Hat der Joyclub unsere Beziehung verändert?
Eine gute Frage. Da wir beide bevor wir uns kennenlernten, bereits jeder ein eigenes Joy-Profil hatte und wir vom ersten Tag an offen über Joy und Sexualität geredet haben, kennen wir gar keinen anderen Grundzustand, vom dem sich unsere Beziehung weg hätte verändern können.
Hinzu kommt, dass eine Beziehung kein statisches Gebilde ist. Lieben bedeutet auch immer Veränderung.
Aber in dieser permanenten Veränderung hat der Joyclub seinen Platz gefunden.
Wir bezeichnen Swingen als unser Hobby und eben deshalb ist der Joyclub in all seinen Facetten direkt in unseren Alltag integriert. Wir tauschen uns mit anderen Menschen aus, Chatten, Mailen und telefonieren. Wir organisieren Partys und versuchen die Gruppen, die wir leiten interessant und informativ zu gestalten. All das bringt immer wieder neue Gedanken, Ideen und Konzepte in unsere Beziehung.
Manche davon nehmen wir in unser Leben auf und über andere schütteln wir vielleicht nur mit dem Kopf.
Viele beschreiben den Joyclub als eine willkommene Auszeit vom Alltag. Für uns gehört der Joyclub zum Alltag dazu, genauso, wie das einkaufen oder abwaschen. Und so ist der Joyclub mit seinen vielen Mitgliedern einfach eine weitere Facette unseres Lebens, der ganz natürlich auch einen einfluss auf unsere Beziehung hat: Er stabilisiert sie.
Durch den Kontakt mit so vielen anderen Menschen, in den unterschiedlichsten Beziehungsformen, können wir unsere Beziehung immer wieder neu für uns definieren und das macht uns glücklich.