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Wann sollte man die großen Projekte im Leben angehen?

Wann sollte man die großen Projekte Leben angehen?

Dauerhafte Umfrage
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Kann sein das ich eine sehr europäische Sicht habe, aber was versteht ein Südafrikaner unter Haus? Lehmhütte oder zweistöckiges Einfamilienhaus?

Da steht Afrikaner
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Zurück zu den "grossen" Projekten:
Die traut sich sowieso fast niemand zu, dazu braucht es einen langen Atem, Durchhaltevermögen, Stresstoleranz und eine Finanzierung! Das ist aber super für die, die es tun! Wenig Konkurrenz!
Wie ich schon gesagt habe: große Projekte sind Personenabhängig.
Ich habe ein paar entfernte Bekannte die auch mit Mitte 20 gebaut haben, sie verdienen selbst 6-stellig, die Eltern haben eine große Firma und der Bauplatz war da. Das wurde nebenbei vom Bauleiter nach den Wünschen erledigt.

Also grob gesagt bauen etwa 2/3 meines Umfeldes irgendwann oder haben es schon. Aber ich lebe auch in einer wirtschaftlich starken Gegend, viele in meinem Umfeld sind in der Industrie, haben Eltern mit bereits eigenem Haus und zahlen bis zum Bau keine Miete, ...
Sich z.B. in München irgendwann eine Wohnung kaufen zu können ist schwieriger.


Ich denke für mich ist es auch irgendwann ein großes Projekt in ein fremdes Land zu reisen mit fremder Kultur und dort herumzureisen. Nicht aus finanzieller Sicht, wenn ich gewollt hätte, hätte ich dies schon lange gekonnt.
Aber sich mit einer fremden Kultur, Klima, Sprache, ... einzulassen und mal wirklich 2 oder 3 Wochen nicht zu arbeiten wird eine riesen Herausforderung bei der ich mir nicht sicher bin ob ich sie in den nächsten 10 Jahren angehen will.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Wahrscheinlich wäre für Dich - um überhaupt damit anzufangen- eine Gruppenreise das beste. Es gibt auch Spezialveranstalter, wo die Gruppen nur 4-sag ich mal- bis unter 10 Teilnehmern haben.
****oo Mann
265 Beiträge
Zitat von *******794:
Wie ich schon gesagt habe: große Projekte sind Personenabhängig.
Ich habe ein paar entfernte Bekannte die auch mit Mitte 20 gebaut haben, sie verdienen selbst 6-stellig, die Eltern haben eine große Firma und der Bauplatz war da. Das wurde nebenbei vom Bauleiter nach den Wünschen erledigt.

Also grob gesagt bauen etwa 2/3 meines Umfeldes irgendwann oder haben es schon. Aber ich lebe auch in einer wirtschaftlich starken Gegend, viele in meinem Umfeld sind in der Industrie, haben Eltern mit bereits eigenem Haus und zahlen bis zum Bau keine Miete, ...
Sich z.B. in München irgendwann eine Wohnung kaufen zu können ist schwieriger.


Ich denke für mich ist es auch irgendwann ein großes Projekt in ein fremdes Land zu reisen mit fremder Kultur und dort herumzureisen. Nicht aus finanzieller Sicht, wenn ich gewollt hätte, hätte ich dies schon lange gekonnt.
Aber sich mit einer fremden Kultur, Klima, Sprache, ... einzulassen und mal wirklich 2 oder 3 Wochen nicht zu arbeiten wird eine riesen Herausforderung bei der ich mir nicht sicher bin ob ich sie in den nächsten 10 Jahren angehen will.

Bauen ist kein muss und insbesondere bei den aktuellen Preisen für Wohnungen und Häusern (gerade wenn ich in München höre) auch ein Risiko. Hier würde i CH mir kein Stress machen und lieber das Geld beiseitelegen.

Wenn du Ziele hast wie die Reise oder die Sprache, mach dir einen realen Plan. Bis wann willst subways gemacht haben (in 2 Jahren fließend chinesisch sprechen). Ansonsten verlierst du es wieder aus den Augen. Wenn du etwas realisieren willst, mach es konkret.

Meiner Meinung nach kann man auch ohne große Projekte gut leben. Und vieles ergibt sich eben. Bei mir kamen die Kinder mit Anfang 30 und das Haus habe ich nicht selbst gebaut.
*********acht Frau
7.371 Beiträge
Die großen Projekte sollte man dann angehen, wenn man richtig Bock drauf hat. Sonst wird das eh nüscht.
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Zitat von *******794:
Aber sich mit einer fremden Kultur, Klima, Sprache, ... einzulassen und mal wirklich 2 oder 3 Wochen nicht zu arbeiten wird eine riesen Herausforderung bei der ich mir nicht sicher bin ob ich sie in den nächsten 10 Jahren angehen will.

Für eine andere Kultur inkl. Sprache solltest du 2-3 Jahre ansetzen.
Urlaub im Ausland für 3 Wochen ist doch Pipifax.
Was ist daran Herausforderung?
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Man kann das Geld auch einfach in Lebensqualität investieren und für etwas ausgeben, das einen erfreut.

Und München- ich wohne da- ist kein Risikogebiet was Investitionen in immobilien angeht.
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Zitat von *******794:
Also grob gesagt bauen etwa 2/3 meines Umfeldes irgendwann oder haben es schon.

Puh, für mich liest sich das total gruselig, wenn der Lebenssinn nur im Bauen und (dafür) Arbeiten liegt. Ich arbeite selbst gerade zu viel und merke inzwischen, dass mir das überhaupt nicht mehr gut tut und mich immer unzufriedener macht. Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass das Leben immer schneller vorbeirast und daher steht jetzt eine Änderung auf dem Plan. Arbeiten, um zu leben, nicht mehr andersrum. Also nur noch so viel Zeit verkaufen, wie halt notwendig ist, um sich zu finanzieren und den Rest selbst nutzen.

Zwei Wochen nicht zu arbeiten als Herausforderung, mir tut so eine Denkweise fast schon weh. Wenn es mir so gehen würde, ich würde mir mal anschauen, welchem Zweck so ein Verhalten vielleicht noch dienen könnte, außer dem vordergründigen Geld verdienen. Ist das wirklich ein eigenes Bedürfnis oder eher ein Mithalten oder Erwartungen erfüllen. Macht dich das als Lebensinhalt wirklich glücklich? Kannst du dich noch entspannen und wirklich was genießen? Was würdest du mit deiner Lebenszeit machen, wenn du ab sofort nicht mehr arbeiten müsstest?


Zitat von *******794:
Ich denke für mich ist es auch irgendwann ein großes Projekt in ein fremdes Land zu reisen mit fremder Kultur und dort herumzureisen.

Mach das mal! Muss ja nicht gleich Afrika sein. England oder so tut's auch. Reisen bereichert an sich schon, das Gefühl, etwas geschafft zu haben, was man sich nicht zugetraut hatte, noch mehr.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Der immobilienerwerb macht schon Sinn, egal ob man ein Haus baut oder eine Wohnung kauft. So günstig wie derzeit waren Immobilienfinanzierungen noch nie, und wenn die Darlehen abbezahlt sind wohnt man mietfrei, was gerade im Alter sehr sinnvoll ist
Immobilienerwerb macht in der heutigen Zeit für mich nur Sinn, wenn ich fast nichts finanzieren muss.
Nie war die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt so hoch wie zur aktuellen Zeit.
Zinsen mögen niedrig sein, sind sie ja auch, nur die Bau- oder Erwerbskosten nehmen unbezahlbare Zustände an.
Glücklich können sich die Besitzer einer abbezahlten Immobilie schätzen.
Junge Familien beneide ich nicht, die jetzt eine Entscheidung treffen müssen/ wollen.
Teure Miete zahlen oder teuer bauen.
****oo Mann
265 Beiträge
Ich sehe Immobilien auch als schwierig. Aktuell sind die Zinsen niedrig aber die Kosten extrem. Die Frage ist ob die Kosten sinken wenn die Zinsen jetzt steigen, aber das wage ich zu bezweifeln.

Wenn die Immobilie wirklich ein Ziel ist, dann daraus ein echtes Ziel formulieren und alles daran setzen es realisieren. Mit echtem Ziel meine ich zum Beispiel die Definition nach SMART.

Wenn die Immobilie nur eine Idee ist wie in:“ alle bauen, nur ich nicht“, dann lass es bleiben. Investier das Geld sinnvoll, dann bringt es auch Rendite mit mehr Flexibilität.

Bei mir war es nicht das große Ziel. Wir mussten umziehen, haben nach Miete und Kauf gesucht. Und dann haben wir uns in das Haus verliebt 😁
Ich sage mal beim Urlaub fängt die Herausforderung schon recht schnell an.
Ich war mit 19 das erste Mal in Italien und das war schon schwierig. Fremde Sprache, als Kind nie Zug gefahren oder im Ausland gewesen, ...
Ich hatte am ersten Tag Leitungswasser getrunken und lag 2 Tage von 4 mit Magenproblemen. Sonst eben orientierungslos den falschen Zug genommen und beim Umsteigen gesucht bis der Anschlusszug weg war.
Und in Italien sprechen ja noch verhältnismäßig viele Englisch oder man findet deutsche Touris.
Ich war auch noch nie in einem Flughafen, denke das könnte interessant werden. Ich bin einfach sehr sehr ländlich aufgewachsen.
Ich war mit meinen Eltern nie im Urlaub und hatte danach auch nur so mäßiges Bedürfnis danach, mit 18 kamen Autos und dann war ich sowieso immer recht knapp bei Kasse und immer beschäftigt.

Ich arbeite sehr sehr gerne. Vor allem einfach auch da ich privat genauso Technikbegeistert bin wie beruflich. Nur kann ich privat nicht so einfach sagen, dass ich mal wieder Teile für einen fünfstelligen Betrag brauche um etwas auszuprobieren. Dazu habe ich einfach einen zu passenden Job.

Ein egenheim hat für mich den Vorteil, dass ich die Sicherheit des Besitzes habe und alles so gestalten und immer wieder Umbauen kann wie ich will. Und ich habe ständig irgendwelche Ideen die ich umsetzen muss *ggg*
Ausserdem wüsste ich sonst auch nicht wo hin mit dem Geld. Also nicht falsch verstehen aber zig zehntausende über die Jahre in Aktien investieren ist mir zu abstrakt, die Hobbies die ich habe wie Wandern o.ä kosten eigentlich nichts wenn man an den Bergen wohnt und nur weil ich Autos toll finde und irgendwann das Geld hätte, könnte ich niemals mit einen 60.000€ Wagen hinstellen, der plötzlich nichts mehr oder nach einigen Jahren kaum etwas wert ist.

So gehen ist Bauen für mich, der auch sehr gerne handwerklich arbeitet eigentlich das einzig logische
****oo Mann
265 Beiträge
Bauen muss ja nicht schlecht sein, das wollte ich nicht sagen. Dann mach es für dich zu einem konkreten Plan: Eigenheim oder zur Vermietung. Welche Lage, was kostet der Bau und was die Finanzierung, was bringt die Miete für eine Rendite oder was sparst du an Miete… wenn der Plan steht und du noch immer überzeugt bis, mach es.
Ich habe es so vor 5 Jahren so gemacht und dann für mich verworfen.

Das problem ist, solange man eine Frage abstrakt wälzt, wird sie nicht real. Erst wenn man daraus ein Ziel macht und anfängt zu planen, kommt man dem näher

Sorry wenn das zu straight klingt, das bringt der Job mit sich 😅
Es kommt darauf an, welche Projekte du für dein Leben als erstrebenswert betrachtest. Grundsätzlich hat alles seine Zeit. Projekte sollten angegangen werden, so bald sie ein fester Bestandteil deines Gedankengutes sind. Jetzt. Das Leben im Jetzt ist sicherlich ein wichtiges Projekt. Nicht lange sudern, tun. I wish you the best. Und fang nicht gleich mit dem Totenbett an. *g*
*******1wi Frau
62 Beiträge
Ich kann für mich sagen, dass ich nie richtig große Ziele oder Projekte hatte, die ich irgendwann umsetzen wollte. Eigentlich ist vieles in meinem Leben einfach passiert, weil es gerade so kam. Ziemlich interessant, weil ich für meine Freizeit schon gerne plane, auch generell längerfristig.
Die traditionellen Klassiker wie Heiraten, Haus bauen und Kinder kriegen hatte ich nie im Sinn, auch heute mit 40 nicht. Dafür habe ich durchaus viel Zeit in meine Ausbildungen gesteckt, auch eher, weil ich lange keinen konkreten Weg für mich wusste, was ich auf Dauer in meinem Leben beruflich und motiviert machen möchte.
Mittlerweile beruflich mit Freude angekommen ist für mich eigentlich ein Dauerprojekt das Reisen und Land und Leute kennenlernen, habe ich vor 5 Jahren entdeckt. Zudem ist mir meine Gesundheit und mein Wohlergehen ein wichtiges Lebensziel, meine Flexibilität und Freiheit. Ich lebe ein Work-Life-Balance und reduziere lieber meine Arbeitsstunden und habe etwas weniger Einkommen.
Zudem bin ich lange davon ausgegangen, dass ich mir ein Eigenheim nicht leisten kann, konnte aber auch diese damals spontane Idee dann doch vor drei Jahren realisieren, zumindest habe ich die Kreditfinanzierung bekommen.
Aktuelles Projekt für mich im Leben ist weiterhin meine Gesundheit und viel von meiner Lebensqualität genießen zu können.
*****ka9 Frau
810 Beiträge
Für mich hat jede Zeit ihre eigenen Projekte und Chancen die ich ergreife oder eben (noch) nicht.
Zwischen 20 und 30 habe ich hauptsächlich begeistert und sehr viel für sehr wenig Geld gearbeitet. 9 bis 12 Stunden pro Tag und bin dann noch 3x die Woche zum Abtanzen bis 2 Uhr morgens. Ich fands toll und hatte so auch die Energie dafür.

Dann kam der Crash der World Trade Center und damit crashte auch einiges in meinem gewohnten Leben.

Mein altes Leben gabs nicht mehr. Anderer Job, mehr Zeit, Freunde wurden weniger. Die haben plötzlich alle geheiratet und verschwanden.

Meine Projekte waren dann neues lernen, Lehrer und Vorbilder finden außerhalb vom Job und mehr reisen.

Inzwischen bin ich da - das woran ich oft denke ruft. Die Projekte schweigen dann nicht. Es gibt einen Punkt wo die Zeit reif ist. Der Mut dafür ist nicht immer da.

Große Sachen wie Wohnung kaufen mit Anfang 30zig habe ich einfach gemacht ohne da groß anderen von zu erzählen.

Zur Zeit ist wieder vieles verändert und ich arbeite oft wieder bis um 1 in der Nacht. Ich merke es nicht wie spät es dann ist. Und weils mir wichtig ist hab ich auch dafür die Power.

Zudem lerne ich auch wieder neue Menschen kennen bei Interessen die mich erfüllen. Auch das ist eine Verbesserung.
Hätte ich alles nicht so gedacht. Fügt sich. Das Leben komplett durchzuplanen wäre mir zu starr und langweilig.
Zitat von *******794:
Eigenheim, die Hochzeit und die Kinder.

Das sind für mich persönlich keine Ziele. Auch Ziele aus den 50ern. Die Realität sieht heute anders aus.

Ich sehe es gelassen. Man kann eh nie wissen, was passiert. Selbst wenn du das erreichst - was bringt es wenn du plötzlich krank wirst oder sowieso stirbst?!
Klar, bis zu einem bestimmten Alter gehen manche Dinge schwer oder gar nicht mehr. Aber ich bin froh wenn ich kleine Schritte im Leben erreiche.
Man sollte immer davon ausgehen, dass jeder Tag der Letzte sein könnte. Damit mein ich nicht sich durchs Leben zu hetzen, aber eben auch nicht alles auf morgen zu schieben. Wenn es eine gute Gelegenheit gibt etwas "abzuhaken" sollte man sie nicht vergehen lassen und wenn dein Bauchgefühl sich meldet, denk noch mal drüber nach. Im Endeffekt eine gute Balance aus Zielstrebigkeit und Gelassenheit.
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