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Sex 2.0: (Wie) verändert sich unsere Sexualität?

Sexualität verändert sich meines Erachtens durch persönliche Reife und Lebenserfahrung. Konnte ich nur mit 2o nicht einmal Analverkehr vorstellen, hat sich das rasch geändert. Viele Spielarten kamen aufgrund meiner natürlichen Neugier im Laufe der Jahre hinzu. Die Quellen dafür waren stets Männer, die einen Fetisch verfolgten und die Literatur. Marquise dS, die Geschichte der O, Josephine Mutzenbacher, Millet etc. Ich gehe allerdings davon aus, dass ich thematisch generell sehr interessiert bin und deshalb sich auch mein erotisches Leben verändert hat. Clubs und die Fetischzene tragen auch dazu bei.
*******schi Frau
14.667 Beiträge
*danke* @****a56

schon gefunden - schau ich mir sofort an!
*****sin Mann
8.313 Beiträge
Da hab ich dazu im Fernsehen ne Art Antiwerbung gesehen:

No Shaming, Ghosting, Blaming, ... Weiß auf Rot

Und zum Schluss stand da nur noch No Online Dating.
*******schi Frau
14.667 Beiträge
ich würde zunächst mal über einen putz-roboter nachdenken
der natürlich gerne wie ein mensch aussehen darf
und
wenn ich mich an ihn gewöhnt habe
denke ich über sex mit ihm nach...

ich meine - warum nicht? - wenn er gut ist?

vor allem gibt er keine wider-worte...
****3or Frau
4.675 Beiträge
Nein. Ich möchte nicht mit dem Putzroboter Sex haben.
Vor allem wenn er die Putz- und Sexfunktion verwechselt. *ggg*
******hat Mann
2.562 Beiträge
Hmh, fegen will gelernt sein !
****3or Frau
4.675 Beiträge
Zitat von ****y84:
Vor allem wenn er die Putz- und Sexfunktion verwechselt. *ggg*

*lol*

Eh du dich versiehst, hast du den Staubwedel im Hintern. *tuete*
******hat Mann
2.562 Beiträge
Kann auch sehr schön sein *rotwerd*
*******schi Frau
14.667 Beiträge
*rotfl*
****p35 Mann
7.182 Beiträge
Stock im Arsch mal anders
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Morgen abend wird der Film ausgestrahlt (Ich bin dein Mensch) in dem der Mann Roboter ist.
**********loppt Frau
336 Beiträge
auf jeden Fall kann Tom, der Roboter, auch sagen... ich hab keine Lust!! und... rede nicht so mit mir!!
Wie im echten Leben
*zwinker*
****y60 Mann
8.037 Beiträge
*ja* klar, „ich muss an die Ladesäule“ *lach*
*********nix_6 Frau
38 Beiträge
Ich find den Film mega. Anfangs dachte ich...was für ein scheiss Thema....aber cool gemacht und verleitet zum Nachdenken. Der perfekte Partnwr aus dem Computer...will man das? Ich weiß es nicht...
Ich habe den Film auch gerade gesehen. Über weite Strecken dachte ich, was für ein Scheiß , eine Liebesschnulze wie oft gezeigt. Das Ende ist aber verblüffend. Die Protagonistin beschreibt am Ende sehr gut, dass uns die Erfüllung all unserer Wünsche nicht weiterbringen. Der Mensch braucht seine Sehnsüchte und unerfüllten Wünsche um gerade menschlich zu sein/bleiben.
Sehr empfehlenswert.
Mit dem passenden Fetisch - z.B. Nylon oder Fallschirmseide, braucht man das Element "Partner" nicht mehr weil man sexuell bereits "fixiert" ist. Dementsprechend sucht man dann eher im Baumarkt oder bei Globetrotter nach der eigenen sexuellen Erlösung. Passt schon!
https://www.ardmediathek.de/ … TVkLWJkNmMtYjY3YTNlYjRmM2Ji/

Den Film hatte ich jetzt auch vorab in der mediathek angeschaut.

Das Ende fand ich auch stark, aber weniger verblüffend - Für mich hat sich die Entwicklung abgezeichnet: Die Protagonistin kann mit der Programmierung: "Ich bin dafür gemacht, dich glücklich zu machen" nicht glücklich werden.

Verallgemeinern "Der Mensch braucht.." würde ich das nicht. Sie war da schon ein eigener Charakter und es gab ja auch die Beispiele, wie willig das Angebot von Anderen angenommen wurde "Endlich habe ich jemanden, der mich glücklich macht." Wobei ich da keine Wertung hineinstecken möchte, Individualismus finde ich wichtig - wenn alle Ja-Sagen wäre das für mich genauso unangenehm wie wenn alle Nein-Sagen.

Ich sehe in ihrem Fazit die Aussage: Ich brauche Zurückweisung, Straucheln, Probleme und Schwierigkeiten, die Möglichkeit der Nichterfüllung meiner Wünsche, um daran reifen zu können. Um zu wachsen und letztlich erwachsen zu werden. Mir fällt dazu auch der Film Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf - ein, bei dem die Menschheit der Zukunft auch als durch Luxus verwöhnt und unreif dargestellt wird.

Da deckt sich einiges mit meinen Empfindungen: Freiheit erlange ich nicht dadurch, dass ich alles bekommen kann, Frei bin ich, wenn ich auf alles verzichten kann.. Wobei ich garnicht in Extreme gehen möchte, aber z.B. Impulskontrolle, Geduld oder gelassener Verzicht finde ich schon erstrebenswerte Lernziele im Leben, gerade bei Themen mit Triebhintergrund wie Essen oder Sex. Mit der Kompetenz auch Verzichten zu können, kann ich mich bewußter für Genuß entscheiden. Daher braucht es für mich künstlichen Sex so wenig wie künstliches Essen.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Zitat von *********ne_63:
Mit dem passenden Fetisch - z.B. Nylon oder Fallschirmseide, braucht man das Element "Partner" nicht mehr weil man sexuell bereits "fixiert" ist. Dementsprechend sucht man dann eher im Baumarkt oder bei Globetrotter nach der eigenen sexuellen Erlösung. Passt schon!

Hast du ein Problem mit Fetisch?

Das ist genau das, warum mich viele Beiträge zu solchen Themen echt anöden.
*********acht Frau
7.332 Beiträge
Das Grundproblem des Filmes - die quasi bedingungslose Erfüllung der Wünsche - wurde literarisch und in Gemälden gerne als etwas dargestellt, wo sich ruckzuck Langeweile, Lethargie und Überdruss einstellen. Man denke an Darstellungen des Schlaraffenlandes von Pieter Brueghel. Nur dem wirklich Not leidenden, dem überforderten und dem nicht sehr weit blickenden Menschen wird das als eine Art Paradies erscheinen. Alle anderen sehen das schale Erwachen schon von Weitem, denke ich.
****a56 Frau
2.686 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/3063275.constantine_63.html
Mit dem passenden Fetisch - z.B. Nylon oder Fallschirmseide, braucht man das Element "Partner" nicht mehr weil man sexuell bereits "fixiert" ist. Dementsprechend sucht man dann eher im Baumarkt oder bei Globetrotter nach der eigenen sexuellen Erlösung. Passt schon!

das was du hier beschreibst ist ja nur der Pure Triebabbau, das kann ja jeder, brauchts nur den passenden Dildo...Hand...oder sonstiges "Fetischwerkzeug" um sich zu erleichtern wenns gerade juckt (sollte nicht Abwertend gemeint sein).

Ich sehe z.B. auch einen Roboter/Doll wie auch immer man es nennen möchte als eines dieser "Werkzeuge" an das zwar im Augenblick meinen Druck abbauen könnte aber nicht die reale "Zwischenmenschlichen Bedürfnisse". Ich bin zwar jemand der schon immer sehr gut und lieber alleine Leben kann/will, der selten Sehnsucht nach Gesellschaft hat, aber in der Zeit die ich mit jemand anderen Verbringe haben die Gespräche, der Disput, die Reibung einen sehr hohen Stellenwert. Wenn mir da dann jemand/Roboter damit kommt "Ich bin dafür gemacht, dich glücklich zu machen" damit wäre ich eben nicht glücklich...im Bett evtl. befriedigt aber nicht im Kopf. Werde zwar mit der folgenden rein pers. Meinung einen Shitstorm auslösen aber ich glaube das mehr (nicht alle!) Männer dies als Ideallösung oder Zukunft ansehen als Frauen (nicht umsonst gibt es mehr weibliche Dolls als männliche oder auch fast nur Bordelle für Männer).

https://www.joyclub.de/my/6710188.cassandra.html
Die Protagonistin beschreibt am Ende sehr gut, dass uns die Erfüllung all unserer Wünsche nicht weiterbringen. Der Mensch braucht seine Sehnsüchte und unerfüllten Wünsche um gerade menschlich zu sein/bleiben.
https://www.joyclub.de/my/6968878.justhuman.html
Verallgemeinern "Der Mensch braucht.." würde ich das nicht. Sie war da schon ein eigener Charakter und es gab ja auch die Beispiele, wie willig das Angebot von Anderen angenommen wurde "Endlich habe ich jemanden, der mich glücklich macht." Wobei ich da keine Wertung hineinstecken möchte, Individualismus finde ich wichtig - wenn alle Ja-Sagen wäre das für mich genauso unangenehm wie wenn alle Nein-Sagen.

Ich sehe in ihrem Fazit die Aussage: Ich brauche Zurückweisung, Straucheln, Probleme und Schwierigkeiten, die Möglichkeit der Nichterfüllung meiner Wünsche, um daran reifen zu können. Um zu wachsen und letztlich erwachsen zu werden.
*top*

medea
@****a56
Meinung einen Shitstorm auslösen aber ich glaube das mehr (nicht alle!) Männer dies als Ideallösung oder Zukunft ansehen als Frauen (nicht umsonst gibt es mehr weibliche Dolls als männliche oder auch fast nur Bordelle für Männer).

Ich würde ein Sextoy nicht mit einem Menschen vergleichen.
Vielleicht gibt es keine Bordelle für Frauen, weil Frauen für den Druckabbau liber einen billigen Gegenstand benutzen, als einen Mann für Sex zu bezahlen.
Hier auf Joyclub schreiben ja viele Frauen, dass sie lieber Sex mit einem Dildo als mit einem Mann haben.
Eine männliche Sexpuppe wäre evtl. zu schwer zu bedienen, aber vielleicht arbeiten schon Wissenschaftler an einem Roboter, der Tatsächlich aktiv ficken kann. Sog. Fickmaschinen können das schon, sehen aber nicht so aus wie ein Mann.

Persönlich habe ich nur Sex mit Menschen, aber selbstverständlich nur mit Menschen, die zu mir passen und mit denen ich keine Konflikte habe. Sex muss für mich ein rundum angenehmes Erlebnis sein und wähle meine Partner dementsprechend aus, damit meine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt werden. Konflikte und Zwischenmenschliche Probleme hat man ja schon genug im Leben. Mein Bett ist eine kriegsfreie Zone. *zwinker*
@*********ne_63
Manchen (vor allem Frauen) reicht schon das Angebot der Gemüseabteilung im Supermarkt. Nach der Triebbefriedigung
kommt die Gurke in den Salat. *zwinker*
Der Film beschäftigt mich weiter und ich denke, es paßt ja gut zu dem Thema mit dem Hintergrund: industrielle Sexangebote der Zukunft könnten nicht nur Lust- und Triebe befriedigen, sondern auch als Gesamtpaket unterstützende Partnerschaft und Sex das Thema Beziehung übernehmen (Marktanteile erhöhen). Die technischen Fortschritte auf dem Gebiet, ausgereiftere Produkte zur körperlichen Selbstbefriedigung finde ich nicht interessant, die Verknüpfung mit der Möglichkeit der emotionalen SB dagegen schon.

Und das Ende des Filmes wurde ja offen gehalten, was ich auch sehr schätze. Die Protagonistin Alma hat von Beginn an ihre Klarheit, dass ein programmierter Wunscherfüller ihr nicht auf Augenhöhe begegnet, sie nicht in ihrer Entwicklung fördert und daher nicht reizt. Ihrem Triebbefriedigungsbegehren verweigert er sich, weil bei ihm zum "Glücklich machen" Sexualität nicht als Druckabbau sondern eben wieder als Gesamtpaket mit Fürsorge angelegt wurde.

Für mich dabei sehr spannend, dass ich bei meiner Frage: Was ist Selbstliebe für mich? Auf die Antwort kam: Hauptsächlich Fürsorge und Empathie. Aufmerksam sein für meine Bedürfnisse, gut für mich sorgen und Verständnis für mich aufbringen, einen inneren Ermutiger und Tröster statt Antreiber.. Und weil es ja bei den Zukunftsangeboten viel um Hilfe zur Selbstbefriedigung geht: Ich konnte mit SB als "Druckabbau" nichts anfangen und habe erst mit über 40 angefangen, es als Gesamtpaket mit Selbstliebe zu praktizieren.

Zurück zur Zukunftsvision im Film und was ich darin sehe (interessant natürlich auch, wie andere Menschen den gleichen Film sehen). Seine Fürsorge und Empathie (was Menschen denke ich als liebevoll empfinden) berührt sie dann, auch wenn die Künstlichkeit immer wieder präsent ist, Humor und Intelligenz hat er auch eingechipt. Sie haben also liebevollen Sex, aber auch dort zeigt sich, er kann sich zwar in sie einfühlen im Sinne von, an Reaktionen ablesen, was ihr gut tut, aber er kann sich nicht selbst fühlen - keinen eigenen Orgasmus haben und auch nicht mitfühlen. Also trennt Alma sich, bereits emotional verstrickt. Weil es hat sich gezeigt, die ihr unverständliche Wunschprogrammierung erfüllt eine unerfüllte Jugendsehnsucht. Und nachdem sie ihren Androiden zur Entprogrammierung weg geschickt hat, bereut? sie die Entscheidung bald darauf, sucht und findet ihn aufgrund der "gemeinsamen Geschichte" mit der Jugendliebe. Es bleibt am Ende offen, ob sie noch einmal zusammen kommen, Alma neben der Anziehung genug Sinn für eine Partnerschaft findet. Und genau da finde ich den Punkt spannend, dass vor seinem Weggehen Tom ihr offenbart, dass er sie braucht, um einen Sinn zu haben. Es eröffnet sich ihr dadurch die Möglichkeit, neben der annehmenden auch in eine gebende Postion zu kommen.

Und da komme ich ins Überlegen und auf neue Gedanken. Weil, oben habe ich ja "künstliches Essen" ausgeschlossen - andererseits lebe ich wg. Tierwohl und Umwelt stark vegetarisch/vegan orientiert, bin aber sehr aufgeschlossen für die Möglichkeit, Fleisch ohne Tötung aus Zellen zu züchten (ich mag einfach Hühnersuppe und noch 1-2 fleischliche Dinge sehr). Genauso scheint die "künstliche Beziehung" weniger Leid im zwischenmenschlichen anzubieten? Schon verlockend.. Nur denke ich, letztlich bietet die Annahme der Herausforderung, das Eingehen von Beziehungen als Erfahrungsraum, eben die Möglichkeit zum Wachstum, während das Ausweichen aus meiner Sicht auf Dauer zur Degeneration der zwischenmenschlichen Fähigkeiten führen würde. Oder eigentlich bereits führt.
*****976 Paar
15.331 Beiträge
Unsere Sexualität entwickelt sich weiter.

Wir nutzen Spielzeuge wie Liebeschaukeln oder Spanking als Vorspiel für Sex, oder BDSM Praktiken für unsere Hormonausschüttung und Geilheit.
Und zwar als lange verheiratetes Ehepaar, ohne uns dafür zu schämen. *g*


Es gehört für mich beim Sex einfach inzwischen dazu, neue Dinge auszuprobieren, von der Brustklemme bis zur Prostatamassage, sich auf Neues einzulassen und es gemeinsam zu genießen, dies macht für uns beide 2.0 aus.

Lg. M
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