Mit 27 noch nie Sex/Freundin gehabt

Lieber te.

Wie kommt es das man dir bezüglich Sex Angst machen kann?

Sex ist was natürliches. Wenn es "gefährlich" wäre, wäre joyclub nicht so groß, würden viele Menschen nicht mehr existieren.

Was ich so von dir lese, solltest du, unabhängig von deinem Ergebnis, erstmal einen Therapeuten aufsuchen. Und zwar sofort. Denn dank corona sind alle Therapeuten und Psychiater ziemlich voll und haben Wartelisten für neue patienten; im besten Fall musst du 6 Wochen oder mehr warten, bis du einen Termin zum kennen lernen bekommst.
Kennen lernen ist in so fern wichtig, das du für dich heraus finden kannst, ob du mit dem Therapeuten arbeiten kannst, vertrauen aufbauen kannst, ob er oder sie jemand ist, den du regelmäßig aufsuchen und alles anvertrauen kannst.
Und keine Sorge, es gibt nichts was sie nicht schon gehört haben. Zudem unterliegen sie einer Schweigepflicht.

Zum Thema Therapie etc kann ich also viel beitragen, denn ohne diese wäre ich heute nicht hier und nicht da, wo ich jetzt stehe.

Das Leben ist oft ein Kampf. Für die einen mehr, für die anderen weniger.
Aber glaube mir wenn ich dir sage: wenn du dich gefunden hast, ist das leben lebenswert. Also ist es wert endlich aufzustehen und anzufangen zu leben.

Tot, Krankheit etc gibt es immer und überall. Weniger bis gar nicht beim Sex.

Und wer was anderes erzählt, ist nicht ganz dicht im Kopf und sollte selber mal einen Therapeuten aufsuchen.

Sie schreibt.

Du steigerst die Angst die deine mangel an erfahrung mit sich bringt. Durch was Gruebeln findest du Rechtfertigung . Ich hatte meinen ersten kuss sehr spaet. Doch Weder dein verwischtes Bild noch deine Art zu schreiben rufen oder strecken die 'Hand' anderen spuerbar aus um Veraenderung oder holds zu bekommen. Sie raetseln weisst du.
Statt des Bilder einer Person die eine Gelegenheit moechte, erzeugst du das problematische Bild von wem bei dem sich jeder denkt 'omg das kann man nich loesen. der muss zu nem Experten' Ich finde aber nicht mal dass eineTherapie dir helfen kann. Du bist desillusioniert. Hier was alternatives. Tricks deinen kopf doch mal aus. Stell dir in allen details vor, weil du bei den dingen die Du erzaehlt hast 'nicht so recht wusstest ob du das willst... Dass du das gegenteil taetest... Stell Dir vor du zwingst dich zB nen typ zu daten oder laesst was richtig richtig unangenehmes mit dir machen was so nicht willst, dann findest du schnell instinktiv zum 'Nein! eigentlich moechte ich doch viel lieber... dies und das.' Und dann weisst du was du wirklich im herzen brauchst. Unangenehmes klaert schnell Fragezeichen im Geist als Gruebeln. LG

Ich habe mich allerdings auch schon gefragt, ob der TE eventuell mehr auf Männer stehen könnte als auf Frauen. Viele mögen sich das immer noch nicht eingestehen, weil es gesellschaftlich in manchen Kreisen einfach nicht akzeptiert wird.
Dann wäre das mit der Fantasie "wie wäre es wohl mit einem Mann" auch in anderer Hinsicht aufschlussreich. Womöglich würde es dem TE ja besser gefallen, und er hätte weniger Abneigung gegen sexuelle Nähe?

Du hast einen Elefant in den Raum gestellt Mal schauen was er sagt, bin neugierig, Jungs sind da so schrecklich verklemmt

Finde es Klasse, dass hier Mal wirklich konstruktiv dem TE geholfen wird und nicht alles in den Dreck gezugen wird bzw. dumme Sprüche geklopft werden.

Ich würde mir wünschen, dass der TE sich die Ratschläge und Tipps zu Herzen nimmt. Jeder findet irgendwann seinen Deckel 😉

Du hast offenbar ein sehr negatives Bild von Psychologen und Psychiatern. Zum Glück ist das in Wirklichkeit nicht so. Zumindest wenn man nicht an einen Scharlatan gerät.

Da mache ich mir doch auch ernsthaft Gedanken; das klingt so, als ob Du wirklich sehr dringend Hilfe gebrauchen könntest, sie aber aus Angst ablehnst.
Hast Du Dich über das Thema Therapie und wie so etwas ablaufen kann schon mal informiert?
Natürlich muss der Draht zum Therapeuten stimmen, und das erfordert vielleicht auch Geduld und das Kennenlernen mehrerer Therapeuten. Aber wenn alles passt, dann hast Du einen zugewandten Zuhörer, der Dich dabei unterstützt, Lösungen zu finden. Je mehr Baustellen im Leben, desto hilfreicher und ratsamer kann es sein, diese mal anzugehen. So schnell wird eigentlich niemand zwangseingewiesen ...

Ich wünsche Dir, dass Du in Deinem persönlichen Umfeld Menschen hast, mit denen Du über das Thema mal reden kannst und die Dir eventuell Deine Ängste nehmen können.

Das sehe ich anders. Emotionale Gewalt/Emotionaler Missbrauch durch Leute aus helfenden Berufen ist total weit verbreitet.

Lieber TE

Ich bekomme auch immer mehr de Eindruck das du professionelle Hilfe benötigst.
Du solltest erstmal deine Baustellen aufräumen bevor du an Sex und Frauen und Co denkst. Denn du bist nicht frei und weißt nicht wohin dein Weg dich führt.

Die Angst vor diesen Kliniken hatte ich vor meinem ersten klinikbesuch auch. Aber ich habe mich selbst einweisen müssen, weil ich mutte war und um meine Kinder kämpfen musste. Alleine hätte ich es nicht geschafft und ich bin so dankbar das ich diesen Weg gegangen bin. Und man wird nicht mit Medikamenten zugedröhnt. Wenn man welche benötigt, werden entsprechende verabreicht und in einer entsprechenden dosis. Das brauch aber Zeit bis man die Wirkung merkt und man die dosis evtl ändern bzw umstellen muss.

Therapeuten zu finden der zu einem passt ost unheimlich schwer. Man muß früh genug anfangen zu suchen. Weil bei vielen erstmal die Hürde der Warteliste genommen werden muss.

Fang lieber erstmal an Verantwortung für dich zu nehmen bevor du Verantwortung für andere mit übernimmst. Eine Partnerin ist ein Wegbereiter usw. Kein Therapeut und wird deine Probleme nicht lösen (wollen). Frauen wollen einen Mann, der fest im Leben steht und niemanden, den sie betreuen oder auf den sie aufpassen müssen.

Gut, dass für alle Frauen sprichst.

Ich will lieber einen Mann, der tänzelnd durch das Leben geht, statt fest steht.

Ich hole mal weit aus.

Dein Profil wirkt sicher abschreckend.
Du widersprichst dir selbst, klingt nach Selbstmitleid und 1 Foto das verpixelt ist sagt auch nix aus. Dann sofort von deinen Darm OPs erzählen, ist zu viel Information.
Denke in dem Fall ist Therapie wirklich das Richtige. Und so einfach kommst du in keine Einrichtung. Der Staat ist eher froh, wenn er nix zahlen muss. Da fliegt man schnell raus, wenn man nicht mitarbeitet. Außer man ist überhaupt nicht lebensfähig. Aber Entmündigung gibt es nicht mehr.
Das Thema Medikamente und Klinik sehe ich anders.
Ich habe auch lange Erfahrung. Und ich empfinde es schon oft als Druck machen im Bezug auf Tabletten. Wenn man keine nimmt, ist das merkwürdig. Und Missbrauch gibt es auch, so harmlos ist das auch nicht immer. Erst mal reicht ja eine ambulante Therapie. Und ein guter Therapeut zwingt einen nicht.