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Schlechte Erfahrungen stehen mir im Weg - Wie damit umgehen?

Schlechte Erfahrungen stehen mir im Weg - Wie damit umgehen?
Okay, ich bin ganz neu und vielleicht ist meine Frage dämlich, aber ich würde mich dennoch über Input freuen! Wird ein bissi ein längerer Text!

Ich habe schon sehr lange die dringende Vermutung, dass in mir eine sehr devote Sub steckt - leider bleibt es bislang allerdings bei der Vermutung, denn mein Partner ist kein Mann, dem das Dominieren natürlich zufällt und selbst im Zweifelsfall wohl eher lieber dominiert werden würde... entsprechend probieren wir ab und zu ein wenig die dominante Rolle am anderen aus, was natürlich Spaß macht, sich aber nicht wirklich authentisch anfühlt, weil wir beide es halt auch nicht gut können (er noch besser als ich). Grundsätzlich macht das aber nichts, denn wir haben auch so wundervollen und erfüllenden Sex miteinander auf Augenhöhe und ich habe die Möglichkeit, auch unabhängig von ihm diesen Aspekt zu erforschen, wenn ich das möchte. <3

Beinahe alle meine Fantasien beim Masturbieren gehen nun seit Längerem in die BDSM-Richtung. In meinem Kopf spielen sich Szenen ab, in denen ich ausnahmslos benutzt und/oder gedemütigt bzw. als Objekt behandelt werde, angewiesen werde, Dinge zu tun... und bei solchen Gedanken gehe ich extrem ab. Ich wünsche mir sehr, solche Situationen auch in der Realität erleben zu dürfen und träume davon, mich einem starken Dom bedingungslos unterzuordnen und auszuliefern.

Ich habe mich auf JC schon umgesehen und mich mit 1, 2 mir gut passend erscheinenden Männern auch schon recht intensiv ausgetauscht, es ist aber nie zu einem Treffen gekommen, weil ich im letzten Moment dann doch immer Angst (vor mir selbst?) bekommen habe. Und jetzt gerade hat sich eine sehr interessante Sache ergeben, bzw. beginnt sie gerade, sich zu ergeben... mit einem Freund, den ich schon länger kenne, sehr gerne habe und zu dem ich entsprechendes Vertrauen habe. Er hat mir eine Aufgabe gestellt, die ich ihm zu gerne erfüllen möchte, der Gedanke macht mich total heiß und alles pulsiert in mir bei der Vorstellung - und gleichzeitig bringe ich es nicht über mich.

Und hier ist mein Problem: ich war jahrelang in einer emotional/psychisch ziemlich absuive Ehe. Mein Exmann hat mich am laufenden Band gedemütigt und unterdrückt und mies behandelt und NICHTS davon war auch nur annähernd consenual oder OK auf irgendeinem Level. Er war einfach nur ein Arsch und ich ihm mehr oder weniger hilflos ausgeliefert und es hat viel zu lange gedauert, mich selbst da rauszuholen und das zu beenden und zu dem Zeitpunkt war mein Selbstwertgefühl auf minus Null. Natürlich ist das jetzt schon ziemlich lange her - mein jetziger Partner ist das genaue Gegenteil meines Exmannes, liebevoll, respektvoll, alles consenual, encouraging... ich habe erfolgreich Therapie hinter mir, ich bin in keinster Weise mehr die Person, zu der mich mein Exmann damals zermürbt hat. Im Gegenteil! Ich fühle mich wohl, ich bin selbstbewusst, ich fühle mich sexy, ich bin zufrieden mit meinem Leben, ich fühle mich besser als je zuvor, die Welt gehört mir! *g*

Und jetzt möchte ich mich aus voller Überzeugung und tiefster Geilheit auf diesen aufregenden Request einlassen und mich der (ohnehin nicht besonders schlimmen) Demütigung hingeben, die die Sache für mich bedeutet und ich werd ganz wuschig bei dem Gedanken, weil er mich grad auf genau die Art und Weise behandelt, die meine Fantasien so beflügelt... aber kaum denke ich das, meldet sich wie auf Kommando ganz automatisch mein inneres Abwehrsystem und mein inneres Selbst geht in voller Abwehrhaltung auf die Barrikaden und schreit rum, dass ich mich nie wieder irgendjemandem ausliefern werde und mich nie wieder demütigen lassen werde und nie wieder irgendjemandem Macht über mich geben werde... und ich bin SO frustriert, weil ich aber GENAU DAS will (aus sehr guten und absolut selbstbestimmten Gründen) und jetzt steht mir meine sehr schlechte Erfahrung völlig ungebeten im Weg auf dem Weg zu etwas, von dem ich schon lange träume und das mich ganz verrückt macht vor Lust und Geilheit.

Subs... wie geht man mit sowas um? Was kann ich tun, um das automatisch und unreflektiert feuernde Abwehrbatallion im Inneren zu beruhigen, denn hier ist absolut rein gar nichts "gefährlich" und niemand "tut mir was an" und ich muss mich nicht vor mir selbst "schützen" - ganz im Gegenteil! Es ist ein aufregender Nervenkitzel und der erste Schritt auf dem Weg zur Erfüllung von ganz heftigen Fantasien.

Danke für euren Support - für mich ist das alles Neuland! *g*
***an Paar
119 Beiträge
Du hast anschaulich beschrieben was Dich bewegt. Schlechte Erfahrungen aus früheren Zeiten hindern Dich daran etwas zu tun. Ich könnte mir vorstellen dass Du eine Vertrauensperson brauchst mit der Du Dich austauschst und welche Dich auf Deinem neuen Weg begleitet. Ich wünsche Dir die Kraft das zu tun was Deine Neigungen von Dir verlangen und einen verständnisvollen Partner.
Alles Gute
Ich kann dich gut verstehen, mir geht es so ziemlich genauso, nur daß ich mich trotz schlechter Erfahrungen immer wieder auf ein Ausprobieren einlasse, und danach mit Katzenjammer dahocke. Auch nicht gut. Aber man lernt nur dadurch, was von den Phantasien wirklich in Echt umsetzbar ist und was dann doch besser Phantasie bleiben sollte.
Und wenn du den Freund schon länger kennst und ihm vertraust ... also besser wird's ned.

Er sollte allerdings Erfahrung haben in der Führung unerfahrener Subs, damit er dich nicht überfordert.
Ich weiß ja nun nicht, was das für eine Aufgabe ist, aber wenn es dich so anmacht, dann ist es doch ein Schritt in die Richtung, die du gehen willst. Und ohne Überwindung wird es nicht ablaufen. Das ist nur in den Romanen so, daß die Mädels dort alles ganz toll finden und auch supergerne machen und die ganze Zeit dabei supergeil sind. In echt hat man immer wieder Zweifel und Ängste.

Wichtig ist daher wirklich, daß du mit dem Dom immer sprechen kannst, und er sich niemals mental von dir entfernt.
******amp Mann
1.063 Beiträge
Ich spüren in Deinem Beitrag, dass Du es nicht nur mal spielen willst, sondern es wirklich in Gänze erleben möchtest.

Ich kann Dir daher sagen, dass Du einen ganz besonderen dazu brauchen wirst, der Dir eben die Sicherheit geben kann nicht mehr das zu erleben was bisher war.

Dazu kommt noch das Problem, wie sieht das Dein Partner? Ich kenne zu viele Männer, die dazu ja und Amen sagten und dann damit überhaupt nicht klar kamen, weil da auf einmal sich auch Gefühle für diesen anderen Mann entwickelten und diese Subs auch immer mehr wollten, als eben mal ein Treffen.

Dieses denke ich steht Dir im Moment auch im Kopf im Weg und Du ziehst deshalb immer wieder zurück.

Daher kläre erstmal mit Deinem Partner was machbar ist, wie er sich das alles vorstellt um sich dann wirklich auf so eine neue unglaublich intensive Sache einlassen zu können.

Denn wenn Du erstmal die Schatulle geöffnet hast und dann es nicht ausleben kannst, wird es sehr sehr schwer für Dich auch werden und Du wirst wirklich leiden.

Dazu eben wirklich auch hinterfragen, wie sehr diese Männer es auch ausleben, nicht nur das was man sich angelesen hat um an eine Frau zu kommen. Ich weiß wie schwer dann die rosarote Brille oft wirkt.

Ich selbst habe mir 6,5 Jahre Zeit gegeben um die richtige an meiner Seite zu geben, weil bei allen anderen dazwischen immer das Gefühl da war, sie wollen nur spielen. Das wäre mir aber zu wenig und ich bin kein Wunscherfüller, was nicht heißt, dass man Wünsche nicht auch erfüllen würde. Aber eben wenn ich das für richtig empfinde.

Daher prüfe Dich wirklich erstmal selbst und zwar ohne Geilheit, wie es sich in der Realität anfühlen könnte und nein kein Dom wird wirklich mit dem Hubschrauber kommen und BDSM kann echt auch körperlich weh tun.

Es gibt auch unglaubliche Narzissen in der Szene, wo ich als Frau schreiend weglaufen würde.

Das alles mal als Ansätze um der rosaroten Brille mal einen Durchblick zu verschaffen. *zwinker*
*****n_N Mann
9.432 Beiträge
Offengestanden bin ich mir nach der Schilderung gar nicht so sicher, ob dir die schlechten Erfahrungen im Weg stehen oder vielleicht die gute und erfolgreiche Therapie, in der ja auch daraufhin gearbeitet wird, dass man danach nicht wieder in einer Beziehung landet, die ein ähnliches Gefahrenpotential bietet.

Daher wäre es vielleicht ratsam mit deinen ehemaligen Therapeuten zu reden.
Nicht das du den Fokus auf die schlechten Erfahrungen setzt, was ggf. nicht mehr, aufgrund der Therapie, das Problem ist.


Mit deinem neuen Mann scheinst du einen Sechser im Lotto gezogen zu haben.
VIELLEICHT lohnt es sich hier mehr Zeit, Geduld und Arbeit zu investieren.
Ihr habt ja eh alle Zeit der Welt.
Immerhin scheint dein Abwehrsystem bei ihm keinen Grund zu haben überhaupt anzulaufen.
Es gib Workshops, Play-Patys, Stammtische oder vielleicht leite ihn auch dein Bekannter an *nixweiss*
Vielleicht ist er der Sicherheitsanker den du dabei brauchst???

*my2cents*
******amp Mann
1.063 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Mit deinem neuen Mann scheinst du einen Sechser im Lotto gezogen zu haben.
VIELLEICHT lohnt es sich hier mehr Zeit, Geduld und Arbeit zu investieren.

bin ich bei Dir, allerdings sie schrieb ja er ist nicht dominant sondern hätte es lieber wenn er auch doniniert werden würde.

Genau das gleiche wie bei meiner, sie konnten sich das auch nie geben und waren froh, das es mich dann gab. So kam Druck aus der Beziehung raus, allerdings dachten beide nicht, dass sie sich so sehr in mich verlieben würde und ich kann meine Gefühle eben auch nicht verbergen.
*********otze Frau
703 Beiträge
Hallo @*******lic
Ich verstehe den inneren Konflikt und ich kenne auch diese Stimme die unwillkürlich dazwischen quasselt und einem die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse madig macht.

Ich habe auch schlechte Erfahrungen, allerdings nicht innerhalb einer Partnerschaft sondern aus einer Zeit zu der ich tatsächlich hilflos und ausgeliefert war.

Ich lebe BDSM mit meinem Partner sehr intensiv aus, ich kann mir eine Beziehung ohne diese Komponente überhaupt nicht mehr vorstellen.
Trotzdem bin ich ein erwachsener, mündiger Mensch. Was passiert, passiert weil ich das so möchte. Und jetzt wird es kompliziert: Ich will eben auch dass er mich zu Dingen zwingt die ich nicht will.

Alles hat Grenzen und wenn ich eine Grenze einfach nicht überschreiten will/kann darf mich niemand drüber schubsen.
********noxx Frau
3.656 Beiträge
Deine Knackpunkte heissen mMn "Vertrauen" und "Sicherheit". Was Du brauchst, um Deinen Kopf loslassen zu können, ist jemand, dem Du vertraust und bei dem Du sicher bist, dass das Vertrauen gerechtfertigt ist. Dummerweise kann das nicht Dein Mann sein, weil der auf der gleichen Schiene reitet wie Du.

Vertrauen funktioniert zuerst einmal mit einem Vertrauensvorschuss, der dann als valide bestätigt werden muss, damit das Vertrauen wachsen kann. Den Vorschuss bringen, wenn Du meinst, es ist sicher für Dich. Und wo ginge das besser, als bei einem Freund, eben einem Vertrauten.
Wenn das für Dich nicht funktioniert, liegt das entweder am gefühlten Mangel an Sicherheit oder Dein Vertrauen ist nicht so stark, wie Du denkst.

Vielleicht liegt es auch daran, dass dein Kopf will, dass Du real wirklich gezwungen wirst, das zu tun. Dass Freiwilligkeit einfach nicht Dein Ding ist oder noch nicht Dein Ding ist. Dann solltest Du mit besagtem Freund das Setting vielleicht noch einmal besprechen und daran feilen.

Letztendlich bist Du diejenige, die entscheidet, was wie passiert - und auch, ob es passiert. Und da Du das selbst in der Hand hast, hast Du nichts zu verlieren, wenn Du es ausprobierst. Und wenn Du feststellst, dass Einvernehmlichkeit sich ganz anders anfühlt als erfahrene Gewalt, findest Du vielleicht auch raus, was so real Dein Ding ist.

noxx
So wie du deine negativen Erfahrungen beschrieben hast schließe ich mich der Aussage an.
Erfahrung sollte vorhanden sein bei ihm und weiß er von deinen Erlebnissen?
Wenn nein könnte es helfen ihn darüber zu informieren.
Ansonsten Step by Step.
Nimm einen großen stabilen Tisch und kaufe Alles für ein opulentes Festmahl. Dann schicke eine Einladung an deine beiden Männer (Erscheinen im feinem Tuch bitte) und lass dich (unbekleidet versteht sich) und das Essen von einer Freundin auftafeln. (Sie kann vor dem Eintreffen der Gäste gehen oder auch nicht)
Jetzt brauchst Du nicht mehr mit dir oder Sonstwem zu diskutieren, ob das klappt und irgendwer damit klar kommt oder nicht. Jeder kann ganz genau das tun wonach ihm oder ihr ist - oder eben auch nicht.
Und Du hast die sichernde Begleitung deines vertrauten Ehemanns ebenso wie das Risiko deines Freundes - embedded adventure - begleitete Konfrontationstherapie. Von dieser sicheren emotionalen Erfahrung aus kannst Du dann zu neuen Ufern aufbrechen.
********arEF Paar
595 Beiträge
Dein Leben spiegelt meins fast wieder. In meiner über 30jährigen Ehe Gewalt, Demütigung vom allerfeinsten. Nachdem ich mich getrennt hatte, gemerkt dass ich total devot bin. Es liebe wenn jemand die Kontrolle übernimmt, ich ausgeliefert bin, mich unterordne, mag Schläge und Schmerz. Eigentlich all das was ich in meiner Ehe hatte. Mir oft die Frage gestellt ob ich so bin, weil ich das alles in der Ehe hatte, es vielleicht sogar vermisss, es eigentlich genauso brauchte, so mies behandelt zu werden ???

Nein es gibt nämlich einen riesen Unterschied, bei meinem jetzigen Partner und Herrn tu ich das freiwillig. Er nimmt mich auch als Mensch wahr, schaut immer dass es mir gut geht. Bei den Schlägen genieße ich den schmerz, diese Schläge sind keine Demütigung. Ich ordne mich unter weil ich es will. Ich geb gern die Kontrolle ab, weil ich dann im Kopf abschalten kann.

Nimm deine schlechten Erfahrungen nicht mit in die BDSM Welt, denn dies ist was ganz anderes.

Die Sklavin schrieb
*********yaway Frau
23 Beiträge
Kann dir Joynofa in YouTube empfehlen. Hypnose Heilung des inneren Kinds ( sehr intensiv)
Wenn du damit arbeitest, löst sich einiges auf. Alles Gute dir!
Uhm..
Eine verwirrende Situation , finde ich.
Und ich glaube auch, dass Du unterschiedliche Begriffe und Gefühlsebene miteinander verwechselst.
Im Idealfall sind Dom und Lebenspartner die gleiche Person.

Nun nicht jeder Dom muss Dich auch sexuell dominieren, dafür muss er auch Sadist sein. Ein Dom musst Dich nur führen.
Devotion ist für mein Verständnis, nur der Wunsch jemandem zu folgen und zu dienen.
Nicht das Bedürfnis von jemandem dominiert zu werden.
Das gehört für mich zu Masochismus.

Ich verstehe nicht genau, worum es Dir im Grunde geht. Willst Du nur Deine sexuelle Fantasien mal ausleben oder ein DS Verhältnis, die sich mehr auf emotionale Ebene bewegt?
Oder beides? Das gesamtes Paket sieht unter Umständen schwierig aus.

Ich glaube schon, dass Du zumindest deine devote Ader mit deinem Ehemann, den Du erwidert liebst, ausleben kannst.
Aufgaben kann er Dir auch erteilen, seine Wünsche kannst Du erfüllen, vielleicht ist es nur eine "Umstellung" oder "Gewohnheitsache" zwischen Euch , die sich mit der Zeit einpendeln wird.

Wieso muss der Freund her ?
Was lässt Dich denken, dass dieser Freund in Bett "anders" oder sogar "besser" sein könnte als dein Mann?
Dass er Dich "besser" behandeln wird
und dass Du an manchen "Handlungen", die Dich in der Vergangenheit zutiefst verletzt haben, jetzt Spaß haben wirst?
Vielleicht warnt Dich Dein Bauchgefühl schon davor.

Problem ist es auch, dass nicht jeder Sadist, der deine masochistische Seite sexuell erfüllen könnte, auch gleichzeitig ein fürsorglicher Dom sein muss, der bereit ist, Dich nach einem Tiefen aufzufangen.
Ich habe einen gehabt, der menschlich ein richtiger A... war.
Wenn Du an den "Falschen" geräst, wirst Du Deine alte Traumatas wieder erleben und Deine Wunden erneut aufreißen. Das soll nicht der Sinn der Sache sein.

Ich weiß nicht, ob ich an deiner Stelle dieses Risiko eingehen würde und meine glückliche Ehe, mein ruhiges Leben und eine gute Freundschaft aufs Spiel setzen würde.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Überlegungen.
*******ant Frau
28.095 Beiträge
Kläre mit beiden bestmöglich ab, ob du sie, so wie du sie bisher kennst, verlieren könntest.
Partnerschaft, Freundschaft...

Und ob sie damit klarkommen, dass du dich verändern wirst-
also auch nicht mehr so sein wirst, wie sie dich kennen.

(Wobei es mEn schon reicht,wenn man das nur voneinander vermutet.)

Reden!!

Viel Glück und danke für deinen ehrlichen, offenen Bericht. *g*
****os Mann
56 Beiträge
Ich denke, dass dich deine Erfahrungen in der Ehe traumatisiert haben.
Wenn das so ist, ist es nicht nur sinnlos sondern gefährlich zu versuchen, sich zu „überwinden“.
Diese Verletzungen müssen heilen — wahrscheinlich mit professioneller Hilfe.

Auf keinen Fall darfst du deine Verarbeitung einem Partner/Dom umhängen, denn dass muss nicht nur danebengehen, sondern es wird deine Traumata noch verstärken.

Unsere seelischen Verletzungen müssen wir in unserer Seele klären, nicht in einer Beziehung.

Alles Gute!
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Wie schwer ist deine Aufgabe?

Ich lebe nach dem Motto "Ein Schritt nach dem anderen ". Vielleicht ist diese Aufgabe einfach too much.

Kopfkino kann meistens sehr viel größer sein als das was man eigentlich "verkraften" kann.

Gerade, wenn man solche schlechten Erfahrungen gemacht hatte...ansonsten würde ich eventuell in Betracht ziehen jemanden zu Rate ziehen der sich professionell auskennt.

Kann sein , daß du die schlechten Erfahrungen ganz tief im Inneren noch nicht überwunden hast und sie dir im Wege stehen....da kannst nur du dagegen angehen oder jemand der sich damit auskennt.
*******_77 Mann
26 Beiträge
Zitat von ******amp:

Dazu kommt noch das Problem, wie sieht das Dein Partner? Ich kenne zu viele Männer, die dazu ja und Amen sagten und dann damit überhaupt nicht klar kamen, weil da auf einmal sich auch Gefühle für diesen anderen Mann entwickelten und diese Subs auch immer mehr wollten, als eben mal ein Treffen.

Nerdaholics Partner hier von unserem gemeinsamen Profil.

Mein Kommentar dazu ist, dass A. ironischer Weise in dieser Situation das größere Problem hätte. Ich bin eigentlich polyamor, während es auf ihrer Seite für uns beide ein hartes Stück Arbeit war die Beziehung nur auf rein sexueller Ebene zu öffnen.

Nebenbei: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich beim dominant sein noch ein wenig mehr rausholen könnte - nur dafür bräuchte ich umgekehrt zur "Regeneration" dieser Energien eine dominante Frau. Und eine solche zu finden, die außerdem verfügbar ist wo auch noch gegenseitige Anziehung besteht, ist eine echte Herkules-Aufgabe.
******amp Mann
1.063 Beiträge
Priapos_77

ich verstehe sehr was Du meinst und das wollte ich auch aussagen.

Ich habe wie gesagt gerade in dem Bereich sehr viel Erfahrung und kann Dir sagen, da habt Ihr eine Mamutaufgabe vor Euch.

Was ich nicht verstehe, was hat jetzt Deine Seite das Du jemand auch möchtest mit der Ausgangsfrage zu tun?

Es geht nur darum könntest Du ihr das gönnen auch ohne diese andere Frau?

Ich würde bei so einer Ausgangslage eher Abstand nehmen, denn das wäre ein vollkommen falscher Ansatz. Wenn dann müsste man dieses abgelöst von Deiner besseren Hälfte mal ergründen.

Ich kann Dir auch jetzt schon sagen, wenn ich das richtig einschätze und meine Erfahrung in den Ring werfe, es wird nicht beim sexuellen bleiben sondern sich Deine Frau auch emotional an den Dom binden. Das birgt weiteres Potential das Eure Beziehung belasten könnte.

Frag Dich mal wo Du noch mehr rausholen möchtest, was soll das bedeuten wie sollte ein Dom Dich dabei unterstützen, soll er sich dann irgendwann mehr und mehr zurück ziehen?

Denn eine Sub kann nur einem Herrn dienen.

Könntest Du soviel abgeben?

Nimm mal an, Ihr hattet immer AV und auf einmal sagt Dom das Loch ist exklusiv für mich.

Wenn Du selbst aktiver werden möchtest, solltet Ihr euch einen Mentor eher suchen, der Dich führt wo ganz klar die Regeln der Rolle für alle klar sind.

Das ist eben ein ganz anderer Ansatz als ein echter Dom für sie.

Stellt sich nur die Frage ob ihr das so genügen würde.

Bin auf Deine Antwort gespannt.
*****e13 Frau
41 Beiträge
Ich kenne nicht die exakt selbe Situation, aber Teile. Ich selbst bin auch verheiratet, mein Mann ist leider auch nicht dominant, sondern selbst eher sub. Wir switchen einander zuliebe, aber mir reicht das nicht, weil ich kein Machtgefälle spüre.
Wir haben deswegen unsere Ehe geöffnet.
Ich möchte dir nur sagen: Bei meinem ersten Dom hatte ich permanent Angst. Angst, dass er mich zu etwas bringt, dass ich nicht möchte. Angst, dass ich mich selbst verliere. Angst, dass das meine Ehe gefährdet. Und wie sich raus stellte war all das berechtigt!
Es kam genauso, ich habe sehr gelitten. Deswegen nimm diese Gefühle ernst. Kann sein, dass das "nur" wegen deiner Vergangenheit ist, aber vielleicht auch nicht. Es gibt viele verantwortungslose Doms

Denn ja, wenn man vergeben ist und etwas "Tiefes" als Spielbeziehung eingeht ist das mit dem falschen potentiell gefählich, eben nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Beziehung.

Ich kommuniziere immer, dass meine Ehe nicht gefährdet werden darf und wer trotzdem Dinge verangt, die genau das tun, ist einfach nicht der richtige Dom
*******_77 Mann
26 Beiträge
Zitat von ******amp:


Was ich nicht verstehe, was hat jetzt Deine Seite das Du jemand auch möchtest mit der Ausgangsfrage zu tun?

Das war auf den Teil von A.s OP bezogen, wo sie beschreibt, dass wir beide miteinander die dominante Rolle nicht so authentisch rüberbringen. Meine Überlegung ist, dass ich es nicht so recht schaffe, immer derjenige zu sein, der alles unter Kontrolle hat und sich dementsprechend niemals fallen lassen kann - und dass wenn ich letzteres von jemand anderem bekomme, es mir helfen würde, bei A. mehr die Rolle des ersteren zu übernehmen. Was aber nicht heißen muss, dass sie nicht trotzdem auch Erfahrungen mit anderen suchen soll/will.

Mit der Ausgangsfrage hat das eher nur am Rande zu tun, weswegen der Teil auch als "Nebenbei:" gekennzeichnet war. Ich dachte einfach, für geneigte Leser und Diskussionsbeteiligte ist vielleicht auch meine Perspektive interessant.

Zitat von ******amp:

Es geht nur darum könntest Du ihr das gönnen auch ohne diese andere Frau?

Eigentlich geht es um A.s reflexive Abwehrreaktion, die Frage wie ich damit klarkomme hast Du eingeworfen - insofern geht es sicher nicht "nur" darum.

Jedenfalls weiß ich nicht, was diese andere Frau damit zu tun hat. Was sie und ich für Erfahrungen mit anderen haben (oder auch nicht) hat nichts miteinander zu tun, ich bin der letzte, der da einen Kuhhandel wollen würde. Ich habe ihr bereits die eine oder andere Erfahrung mit anderen in diese Richtung gegönnt (vorsichtige erste Schritte, aber irgendwo muss man ja anfangen), und gedenke das auch weiterhin zu tun.

Zitat von ******amp:

Ich würde bei so einer Ausgangslage eher Abstand nehmen, denn das wäre ein vollkommen falscher Ansatz. Wenn dann müsste man dieses abgelöst von Deiner besseren Hälfte mal ergründen.
Meine Rede! Tatsächlich ist eher A. diejenige, die tendiert hier Verknüpfungen herzustellen.

Zitat von ******amp:

Ich kann Dir auch jetzt schon sagen, wenn ich das richtig einschätze und meine Erfahrung in den Ring werfe, es wird nicht beim sexuellen bleiben sondern sich Deine Frau auch emotional an den Dom binden. Das birgt weiteres Potential das Eure Beziehung belasten könnte.

Das hängt aus meiner Sicht davon ab, ob dieser Dom unsere Beziehung respektiert und nicht versucht in sie einzugreifen - so wie in allen guten Poly-Beziehungen.

Übrigens: A. HAT sich schon einmal ohne BDSM Kontext in wen anderen verliebt, und zwar so richtig, inklusive Erfahrungen, die ich ihr mit absoluter, 100%iger Sicherheit niemals bieten werde können. Das größte Problem mit der Situation hatte damals sie. Für mich war die größte Belastung, sie aufzufangen wenn es nicht gut lief.

Zitat von ******amp:

Frag Dich mal wo Du noch mehr rausholen möchtest, was soll das bedeuten wie sollte ein Dom Dich dabei unterstützen, soll er sich dann irgendwann mehr und mehr zurück ziehen?

Wie kommst du darauf, dass mich dieser Dom unterstützen soll, glaub nicht, dass ich was in die Richtung gesagt hab? Höchstens dadurch, dass unser Zusammensein entspannter, wenn sie wo anders bekommt was nicht in meiner Natur liegt, und ich mir vielleicht das eine oder andere abschaue.

Ob und wann er sich zurückziehen soll hängt von A. ab, nicht von mir. Aber solange es zwischen den beiden gut rennt, warum sollte er, bzw. warum sollte sie das wollen?


edit: Eine Art "Dom-Einhorn" (analog zum Bi-Frau-Einhorn) zu suchen, das nur für die Befriedigung der Bedürfnisse des Paars da ist, dem keine autonomen Gefühle und Bedürfnisse zustehen und das abgeschossen wird, sobald jemand von der Paar-Beziehung unabhängige Gefühle entwickelt (die dann als Bedrohung wahrgenommen werden), würde ich jedenfalls sehr kritisch sehen und nicht unterstützen.
(Du hast es zwar nicht so explizit gesagt, aber das ist der vibe, den ich bezüglich deiner Erfahrungen kriege. Liege ich richtig?)

Zitat von ******amp:

Denn eine Sub kann nur einem Herrn dienen.

In der Poly-Szene gibt es viele Leute mit BDSM Neigung. Von daher weiß ich, dass das bei weitem nicht die einzige Herangehensweise ist, und dass zB so ein Verhältnis durchaus nicht klar umrissene Situationen verlassen muss (zB das Schlaf- bzw. Spielzimmer).

Ein Herr/Sklavin Verhältnis, wo auch Dinge die Dritte betreffen zur Disposition stehen, steht jedenfalls (und da spreche ich für uns beide) sicher nicht im Raum.

Dementsprechend müssten auch die Spielregeln gestaltet sein, die das von dir genannte Beispiel von vornherein ausschließen würden.


Zitat von ******amp:

Wenn Du selbst aktiver werden möchtest, solltet Ihr euch einen Mentor eher suchen, der Dich führt wo ganz klar die Regeln der Rolle für alle klar sind.

Das ist eben ein ganz anderer Ansatz als ein echter Dom für sie.

Unabhängig von allem anderen

Stellt sich nur die Frage ob ihr das so genügen würde.

Dazu maße ich mir keinen Kommentar an, merke aber an, dass wir über diesen Ansatz noch gar nicht nachgedacht haben.
*******_77 Mann
26 Beiträge
Zitat von ****_75:

Im Idealfall sind Dom und Lebenspartner die gleiche Person.

Warum?

Zitat von ****_75:

Aufgaben kann er Dir auch erteilen, seine Wünsche kannst Du erfüllen, vielleicht ist es nur eine "Umstellung" oder "Gewohnheitsache" zwischen Euch , die sich mit der Zeit einpendeln wird.

Kann ich, aber es wäre hauptsächlich ein Liebesdienst, Lustgewinn bedeutet es für mich (meistens) nicht. Was A. auch sofort spürt, da kennen wir einander besser als jede noch so Oscar-reife Performance.

Und das ist einfach nicht, was A. möchte.

Zitat von ****_75:

Wieso muss der Freund her ?
Was lässt Dich denken, dass dieser Freund in Bett "anders" oder sogar "besser" sein könnte als dein Mann?

Weil jeder anders ist im Bett, und andere Dinge besonders mag / nicht mag? Und weil man die Sachen die einem selbst Spaß machen mit einer Begeisterung ausführt, die der andere spürt, was nicht nur die Lust steigert, sondern auch erst so richtiges reinkippen ermöglicht?
@*********iapos

Ich dachte dass die TE selber Rat suchte und dass sie sich persönlich an der Diskussion beteiligt hätte.

Ich verstehe nicht, was Du in diesem Thread zu suchen hast.
Es geht nicht um deinen "Lustgewinn".
Zitat von *********rlan:

Und wenn du den Freund schon länger kennst und ihm vertraust ... also besser wird's ned.

Er sollte allerdings Erfahrung haben in der Führung unerfahrener Subs, damit er dich nicht überfordert.

Danke für deinen Beitrag! *g* In seinem Fall weiß ich tatsächlich nicht bescheid, wieviel Erfahrung er schon hat bzw. in welcher Form genau - ich weiß nur, dass das Dominieren in seiner Natur liegt und ich habe ganz natürlich submissiv auf ihn reagiert, ohne dass das groß abgesprochen gewesen wäre.

Aufgrund des Settings steht mehr als ein wenig Spielen "aus der Ferne" mit ihm ohnehin nicht im Raum (die Gründe hierfür sind hier nicht relevant), entsprechend muss ich mir in seinem konkreten Fall keine Gedanken über seine Fähigkeiten zur Führung einer Sub machen - meine im Eingangspost geäußerten Gedanken/Bedenken sind sehr allgemeiner Natur und hauptsächlich auf mögliche zukünftige Begegnungen mit Doms bezogen.
Zitat von *****n_N:
Mit deinem neuen Mann scheinst du einen Sechser im Lotto gezogen zu haben.
VIELLEICHT lohnt es sich hier mehr Zeit, Geduld und Arbeit zu investieren.
Ihr habt ja eh alle Zeit der Welt.
Immerhin scheint dein Abwehrsystem bei ihm keinen Grund zu haben überhaupt anzulaufen.
Es gib Workshops, Play-Patys, Stammtische oder vielleicht leite ihn auch dein Bekannter an *nixweiss*
Vielleicht ist er der Sicherheitsanker den du dabei brauchst???

Danke für deinen Beitrag! *g* Tatsächlich ist er ein Lottosechser. <3

Du meinst, Zeit, Geduld & Arbeit in meine Beziehung mit IHM investieren, was BDSM betrifft? Ich glaube nicht, dass das der richtige Weg für uns ist - er und ich, wir funktionieren wunderbar zusammen auf eine andere Art und Weise. Wie ich bereits eingangs geschrieben habe und er weiter unten auch bestätigt hat, ist diese Spielart für uns beide nicht authentisch - entsprechend merken wir gleich, dass es dem anderen nichts gibt, den Dominanten zu spielen. Denn genau das ist es: ein Spiel. Nichts "echtes". Da helfen glaube ich auch keine Parties, Stammtische oder Workshops. "Was er zu tun hätte" weiß er in der Theorie auch so, aber das bringt wenig, wenn ich genau weiß, dass er mir damit eigentlich nur einen Gefallen tut, aber selbst nichts davon hat. Es ist einfach nicht "unser" Ding und ich möchte das Gefühl genießen, dass mein Gegenüber es genauso toll findet wie ich.
Zitat von ********Hell:
Hallo @*******lic
Ich verstehe den inneren Konflikt und ich kenne auch diese Stimme die unwillkürlich dazwischen quasselt und einem die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse madig macht.

Ich habe auch schlechte Erfahrungen, allerdings nicht innerhalb einer Partnerschaft sondern aus einer Zeit zu der ich tatsächlich hilflos und ausgeliefert war.

Ich lebe BDSM mit meinem Partner sehr intensiv aus, ich kann mir eine Beziehung ohne diese Komponente überhaupt nicht mehr vorstellen.
Trotzdem bin ich ein erwachsener, mündiger Mensch. Was passiert, passiert weil ich das so möchte. Und jetzt wird es kompliziert: Ich will eben auch dass er mich zu Dingen zwingt die ich nicht will.

Alles hat Grenzen und wenn ich eine Grenze einfach nicht überschreiten will/kann darf mich niemand drüber schubsen.

Danke für deinen Beitrag! Du sprichst mir genau aus der Seele. *g*

Ich habe die Aufgabe dann erfüllt und es hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn's eine Überwindung war. Die Frage, die ich mir stellen muss, ist: was SIND eigentlich meine Grenzen - und da habe ich eben das Gefühl, dass mir meine Erfahrungen die Beantwortung nicht gerade vereinfachen.
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