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... (nicht) alles gemeinsam ...

******978 Paar
1.983 Beiträge
Themenersteller 
... (nicht) alles gemeinsam ...
Sie schreibt; ich lese hier "gemeinsam duschen", "gemeinsam masturbieren", "gemeinsam wohnen", ... vieles, fast Alles gemeinsam.

Ich selbst bin ein Mensch, der ziemlich viel Freiheit und vor allem Zeit ganz für sich alleine braucht. Auch wenn ich tageweise mit Jan zusammen bin, genieße und brauche ich das "für MICH sein".
Das geht soweit, dass ich es nicht dulde, dass Jan auf meiner Couchseite sitzt, auch wenn ich selbst gerade nicht dort sitze.

Für mich ist meine Couch, meine Wohnung, meine ganz eigene ICH Zeit mein Seelenheil, meine Festung, mein Rückzugsort.

Mir vorzustellen, ständig Zeit mit meinem Partner zu verbringen, löst in mir eine unangenehme Gänsehaut aus - ich würde mich wie angekettet fühlen.
Glücklicherweise tickt Jan ähnlich.

Selten, aber trotzdem passiert es, dass ich Jan gegenüber ein schlechtes Gewissen habe (ich weiß, dass ich es nicht muss). Ich ziehe mich zeitweise zurück - am Liebsten ohne Geräusche und ohne Kontakt zu anderen Menschen, nur für mich, selbst dann, wenn wir uns ohnehin schon wenig gesehen haben.

... dies ein bisschen zu meiner Geschichte ...

Wie lebt ihr dies, welche ganz eigenen Bedürfnisse habt ihr - lebt sie vollständig aus, oder unterdrückt ihr teilweise Bedürfnisse aus Rücksicht auf euren Gegenüber?

Wieviel Freiheit braucht und genießt ihr - vielleicht könnt ihr aber auch gar nicht gern alleine sein?

Erzählt mir von euch, lasst mich hinter eure Fassaden blicken. Wie geht es euch damit und welche Rückmeldungen erfahrt ihr durch eure Liebsten,Freunde, Partner ect.? 💋💋💋
Wir sind beides Menschen die ganz gut allein sein können.
Wir nehmen uns unsere Zeit in der wir " allein" sind jeder hat sein eigenes Reich in einem gemeinsamen Haushalt, jeder hat eigene Freunde und das nutzen wir auch.
Schönes Thema. ☺️ gar kein Kontakt ist nichts für mich, aber ich brauche schon Zeit für mich und wir machen Dinge getrennt. Mein Partner arbeitet viel und kommt abends sehr spät nach Hause, so habe ich viel Zeit für mich, bis er kommt.

Getrennt abends auf der Couch ebenfalls, weil wir zum Beispiel unterschiedliche Dinge schauen. Ich würde die Krise bekommen, dann noch ums Programm zu „diskutieren“.

Des Weiteren sage ich nur Bescheid, wenn ich verabredet bin und bespreche das nicht extra. Er handhabt es ebenfalls und es käme keinem von uns in den Sinn, selbst wenn wir uns wenig sehe , dem anderen das zu unterbinden nach dem Motto „wir sehen uns doch schon so selten“

Es gibt auch Phasen, da verbringen wir viel Zeit miteinander. Auf Dauer ständig zusammen hocken würde mich aber einengen, da ich gerne auch mal ein Buch lese. Daher mag ich es zusammenzuleben, weil man zwar alleine sein kann, es aber nicht ist.
*****ssA Frau
2.239 Beiträge
Ich bin jemand der viel Zeit für sich braucht. Ich mag es mit einem Partner Zeit zu verbringen und dies auch intensiv ja, aber nicht ununterbrochen.
Klares NEIN zur Gemeinsamkeit im Alltag ist z.B Duschen und reines Schlafen. Dusche und Bett sind für mich echt heilige Orte, die ich für MICH haben will.
Ich muss auch im Urlaub nicht ständig zusammen sein bzw alles zusammen machen. Ich mag es, wenn man unterschiedliche Dinge im selben Urlaub erlebt und sich gegenseitig davon erzählen kann.
So handhabe ich das auch mit Freunden und Familie...und alle wissen darum, dass ich oft einen Break brauche.

IdS *victory*
******978 Paar
1.983 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; selbst ein "eigenes Reich" in einer gemeinsamen Wohnung würde mirnicht reichen.

Meine Zeit teile ich zwischen Arbeit, Kind, Jan, meine Freunde und halt für MICH ganz allein.
An solch einem Tag reichen mir auch nicht nur Stunden, bis meine beste Hälfte von Arbeit kommt - da sitze ich trotzdem, wie auf Kohlen.

Ich brauche dann wirklich das Wissen, ich bin nur für mich. Obgleich zu dieser Zeit IMMER, AUSNAHMSLOS mein Kind anrufen kann, um unerwartet eher vom Papa zu mir zu kommen. *kuss2*
*****ssA Frau
2.239 Beiträge
Zitat von ******978:
Sie schreibt; selbst ein "eigenes Reich" in einer gemeinsamen Wohnung würde mirnicht reichen.

Kommt darauf an.
Wenn ich nicht mindestens ein eigenes Schlafzimmer und Bad habe...lebe ich definitiv nicht mit einem Partner zusammen.
Perfekt wäre relativ dicht beieinander zu wohnen, aber nicht zusammen... *lach*
Es gibt Zeiten, da sehen wir uns trotz zusammenwohnen nicht. Wenn er nach Hause kommt, schlafe ich schon und entweder ist er morgens schon wieder weg, oder ich, bevor der andere aufsteht. Aber so wie es ist, mag ich es, ich schlafe komischerweise nicht gut alleine. Aber alleine, das ich weiß, er liegt irgendwann nehmen mir, dass reicht schon.
Jo di gibt es bei uns auch in der Regel stehe ich erst auf wenn sie schon durch die Tür ist und bevor sie wiederkommt bin ich unterwegs und komme erst heim wenn sie schon schläft das ist aber eher selten.

Komplett getrennte Wohnungen ohne Alltag, nö das wäre mir nicht tief genug.
******a96 Frau
278 Beiträge
Ich gehöre auch zur Gattung Mensch, die viel Ich-Zeit benötigt. Auch wenn ich mit meinem Partner zusammenlebe - weswegen auch nur jemand infrage kommt, der genauso auch ohne mich Zeit verbringen will. Gerade im Alltag benötige ich Raum für mich, um meine Gedanken sammeln zu können. Ständiges gemeinsames Duschen, 24/7 Aufeinanderhängen, etc. könnte ich nicht.
*******iron Mann
8.944 Beiträge
JOY-Angels 
Also meine Idee dazu währe das es eine 3 Zimmer Wohnung währe.
Eins für sie eins für mich und ein gemeinsames Wohnzimmer
Mit gemeinsamer Couch und zwei Sesseln oder statt dessen einer 2. Couch.
+ ein Paar zusammen gerollte Tatamimatten
und einer zusammenklappbaren Massage liege.
In jedem Zimmer gibt es in Doppelbett um sich gegenseitig besuchen zu können.
Ansonsten hat da jeder so sein eigenes Reich als Rückzugsort.
Na gut die Türen bräuchten Katzen klappen.
Ist halt so ein Idee zu der jeder von uns Ja sagen müsste,
Ich währe auch für andere Ideen offen.

Und wie sieht das in der Realität aus?

Naja wenn ich mit einer Dame eine Beziehung hatte.
Wohnte jeder bei sich zu haus und wir besuchten einander.
Weil der aktuelle Wohnungsmarkt nichts anders zu lässt.
Wer bei wem logierte hing oft von dem ab,
was man am WE so unternahm. Bei mir am Standrand
war das eher so die Chill out area und bei Ihr so die "Partymeile";
weil man zu allen Clubs nur 15-20 min. brauchte.
Klar braucht auch jeder mal seine Zeit für sich.
Und wenn das dann auch angekündigt ist ist, geht das ja auch okay.
Was zum Beispiel früher gar nicht ging war, wenn meine Süße
im Proberaum rum hing. Da war ich noch mehr unter Druck gesetzt.
Es ist wichtig das jeder mal so seinen Freiraum hat.
Kurtz Urlaub von einander so 14 Tage geht locker.
****ni Mann
2.084 Beiträge
JOY-Angels 
Bei mir ist es ähnlich, ich bin jemand, der gerne sehr viel Zeit für sich alleine braucht und auch beansprucht, denn ich genieße es SEHR alleine zu sein, nicht reden zu müssen und nur die Geräusche um mich herum zu haben, die ich selbst verursache.

So stresst mich schon die Vorstellung, ich müsste ständig Menschen um mich herum haben. Ja, ich mag Menschen durchaus, ich mag auch gerne Menschenmassen, aber ich brauche auch zwingend viel Zeit, in welcher ich schlicht alleine bin. Glücklicherweise habe ich mit meiner Frau eine Person, die mich so nimmt, wie ich bin und mich diesbezüglich auch nicht verändern will, obwohl sie durchaus ein geselligerer Mensch ist als ich. Aber bei uns klappt das schon seit sehr vielen Jahren wunderbar. Bei Unternehmungen und allem ist es mir sehr wichtig, meine Familie (also meine Frau und Tochter) um mich herum zu haben, da machen wir im Grunde immer alles nur gemeinsam und das ist auch cool so.

Zuhause ist es dann anders - ja, auch da gibts natürlich Zeit zusammen, aber ich nehme mir da viel Zeit alleine. Und das funktioniert bei uns ziemlich gut, wir haben zu dritt rund 180qm im Haus und im Sommer noch einen riesigen Garten, so dass ich auch meine Ruhe haben kann - und im Keller habe ich noch mein großes "Zockerzimmer", da bin ich dann eh für mich. *g*

Der Aspekt zuhause Platz zu haben, ist mir sehr wichtig. Ob man es mit mir zusammen dauerhaft in einer kleineren Wohnung aushalten könnte (oder ob ich es aushalten könnte), keine Ahnung.

Da ich schon seit vielen Jahren einen Großteil meiner Arbeit von zuhause aus erledige, ist es aber so perfekt, denn tagsüber habe ich die meiste Zeit das Haus für mich und somit meine Ruhe - so mag ich das. *smile* Ja und durch die viele Ruhe habe ich dann auch viel Freude daran, mit meiner Familie Qualitätszeit zu verbringen und dadurch sind wir alle glücklich und zufrieden. *g*
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Ich habe bisher mit keiner meiner Partnerinnen zusammengewohnt. In der selben Stadt, ein paar Straßen entfernt - aber nicht in der gleichen Wohnung.

Bei einer war es so, dass wir sehr oft beieinander übernachtet haben - auch über längere Zeit hinweg. Aber trotzdem hatten wir getrennte Wohnungen.

Ich bin ja an und für sich schon sehr Nähebedürftig. Ich mache auch unglaublich gern richtig viel zusammen - schlafen, duschen, auf's Klo gehen, masturbieren, frühstücken, fernsehen, zocken, you name it.... Aber ich bin auch ganz froh, wenn ich dann irgendwann die Tür allein zu machen kann. Ich brauche tatsächlich auch einfach mal "Zeit für mich". So ganz ohne jemanden um mich herum. Selbst wenn ich dann nichts besonderes mache.
Manchmal tut mir das auch leid, wenn ich Besucher früher oder später auch einfach mal rauswerfe. Das wirkt bestimmt ziemlich rüpelhaft. Aber wer mich gut genug kennt, weiß, dass das gar nicht so gemeint ist, sondern dass ich irgendwann auch einfach wieder meine Ruhe brauche. Zeit für mich und so. 🙂
****a77 Frau
2.540 Beiträge
Ich bin auch ein Mensch, der gerne alleine ist. Mein Mann und ich sind tatsächlich auch erst zusammengezogen, als das erste Kind unterwegs war und dann hatte jeder sein eigenes Zimmer.
Gott sei Dank sind wir uns da sehr ähnlich.
Ich fand es auch tatsächlich etwas anstrengend, als wir beide im Homeoffice waren und die Kinder im Homeschooling ... da war nix mit Ruhe und ich mußte mich wirklich manchmal sehr zusammenreißen ... aber inzwischen hat es sich eingespielt. Und die Kinder sind ja Gott sei Dank auch wieder in der schule ...
*********uest Mann
2.132 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin ziemlich bei der TE, gehe allerdings nicht soweit, meiner Partnerin meinen Stammplatz auf der Couch zu verwehren, wenn ich da nicht hin will.

Aber ich brauche eben auch Freiheit und Freiraum, das "Klammern" mag ich nicht.
Schließe mich vielem Gesagten an, ich lebe gern allein, kann Zeit gut allein verbringen und gestalten.
Ein Partner wäre ein add-on, eine Erweiterung, der Freude dienlich.
Nach der Erfahrung von 18 Jahren Ehe weiß ich, dass ich gern allein schlafe und gern auch mal nix rede. Auch einen ganzen Tag lang.
Aber die soziale Komponente darf ein möglicher Partner gern mit mir pflegen. Ich bin gern bei Aktivitäten auch nicht allein.
**********ede56 Mann
6.132 Beiträge
Für mich treffen die beide Bilder einer Schildkröte zu. Ich ziehe mich, wenn in meiner Wohnung gern mal zurück, nur ich mit mir.
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Interessant, gerade darüber habe ich die Tage mit meinem Partner gesprochen...
Er, der am Anfang unsrer Beziehung gleich klarstellen, ZUSAMMEN ZIEHEN IST NICHT...
Ich, die das UNBEDINGT wollte... Kannte es ja nicht anders. Alle meine Beziehungspartnet zogen innerhalb der ersten 6 Monate zu mir und ich dachte immer, JAAAAAA WIE TOLL, SO MUSS DAS....
Seit mein Exmann vor 4 Jahren auszog, lebe ich mit meinen Kids allein. Und ich kann euch sagen, ich habe mich in Bezug auf das zusammen ziehen radikal geändert.
Seit ca 6 Monaten kann ich mir ein zusammen leben mit einem Mann gar nicht mehr vorstellen.
Der will ja dann vielleicht dass ich meine Blumentapete im Esszimmer überstreiche, die Musikauseahl mitbestimmen oder mein riesiges Bild der Gorch Fock abhängen *panik*
Nein, so wie es ist, ist es gut. Hin und wieder das ganze Wochenende zusammen verbringen, täglich mehrmals telefonieren, gemeinsame Freizeit, PASST
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Nein, alles muss wirklich nicht gemeinsam sein.
Ich bin kein symbiotischer Mensch, das halte ich auch in einer lebendigen und ansonsten intensiven Beziehung für kontraproduktiv.

Ich kenne beides - mit einem Mann (und meinem Sohn damals) zusammen in einer Wohnung und das "LAT-Modell (LivingApartTogether).
Beim Zusammenwohnen war die Wohnung immer groß genug, damit jeder seinen eigenen Bereich hat, plus einem gemeinsames Wohn-Esszimmer.

Für mich ist weder das eine noch das andere ein Problem. In einer gemeinsamen Wohnung kann ich mich notfalls recht gut abgrenzen, genau so wie ich es sehr mag, nach Zeit und Bedarf auch viele Dinge zusammen zu unternehmen.

Allerdings teile ich mein Schlaf-Bett ungern mit einem anderen und im Badezimmer habe ich gerne nur dann Gesellschaft, wenn ich in der Badewann mit einem Glas Sekt entspannen möchte.
*g*
*******nzel Frau
938 Beiträge
Oh, dann bin ich scheinbar die erste hier, die gar nicht gerne alleine ist. Dabei ertrage ich andere Menschen nur in homöopathischen Dosen um mich herum. Mir gehen andere Menschen sehr schnell auf den Keks und ich brauche dann dringend wieder meine Allein-sein-Zeit.
Aber meinen Mann habe ich sehr gerne um mich, das heisst jedoch nicht, dass wir rund um die Uhr zusammen auf dem Sofa sitzen oder alles zusammen machen. Könnte ich vermutlich aber. 😉
Seit Jahren führen wir sogar die Hälfte des Jahres eine Fernbeziehung und sehen uns so alle zwei Wochen für ein verlängertes Wochenende. Ich fahre auch ohne ihn für zwei Wochen in Urlaub, alles kein Thema.
Vielleicht bin ich auch deswegen den Rest des Jahres so gerne mit ihm zusammen und hab ihn gerne in meiner Nähe. Das heisst nicht, dass ich nicht ohne ihn kann aber ich finde es mit ihm zuhause einfach schöner.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; ich danke euch für die zahlreichen und ausführlichen Antworten.

Ich habe bis vor 4 Jahren gute 18 Jahre ständig mit einem Mann zusammengelebt. Der letzte Mann war der Papa meines Kindes, mein Auszug ist knapp 4 Jahre her.

Heute mit Kind möchte ich keinen Mann fest in meiner Wohnung haben und ich bin ja dadurch auch nicht nur für mich zuständig.

Wir verbringen für unsere Verhältnisse mal mehr, mal weniger gemeinsame Zeit und haben dann auch Alltag. Wir gehen in der Zeit beide arbeiten, koordinieren Einkäufe und als festes Ritual kochen wir und essen mindestens eine gemeinsame Mahlzeit.

Getrennte Betten kenne ich durch meine Eltern und ich selbst habe dies immer erst am Ende einer Beziehung praktiziert.
Deshalb habe ich damit ein emotionales Problem, weil ich dies immer mit Trennung verbinde - ABER ich schlafe häufig besser, wenn ich alleine bin. 💋
Was ich überhaupt nicht mag ist Händchen halten oder Arm in Arm gehen. Ich bade gerne für mich alleine, das ist meine Ruhe Oase.

Zusammen und doch getrennt. Daher wohne ich gerne zusammen, dass sich verabreden finde ich furchtbar, so bin ich meine eigene Herrin.

Ich kann das schwer erklären, Zuviel Nähe mag ich nicht, aber komplett alleine bzw. getrennt möchte ich auch nicht, irgendwie in Reichweite.
**********_Mila Frau
50 Beiträge
Wir wohnen leider in einer relativ kleinen (aber sündhaft teueren) Wohnungen. Dort gibt es leider sehr wenig Rückzugsorte. Haben auch ein kleines Kind. Leider kann mein Mann null akzeptieren, dass ich auch mal alleine sein möchte. Er platzt sogar rein, wenn ich im Badezimmer bin. Wenn ich abschließe, öffnet er von außen die Tür 🤦‍♀️
Ich kann gar nicht nachvollziehen, dass manche Paare ständig Zeit miteinander verbringen möchten.
*******rat Frau
1.582 Beiträge
Ich brauche sogut wie keine eigene Freiheit, außer die Ruhe im Bad. Sonst könnte ich 24/7 mit meiner Partnerin zusammenhängen. Ab und an brauche ich dann vielleicht mal eine halbe Stunde Pause. Meine Partnerin brauch da mehr Zeit für sich, aber auch nicht sehr viel mehr. Ich mag so intensive Beziehungen und mag es selbst bei sehr guten Freunden so ähnlich 😊
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Zitat von ******978:
... (nicht) alles gemeinsam ...
Sie schreibt; ich lese hier "gemeinsam duschen", "gemeinsam masturbieren", "gemeinsam wohnen", ... vieles, fast Alles gemeinsam.

Ich selbst bin ein Mensch, der ziemlich viel Freiheit und vor allem Zeit ganz für sich alleine braucht. Auch wenn ich tageweise mit Jan zusammen bin, genieße und brauche ich das "für MICH sein".
Das geht soweit, dass ich es nicht dulde, dass Jan auf meiner Couchseite sitzt, auch wenn ich selbst gerade nicht dort sitze.

Für mich ist meine Couch, meine Wohnung, meine ganz eigene ICH Zeit mein Seelenheil, meine Festung, mein Rückzugsort.

Mir vorzustellen, ständig Zeit mit meinem Partner zu verbringen, löst in mir eine unangenehme Gänsehaut aus - ich würde mich wie angekettet fühlen.
Glücklicherweise tickt Jan ähnlich.

Selten, aber trotzdem passiert es, dass ich Jan gegenüber ein schlechtes Gewissen habe (ich weiß, dass ich es nicht muss). Ich ziehe mich zeitweise zurück - am Liebsten ohne Geräusche und ohne Kontakt zu anderen Menschen, nur für mich, selbst dann, wenn wir uns ohnehin schon wenig gesehen haben.

... dies ein bisschen zu meiner Geschichte ...

Wie lebt ihr dies, welche ganz eigenen Bedürfnisse habt ihr - lebt sie vollständig aus, oder unterdrückt ihr teilweise Bedürfnisse aus Rücksicht auf euren Gegenüber?

Wieviel Freiheit braucht und genießt ihr - vielleicht könnt ihr aber auch gar nicht gern alleine sein?

Erzählt mir von euch, lasst mich hinter eure Fassaden blicken. Wie geht es euch damit und welche Rückmeldungen erfahrt ihr durch eure Liebsten,Freunde, Partner ect.? 💋💋💋

Danke für diesen Thread!
Ja, ich bin da ganz ähnlich gestrickt, inklusive der Schuldgefühle.
Und aktuell nicht in Beziehung, das macht es natürlich einfacher...

Ich habe bisher meistens gegen meine Natur gelebt und war in (äußerlich) sehr engen Beziehungen.
Allerdings ohne (innere) Tiefe.
Das wird beim nächsten Mal genau andersherum sein 😉
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Jo di gibt es bei uns auch in der Regel stehe ich erst auf wenn sie schon durch die Tür ist und bevor sie wiederkommt bin ich unterwegs und komme erst heim wenn sie schon schläft das ist aber eher selten.

Komplett getrennte Wohnungen ohne Alltag, nö das wäre mir nicht tief genug.

Entsteht Tiefe durch räumliche Nähe?
Meine Erfahrung ist da anders.
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