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Sterilisation (Frau): Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

*******mun Frau
182 Beiträge
Zitat von ******983:
Zitat von *******mun:
Ich bin mittlerweile in einem anderen Fred fündig geworden.

>> "Eine Endometriumablation ist ein Eingriff bei dem die Schleimhaut der Gebärmutter „verbrannt“ wird. Das wird gemacht, wenn die Frau eine zu starke oder zu häufige Blutung hat und kein Kinderwunsch mehr besteht. Vor der Endometriumablation sollte abgeklärt werden, dass keine krankhafte Ve

Wie war denn dieser EIngriff für dich? Hattets du danach viele Schmerzen?

Ich blieb eine Nacht im KH. Die schmerzen hatte ich mir im Vorfeld schlimmer vorgestellt. Die steri hat mehr gezwickt als die abalation. Würde sagen das alleine hätte mich kaum gestört. Hab einfach Schmerzmittel genommen und 1 Woche Mal ganz langsam gemacht.Man hat auch kaum Blutung und nur 3 kleine Wunden. Ich hatte nach 10 Tagen Sex 🥰 und nach 6 Wochen wieder normal heben und Sport. Das tolle ist das ich nur noch 2 Tage minimal Periode habe. Mein Freund beschwert sich immer spasshalber , ihm wurde durch die OP die Arsch Bums und dauerlutsch Woche genommen 😄 er wölle den Arzt verklagen 🤣

Du hattest die Endometriumablation aber aus medizinischen Gründen?
********Lady Frau
13 Beiträge
Hallo Ladies!
Hattet ihr eine Wahl bei der Sterilisation: Klammern oder Veröden?
Oder hat der Arzt euch eine der Methoden ans Herz gelegt, oder eine medizinische Abwägung getroffen?

Ich bin bald in einer Frauenklinik und werde dort vom Chef beraten, ich bezweifel das er auch derjenige ist der mit in den OP kommt und war auf der Suche nach spezifischen Infos zu den beiden gängigen Methoden.
Hat eine von Euch Erfahrungen mit Klammern gemacht? Habe nur von einigen Userinnen gelesen, dass sie verödet wurden.

Zu meinen Eckdaten: genetische Gerinnungsstörung, Übergewichtig, hatte schon eine Thrombose + Lungenembolie. Werde diesen Monat "erst" 31, keine Kinder, kein Kinderwunsch.
Daher sieht mein Gyn eine medizinische Notwendigkeit und unterstützt mich.
Hoffe nun auf einen Operateur der die Ansichten des Gyn und mir teilt, das erfahre ich bald.

Und es tut mir sehr weh zu lesen, wie viele von Euch Ablehnung erfahren haben bei dem Thema.
Lasst Euch nicht unterkriegen und wechselt, wenn ihr unzufrieden seid.
Mein erster Gyn ist geflogen als er mir sagte ich habe ein gebärfähiges Becken und solle meinen "Soll" an die Gesellschaft leisten - Sowas braucht kein Mensch.

Ich freue mich von Euch zu lesen! *g*
*******y80 Frau
152 Beiträge
Hallo GinTonicLady,

bei mir war es ganz ähnlich. Nach Thrombose und Lungenembolie und absolut keinem Kinderwunsch habe ich meine damalige Gyn dann einfach umgangen und sie bei der Kontrolluntersuchung vor vollendete Tatsachen gestellt, was es da jetzt zu kontrollieren gilt. Wollte mir auch vorher immer einreden, dass der Wunsch nach Kindern sicher noch kommt...

Ich bin zur Beratung mit dem Wunsch, die sicherste Methode zu bekommen. Zur Wahl stand Veröden, Klammern oder Eileiter raus. Fremdkörper wollte ich nicht, Veröden war mir zu unsicher (kann jetzt keine Zahlen nennen, war eher so ein persönliches Gefühl, dass das evtl nicht zu bleibt), also sind die Eileiter komplett raus gekommen. Das konnte ich dann selbst entscheiden. War zwar ein kleines Loch mehr als bei den anderen beiden Varianten , aber das war gar kein Problem.
********Lady Frau
13 Beiträge
Danke @*******y80!
Da ich erst 30 bin hat der Chefarzt mir gesagt, dass ich verödet werden soll.
Er sagte mir auch, das die anderen Ärzte mir wahrscheinlich ausschließlich dieses Verfahren bei mir anwenden werden würden. Ich kann die ethischen und moralischen Gründe der Operateure allerdings auch nachvollziehen.

Da ich allerdings stark übergewichtig bin muss ich nun erst mal eine Klinik mit den passenden Instrumenten finden. Habe am 21. das nächste Vorstellungsgespräch in einer Klinik.
Falls noch jemand eine Bericht einer übergewichtigen Patientin haben möchte, sagt Bescheid.
Zitat von ********nise:
@****Zoe
Da ich 36 Jahre alt bin und bereits ein Kind habe gibt es da keine Probleme.
Aber in Corona Zeit komm ich auf ne Warteliste, da sie nur notwendige OPs machen. Und hier kostet es 1600 Euro muss noch bisschen sparen.

1600 €?

Da würde ich mich nochmal richtig erkundigen, weil ich glaube, dass man euch verarschen will, damit ihr es doch nicht machen lässt.
*******mun Frau
182 Beiträge
So viel ich weiss, sind es 700 Euro
*******y80 Frau
152 Beiträge
Bei mir waren es um die 700€.
OPZ im MVZ Hürth.
Aber das ist eine Wunschleistung, also ist die Preisgestaltung nicht festgelegt.
Zitat von ********Lady:
Danke @*******y80!
Da ich erst 30 bin hat der Chefarzt mir gesagt, dass ich verödet werden soll.
Er sagte mir auch, das die anderen Ärzte mir wahrscheinlich ausschließlich dieses Verfahren bei mir anwenden werden würden. Ich kann die ethischen und moralischen Gründe der Operateure allerdings auch nachvollziehen.

Da ich allerdings stark übergewichtig bin muss ich nun erst mal eine Klinik mit den passenden Instrumenten finden. Habe am 21. das nächste Vorstellungsgespräch in einer Klinik.
Falls noch jemand eine Bericht einer übergewichtigen Patientin haben möchte, sagt Bescheid.

Wie bitte? Wegen dem Übergewicht wird der Eingriff verweigert? Was ist das denn für ein Saftladen?

Aber beim Kerl ist alles easy peasy oder was, auch wenn man einen Kran für seine Plätze braucht, um diese hochzuheben?
****ni Frau
846 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Zitat von ********Lady:
Danke @*******y80!
Da ich erst 30 bin hat der Chefarzt mir gesagt, dass ich verödet werden soll.
Er sagte mir auch, das die anderen Ärzte mir wahrscheinlich ausschließlich dieses Verfahren bei mir anwenden werden würden. Ich kann die ethischen und moralischen Gründe der Operateure allerdings auch nachvollziehen.

Da ich allerdings stark übergewichtig bin muss ich nun erst mal eine Klinik mit den passenden Instrumenten finden. Habe am 21. das nächste Vorstellungsgespräch in einer Klinik.
Falls noch jemand eine Bericht einer übergewichtigen Patientin haben möchte, sagt Bescheid.

Wie bitte? Wegen dem Übergewicht wird der Eingriff verweigert? Was ist das denn für ein Saftladen?

Aber beim Kerl ist alles easy peasy oder was, auch wenn man einen Kran für seine Plätze braucht, um diese hochzuheben?

Naja, der gravierende Unterschied ist halt das es bei der Frau ne Vollnarkose für den Eingriff braucht. Da ist Übergewicht eben ein Risikofaktor, bei ner OP die medizinisch nicht notwendig ist. Die Verantwortung muss ein Anästhesist halt erstmal übernehmen
*******en62 Frau
18 Beiträge
Ich habe mich 1992 Sterilisieren lassen, hatte das Glück das ich da noch nicht´s bezahlen mußte.
Aber die eine Ärztin hatte mich mit Ablehnung behandelt ,
Meine Ärztin stand aber voll und ganz hinter mir. Ich war alleine mit zwei Kindern und hatte auch kein Kinderwunsch mehr.
Es tut mir sehr leid das man mit uns noch Geldverdienen will. Aber ich glaube mal gehört zuhaben,
das die Krankenkassen auch was mehr übernehmen.
Ich drücke Euch Mädels die Daumen ,das alles gut geht.
*********y_86 Frau
29 Beiträge
Es waren bei mir jetzt ca. 700€. 400€ hat die Anästhesiepraxis bekommen und knapp 300€ der Arzt. Also nicht über 1000€.
*******y80 Frau
152 Beiträge
Zitat von *******en62:
Ich habe mich 1992 Sterilisieren lassen, hatte das Glück das ich da noch nicht´s bezahlen mußte.
Aber die eine Ärztin hatte mich mit Ablehnung behandelt ,
Meine Ärztin stand aber voll und ganz hinter mir. Ich war alleine mit zwei Kindern und hatte auch kein Kinderwunsch mehr.
Es tut mir sehr leid das man mit uns noch Geldverdienen will. Aber ich glaube mal gehört zuhaben,
das die Krankenkassen auch was mehr übernehmen.
Ich drücke Euch Mädels die Daumen ,das alles gut geht.

Ich habe von 2 verschiedenen FÄ gesagt bekommen, ich bräuchte vorher 2 verschiedene, unabhängige psychologische Gutachten. Ich war dann leider so verunsichert, dass mit mir ja offensichtlich was nicht stimmen kann mit diesem Wunsch, dass ich mich auch nicht schlau gemacht habe, ob das auch anders geht. Dachte, jeder Arzt will diese Gutachten oder muss sie vorweisen können bei einer Sterilisation, so wie die Beratung vor einer Abtreibung zum Beispiel.
Bis ich von dieser Klinik erfahren habe. Habe dort auch meine Geschichte erzählt.
Wäre dort auch schon 10 Jahre früher gemacht worden ohne Probleme, allerdings natürlich privat. Was die Krankenkasse und die angeblichen Gutachten angeht, keine Ahnung, hab nie den Mut gehabt, die Krankenkasse zu fragen.

Und ja, es gibt eine BMI- Grenze.

Vor ein paar Tagen war ich bei meinem recht neuen Gyn. Hatte ihm im Frühjahr die ganze Geschichte erzählt (Thrombose mit Anfang 20, Verbot diverser Verhütungsmittel, Spirale nicht vertragen, alles andere mir zu unsicher, nie einen Kinderwunsch gehabt).
Er war auch sehr zurück haltend, konnte damit nichts anfangen.
Jetzt fragt er mich, wie ich verhüte. Super vorbereitet!
Auf meine Antwort meinte er, dass er es ja immer besser findet, wenn diesen endgültigen Schritt der Mann übernimmt.
Meine Antwort: Hab ich nicht.
Ja, warum dann?
Weil ICH keine Kinder will.
Ist das denn sooo schwer zu verstehen? *gleichplatz*
Mein Puls ging ja schon auf dem Weg dahin hoch, weil ich genau sowas erwartet hatte.
*******ant Frau
27.955 Beiträge
@*******y80
Ich kenne einige solcher Geschichten und denke manchmal, dass Frauen eher keine rationalen, bleibenden Entscheidungen zugetraut werden. Schon bitter.
*******y80 Frau
152 Beiträge
Zitat von *******ant:
@*******y80
Ich kenne einige solcher Geschichten und denke manchmal, dass Frauen eher keine rationalen, bleibenden Entscheidungen zugetraut werden. Schon bitter.

Ich habe jahrelang keinen Mann an mich ran gelassen, weil ich ja hätte schwanger werden können. Spirale habe ich gar nicht vertragen und die anderen Sachen waren mir zu unsicher.
Ich habe meiner FÄ ja erst bei der Nachuntersuchung gesagt, was ich habe machen lassen. Fragt sie mich nur, was ich bezahlt habe. Vorher immer das Märchen mit den 2 Psychologen, nie die Möglichkeit, dass es privat ganz easy geht, dass es Ärzte gibt, die Frauen ernst nehmen, wo ich mich hätte hinwenden können, auch wenn sie den Eingriff nicht befürwortet.
Dass ich dann dezent ausgeflippt bin, konnte sie gar nicht verstehen!
********Lady Frau
13 Beiträge
Zitat von *********Evil:


Wie bitte? Wegen dem Übergewicht wird der Eingriff verweigert? Was ist das denn für ein Saftladen?

Aber beim Kerl ist alles easy peasy oder was, auch wenn man einen Kran für seine Plätze braucht, um diese hochzuheben?

Moin Princess Evil,

Mir wurde der Eingriff nicht VERWEIGERT.
Die Klinik hat nicht das passende "OP Besteck" für mich *ggg*
Die Standard Gerätschaften einer Klinik sind in etwa 20-25cm lang, damit würde man zwar durch meine Bauchdecke kommen, allerdings nicht weiter *zwinker*
Und da ich eine genetische Blutgerinnungsstörung habe riet mir der Chefarzt auch ganz klar von einem Bauchschnitt ab (Mehr Blut, schlechtere Wundheilung, höheres Risiko von Sepsis, längere Liegephase nach Eingriff und damit erhöhtes Thrombose Risikio, etc.).
Alles respektable Gründe die nur für den Doc sprechen *g*
********Lady Frau
13 Beiträge
Weitere Hintergrundinformationen zu meiner geplanten Steri, liebe Leserinnen!

Es ist mein Wunsch eine Sterilisation zu bekommen.
Ja, auch mein Gyn hat 2x auf das Geburtsjahr geschaut und mir klar gesagt, dass ich vieles versuchen kann, aber auf keinen Fall in "christlichen" Krankenhäusern anfragen soll. *zwinker*
Auch ich kann keine anderen Verhütungsmethoden verwenden ohne Kontraindikation.
Darum habe ich einfach mal bei der Krankenkasse angerufen, gefragt wie das abläuft.
Da es bei mir offensichtlich "medizinisch Notwendig" ist wird die Krankenkasse die vollen Kosten übernehmen.
ABER auch das ist vorab mit den Ärzten, die mich operieren, abzuklären.
Sie müssen das in den Bericht, welcher eingereicht wird, darstellen und angeben.
Da ich aufgrund der Blutgerinnungsstörung auch mindestens eine Nacht im KH nächtigen soll werde ich auch vorab noch einen Wisch bekommen welchen ich bei der Krankenkasse einreichen muss - reine Formalie.

Und zum Thema Narkose ist zu sagen, dass es den Anästhesisten relativ egal ist wie viel er in den Patienten pumpen muss, solange alle anderen Kontaindikationen ausgeschlossen wurden. Ja, Übergewicht ist zu berücksichtigen und erhöht gewisse Faktoren, aber dafür ist ja der Mann mit dem Zugang zu den richtigen Nakotika da *zwinker*
Mein Mann hat die Vasektomie nur machen lassen, weil er kein Bock mehr darauf hatte, dass Mediziner*innen es mir weiterhin zumuten, dass ein Leben ohne Verhütungsmittel für mich wieder in die weite Ferne rückt.

Mein Mann musste weder ein psychologisches Gutachten einreichen noch für den Eingriff abnehmen. Der Urologie hat nur einmal gefragt, ob unsere Familienplanung abgeschlossenen ist. Darauf hin kommt von meinem Mann nur ein schlichtes Ja und dann wurde schon ein Termin gemacht und ausführliche Aufklärung.

Lässt euch nicht das Märchen erzählen, dass eine komplexe OP notwendig ist, um doch noch Kinder zu bekommen.

Mir wurde gesagt, dass nur die Eileiter entfernt werden d. h. solange die Eierstöcke und Gebärmutter noch in Takt sind, ist eine künstliche Befruchtung möglich.

Meinem Mann hat der Urologie erklärt, dass es jederzeit möglich ist Spermien direkt aus dem Hoden zu entnehmen, da es Männer gibt, die nur auf diese Art und Weise leibliche Kinder haben können.

Es gibt auch die Möglichkeit seine Eizellen und Spermien einfrieren zu lassen. Dann soll sich der Gynäkologe bzw. die Gynäkologin dort anrufen und sich erkundigen, dass man sich ein Lager eingerichtet hat, falls man doch seine Meinung ändert. Wenn der Eingriff dann endlich geschafft ist, dann könnt ihr euch entscheiden, ob ihr alles spendet, damit andere ihren Kinderwunsch erfüllen können, es der Wissenschaft zur Verfügung stellen wollt, oder um es krass zu sagen, alles in die Tonne kloppen lasst, weil es euch gehört und nur ihr entscheiden dürft.

Wenn man sich tätowieren lässt, dann kommt keiner und versucht dir diesen Schritt auszureden, obwohl man diese für immer auf der Haut hat. Selbst nach dem Lasereingriff wird man trotzdem noch Spuren sehen, aber da sagen plötzlich alle, dass man es selbst wissen muss.

Einerseits heißt es, dass man ab dem 3. Kind asozial ist, aber wenn man sich sterilisieren lassen will, dann kommt plötzlich, dass man sich diesen endgültigen Schritt sehr sehr sehr gut überlegen muss, weil man es nicht rückgängig machen kann.

Mich macht dieses Argument extrem wütend, dass man seine Fruchtbarkeit erhalten soll, falls ein Kind stirbt. Diese Vorstellung ist einfach nur krank in meinen Augen, weil diese Ersatzkinder sind keine Wunschkinder. Für mich klingt das auch so, dass ich aufgefordert werde die Existenz meines verstorbenen Kindes auszulöschen, um Platz für das neue Kind zu schaffen. Dieser ganze Scheiß lässt mich nur an das dritte Reich un den Lebensborn denken, wo einerseits viele Kinder nur als Kanonenfutter dienten und andererseits diese Vorstellung der reinen Rasse nachgejagt wurde.
****ni Frau
846 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Mein Mann hat die Vasektomie nur machen lassen, weil er kein Bock mehr darauf hatte, dass Mediziner*innen es mir weiterhin zumuten, dass ein Leben ohne Verhütungsmittel für mich wieder in die weite Ferne rückt.

Mein Mann musste weder ein psychologisches Gutachten einreichen noch für den Eingriff abnehmen. Der Urologie hat nur einmal gefragt, ob unsere Familienplanung abgeschlossenen ist. Darauf hin kommt von meinem Mann nur ein schlichtes Ja und dann wurde schon ein Termin gemacht und ausführliche Aufklärung.

Lässt euch nicht das Märchen erzählen, dass eine komplexe OP notwendig ist, um doch noch Kinder zu bekommen.

Mir wurde gesagt, dass nur die Eileiter entfernt werden d. h. solange die Eierstöcke und Gebärmutter noch in Takt sind, ist eine künstliche Befruchtung möglich.

Meinem Mann hat der Urologie erklärt, dass es jederzeit möglich ist Spermien direkt aus dem Hoden zu entnehmen, da es Männer gibt, die nur auf diese Art und Weise leibliche Kinder haben können.

Es gibt auch die Möglichkeit seine Eizellen und Spermien einfrieren zu lassen. Dann soll sich der Gynäkologe bzw. die Gynäkologin dort anrufen und sich erkundigen, dass man sich ein Lager eingerichtet hat, falls man doch seine Meinung ändert. Wenn der Eingriff dann endlich geschafft ist, dann könnt ihr euch entscheiden, ob ihr alles spendet, damit andere ihren Kinderwunsch erfüllen können, es der Wissenschaft zur Verfügung stellen wollt, oder um es krass zu sagen, alles in die Tonne kloppen lasst, weil es euch gehört und nur ihr entscheiden dürft.

Wenn man sich tätowieren lässt, dann kommt keiner und versucht dir diesen Schritt auszureden, obwohl man diese für immer auf der Haut hat. Selbst nach dem Lasereingriff wird man trotzdem noch Spuren sehen, aber da sagen plötzlich alle, dass man es selbst wissen muss.

Einerseits heißt es, dass man ab dem 3. Kind asozial ist, aber wenn man sich sterilisieren lassen will, dann kommt plötzlich, dass man sich diesen endgültigen Schritt sehr sehr sehr gut überlegen muss, weil man es nicht rückgängig machen kann.

Mich macht dieses Argument extrem wütend, dass man seine Fruchtbarkeit erhalten soll, falls ein Kind stirbt. Diese Vorstellung ist einfach nur krank in meinen Augen, weil diese Ersatzkinder sind keine Wunschkinder. Für mich klingt das auch so, dass ich aufgefordert werde die Existenz meines verstorbenen Kindes auszulöschen, um Platz für das neue Kind zu schaffen. Dieser ganze Scheiß lässt mich nur an das dritte Reich un den Lebensborn denken, wo einerseits viele Kinder nur als Kanonenfutter dienten und andererseits diese Vorstellung der reinen Rasse nachgejagt wurde.

Zwischen ner Sterilisation und ner Vasektomie liegen, medizinisch gesehen, Welten. Ob du das nun einsehen magst oder nicht 🙄
@****ni

Um die medizinischen Differenzen zwischen Mann und Frau bei einer Sterilisation geht es nicht, sondern darum Frauen ihre Selbstbestimmung abzusprechen. Besonders wenn es um die Fruchtbarkeit geht.

Aber wenn eine Frau pralle Titten haben will, dann werden besonders Männer sie bei diesem Eingriff noch bestärken. Ist eine Frau zu fett, dann ist man schnell mit einem Magenband dabei. Ist die Muschi nach Geburten aus Sicht des Mannes zu ausgeleiert, dann wird eine Verengung empfohlen.

Das diese Eingriffe auch Risiken haben, wird eher nur nebenbei und ganz locker erwähnt. Dann heißt es plötzlich, dass das alles Routine ist, wo selten etwas schief geht. Aber falls etwas passiert, dann heißt es plötzlich von Seiten der Mediziner*innen, dass das alles Einzelfälle sind. Aber die Risiken bei einer Sterilisation von Frauen wird beinahe als Lebensgefahr dargestellt und als Beeinträchtigung für die Zukunft.

Aber wenn die Brüste entfernt werden müssen, weil durch die Implantate lebensgefährliche Infektionen zu Stande gekommen sind, dann kommt plötzlich das große Gelabber, dass man auch ohne Titten ein glückliches und erfülltes Leben haben kann, aber das es zu einer enormen psychischen Belastung werden kann, wird dann klein geredet.
****ni Frau
846 Beiträge
Zitat von *********Evil:
@****ni

Um die medizinischen Differenzen zwischen Mann und Frau bei einer Sterilisation geht es nicht, sondern darum Frauen ihre Selbstbestimmung abzusprechen. Besonders wenn es um die Fruchtbarkeit geht.
.

Doch, genau um die medizinische Aspekte geht es! Die von dir ständig klein geredet werden.
Die Selbstbestimmung ist ein völlig anderer Apsekt. Und dein restlicher Erguss hat nix mit dem aktuellen Thema zu tun🙄🤦🏼‍♀️
Zitat von ****ni:
Zitat von *********Evil:
@****ni

Um die medizinischen Differenzen zwischen Mann und Frau bei einer Sterilisation geht es nicht, sondern darum Frauen ihre Selbstbestimmung abzusprechen. Besonders wenn es um die Fruchtbarkeit geht.
.

Doch, genau um die medizinische Aspekte geht es! Die von dir ständig klein geredet werden.
Die Selbstbestimmung ist ein völlig anderer Apsekt. Und dein restlicher Erguss hat nix mit dem aktuellen Thema zu tun🙄🤦🏼‍♀️

Du hast vollkommen Recht, Frau Doktor!

Bei meinen nächsten Arzttermin werde ich ausdrücklich nach dir verlangen, um mir eine ausführliche Beratung und Aufklärung im Bereich "Ignorantologie" und "Ideologie" einzuholen.
****656 Mann
6.724 Beiträge
Zickenkrieg? *rotekarte*

*zumthema*
*******mun Frau
182 Beiträge
Das ist ehrlich gesagt sehr wertend udn sexistisch @ Jan5656
****ni Frau
846 Beiträge
Zitat von ****656:
Zickenkrieg? *rotekarte*

*zumthema*

Ach den medizinischen Aspekt zu erläutern ist also am Thema vorbei? Interessant 🙄

Davon abgesehen, deine Unverschämtheit kannst du dir sparen
********Snow Frau
2.881 Beiträge
Diese immer wieder aufkommende Diskussion um Selbstbestimmung zu diesem Thema finde ich schwierig und hier auch nicht hingehörig.
Fakt ist: ja, wir haben ein Selbstbestimmungsrecht.
Fakt ist aber auch: bei nicht medizinischen notwendigen Eingriffen ist kein Arzt verpflichtet, diesen durchzuführen, sondern es liegt in seinem Ermessen, das zu tun oder zu lassen. Wem ein Eingriff in einem solchen Fall verweigert wird, steht es frei, sich dafür einen Arzt zu suchen, der keine Bedenken hat.

Der thread hier kam nochmal hoch, weil @********Lady konkrete Fragen im Vorfeld zu ihrem Eingriff hatte.
Liebe @********Lady : hat man dir erklärt, warum man bei dir nur die Verödung in Betracht zieht?
Mir wurde es damals frei gestellt und ich entschied mich dafür, die Eileiter komplett entfernen zu lassen.
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