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Abnabeln von der Mutter - Mama kettet sich an mich

*****ssA Frau
2.282 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****nka:
Ändere dich selbst und dein Umfeld wird sich mitändern.

....und wie war das Verhältnis zu Deiner Mutter danach..?

Ehrlich gesagt, finde ich, dass das Verhältnis zuvor schon nicht so super klingt...rein vom Beitrag her
*******nzel Frau
938 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****nka:
Ändere dich selbst und dein Umfeld wird sich mitändern.

....und wie war das Verhältnis zu Deiner Mutter danach..?

Für sie nicht so gut. Für mich wurde es sehr viel erträglicher.
Es gibt Menschen, die sind uneinsichtig aufgrund ihrer Rolle. Meine Mutter war so eine.
Ich möchte das hier nicht weiter erläutern, das ist mir zu privat.
Aber es war für mich wichtig, mich abzugrenzen und etwas zu verändern. Hätte ich gewartet, dass meine Mutter sich ändert, würde ich wohl heute noch warten.
*********ar69 Paar
4.811 Beiträge
Zitat von ********Wild:
Meine Mama will nicht begreifen, dass ich bald 40 Jahre werde. Sie glaubt, ich bin immer noch ihre kleine Tochter. Sie wohnt derzeit übergangsweise bei mir und sie klammert sich, vor allem am Abend, an mich und tätschelt mich wo und wann es nur geht. Ich bin total wütend und das Verhalten geht mir dermaßen auf den Senkel.

*lol*

Wie bei allem geht ist immer noch eine Stufe schlimmer. *g*

Bei uns war es nicht meine(m) Mutter (sie ist tot seit ich 19 bin), sondern meine Schwiegereltern. Als wir mit Kindern für 5 Wochen in die USA geflogen sind, hatten die beiden nichts besseres zu tun als sich bei uns häuslich niederzulassen und die komplette Wohnung nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Alle Schubladen ausgeräumt und umverteilt. Teilweise haben wir noch Monate später unsere Waschlappen im Keller wiedergefunden. Vegane teure Kochzutaten die sie nicht kannte wurden als "unbekannt" im Müll entsorgt, neue Staubfänger in der Wohnung verteilt und sie hatten ihre Finger in allen Schränken..auch im Schlafzimmer...
DAS war einfach nur übergriffig!

Auf unsere anschließende Kritik wurde mit völligem Unverständnis reagiert und uns Undankbarkeit vorgeworfen...nach der dritten Nachfrage wo denn Sache X nun liegt kamen nur noch Beleidigungen.

Ergebnis von unserer Seite: 6 Monate kompletter Kontaktabbruch gefolgt von schrittweiser Annäherung. Mittlerweile geht es wieder, aber einen Haustürschlüssel bekommen die beiden nicht mehr wenn wir in den Urlaub fahren... *g*

Meine eigene Mutter, möge sie in Frieden ruhen, hätte ich trotzdem nochmal gerne zum betüddeln zurück. 4 Monate sind ja überschaubar. *g*

Swinger Er
*******nzel Frau
938 Beiträge
Zitat von ****na:
Zitat von **C:
Zitat von ****nka:
Ändere dich selbst und dein Umfeld wird sich mitändern.

....und wie war das Verhältnis zu Deiner Mutter danach..?

Ehrlich gesagt, finde ich, dass das Verhältnis zuvor schon nicht so super klingt...rein vom Beitrag her

War es auch nicht und ist es nach wie vor nicht. 🤷🏻‍♀️
Kauf deiner Mutter ein Buch :


Die Klavierspielerin
Roman von Elfriede Jelinek (1983)

Dann sag ihr noch, ich möchte das es nicht so ausartet.
Danach geh arbeiten. 😁
*********r_85 Mann
2.006 Beiträge
Ich kann die Themenerstellerin ziemlich gut verstehen. Bei mir war es nur ziemlich extremer als bei ihr.
Es hat sehr lange gedauert bis ich mich habe von meiner Mutter abnabeln können.
Ich war der letzte Sohn in der Familie und der Ehemann hatte sich schon vor zig Jahren auf die Flucht gemacht. Ich musste so zu sagen Sohn und Ehemann gleichzeitig für sie sein. Da sie Frührentnerin war und ziemlich psychisch instabil war, habe ich mich für sie verantwortlich Gefühlt.

Sie war stark manipulativ. Sie hatte mich emotional abhängig gemacht und emotional erpresst. So wie sie über mein Leben bestimmte und so wie sie sich hat gehen lassen und sich auch nicht helfen lassen wollte, hat mich selbst auch psychisch krank gemacht.
Nie war ich gut genug für sie, nie habe ich Anerkennung von ihr bekommen. Erst mit 36 könnte ich mich von ihr losreissen weil die Umstände auch günstig dafür waren.
Ich habe den Kontakt mit ihr abgebrochen und werde nicht einmal zu ihrer Beerdigung gehen falls sie irgendwann abkratzt.

Für eine Mutter ist und bleibt man ein Kind und unfähig selbtständig zu sein. Egal ob die Mutter 100 Jahre alt ist und das Kind 80 Jahre ist.
Lass dir deine Unabhängigkeit und Selbstbestimmung von deiner Mutter nicht nehmen. Aus den 4 Monaten können ganz leicht 10 Monate werden. aus 10 Monaten können leicht 10 Jahre werden.
Kein Mann wird dich mit deiner Mutter im selben Haushalt akzeptieren. Selbst wenn, wird das nicht lange gut gehen. Ihr werdet kaum Privatsphäre haben.
*******su80 Frau
533 Beiträge
Merke: Du kannst andere nicht ändern nur dich selbst, DAS ist der Knackpunkt!

Zum ersten Samt Handschuhe ausziehen und deiner Mutter klar und deutlich mit Vehemenz sagen wen dich was stört, nervt oder generell zu Nahe tritt.
Musst dann halt auch aushalten das sie das wohl nicht so toll findet, ist aber nicht dein Problem.

Zweitens: Für eine räumliche Trennung sorgen- ich würde ihr klar sagen das sie gehen muss wen sie es nicht lässt und das auch durchziehen.

Wen Grenzen nicht eingehalten werden liegt das immer an 2 Personen- eine die sie Übertritt und eine die das zulässt!

Viel Erfolg!
********_bln Frau
11.686 Beiträge
Zitat von ********Wild:
Abnabeln von der Mutter - Mama kettet sich an mich
Hallo zusammen,

ich benötige Hilfe! Meine Mama will nicht begreifen, dass ich bald 40 Jahre werde. Sie glaubt, ich bin immer noch ihre kleine Tochter. Sie wohnt derzeit übergangsweise bei mir und sie klammert sich, vor allem am Abend, an mich und tätschelt mich wo und wann es nur geht. Ich bin total wütend und das Verhalten geht mir dermaßen auf den Senkel. Ich hab keinen Partner und es wird mir richtig zuviel.

Ich möchte muss fliehen/flüchten, aber was soll ich nur tun?

Wie soll ich mich verhalten?

Woher weißt Du, dass sie nicht will? Hast Du Ihr direkt gesagt was Dich stört, was Du anders haben möchtest und sie hat gesagt interessiert mich nicht?

Habt Ihr vor dem übergangsweisen Zusammenzug die Regeln des zusammenlebens geklärt? Da fängt es meiner Ansicht nach an. Da treffen zwei Erwachsene Menschen aufeinander, die Ihr eigenes Leben, eigenen Rhythmus haben.

Für ein harmonisches zusammenleben wäre es wohl hilfreich das Gespräch zu suchen. Gemeinsam klären was sich jeder vorstellt und auch mal die Töne zwischen den Zeilen aufnehmen.

Eine Mutter ist nicht ohne Grund so drüber und da kann Verständnis helfen. Hinterfragen was sie bräuchte um von abzulassen etc. Was Ihre Ängste sind etc..

Die Haltung ich möchte flüchten macht alles schlimmer und hilft Euch beiden nicht. Klingt eher danach, dass Ihr nie gelernt habt miteinander zu kommunizieren. Da würde ich eben ansetzen.

Sei an einer Lösung interessiert und verhalte dich danach. Übernehme Verantwortung für Dein Leben und agiere erwachsen.

Das
Ich möchte muss fliehen/flüchten
ist das Gegenteil davon. Das ist für mich Kindmodus.
*******nep Frau
15.305 Beiträge
Sag ihr genau das, was du uns hier geschrieben hast.
Wenn Sie wieder anfängt, hau ein stop raus. Nicht möchte, sondern immer mit wollen agieren.
Möchte ist so wie, naja, vielleicht doch.
Wollen ist etwas endgültiges, eine Grenze.
Auch wenn es schwer ist, aber das musst du dann üben.
*******ust Paar
5.664 Beiträge
so früh wie möglich wieder die eigenen 4 Wände!
je älter sie wird, desto schwieriger!
Und lass dir kein schlechtes Gewissen machen,
dass sie dann alleine ist usw.
Eltern sind für Kinder da - nicht umgekehrt!

(wenn Kids für Eltern da sein wollen,
dann aus wirklich freier Entscheidung!)
**C Mann
12.148 Beiträge
Zitat von *******ust:
Eltern sind für Kinder da - nicht umgekehrt!

...in einer funktionierenden Familie sollten alle füreinander da sein....
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Mein Sohn lebt ja in Zürich- ich in München, und immer wenn was ist , zuletzt war es mal wieder ein Umzug, (mach ich alle paar jahre) , da ist er mir eine grosse Hilfe. Da nimmt er sich Urlaub, hilft wo er kann.
Andrerseits kann er sich auch voll auf mich verlassen.

Aber deshalb muss man nicht zusammen wohnen, sich auf den Keks gehen . Sicher knuddeln und umarmen wir uns mal, dann wollen auch noch die Hunde gekrault werden... etwas Körperkontakt gehört schon dazu. Halt alle paar Monate, wenn wir uns treffen. Aber doch nicht ständig!
Ich habe es bei meiner Freundin erlebt, wo ihre Mutter über ein halbes Jahr bei ihr war, und sie nur noch auf der Flucht, nur noch zum schlafen nach Hause.

Und ihre Mutter spricht sie sehr oft mit "Kindchen", also nicht mit dem Vornamen, an. Auf meine Frage, warum sie sich das gefallen lässt, sie kann nicht. Es ist ihre Mama. Da ist für sie noch eine unbekannte Grenze, die sie noch nicht überschreiten kann oder will.

Ich denke an so einem Prozess sind beide beteiligt, Mutter und Tochter/Sohn. Und das Problem betrifft ja einen selbst vielleicht auch, wenn man sich im Alter Sorgen um seine Kinder macht und nach einem entspannten Umgang sucht. Je besser ich das Generationsproblem für mich löse, desto besser kann ich es an die nächste Generation weiter geben.

Langfristig würde ich das als weise Entscheidung beschreiben.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Ich hab meinen Sohn mit 17 aus der Mutter-Kind-Symiose rausgestupst und er hat die klare Anweisung- sollte ich mal nicht mehr performen, mir qualifiziertes Pflegepersonal zur Seite zu stellen und bei Bedarf einen Betreuer.
*******e24 Frau
2.295 Beiträge
Du musst mit ihr reden! Ihr das sagen, was dich stört und das du schon groß bist und ein eigenständiges Leben hast.

Eine richtige Mutter wird vielleicht sehr enttäuscht und verletzt sein, aber hat auch Verständnis dafür und wird es selbst einsehen!

Meine Meinung!
Ich denke, die Situation hat sich bei der TE soweit zugespitzt, das im Moment ein ruhiges sachliches Gespräch gar nicht mehr möglich ist. Beide gehen sich aus dem Weg, jeder hat Angst vor der Konfrontation.

Erster Tipp: räumliche trennung, mal zwei oder drei Nächte wo anders übernachten. Sich selber, als auch dem anderen Zeit zum nachdenken geben, keinen Druck aufbauen, eine Lösung sollte nicht auf Biegen und Brechen durchgesetzt werden.

Nach eine Ruhepause dann einen gelassenen Zugang finden, um darüber reden zu können.
**********16034 Mann
3.122 Beiträge
Ihr eine Wohnung suchen helfen und ihr klar sagen was du darüber denkst ohne es zu beschönigen.
**C Mann
12.148 Beiträge
Zitat von *********cuda:
hr eine Wohnung suchen helfen und ihr klar sagen was du darüber denkst ohne es zu beschönigen.

...wenn ich die TE richtig verstanden habe, geht es hier um eine Übergangslösung, bis die Wohnung der Mutter fertig renoviert wurde. Also eine neue Wohnung zu suchen lohnt sich wohl kaum. Je nach Gegend gibt es aber vielleicht Ferienwohnungen, welche in dieser Jahreszeit nicht belegt sind und der Vermieter sich entgegenkommend zeigt, wenn für einen längeren Zeitraum gebucht wird.
********chen Frau
3.312 Beiträge
Alles interessante Vorschläge hier *floet*

Für meine Mutter bin ich heute noch "die Kleine" (weil jüngste Tochter). Und ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich ihr gesagt habe, dass sie das lassen soll und dass ich schon lange erwachsen bin. Da kommt beim nächsten Mal wieder "meine Kleine" und gleich hinterher "ich weiß, dass du das nicht hören willst *roll*.
Zum Glück wohnt sie nicht bei mir, so dass ich mir dann auch schon mal die Freiheit nehme und nicht ans Telefon gehe, wenn sie mal wieder einen Kontrollanruf macht *fiesgrins*.

Ich liebe meine Mutter, ich zeige ihr die Grenzen auf, aber es nutzt eben nix. *nixweiss*
**C Mann
12.148 Beiträge
...als junger Erwachsener habe ich mir geschworen, alles anders und besser zu machen als meine Eltern. Später habe ich mich dann mehrfach dabei ertappt, bei meinen Kindern dennoch in ähnliche Muster zu fallen....
*******a82 Frau
26 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********iese:
Ich denke, die Situation hat sich bei der TE soweit zugespitzt, das im Moment ein ruhiges sachliches Gespräch gar nicht mehr möglich ist. Beide gehen sich aus dem Weg, jeder hat Angst vor der Konfrontation.

Erster Tipp: räumliche trennung, mal zwei oder drei Nächte wo anders übernachten. Sich selber, als auch dem anderen Zeit zum nachdenken geben, keinen Druck aufbauen, eine Lösung sollte nicht auf Biegen und Brechen durchgesetzt werden.

Nach eine Ruhepause dann einen gelassenen Zugang finden, um darüber reden zu können.

Ich schlafe mittlerweile in einem anderen Raum und richte mir zudem ein Rückzugszimmer ein. Dort kann ich dann absolut so sein wie ich will.
@********Wild

Wie ich erwähnte, kauf ihr das vorgeschlagene Buch. 😎
****_99 Mann
1.025 Beiträge
@*****ite gebe ich recht: Meine Eltern mochten gar nicht, als mit ca. 30 anfing, sie beim Vornamen zu nennen. Ich tat es trotzdem (und änderte noch ca. 12 andere Sachen), nach ein paar Jahren war unser Verhältnis (nicht zuletzt mein inneres zu ihnen) immens viel besser. Wenn das Problem in einer unaufgelösten Eltern-Kind-Hierarchie mitsamt unklaren Grenzen und Übergriffen besteht, ist es wichtig, auch in der Benennung aus der Kindrolle rauszugehen.

Zitat von *******su80:
Merke: Du kannst andere nicht ändern nur dich selbst, DAS ist der Knackpunkt!


Merke: Gib anderen gerne Impulse, ihr Verhalten dir gegenüber zu ändern. auch deutliche. Es muss nicht zwingend bequem sein - für beide Seiten. Es sind offenbar alte Muster. Die zu verlassen tut manchmal weh. Meine Erfahrung: Es lohnt sich, weil es den Weg frei macht für einen besseren, klareren Kontakt.

Zitat von *******su80:
Wenn Grenzen nicht eingehalten werden liegt das immer an 2 Personen- eine die sie Übertritt und eine die das zulässt! Viel Erfolg!

Genau!
@********Wild Du beschriebst dich u.a. als "keck, rigide und rebellisch, tough und temperamentvoll, leidenschaftlich, wandelbar und willensstark". Mit diesen Attributen sollte eine Veränderung drin sein.
Es kamen ja schon diverse Antworten, in welche Richtung gehen deine Impulse, was passt, was weniger? Erst mit einem Ziwschenfeedback macht es für mich Sinn, noch etwas beizutragen.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Die Mutter von meinem Kollege hat auch nach dem Tod seines Vaters extrem geklammert. Es wurde erst besser als sie einen neuen Partner gefunden hat. Am Anfang war sie sich nicht sicher, ob sie sich nochmal eine neue Partnerschaft erlauben kann. Jetzt ist sie Mitte 80 und vielleicht schon 15 Jahre mit dem neuen Partner zusammen und er hat wieder seine Ruhe. Es gibt einfach Menschen, die nicht allein sein können. Gehört Deine Mutter da evtl auch dazu? Evtl würde ihr auch ein neues Hobby, Ehrenamt oder Haustier eine Erfüllung bringen. Auf jeden Fall unerwünschtes Getätschel sofort abblocken. Kannst du gut deine Grenzen kommunizieren? Wenn nicht, spätestens jetzt lernen! Du möchtest als Erwachsene Frau behandelt werden, dann verhalte dich auch so und stehe freundlich aber bestimmt für Dich und deine Grenzen ein.
*****ite Frau
8.942 Beiträge
Zitat von ********Wild:
Ich schlafe mittlerweile in einem anderen Raum und richte mir zudem ein Rückzugszimmer ein. Dort kann ich dann absolut so sein wie ich will.

Öhm... wer wohnt bei wem?
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