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... (nicht) alles gemeinsam ...

******978 Paar
1.990 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt;

Für mich stehen Tiefe der Beziehung und Gefühle nicht im Zusammenhang mit Zusammenwohnen und Alltag.

Im Gegenteil, zu viel Alltag hat in den vergangenen Beziehungen zum Bruch geführt.

Jan und ich haben vom ersten Treffen klar kommuniziert, dass dies die Grundvoraussetzung unserer Beziehung ist; unsere Freiheit, Freizeit, getrennte Wohnungen ohne Aussicht auf Änderung dieses Umstandes. Hochzeit ist geplant. *kuss2*
Ich finde es wirklich spannend (nicht negativ) wie unterschiedlich die Sichten, wohl auch aus den Erfahrungen resultierend, sind.

Getrennt wohnen, würde mich in meiner Freiheit und Freizeit einschränken und einengen. Alltag verstehe ich eher den Job und Hausarbeit. Bei meiner vorigen Beziehung hat mich das unheimlich gestresst, sich ständig verabreden zu müssen und dann auch die Verabredung einzuhalten. Andere Anfragen nicht annehmen zu können, weil ich schon verabredet war.

Ich genieße tun und lassen zu können, wann ich möchte, ohne Rücksicht nehmen zu müssen, weil wir uns halt doch sehen können.
****656 Mann
6.721 Beiträge
@**********ang77

Ich habe Ehe die letzten 4 Jahre so gelebt und es schätzen gelernt. Wieso verabreden müssen? Reicht nicht, komm'ste heute vorbei (ohne Uhrzeitangabe)?
In einer Beziehung sollte auch möglich sein, was umzuschmeißen, ohne dass ein Drama draus wird... *gruebel*

Die ganze Freiheit gibt's nur, wenn ich solo bin... *gruebel*
Zitat von ****656:
@**********ang77

Ich habe Ehe die letzten 4 Jahre so gelebt und es schätzen gelernt. Wieso verabreden müssen? Reicht nicht, komm'ste heute vorbei (ohne Uhrzeitangabe)?
In einer Beziehung sollte auch möglich sein, was umzuschmeißen, ohne dass ein Drama draus wird... *gruebel*

Die ganze Freiheit gibt's nur, wenn ich solo bin... *gruebel*

Es war immer ein abwägen, ihn sehen oder auch mit Freunden etwas machen. Kommst du heute vorbei war mir schon zu viel. 😀 Das ist für mich schon verabreden. Alleine schön dieses ständige fragen hat mich gestresst

Und irgendwie auch nichts planen können, bzw. So viel planen müssen. Fragen, ob man am Wochenende was macht, oder wie man sich dann zwischen den anderen Aktivitäten noch sehen kann.
****656 Mann
6.721 Beiträge
Das abwägen hast du auch wenn man gemeinsam lebt (bleib' ich zu Hause, oder bin ich weg)... Die Absprachen können ganz locker sein (seinmein Empfinden). Da kam auch mal öfters von einem, ich bin am WE unterwegs und gut wars......
Zitat von ****656:
Das abwägen hast du auch wenn man gemeinsam lebt (bleib' ich zu Hause, oder bin ich weg)... Die Absprachen können ganz locker sein (seinmein Empfinden). Da kam auch mal öfters von einem, ich bin am WE unterwegs und gut wars......

Ja natürlich, ich habe dichtestes geschrieben nicht negativ. Es geht nur darum wie ich es empfunden habe und das abwägen habe ich jetzt nicht, denn ich komme ja wieder zu ihm nach Hause und sehe ihn, daher ist es leichter für mich zu sagen, ich bleibe nicht zu Hause
*****ven Frau
7.319 Beiträge
Ich war noch nie jemand, der es gerne hat, wenn mein ich und sein ich in einem grauen "wir" verschwinden, wie in buntem Plastillin, das man zusammenknetet und dann nur mehr einen grauen Ball hat.

Sowohl in Bezug auf das Innen, als auch auf das Außen schätze ich Autonomie ... ja, ich kann und will jemandem als Individuum begegenen und mich als solches immer wieder erneut jemandem geben, mich für jemanden immer neu entscheiden. Und so halte ich das seit fast 20 Jahren mit ein und derselben Person.

Zusammen wohnen oder nicht ... Autonomie der Einzelwesen ist für mich eine Frage der grundsätzlichen Einstellung im Miteinander. Der Rest ist Beiwerk und ergibt sich (auch logistisch) mal so mal so. Also ... in meinem Leben zumindest war das bisher so.
Ich muss sagen, wir leben ja diese extrem nahe und intensive Beziehung und das wird uns in Teilen zum Verhängnis. Gerade was das sexuelle betrifft, da müssen wir immer mal wieder bewusst reingrätschen, dass es nicht untergeht. Bei uns ist es auch noch so, dass wir zufällig fast alle Hobbys und Interessen gleich haben, da hängt man dann noch mehr zusammen. Ich mag es aber so, gib ihr aber den Freiraum, wenn sie ihn brauch.

Oft sitzen wir auch einfach im selben Raum, machen aber unterschiedliches. Das ist für mich dann auch trotzdem Nähe. Dazu muss man nicht 24/7 aufeinander hängen, was ich selber aber dennoch könnte 😁
Ich finde auch, man muss definitiv nicht alles gemeinsam tun. Das würde mich ganz schnell nerven. Gemeinsam Zeit verbringen, etwas mal zusammen unternehmen... aber jeder braucht auch seinen Freiraum.
Wir führen eine sogenannte "Wochenendbeziehung"
Oder "Fernbeziehung".
Das ist für uns beide sehr gut so.

Jeder hat seine Arbeit, ich auch noch Kinder .
So freuen wir uns sehr aufs Wochenende und unsere gemeinsame Zeit und schauen schon etwas gemeinsam zu machen.
Doch klammern steht uns beiden nicht.
Er geht gerne joggen, ich walken..
Alles geht zu zweit halt nicht.
Wenn wir in der Sauna sind zB. Da haben wir unseren eigenen Rhythmus und jeder sauniert oder ruht wie es einem guttut.

Nur auf gemeinsame Mahlzeiten lege ich größten Wert.
Das sind dann besondere Momente, die wir genießen.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich kann sehr schlecht mit zu viel Nähe umgehen und so ein Zustand stellt sich bei mir sehr schnell ein, z.B. wenn sich selbstverständliches Vorbeikommen einschleicht. Ein spontanes "bin gerade in der Gegend, kann ich vorbeikommen" löst bei mir ein extremes Unbehagen aus, vor allem wenn ich mich gerade nach einem strengen Tag gedanklich auf meine Ruhe gefreut habe. Selbstredend würde ich nie mit jemandem zusammenwohnen wollen, ausser es wäre eine grosse Villa mit abgetrennten Bereichen.
Wie das ankommt beim Gegenüber? Meistens sehr schlecht, jedoch teile ich meine Bedürfnisse bereits am Anfang mit. So gesehen bleibt nur Akzeptanz oder Flucht übrig. In den letzten Jahren war es nur letzteres, was mich allerdings in keiner Weise belastet. Es wäre weitaus belastender, wenn ich plötzlich für jemanden der Fixstern vom Universum wäre. Wenn ich an sowas denke, ziehe ich mir meine imaginäre Decke über den Kopf und hoffe dass das entstandene unschöne Gefühl schnell wieder weg geht.
******i42 Frau
749 Beiträge
Als ich vor 20 Jahren in dieses Haus einzog, kam ich irgendwann mal mit einer Nachbarin ins Gespräch.
Keine Ahnung, wie wir auf dieses Thema kamen, aber sie erzählte mir, dass ihr Lebenspartner auch in diesem Haus wohnt. Er im ersten Stock und sie oben im 3. Stock. Sie meinte, dass genau das ihre Liebe zueinander immer wieder neu, frisch und aufregend hält und ihre Augen leuchteten dabei. Die beiden waren im übrigen damals schon weit über 60 Jahre alt *zwinker*
Mich hat das so fasziniert wie sie darüber sprach, dass mich der Gedanke daran auch nie wieder losgelassen hat und sich für mich immer genau richtig angefühlt hat.
Ich brauche auch sehr meine Freiräume und wenn jemand anfängt zu klammern oder mir ständig sagen will, was ich zu tun oder zu lassen habe, kann ich darauf echt allergisch reagieren. Aber trotzdem ist mir natürlich eine gewisse Zweisamkeit auch sehr wichtig. Ich muss das nur nicht 24/7 haben.

Also entweder so eine große Wohnung haben, wie @*******iron es auf der ersten Seite beschrieben hat oder
2 getrennte Wohnungen....idealer Weise im gleichen Haus oder Straße *gg*
Das ist aber wirklich sehr schwer umzusetzen, da ich bislang nur auf Partner getroffen bin, die möglichst zeitnah zusammen ziehen wollten. Selbst wenn man jemand finden sollte der das auch möchte, kannste dir zumindest zZt die große Wohnung abschmatzen, da sich das hier ja kaum einer leisten kann, ohne wenigstens ein Managergehalt zu haben *gg* Selbst Umzüge innerhalb der Stadt sind leider gerade schwer zu realisieren.
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Mein (Noch-)Partner ist leider so gestrickt, das wir unbedingt immer 24 Std. zusammen sein müssen, wenn es nach ihm geht. Auch ein grund warum ich mich trennen will! Ich fühle mich wie im Käfig und muss ausbrechen, sonst gehe ich drauf.
Wir hatten so viel Diskussionen und Streit, nur weil ich einmal im Monat mit meiner Freundin alleine losziehen wollte. Wenn er keine Freunde hat oder nur einen, der auch nie weg darf, kann ich da nichts für. Ich habe trotz Partnerschaft auch ein eigenes Leben (meine Meinung)!

Mein jetziger Tagesablauf besteht aus: früh aufstehen, alles vorbereiten für Schultasche und meiner Arbeitstasche, dann Kind fertig machen, zur Schule bringen und direkt zur Arbeit. Dort mindestens 8,5 Stunden arbeiten und direkt danach Kind von der Schule wieder abholen. Nach Hause und Haushalt/Abendbrot machen, danach ca. 30 Min-1,5 Std. Fernsehen (aber immer mit Störungen durch Kind und meinem Partner) und dann ins Bett (wenn ich nicht schon früher so müde bin, das ich einschlafe). Nächster Tag das Gleiche und das seit Jahren. Ich kann nicht mehr und brauche unbedingt meinen persönlichen Ausgleich und das für mich alleine (oder mit Freundin/anderen leuten...einfach mal was anderes sehen und hören, lachen....)!

Heißt also ich hätte gerne mehr Zeit für mich.
*******nep Frau
15.260 Beiträge
Auch wir sind Menschen, die ihren Freiraum brauchen. Zusammen ziehen kommt nicht in Frage.... aber wir sind Nachbarn und können uns jederzeit sehen, wann wir wollen.

Nein. Wir haben kein schlechtes Gewissen. Freuen uns dafür um so mehr uns wieder zu sehen, wenn wir uns paar Tage nicht gesehen haben. Aber dafür schreiben wir auch tagtäglich.
**********r2020 Mann
2.167 Beiträge
Eine Freundin hat nach der letzten Trennung Mal gesagt, Partner nur noch ambulant, nie mehr stationär. Da ist was dran...
*******ant Frau
27.933 Beiträge
Für mich ist meine Couch, meine Wohnung, meine ganz eigene ICH Zeit mein Seelenheil, meine Festung, mein Rückzugsort.



Äh- du bist nicht zufällig ich?
Sieh besser mal nach, *lol*.

Bei mir ist es ganz genau so.
Dass 8 Jahre meiner Ehe auf 41 qm stattfinden konnten, ohne dass WW3 ausbrach, grenzt an ein Wunder.
Ok, unsere Arbeitszeiten (er: Schichtdienst) haben einiges verhindert, aber auch vieles kaputt gemacht.

Ich war schon auf Klassenreisen der Typ, der zuverlässig am dritten Tag einen Rappel bekam.

Ich mag Fernbeziehungen.
Der aus meiner Sicht- seine habe ich nie erfahren- Anfang vom Ende meiner letzten war, dass er mir trotz täglichen telefonierens nicht erzählt hatte, dass er vor drei Wochen in meine Stadt gezogen war.
Nun ja, unsere Stadtteile wären immer noch fern genug gewesen, *lach*.

Weird. *nachdenk*
******978 Paar
1.990 Beiträge
Themenersteller 
@*********miede;

Ich denke tatsächlich, dass ich, je älter ich werde, umso schrulliger werde ich. 🙈🙊
*******ant Frau
27.933 Beiträge
@******978
Das denkst du nicht nur- bzw nicht nur du denkst das,
das ist so.
*hackfresse*

Entschuldige übrigens:
Ich hatte in meinem letzten Beitrag die Zitierfunktion vergeigt.
Der erste Satz stammte aus deinem EP.

Danke für das Thema!
Ich finde die Sichtweisen interessant.
@****o18

Das kann ich absolut verstehen. Unabhängig davon, ob man getrennt, oder zusammenwohnt, sollte es möglich sein, auch sein eigenes Leben zu leben. Partnerschaft bedeutet nicht gleich Gefängnis.
Den Freiheitsdrang lieber alleine wohnen zu wollen, müssen sich Paare auch leisten können. Zwei Wohnungen sind immer deutlich teurer als eine gemeinsame Wohnung. Abgesehen davon dürfen wir uns auch nicht wundern, dass immer mehr Wohnungen fehlen, weil selbst Paare nicht mehr bereit sind zusammenzuziehen. Das ist übrigens kein Vorwurf, sondern eine reine Feststellung. Ich lebe seit mehr als 15 Jahren alleine und habe auch nicht vor, irgendwann mal wieder einen gemeinsamen Haushalt mit einer Frau zu führen.
Das mit dem sich leisten könnten, ist doch gegeben. Sie wohnen doch meist schon alleine und können sich die Wohnung leisten. Es besteht dann die Möglichkeit sich für weniger Geld (wenn man es teilt) sich eine größere Wohnung, oder Haus zu holen.
*******ant Frau
27.933 Beiträge
Ich würde so etwas wertvolles wie eine bezahlbare Wohnung nie wieder auf so tönerne Füße stellen.
Bin oft genug umgezogen (aus anderen als Beziehungsgründen) und mochte es nie.
*********neues Paar
150 Beiträge
Zitat von *******inja:
Ich brauche sogut wie keine eigene Freiheit, außer die Ruhe im Bad. Sonst könnte ich 24/7 mit meiner Partnerin zusammenhängen. Ab und an brauche ich dann vielleicht mal eine halbe Stunde Pause. Meine Partnerin brauch da mehr Zeit für sich, aber auch nicht sehr viel mehr. Ich mag so intensive Beziehungen und mag es selbst bei sehr guten Freunden so ähnlich 😊

Geht uns auch so, total verrückt für aussenstehende ist wohl- wir arbeiten sogar zusammen *g* Wir sind so lang zusammen und es ist genauso richtig. Allerdings haben wir jeder für sich auch seine Zeit, das heisst es muss keiner Fragen ob er mal ausgehen darf. Wenn Er zu seinem Kumpel geht dann ist das so und wenn Sie ausgeht ebenso. Wir haben aber auch so Rückzugsräume wo jeder mal seinen Scheiss machen kann. Die einzigste Frage ist- bist Du zum Essen da oder nicht. Das schlimmste ist wohl wenn man anfängt zu klammern.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Habe jetzt nur den EP gelesen und bin voll und ganz bei dir. *g*

Ich brauche meine eigene Wohnung, Urlaub, Zeit. Unbedingt.

Schön, wenn andere alles zu zweit machen (wollen), ich gehöre nicht dazu.

Punkt.
Sehr schönes Thema. Ich bin jemand, die gerne Single war und ganz zufrieden damit gewesen wäre, einen Partner zu haben, den ich 2 - 3 x im Monat für ein verlängertes Wochenende habe. Immerhin war meine Verliebtheit schon euphorisch genug, daß ich ihm überhaupt Zutritt zu meiner Wohnung gewährt habe. *ggg*

Er war krass: sagte ganz klar als Bedingung, wenn ich ihn haben wolle, sollte Zusammenleben als Perspektive möglich sein, anders würde Beziehung überhaupt keinen Sinn für ihn ergeben (wir wohnen damals rd. 500 km auseinander).

Tja: Liebe groß, ich neige dazu, dann auch mal ins kalte Wasser zu hüpfen. Folge: nach einem Jahr Zusammenzug, kurz danach gemeinsam in eine für beide neue Stadt, Übernahme eines gemeinsamen Betriebs und nochmal kurz danach: Heirat und Umzug in ein Haus mit Betrieb im Haus.

Schöne Sch....wierigkeit, ging deutlich über meine Kräfte. Wir haben lange, oft und ausgiebig verhandelt, bis wir über gelegentliche Kurzurlaube, in die ich alleine gefahren bin oder ihn zu seinen Eltern geschickt habe, wenigstens bissl Freiraum für mich geschaffen haben bis hin zu jetzt: wir leben in "Teilzeit-Ehe", sehen uns meist 2, manchmal 3 Wochen im Monat, haben getrennte Wohnsitze mit 450 km Distanz und in den Zeiten, die wir gemeinsam verbringen, sind Arbeitsplätze und Privatraum so aufgeteilt, daß das Zusammensein wieder gewollt, weniger Gewohnheit ist. Bekommt mir ausgesprochen gut, auch mein Mann schätzt seine Unternehmungen ohne mich mittlerweile sehr, ich muß da nicht mehr immer dabei sein.

Es ist absehbar, daß wir in wenigen Jahren wieder einen gemeinsamen Wohnsitz haben werden, wie wir uns dann organisieren: schaumermal, irgend 'ne Lösung findet sich immer, wenn beide das gemeinsame Ziel verfolgen, der Rest ist halt dann Feinschliff.
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