Wie ermutige ich meine Partnerin zu mehr Aktivität beim Sex?

Gar nicht wenn sie nicht will.

Wenn du im forum schaust, gibt es genug gleiche bzw ähnliche Themen.

auf Körperpflege und Erscheinung achten
sich selbst mehr lieben
je mehr du dich selbst liebst
hast du sie nicht mehr nötig
was bei ihr vielleicht dazu führt,
das sie wieder mehr Lust auf dich hat,
weil du sie nicht mehr brauchst,
sondern willst.

Grundsätzlich: jede/r hat ein Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.
Da gibts kein: "du bist ja pervers".
Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich!

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Wir haben vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an den Film "die Geschichte der O."
Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden
und gelernt,
wie SCHÖN es ist
und welche POTENZ es ist,
wenn man/frau dem/r anderen Wünsche erfüllen kann.

Geht spielerisch an die Sache ran,
und lernt, über alles zu reden:
das erleichtert vieles!

(weitere Tipps s. unser Profil und HP's)

Wobei kann Sie die Lustkurve nicht halten? Wenn Sie der aktive Part wäre?

Einen von Hause aus passiven Menschen wird man selten in die aktive Rolle bekommen. Wird Ihr mit Sicherheit nicht liegen, denn ansonsten wäre es in den 8 Jahren schon mal ansatzweise passiert. Wenn von Ihrer Seite kein Interesse oder Bedürfnis besteht, dann wird wohl auch nichts passieren. Du schreibst selbst, dass es Ihr an nichts mangelt.



Schlussendlich hat man auch in Beziehungen unterschiedliche Trigger die zum Sex führen. Hoffe Ihr kennt die gegenseitig, denn der Text lässt für mich nicht darauf schließen, sondern klingt eher nach im Nebel stochern

Eine gute Kommunikation kann vieles klären und die Sichtweise verständlich machen. Dafür ist es aber auch wichtig genau zu erklären was hinter dem Wunsch steht und da reicht es nicht zu sagen es macht mich geil. Gerade wenn so unterschiedliche Bedürfnisse gegenüber stehen. Geil alleine ist es nicht, Du willst es weil...? ( Frage ist hier nicht zu beantworten)

Mit den eigenen Emotionen erreicht man den anderen eher, als mit einer platten Aussage sei bitte aktiver.

Wenn Du ein passiver Mann wärst, was würde Dich denn motivieren die Haltung zu verlassen?

Was bräuchtest Du von der Partnerin, wenn dir das überhaupt nicht liegt und du dich damit sexuell nicht getriggert fühlst? Ersetze das passiv gern auch gegen etwas was für dich nicht geht, damit Du die Frage besser für Dich beantworten könntest.

Vielleicht findet Ihr darüber einen Weg, denn es geht nur gemeinsam.

Grüße timeless

Wildheit kann man/frau auch anders üben, um in die Energie zu kommen und den Alltag abzuschütteln... Tanzen, Toben, Laufen, Schreien, lauthals Lachen...

Diese Energie kannst in Arbeit, Sex und Lebensfreude umleiten... und die Freude daran erstmal in sich selber entstehen zu lassen, das macht unabhängig und gemeinsam stärker...

Der aktuelle Gratisfilm (Premium) hat mich sehr inspiriert... enjoy! Aufwachen muss jeder selbst...

Mediathek

Ich feuere sie an.

Moin TE. Wenn Deine Gattin ihre Lustkurve nur in der Passivität halten kann, tja nun, dann ist das so. Gönn es ihr doch. Das IST ihre Sexualität.

Leg du dich doch das nächste mal auf den Rücken und sag ihr, heute möchte ich am Anfang verwöhnt werden.

Könnt ja später wieder wechseln . Ihr sollte deine Lust , auch nicht egal sein.

Er schreibt:

Für mich klingt das sehr nach Verunsicherung ihrerseits.
Hast du es mal mit einem anderen Ansatz versucht?
Und zwar weg vom sexuellen Teil des Gesprächs sondern eher auf das körperliche Wohlbefinden?
Ob sie mit sich ihrem Job und so weiter zufrieden ist(Körper zu wenig, zu viel) ?
Es gibt ja das Sprichwort der Teufel steckt im Detail...
Und nach 8 Jahren kann ich mir vorstellen das sich da Sandkörner ins Getriebe einschleichen.
So klingt es für mich.

Das Nächste was mir einfällt ist
Du sagst du bist Dominant hast du sie mal gefesselt, Augen verbunden und sie dann mit der ein oder anderen Sache überrascht im Sinne von Spielzeug oder etwas anderem?

Wir Männer tuen uns ganz oft schwer damit kreativ zu sein.
Gestalte etwas, wo du sie führst und ihr jederzeit Sicherheit gibst.
Dann wird sie sich wohler fühlen und auch mehr aus sich heraus kommen... sich vieleicht sexuell neu entdecken.

Das sind alles nur Ideen.
Hol raus was du kannst wenn es dir hilft wenn nicht ist das auch absolut in Ordnung.

Lg

Wir haben das Brettspiel "Wahre Liebe " für uns entdeckt, welches abwechselbd Aufgaben stellt. Die Lust steigt bei uns, wenn wir das spielen.

Eine Idee ist der Königsabend bzw. Königinnenabend. Die Anleitung als PDF findet ihr hier (nach Königsabend schauen)
https://www.aufwindinstitut.com/a/materialien/

Ich beziehe mich lediglich auf das, was Du geschrieben hast.

"Im Gespräch kam dann heraus, dass sie ihre Lustkurve !sonst! nicht oben halten kann."

Wenn die Gattin ihre Kurve nicht halten kann wenn sie ihre Passivität verlassen soll, tja was dann? Ich verstehe den Wunsch nach ihrer Aktivität deinerseits. Ich verstehe jedoch auch weibliche Lustkurven. Die sind manchmal empfindlich.

Meine Partnerin ist nun viel aktiver beim Sex als sie es früher war. Bei ihr waren es mehrere Dinge die ich für die Veränderung verantwortlich mache.
1. Sie ist nun sportlicher. Laut ihrer eigenen Aussage hat sie früher viel früher die Beine gespürt und das hat sie oft zurückgehalten, zumindest beim Reiten.
2. Sie ist nun dominanter als sie es damals war. Sie möchte mich beißen und möchte, dass ich unter ihr bin und still halte. Sie ist aber auch dominanter im sonstigen Leben.

Meine Vermutung ist, dass ebenfalls zurückhaltend und still ist, so wie meine Frau früher. Falls ja ist es der Punkt der vermutlich auch ihr Verhalten im Bett ändern würde.

Ich bin auch eher passiv. Bei mir entwickelte sich letztens erst unfassbare Lust selbst aktiv zu werden, mal wieder zu blasen und leidenschaftlich zu reiten, nachdem ich selbst eine ausgiebige Ganzkörpermassage erhalten hatte und er meine Lust entfacht hatte. Ich könnte aber auch nicht sagen, dass das immer klappt. Und sicherlich ist es auch nicht, was du willst - erst selbst aktiv sein um ihre Aktivität zu wecken. Aber vielleicht ist es eine Idee? Natürlich wusste ich aber auch, dass er sich mal wieder einen ausgiebigen Blowjob wünscht. Gesprochen habt ihr über deine Wünsche ja aber?

Noch hast Du keine Kinder..such Dir ne neue Partnerin und höre auf zu jammern..

Ich habe in Sachen Lust und Liebe im Laufe der Jahre einige recht
klare Überzeugungen gefunden, die sich seither immer wieder
bestätigen...

Eine davon lautet, dass es in einer nahen emotionalen Beziehung
immer nur entweder zwei Gewinner oder zwei Verlierer gibt.

Vermutlich gilt das auch für euch zwei...

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es deiner Partnerin egal
ist, dass ihr Mann sich in der gemeinsamen Sexualität langweilt...

Was dann meist losgeht, ist ein subtiles bis aggressives Spiel aus
Kampf und/oder Manipulation, bis die andere Seite (wer auch immer
die andere Seite ist) irgendwann schließlich von ihren Forderungen
oder Wünschen ablässt und sich dem Willen des anderen fügt...

Woraus immer eine offene Rechnung entsteht, die über kurz oder
lang machtvoll nach Begleichung streben wird...

Ich sehe Liebe und Lust als Kooperationsspiele, in denen jeder
Gewinn und jede Niederlage des/der einen zwingend zu einem
Gewinn oder einer Niederlage der anderen Seite führen wird...

Dummerweise spielen die meisten von uns dieses Spiel bis heute
nach den Regeln des Konkurrenzkampfs. Und wundern sich dann,
dass das Glück der ersten Wochen ihnen unaufhaltsam zwischen
den Fingern zerrinnt...

Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, euch für dieses Thema
mit einer neutralen dritten Person zusammenzusetzen..?!

Und euch die Frage zu stellen:

"Wie machen wir aus dieser zwei-Verlierer-Beziehung eine neue,
in der es zwei Gewinner gibt...?!"

Falls ihr niemanden habt, mit dem ihr euch das vorstellen könnt,
wendet euch gerne an mich... Ich berate bundesweit telefonisch
oder über Zoom und habe im Kreis meiner Klient:innen aktuell
ein wenig Platz.

Und @*********hmidt hat auch das herrliche Buch "untervögelt" geschrieben.
Volker.

Übrigens bin ich auch in Traumasensibler Sexualtherapie ausgebildet und befasse mich mit den Störungen in der Paarbeziehung.

Einfach mal Danke sagen. Für die Dinge die Sie für euch und vor allem für dich tut. Ich wette dir ist so einiges nicht bewusst, was du als verständlich hinnimmst, für Sie aber wichtig ist.

Versuche nicht ihr was warum wieso zu erraten. Kommunizier mit ihr offen, dass du dir wünschst das Sie sich mitteilt, aber sie entscheidet ob, wann und wie sie es möchte. Unabhängig von deinen sexuellen Gefühlen.

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Antoine de Saint-Exupery

Ruckzuck endet es , wie auf der Titanic

Ich hatte mit solchen und solchen Frauen zu tun. Aus meiner Erfahrung - keine Chance. Akzeptiere die Wahrheit - zwischen euch zwei wird es nicht anders laufen. Sie könnte aktiv werden bei einem anderen Mann, der sie aufregt... Bedauere...

Ich bin auch ein sehr passiver Mensch und kann aus eigener Erfahrung sagen, was mir geholfen hat, aktiver zu sein:
• am meisten hilft mir, wenn man es einfordert. Ich bin devot und es gibt in meinem Kopf Gründe dafür, die mir verbieten, von mir aus aktiv zu werden. Wenn man es aber von mir verlangt etwas aktiv zu tun, dann habe ich eine hohe Motivation, es gut zu machen.
• ich bin extrem unsicher und habe absolut kein gutes Gespür dafür, ob das, was ich tue, wenn ich aktiv bin, gut oder schlecht oder so meh ist und weil ich generell eher davon ausgehe, dass etwas, was ich tue, schlecht sein muss, lass ich es dann lieber, weil es könnte ja nicht gefallen oder so. Es hilft mir sehr, wenn man mir mit eindeutigen Worten und passender Stimmlage sagt, wenn etwas gut ist, denn dann habe ich Freude daran, aktiv zu sein, wenn ich dafür gelobt werde wenn ich wirklich Lob verdient habe.
• eben weil ich nicht gut darin bin, zu erschließen, was das Gegenüber gut findet, hilft es mir extrem viel, wenn man mich so genau wie möglich anleitet. Wenn man mir sagt "Jetzt schneller", "jetzt mit der Zunge rauf und runter" oder was auch immer. Denn dann weiß ich, dass ich zumindest theoretisch etwas tue, was ihm gefällt. Ob die Umsetzung dann auch so ist, dass sie gefällt, ist eine andere Frage, aber zumindest mache ich nicht komplett das Verkehrte.
• Ich bin ein Kopfmensch und wie man an den bisherigen Punkten merkt, denke ich sehr viel darüber nach, ob ich alles richtig mache und ob es ihm gefällt und ob ich besser etwas anders machen sollte anstatt mich einfach gehen zu lassen und Spaß an der Sache zu haben. Was mir da geholfen hat, ist eine klare Ansage in der Art von: "Jetzt tust du mal für X Minuten nur das, was dir selbst gefällt. Es geht nicht darum, mich zu erregen, nicht darum, dass ich komme, ich möchte nur feststellen, welche Bewegungen dir gefallen, was sich gut für dich anfühlt, auf was du so kommst auszuprobieren." am besten noch mit dem Hinweis, dass danach er wieder die Kontrolle übernehmen wird, denn dann kann ich diese kurze Zeit besser aushalten.

Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das nur ist, was für mich gilt. Um herauszufinden, was deiner Frau helfen könnte, könntest du sie ja in einer entspannten, nichtsexuellen Situation mal fragen, ob sie gerne mehr positive Rückmeldung von dir hätte, ob es ihr gefallen würde, wenn du sie anleiten würdest, dass sie zum Beispiel so bläst, wie es dir am besten gefällt oder ähnliches und so weiter.
Sag nicht, dass du fragst um etwas gegen ihre Inaktivität zu tun, sondern mach deutlich, dass es dir darum geht, was du tun kannst, damit sie mehr Freude hat.

Ich freue mich, wenn ich helfen kann.