Gerade die Kosten bei der klassischen analogen Fotografie sind es meiner Meinung auch, die den verantwortungsvollen Umgang mit den zu machenden Bildern schulen- wenn auf einen Film nunmal nur 36 Bilder draufpassen, dann wählt man durchaus etwas sorgfältiger aus, was man fotografiert.
Ansonsten: Negativentwicklung kann man halbwegs bezahlbar selbst machen, hierzu braucht man gerade mal eine anständige Entwicklungsdose, eine Möglichkeit, die Filme lichtgeschützt einzuspulen (Wechselsack, 2 übereinandergelegte Jacken etc.), und einige Behälter und Werkzeuge, um Entwickler und Fixierer abzumessen und ggf. aufzubewahren. Und einen Abfallbehälter für die Reste vom Fixierer, der entsorgt werden muss.
Auch für Farbe gibt es hier mittlerweile Entwicklungskits für den Standard C41 Prozess.
D.h. man kann einen Film für <2 Euros selbst entwickeln.
Dies geschieht auch in einer relativ vernünftigen Zeit.
Papierabzüge in klassischer analoger Weise zu ziehen, ist allerdings eine ganz andere Hausnummer- hier kann man für einen einzigen wirklich gelungenen Abzug incl. Techniken wie Abwedeln/Nachbelichten auch mal einen Nachmittag verwenden, und dann ist der Weg das Ziel.