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was tun wenn ein Partner nicht reden "kann"?

********1234 Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
was tun wenn ein Partner nicht reden "kann"?
Hallo zusammen,
immer wieder liest man hier, wie wichtig es in einer Partnerschaft ist, zu reden.
Schön und gut, leuchtet mir auch ein, und würde ich auch gerne.
Aber was ist denn wenn die Partnerin einfach nicht reden kann, also nicht jetzt im Sinne von stumm, sondern sie bringt es nicht fertig gewisse Dinge aus- bzw. anzusprechen, es ist ihr einfach unmöglich. Und wenn ich es dann doch mal versuche, einfach mal was anspreche was mir auf der Seele brennt, mich beschäftigt oder berührt, fühlt sie sich überfordert, ist unangenehm berührt, verängstigt, fühlt sich unter Druck gesetzt etc.
Wie geht man damit um? Trotzdem immer wieder versuchen? Oder ist das nur Quälerei für sie? Oder muß sie das aushalten?
Wie würdet ihr damit umgehen wenn ihr das Bedürfnis habt, über eure Bedürfnisse, Träume, Wünsche, Fantasien (auch sexuelle) zu reden, euer Partner dazu aber nicht in der Lage ist? Würdet ihr es trotzdem tun? Würdet ihr das eurem Partner zumuten? Hat man das Recht dazu auch wenn es den anderen so tief verstört?
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Nachdem ich...
...dein Profil besucht habe weiß ich wie alt du bist. Wie alt ist deine Partnerinn? Was hat sie erlebt, dass es ihr unmöglich macht über Dinge zu reden?

Das mit dem "Sich unter Druck gesetzt fühlen" kenn ich - aber welchen Grund hat es?

LG afi
******aas Mann
1.552 Beiträge
Fehlendes Vertrauen?
Offenbar kann Deine Partnerin ja schon reden - nur nicht über das, worüber Du reden willst.

In einer Partnerschaft gibt es ja eigentlich immer das Ideal, "über alles reden" zu können - und die Voraussetzung dafür ist gegenseitiges Vertrauen. Wenn es an dem Punkt liegt, solltest Du Dich fragen ob sie Dir wirklich vertraut, und falls nicht, warum nicht.
Wenn es daran liegt und Du die Frage geklärt hast, das Vertrauen gewonnen hast, dann sollte es auch keine Tabuthemen mehr geben.

Bis dahin stellt sich Die aber mal Frage: Worüber will sie reden?
Und: Kannst Du dann zuhören, und einen gemeinsamen Standpunkt finden?
meine erfahrung
ist, dass man warten soll, bis der partner von selbst kommt und reden möchte. alles andere setzt ihn nur unter druck und bewirkt genau das gegenteil. so war es auch bei meinem exfreund. er wollte nicht reden (er hat dann halt gar nix mehr gesagt - war sozusagen stumm) und das hat mich noch mehr aufgeregt...

aber diese reaktion ist ja auch verständlich - ich reagiere genauso, wenn mich leute etwas fragen, was mich nicht interessiert, worauf ich nicht antworten möchte, worüber ich nicht reden möchte,... dann sag ich einfach gar nichts mehr. ist wahrscheinlich ein schutzmechanismus oder so...bevor man was sagt, was man lieber nicht gesagt hätte...

vlt möchte deine freundin auch einfach nicht drüber reden, weil sie angst hat, dass du anderer meinung bist und das dann die ganze beziehung zerstören würde...geht mir auch manchmal so.

obwohl nicht reden keine lösung ist, ist sie wahrscheinlich die einfachste.
**S Frau
1.409 Beiträge
also wenn mir nach reden ist, dann rede ich und mute das dem anderen zu, solange, bis der sagt, halt's maul, dann bin ich erstmal still und schaue mich um, ob es da draußen nicht jemanden gibt, der sich das, was ich sagen will, gern anhört.

redebedürfnis unterdrücken, das würde ich nicht. vielleicht kann sie ja themen, die unter die haut gehen, nicht ansprechen - dann zeig ihr einfach, wie das geht und rede selbst. sie wird mit ihrer verstörung klarkommen, an worten ist noch niemand gestorben *zwinker*
******aby Frau
334 Beiträge
Es gibt Menschen, denen ist reden nicht wichtig, sie haben es nie gelernt und werden es auch nicht lernen weil sie die Dinge bisher anders gelöst haben und mit dem Redebedürfnis anderer schlicht nichts anfangen können.
Für solche Leute gibt es bestimmt auch das berühmte Deckelchen.
Ich bin bei sowas allerdings sofort raus, für mich gibt es nichts Schlimmeres!
**S Frau
1.409 Beiträge
naja, mein mann konnte damals auch nicht reden. aber er fand es ganz spannend, mir zuzuhören und hat, durch einen gewissen gewöhnungseffekt, allmählich die scheu davor verloren, auch selbst mal was zu sagen. wobei ich das aber nie erwartet oder drauf hingearbeitet habe, das kam irgendwann ganz von selbst. steckt man nie drin, man kann sich in beziehungen aufeinander zu oder voneinander weg entwickeln. das beste ist finde ich, so zu sein, wie man ist, und den anderen auch so sein zu lassen, wie er ist, und den dingen auf dieser basis einfach ihren lauf zu lassen.
"Kann nicht" liegt gleich neben "will nicht" auf dem Friedhof einer Beziehung.

Meine Meinung dazu: In dem Moment, in dem du ihr nicht mehr sagst wie es dir geht, ist die Beziehung tot. Weil du ihr dann nicht mehr zutraust, dass sie mit dem, was dich ausmacht, umgehen lernen kann.

Geduld ist natürlich auch eine Tugend, also wenn du etwas ändern magst dann jenes, dass sie nicht sofort eine Antwort auf das, was du ihr beichtest, geben braucht. Gib ihr Zeit. Vielleicht ist diese auch wertvoll, sie denkt drüber nach und gibt dir dann nach ein, zwei Wochen doch eine Antwort auf die Fragen, die du direkt oder indirekt mit deiner Beichte stellst.

Tut sie das aber nicht, sondern schweigt weiterhin - nun denn - dann hilft es nix, dann muss die Räuberpistole her und du musst ihr sagen dass du eine Antwort darauf zwingend benötigst, weil sonst die Beziehung für dich im Eimer wäre.
Was sie auch wirklich wäre! Denn selbst wenn sie es nicht fertigbringt über sich zu reden oder Persönliches anzuschneiden, zumindest sollte sie dazu in der Lage sein dir Feedback auf das zu geben, was dich bedrückt! Ist sie das nicht, dann bist du ihr -leider- nicht wichtig genug, als dass eine Beziehung einen Sinn macht.

Böse Worte? - Böse Worte.
Aber es sind die einzigen, die mir in diesem Zusammenhang dazu einfallen.
Meine Frage nach dem ds Eingangspostings lautet:

Welche Rolle spielen Schamgefühle bei Deiner Frau ?
********1234 Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Welche Rolle spielen Schamgefühle bei Deiner Frau ?
Eine große

"Kann nicht" liegt gleich neben "will nicht" auf dem Friedhof einer Beziehung.
Ja, die Befürchtung habe ich leider auch.

naja, mein mann konnte damals auch nicht reden. aber er fand es ganz spannend, mir zuzuhören
Ich fänd es auch spannend ihr zuzuhören. Mir zuzuhören ist ihr aber unangenehm.

Ich bin bei sowas allerdings sofort raus, für mich gibt es nichts Schlimmeres!
Was heißt raus? Trennung?

dann zeig ihr einfach, wie das geht und rede selbst. sie wird mit ihrer verstörung klarkommen, an worten ist noch niemand gestorben
Das ist natürlich für mich auch unangenehm, wenn ich durch meine Offenheit bei ihr so großes Unbehagen auslöse. Deswegen schweige ich auch so oft. Ich spüre nur immer mehr der Druck in mir der einfach raus will. Was ist besser, schweigen und den inneren Druck aushalten oder rauslassen und die unangenehme Atmosphäre aushalten die das auslöst?

obwohl nicht reden keine lösung ist, ist sie wahrscheinlich die einfachste.
Das stimmt, einfach ist es, und bequem.

Bis dahin stellt sich Die aber mal Frage: Worüber will sie reden?
Am liebsten über alles was nicht sehr persönlich und intim ist.

Wie alt ist deine Partnerinn? Was hat sie erlebt, dass es ihr unmöglich macht über Dinge zu reden?
Sie ist 43. Was hat sie erlebt? Manches schöne, aber leider auch vieles Unangenehme. Vieles, wahrscheinlich das meiste weiß ich aber nicht. Das ist ja unter anderem das Thema.
Zwei Anschlussfragen hab ich noch:

Leidet SIE unter ihrem Nicht-Reden-Können ?

Welche Vorteile bringt IHR ihr Nicht-Reden-Können ?
********1234 Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Leidet SIE unter ihrem Nicht-Reden-Können ?
Ich würde sagen eher ja.

Welche Vorteile bringt IHR ihr Nicht-Reden-Können ?
Sie vermeidet unangenehme Gefühle. Sie hat Angst vor emotionaler Überflutung.
Scham
Wie Du schreibst, hat sie in ihrem Leben und ihrer voran gegangenen Partnerschaften schlimmes erleben müssen. Ich nehme mal an, daß es ihr wegen ihres Schamgefühls schwerfällt sich zu öffnen.
Du weißt nicht was vorgefallen ist, erahnst es aber eventuell.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man es mit viel Zeit und Geduld erreichen kann sich zu öffnen und über Probleme, seien es vergangene oder jetzige, zu reden. Auch ich brauchte dafür mehr als 5 Jahre. Nur das hatte nix mit Vertrauen oder fehlenden Liebe zu tun. Sowas ist immer leicht gesagt.
Wenn sie sich in Eurer Beziehung wohlfühlt, von Dir geliebt fühlt, Du ihr Zeit gibst, besteht die Möglichkeit, daß sie ihr Inneres nach außen krämpelt. Doch bedenke, daß es nicht unbedingt schön sein muß, was Du dann zu hören bekommst.

Kleiner Tip. Sollte es "nur" daran liegen, daß sie es Dir nicht ins Gesicht sagen kann (mußt Du wiederrum erfragen), gibts ja heutzutage noch genug andere Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren. Für den Ein oder Anderen mag es vielleicht unverständlich sein, weil sie eben reden können, aber mach ihr doch den Vorschlag, daß sie Dir nen Brief oder ne Mail oder via SMS erzählt was sie bedrücktund warum sie die Kommunikationsblockade hat.

LG SteGus
******aby Frau
334 Beiträge
"Raus"
Ja, mit "ich bin raus" meinte ich Trennung. Das ist aber nur meine persönliche Meinung für mich, das war nicht als Rat für dich gemeint, das würde ich mir nie anmaßen!
Ich habe halt schon selber meine Erfahrungen gemacht und es war schrecklich.
Jetzt führe ich eine Beziehung in der wir beide wahnsinnig viel über uns reden und nur dadurch stehen wir uns so unglaublich nahe.

Aber genau das was JCS beschrieben hat, meinte ich mit dem Deckelchen. Wenn sie es geschafft hat sich damit zu arrangieren und beide sich entwickelt haben, ist das doch toll!

Dass deine Frau es sogar als unangenehm empfindet dir zu zu hören wenn du über dich redest, wie es dir dabei geht, finde ich sehr schlimm! Das soll kein Vorwurf sein, man weiß ja nicht woher das bei ihr rührt.
Aber genau so war das bei meinem Ex auch. Es gab nie etwas zu reden, beim Essen haben wir uns angeschwiegen, wenn ich ihm etwas erzählt habe, konnte er mich noch nicht mal angucken.
Dafür war er unberechenbar wenn dann mal etwas aus ihm rausbrach. Kleinigkeiten liessen ihn austicken, aber selbst dann konnte er sich noch nicht mal richtig erklären weil er es nie gelernt hat.
Und ich kam auch nie richtig dahinter warum er so tickt. Kindheit war wohl nicht einfach usw.
Das sind alles Argumente aber keine Gründe. Es kommt immer drauf an wie sehr derjenige bereit ist an sich zu arbeiten.
Wobei ich JCS schon Recht gebe, es sollte keiner den anderen verändern wollen. Entweder es passt oder nicht.
Wenn deine Frau sich in dieser Situation auch unwohl fühlt, würde vielleicht eine Paartherapie helfen? Wenn sie sich darauf einlässt...
Vielleicht auch nur erstmal sie alleine wenn es ihr dir gegenüber unangenehm ist!?
Bei mir kam spontan auch der Gedanke auf, daß ihr ja auch schriftlich verkehren könnt. Oft ist es so, daß die Worte einfach nicht über die Zunge kommen.
Du könntest den Anfang machen mit deinen Wünschen, und ihr auch Fragen stellen. Ich bin mir fast sicher, wenn es etwas mit Schamgefühl zu tun hat, kann man dies auf diesem Wege erleichtern.

Viel Erfolg und Gruß von mir A
ganz ehrlich??
Bin auch so ein Mensch, der lieber schreibt als reden kann.
Ok, manchmal rede ich auch.. aber schreiben geht besser, da hat man Zeit zum Nachdenken. Es ist vieles gesagt was man nicht zurück nehmen kann, besonders wenn der Gegenüber es dann auch noch falsch versteht!
Beim schreiben kann man nachdenken, sich vielleicht sogar "geschickter" ausdrücken.
Mir geht es immer so, das mir hinterher dann noch was einfällt, was ich hätte sagen können was es verständlicher gemacht hätte.
Leider kann man auch vieles auch "totreden"
Aber ich denke.. das muss jeder für sich rausfinden was besser zu einem passt.


gbh
Vielleicht sollte der TE als erstes einmal mit ihr klären, ob sie überhaupt bereit ist, an ihrer "Redeschwäche" zu arbeiten, oder ob sie nicht einmal dazu gewillt ist.

Sollte sie nicht an sich und der Situation arbeiten wollen, will sie keine Veränderungen und dann sollte sich der TE wirklich fragen, ob sie die richtige Partnerin für ihn ist.

Sollte der Wille jedoch vorhanden sein, würde ich ein Gespräch mit einem Paartherapeuten empfehlen. Dieser kann dann heraus finden, ob überhaupt die Möglichkeit von Veränderungen in der kommunikationfähigkeit der Frau vorhanden sind und wie der TE dann solche Gespräche führen kann.

Business Er
****Su Frau
1.291 Beiträge
Das Nichtredenkönnen oder auch Nichtredenwollen kann viele Ursachen haben, wenn es dann aber auch noch mit dem Nichtzuhörenwollen/-können gepaart ist, wird es meiner Ansicht nach besonders schwierig die Kommunikationsblockade ohne Fremdhilfe zu lösen, gerade wenn es sich um zwei völlig entgegengesetzt veranlagte Menschen handelt, wo der eine sich äußern kann und will, der andere aber weder zu dem einen noch zu dem anderen bereit oder sich aus noch ungeklärten Gründen nicht in der Lage dazu sieht.
In so einer verzwickten Situation ist sicher eine Paartherapie am empfehlenswertesten, da der Therapeut eine absolut neutrale, aber in jedem Fall vermittelnde Position einnimmt und durch den Blick "von außen" wesentlich mehr sehen kann, als die betreffenden Personen selbst, die sich ungewollt doch immer wieder mit ihren Problemen im Kreis drehen und von daher auch zu keiner Lösung kommen.
Voraussetzung dafür ist jedoch die Bereitschaft beider, in diesem Fall jedoch besonders des "schweigenden" Partners sich Mithilfe einer geschulten sachlichen Drittperson helfen zu lassen, die vorherrschenden Probleme zu lösen und die Angst zu überwinden, möglicherweise auch unangenehme bzw. unschöne Dinge ans Tageslicht kommen zu lassen, die unter Umständen sogar enttäuschen oder verletzen können.
Natürlich kann man jetzt hier im Forum die verschiedensten Möglichkeiten der Ursachen ansprechen, wobei einige vielleicht sogar zutreffend sind, aber eine Lösung wird sich dadurch nicht herbeiführen lassen, denn es sind alles nur spekulative Annahmen, da niemand - auch du selbst nicht - wissen oder erahnen kann, was wirklich in deiner Partnerin vorgeht.
Wenn dir nach wie vor sehr viel an ihr liegt, versuch sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, Fremdhilfe in Anspruch zu nehmen, da du unter der jetzigen Situation ebenso leidest, wie sie wahrscheinlich auch und eure Beziehung in Gefahr siehst, die du aber gern aufrecht erhalten und in bzw. mit ihr glücklich sein möchtest.
Hast du jedoch eh schon Zweifel am Sinn eurer Partnerschaft ist wohl eine Trennung unvermeidlich, so schmerzhaft das auch ist, aber auf Dauer bleibt so ein belastender Zustand nicht ohne Wirkung und hinterläßt in jedem Fall Spuren.
Ein dauerhaftes Schweigen ist jedenfalls immer der Anfang eines siechenden Todes für jede Beziehung, die am Ende dann wahrhaftig für "todgeschwiegen" erklärt werden kann.
****Su Frau
1.291 Beiträge
ups ... meinte natürlich "totgeschwiegen", nicht dass man noch denkt, ich kann nicht schreiben! *zwinker*
wenns wirklich nur am schamgefühl liegt und der scheu solche dinge auge in auge zu besprechen... dann ist schreiben keine schlechte idee.

wir haben am anfang unserer beziehung (das ist gefühlte jahrzehnte her *zwinker*) ein beziehungstagebuch geführt, dass zwischen uns (fernbeziehung damals) hin und hergewandert ist. das wurde gaaaanz oft mit der post verschickt und ich gucke immer noch gerne rein und muss sehr schmunzeln ;-).
das hat sehr sehr geholfen gewisse dinge einfach viel entspannter zu sehen.

allerdings war ich da 19 und nicht über 40. da wird ja vielleicht doch einiges mehr (schlechte erfahrungen sagtest du bereits) im argen liegen als nur die erste unsicherheit am anfang einer beziehung frei miteinander zu sprechen.... und auch mit geschriebenen worten kann man jemanden überfahren und unter druck setzen.


lg
fishandchips


@****Su :
tip - wenn man im nachhinein was ausbessern will... gibts neben deinem post (rechts oben im eck) einen button "beitrag ändern" *g*
******aby Frau
334 Beiträge
Offtopic
@********hips: Das mit dem Tagebuch ist ja eine süße Idee! Kein schlechter Anreiz (momentan auch in einer Ferbeziehung).
Immer ein paar Tage er, dann ein paar Tage du oder wie lief das?

Sorry, kann dich nicht anschreiben! *schaem*
@******aby


einfach je nachdem wie man grad das bedürfnis und die laune hatte....
wenn einer was geschrieben hat, dann hat ers entweder beim nächsten mal sehen mitgebracht und überreicht oder per post auf den weg geschickt. ganz zwanglos... kam sehr aufs thema an.

aber ich fands schön, dass das wirklich so tagebuchcharakter hatte. das hätte keiner von uns einfach offen in der wohnung liegen lassen. oder wir haben es auch nicht gemeinsam gelesen, sondern immer erst, wenn der andere weg war bzw. halt nicht da....


lg
fishandchips
...
Hallo,

ich lebe ebenfalls mit einem Partner zusammen, der über Gefühle, Phantasien, Sorgen nicht sprechen kann. Ich hingegen bin jemand der darüber reden MUSS! Wenn mir etwas auf der Seele liegt, will ich es loswerden. Ich behalte es mittlerweile oft einpaar Tage für mich, wenn mich etwas beschäftigt. Wäge es innerlich, mit mir selbst ab, frage mich ob es wirklich so belastend ist, dass ich mit ihm darüber reden muss. Komme dann nach ein paar Tagen zu dem Entschluss, dass ich reden muss =) Wenn ich es in mir behalte quält es mich so sehr, dass ich mir sogar manchmal Dinge um das eigentliche Problem herum spinne =D Hört sich total bescheuert an, ich weiß =D

Naja, jedenfalls haben wir da jetzt auch eine Art Strategie entwickelt und auch das Schreiben für uns entdeckt. Es fällt ihm so leichter auf Dinge einzugehen, die mich beschäftigen und auch mir mitzuteilen, was ihn beschäftigt.
Oft geschieht das in Form von Briefen...aber so blöd es sich jetzt auch anhört, wir chatten auch miteinander...Obwohl wir zusammen wohnen, in einer Wohnung. Aber es ist hilfreich und das zählt.
Ich lasse natürlich nicht zu, dass soetwas nur noch auf diese Art geregelt wird. Das Wort von Angesicht zu Angesicht ist immer noch das Beste und mir auch am liebsten ! ABER es ist nunmal eine Alternative !

Liebe Grüße
Zeraphine

P.S.: So eine Briefbuch haben wir auch mal geführt *g* Ist wirklich eine tolle Sache und es ist wirklich total schön, da nach jahren nochmal drin zu lesen.
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Bin wahrlich kein Beziehungsfachmann (oder -frau). In unserer langen Ehe haben wir niemals über so wichtige Dinge wie Gefühle oder Sex gesprochen - vielleicht wären wir dann jetzt nicht getrennt.

Dann kam es zu dieser so kurzen Beziehung, wo, er wie ich, wir beide nicht über Gefühle reden konnten, aber wir chatteten darüber unter der Woche. Im Chat konnten wir über alles reden (schreiben) und wir haben das sehr genossen, denn es fiel uns viel leichter als Reden.

Leider hat er sich dann auch aus dieser Art der Kommunikation zurückgezogen, mich völlig über seine Gefühle/Gedanken im Unklaren gelassen und meine Versuche, ihn darauf anzusprechen oder anzuschreiben abgetan....
Ich weiß eigentlich noch nichtmal, wieso er es beendet hat. Nur das er mich immer noch liebt. Was wohl dann mehr ein Fluch ist.

Was ich damit ausdrücken möchte ist, die Art der Kommunikation nicht so sehr wichtig ist, aber dass überhaupt eine statt findet.

Und dass, leider, wenn der eine Partner gar nicht kommunizieren will, der andere sich den Arsch aufreissen kann und bleibt doch auf der Strecke, ohne überhaupt zu wissen, wieso.

Der schriftliche Weg, sei es mit Tagebuch oder auch Emails/SMS/Chatts, je nach Möglichkeit, ist nicht verkehrt.
********1234 Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Dank Euch allen für die vielen Tips und Ratschläge.
Ich glaube, dass mit dem schriftlichen Weg könnte ein Versuch wert sein.
Ich werde mal einfach den Anfang machen und vielleicht jeden Tag mal eine EMail an sie schreiben. Gaaanz vorsichtig in kleinen Schritten da herantasten. Mal sehen was passiert.
Viele Grüße an alle und nochmals danke.
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