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Was bedeutet Achtsamkeit für dich?

*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
@*******ias Achtsamkeit hat ja auch schließlich viel mit prüfen zu tun.
Was passiert mit mir, wenn der Gegenüber etwas sagt oder macht.... Oder eben nicht.
Die Gefühle, die dabei entstehenden, mögen offensichtlich vom Gegenüber getrickertert sein, aber die Quelle kann durchaus auch eine anderen Ursprung haben.
Beispielsweise eine Verletzung aus der Vergangenheit.
Oder aber die Erkenntnis in bestimmten Situationen machtlos zu sein.

Gerade letzteres hat mir persönlich viel geholfen zu akzeptieren, dass sich meine Ex nach 27 gemeinsamen Jahren in eine Richtung entwickelt hatte, so dass ich sie nicht mehr als Partnerin annehmen konnte bzw wollte.

Gerade dieses

sex + Unterstützung meiner Selbstverwirklichung passt --> ideale Partnerin" hinaus.
#Männer-die-nicht-wissen-was-sie-wollen

Sowas schafft man nur durch massives Verdrängen.

Hat mir bei mir Hilflosigkeit und Verzweiflung verursacht, unter Anderem, weil ich hoffte oder erwartete, dass sie mich ebenfalls in meiner Entwicklung unterstützen würde. Genauso wie, um bei deinen Worten zu bleiben, endlich ihr massiv verdrängen zu beenden.

So im Nachhinein betrachtet ist mir dann aufgefallen, dass ich eben auch einiges verdrängt hatte, zum Beispiel ihr Recht sich in eine Richtung zu entwickeln, die mir nicht behagt.

Die Konsequenzen, die ich gezogen habe, war die richtige.
Heute bin ich mit einer wunderbaren Frau zusammen, die sehr Achtsam mit sich selbst umgeht und dabei eine für mich klare & einfache Sprache spricht.
Ich erwarte nicht dass sie mir gegenüber und meinen Gefühlen achtsam ist. Dafür bin ich selbst verantwortlich. Aber sie ist eine aufmerksame Zuhörerin, mit einer feinen Beobachtungsgabe und stellt Fragen, bevor sie Schlüsse zieht. Hier möchte ich betonen wie wichtig Kommunikation ist.

Dein Beispiel mit dem Typ und dem Hausboot ist so klassisch dafür wie schwer es ist, im hier und jetzt angekommen zu sein. Er war viel zu sehr in der Zukunft, weil er davon träumte sein Hausboot mit Leben durch Dich zu füllen, dass er Dein: Will ich nicht, nicht wahr nahm, oder weg ignorierte.
*******ant Frau
27.886 Beiträge
@*********in365 , @*********_Typ :
Danke für eure "praxisnahen" Erklärungen.
Mir persönlich hat es gerade sehr gut getan, eure Beiträge zu lesen.
*top* *sonne*
Zitat von ****Tom:
Was bedeutet Achtsamkeit für dich?
Hallo liebe Joy Club Gemeinde,

ich lese in einigen Profielen oft das Achtsamkeit etwas wichtiges ist, was man auf sich bezieht und was man sich von anderen wünscht.

Achtsamkeit, was ist das für Euch und wie wichtig ist es bei einer//m Partner/in für euch?

Mich würde es wirklich interessieren, wie ihr dieses Thema für euch seht, was ihr dafür macht und warum man so viel Wert darauf legen sollte.

Anmerkung:
Ich erstelle nur das Thema und bin selbst ein Mann, der Achtsamkeit sehr groß schreibt für sich und dies auch von einer Partnerin erwartet. Daher braucht man nicht annehmen, dass ich nicht weiß um was es geht oder ich mir hier irgendwelche Antworten erhoffe, welche mir beim Dating helfen. Es ist nur das Interesse am Thema.

Definitiv ein interessantes Thema 👍

Ich hab mich bisher nicht wirklich damit beschäftigt ,nach kurzem nachdenken kann ich aber sagen das es für mich bedeutet einfach bei sich selbst zu sein heißt auf sich selbst zu hören wie zum Beispiel meinen Körper und auch die eigene Intuition.

Als Beispiel : ich hab irgendwo schmerzen …dann reflektiere ich die Ursache und kann daraufhin etwas ändern.

In Bezug auf Partner …nun da erwarte ich es nicht explizit…jeder ist wie er ist …aber ein Partner der zu mir passt sollte damit was anfangen können ,bzw es sollte für diesen kein böhmisches Dorf darstellen *witz*
Heißt wiederum meiner Meinung das die meisten Menschen doch alle eine gewisse Achtsamkeit haben …nur unterschiedlich ausgeprägt.
****58 Mann
3.571 Beiträge
Achtsamkeit bedeutet für mich Entspannung,
abschalten, ein Stück Schokolade in den Mund
nehmen und merken wie es schmilzt und schmeckt.
****oha Mann
956 Beiträge
Ich glaube Achtsamkeit sind Momente in denen man innehällt,die in euphorischen Augenblicken durchaus bis zum Flow und/oder Zeitstillstand gehen können, die einen aber genauso in Momenten des Fühlens erlauben , das wahrzunehmen, was wirklich ist. Nicht nur das Denken selbst, auch das fühlen, aber genauso nicht verloren sein in beidem.

Ich möchte mich allerdings gegen die Modebeurteilung stellen. Ja, es gibt Leute für die ists nicht mehr als ein Trend und dazu haben sie viel zu sagen, aber was juckt mich das? Ich mache das schon mehr als ein drittel meines Lebens, aber was heißt das schon? Im Endeffekt zählen so oder so nur die Momente und die erlebten Augenblicke. Positiv und Negativ verschwimmt ineinander und es entsteht die individuelle Note meines Erlebens, da zu trennen ist relativ. Wir bewerten und das ist gut so, aber verurteilen sollten wir nicht und das tuen wir im Endeffekt, wenn wir “negativ” beurteilen. Vielmehr ist dieses “negative” der Ausdruck des inneren Wiederstands, den man erst einmal akzeptieren und verarbeiten muss, so gesehen ist es nicht negativ, es gehört einfach dazu und ist deswegen auch kein groß so extra zu benennendes Ereignis, wenn es nicht als solches wahr genommen wird.
Ich glaube es wird eher aus Bequemlichkeit gestrichen, als aus Nichtakzeptanz.

Achtsamkeit heißt, ich löse, was ich lösen kann und ich lerne zu betrachten, was ich betrachten kann.

Ich glaube nicht, dass besagte Bootsmänner unbedingt gewisse Werte missachtet haben, ich glaube eher sie haben gehandelt aufgrund anderer Werte. Das kann mann allerdings nur genau benennen, wenn man die Kommunikation kennt und objektiv werden wir das eh nie erleben. Andere Kommunikation mit unterschiedlichen Schwerpunkten ist schwierig.
Ich handle auch manchmal im Überschwung und glaube an Lösungen finden, Achtsamkeit würde in dem Kontext für mich bedeuten, dass meine Partnerin die Fähigkeit hat, mich zu bremsen und mir genau das ( ich bin zu schnell ) wiedergeben kann.
Achtsamkeit heißt , mit dem zu arbeiten was man hat und die passenden Wege zur Bewältigung von Problemfeldern zu akzeptieren / zuzulassen.

Ich ziehe hier so oder so nur Schlüsse aus emotionalen Eindrücken, es ging mir viel mehr um die Relativität des Ganzen und wie man Dinge sehen /wahrnehmen kann.

Achtsamkeit heißt, dass ich auch später eine Situation sorgsam abordnen/nachbehandeln kann. Manchmal macht man Fehler, ist man achtsam schaut man noch einmal, ob man anders gehandelt hätte/ handeln würde und dann korrigiert man sein Verhalten und evtl. seine Entscheidung.

Ich habe meine Werte, aber manchmal lasse ich mich im Moment mitreißen und haue was raus, was evtl. nicht so ok / unterhaltsam ist. Das zu akzeptieren und zu korrigieren zeugt von mehr Charakter als der perfektionistische Anspruch, den Moment richtig einzuschätzen /wahrzunehmen, zumindest in meinen Augen.

Ich denke Achtsamkeit ist auch, die Dinge gerade sein lassen, die gerade sind und die Dinge zurecht zu deichseln, die wirklich unbedingt funktionell sein müssen. Das ist Selbstachtung für mich und auch Stückweit das Befriedigen meines Bedürfnisses nach Frieden. Die Übergänge des Erlebten sind fließend und stets individuell ^^

Achtsamkeit ist die Steuerung des Tempos, zwischen Vergangenheit,Zukunft und dem hier und jetzt. Man drehe drann wie man will, aber nur ein Tempo ist auch nicht gesund *zwinker*

Teilweise ist es ein Zulassen von dem, was man zulassen kann und ein Auge/Ohr für Dinge die man ignoriert, bzw. wie man mit den Konsequenzen umgeht.

In einer Partnerschaft muss ich Werte auch immer wieder absprechen, von Dingen auszugehen, ist manchmal sehr gefährlich, wenn der andere zB gerade in seinem Kopf bei den Mandarinen für den Kuchen hängt.

Achtsamkeit ist das achten anderer, so wie man sich selber achten tut und würde. Denn nichts anderes ist meine Wahrnehmung, eine Linse die ich einstelle,wie es mir passt.

PS: @*********_Typ meintest du getriggert? Weil ich dachte ich würde ein deutsches Wort nicht kennen und habe es versucht nach zu schlagen.
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
Zitat von ****oha:

PS: @*********_Typ meintest du getriggert? Weil ich dachte ich würde ein deutsches Wort nicht kennen und habe es versucht nach zu schlagen.

@****oha würdest du bitte die Textpassage zitieren oder einen Link einfügen, um deine Frage zu beantworten brauche ich einen Bezug.

Im allgemeinen auf das Thema aber bezogen, sind es oft die Triggerpunkte, die uns davon abhalten achtsam zu sein. Das wirklich Bedauerliche an der Sache ist, dass wir unserer Triggerpunkte selten bewusst sind und falls doch, berühren sie uns oft bevor wir uns im Klaren werden, was uns da tatsächlich getriggert hatte.
Also bei mir sind es eher die Trigger die eine besondere Achtsamkeit hervorrufen.
****oha Mann
956 Beiträge
Zitat von *********_Typ:

Die Gefühle, die dabei entstehenden, mögen offensichtlich vom Gegenüber getrickertert sein, aber die Quelle kann durchaus auch eine anderen Ursprung haben.

@*********_Typ

Also wahrscheinlich ja.
*********_Typ Mann
4.021 Beiträge
*ja* getriggert. 👍
Achtsamkeit ist für mich eine Form der Aufmerksamkeit für meine Bedürfnisse und die anderer Menschen.
Mich betreffend, meinen Körper, meine Gefühle und meinen Geist betrachtend. Dafür sorgend, dass es mir in allem gut geht. Zurück zu mir zu suchend, sobald eine Störung eintritt. Aber ebenso andere betreffend, achtsam mit anderen umgehend.
*********ebell Mann
2.545 Beiträge
Zitat von ****Tom:
Achtsamkeit, was ist das für Euch und wie wichtig ist es bei einer//m Partner/in für euch?

Ich kann das nur aus der Perspektive eines seit langem Meditierendem erklären.
Achtsamkeit ist einfach. Ein Bewusstsein für das, was jetzt ist, die Klarheit darüber, dass das, was einem der Geist so an Gedanken vorwirft tatsächlich einfach nur Geplapper ist, dem man nicht unbedingt zuhören muss (man soll nicht alles glauben, was man denkt. 😉). Wertfreie Betrachtung dessen, was ist.

Fußnote: Ich beherrsche das auch nicht perfekt. Und ich denke, dass das einfach niemand wirklich immer und durchgängig kann. Aber es ist eben eine Lebensform, die eher darauf abzielt anzunehmen was da ist - statt zu interpretieren und zu vermuten, was da sein könnte und auf all das Geplapper im Geist zu hören. 🙂

Zitat von ****Tom:
Mich würde es wirklich interessieren, wie ihr dieses Thema für euch seht, was ihr dafür macht und warum man so viel Wert darauf legen sollte.

Ich bin mir nicht sicher, ob man Wert darauf legen sollte. Weil: Wenn man Wert darauf legt, dann fängt man an zu vergleichen und eine Erwartung zu haben. Und Vergleiche und Erwartungen sind eben auch wieder das Gegenteil von einem achtsamen akzeptieren, was ist.
Ich denke eher: Schön, wenn es einen achtsamen Umgang mit einander und der Welt an sich gibt. Wenn nicht, dann darf das genauso sein.
Achtsamkeit bedeutet für mich in etwa das Gegenteil von Oberflächlichkeit.
Das ist ein sehr komplexes Thema.
Ich laufe mit sehr wachen Augen durch die Gegend und nehme vieles wahr, auch die nicht so guten Dinge.
Aus Achtsamkeit heraus resultiert auch ein weiteres Handeln. Das bewusste.
Es ist schön alles bewusst wahrzunehmen da dadurch einen das Erleben des Lebens intensiver spüren lässt.
Achtsamkeit mit mir selbst, anderen gegenüber und mich nicht zu verlieren.
Achtsamkeit bedeutet auch Empathie. Zu spüren. Zu ahnen.
Ich bin jedoch nicht immer achtsam, zb. beim Tagträumen oder wenn ich jemanden vergraulen will oder einfach kein Interesse (für was auch immer) habe, das geht dann schnell auch ins Oberflächliche über.
Achtsamkeit ist mir (auch beim Gegenüber selbst) wichtig wenn man miteinander Zeit verbringt da ich mit stumpfsinnigen Menschen nix anfangen kann und will.
Ich rede/handel dann gegen eine Wand, das Miteinander ist 0815, verschwende meine Energie welche beim anderen nicht ankommt oder nicht wertgeschätzt wird und letztendlich auch Zeit.
Brauche ich das ? Nein.
Achtsamkeit bedeutet natürlich auch sich seine Mitmenschen achtsam auszusuchen.
Eben diese Achtsamkeit die auch ganz gerne mal hinter die Fassaden schaut und sich nicht blenden lässt.
*******r_52 Mann
3.675 Beiträge
wichtig ist mir vor allem respekt gegenüber jedem anderen und ein gewisses niveau.
wer niveau hat kann im prinzip alles machen ohne das es an oder abstossend wirkt.
Niveau ist überhaupt keine Angabe für etwas " gutes" es bedeutet einfach nur sich auf eine gewisse Ebene zu begeben.

Ein benehmen wie eine offene Hose zu haben ist eben auch Niveau.
Braucht man sich aber nichts drauf einzubinden..
*********ebell Mann
2.545 Beiträge
Vor allem: Sobald "etwas wichtig ist" oder "erwartet wird" ist es nicht mehr achtsam.
Achtsamkeit ist einfach.

Aber - das gehört zu den Dingen, die man nicht gut erklären kann. Man muss sie halt (er)leben. 🙂
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Niveau ist für mich lediglich eine Höhenangabe , sowas wie Himalaya versus norddeutsche Tiefebene oder Tiefsee.

Zum Wichtigen: Wenn mir etwas wichtig erscheint ( nicht nichtig und leer) richte ich meine volle Achtsamkeit/ Aufmerksamkeit darauf.

So verschieden kann man sein, denken und handeln. Es ist halt jede*r anders, auch bei der Achtsamkeit.
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