ist.
*******liss Frau
1.509 Beiträge
Schlimm ist Unerfahrenheit bei einem Mann nicht.
Aber von meinem in den Jahren erworbenen Standpunkt, Blickwinkel aus ist ein unerfahrener Mann vermutlich viel zu jung für mich, das reizt mich nicht.
Und dann muss man da noch teilen, was ist denn gemeint?
Unerfahren im Bereich Erotik = wie gesagt zu jung!
Unerfahren im Leben = dann ist dieser Mensch blind, nicht aufnahmefähig durchs Leben gegangen, das paßt nicht zu mir
*****a_S Mann
7.191 Beiträge
JOY-Angels 
Das mit dem "unterstellen" ist so eine Sache: Es ist die negative Formulierung zur positiven "erwarten", und ein "Grundproblem" beim Online-Dating: Wir sehen ja hier nur Profile und nehmen Mailkontakt auf und dadurch entsteht ein Bild des Gegenüber in unseren Köpfen (ob wir wollen, oder nicht) und in diesem Bild sind immer auch Vermutungen aus unseren Erfahrungen und "zwischen den Zeilen lesen".

Ein Beispiel: Wenn hier ein Paar in Swinger-Gruppen ist und auch viele Freund*innen im Profil hat, dann erwarten/unterstellen viele, dass dieses Paar erfahren darin ist, Sex mit anderen zu haben. Vielleicht aber ist das Paar bisher nur aus Neugier in den Gruppen und hat mit anderen Paaren hier Online- und und platonische Freundschaften aufgebaut. Das können wir nur im Gespräch erfahren.

Ich habe hier im Joy zB oft erlebt, dass eine Frau oder ein Paar nach dem Profil total erfahren wirkt, aber im Gespräch kommt dann raus, die hatten bisher erst 5 Kennenlern-Dates und 1 Dreier. Dazu kommt ja auch die Tendenz, dass es hier als "schick" gilt, so zu wirken, als hätte man überdurchschnittlich viel Erfahrung, Sex und Penisgröße. Aber: Viele sind in vielem unterfahren. *zwinker*
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Das ist so, ist man verliebt hat man anfänglich sowieso die Rosa Brille auf und toleriert vieles. Bei einem in meinem Alter wäre ja aber auch nicht totale Unerfahrenheit im Bett das Thema, sondern eher neue Erfahrungen ausserhalb von Blümchensex im Ehebett. Und wäre er dafür offen und bereit, Ok warum nicht.

Das Thema vom TE ist aber ob Unerfahrenheit ein No-Go für Frauen ist und da geht es meistens um Junge oder Männer, die grundsätzlich in die Erotik eingeführt werden möchte, schätze ich mal.
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