Ich habe BDSM, wenn man es denn so nennen will, bis jetzt immer in Beziehungen ausgelebt.
Bei der passenden Partnerin, mit entsprechend devoter Ader, kamen kleine "Befehle" zu Körperhaltung/ Stellungen/ Verhalten/ uvm immer gut an.
Irgendwann entwickelt sich dann ein sehr vertrautes Spiel miteinander.
Bei bestimmtem Gesten oder Wörtern werden bestimmte Aktionen ausgeführt.
Es entwickeln sich Rituale. Sie werden nicht hinterfragt, beide haben einfach ihren Spaß dabei.
Ich bin stolz und freue mich über ihre Hingabe, sich mir zu unterwerfen.
Sie genießt es, sich ohne Hintergedanken ausleben zu können. Sie weiß, sie wird nicht verurteilt, weil sie gerne Sachen macht, wofür ihre Arbeitskollegen vllt den Kopf schütteln würden.
Ich zeige ihr meine Anerkennung, freue mich mit ihr zusammen, belohne sie.
Manchmal muss ich sie auch korrigieren.
Aber zusammen perfektionieren wir das Spiel und haben den ganzen Abend unseren Spaß.
Im Alltag kann es auch mal in gewissen Situationen zu Spielereien kommen.
Das ist dann unser kleiner Insider, den Außenstehende zwar bemerken würden, wenn sie darauf achten, aber meist wahrscheinlich unbemerkt bleibt.
Ihren Charakter, ihren Alltag, Aussehen, Berufliche Entscheidung, was auch immer habe ich nie versucht zu "formen".
Da endet "mein BDSM" dann irgendwo.