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Offener Umgang mit Sexualität

****3or Frau
4.675 Beiträge
Der Umgang mit Homosexualität ist zumindest in den Städten normaler geworden.
***ia Frau
23 Beiträge
Zur Sexualität gehört nicht nur das Erkennen und der Umgang mit eigenen Bedürfnissen, der Körperlichkeit an sich, oder der Anerkennung von Homo/Trans-sexualität, sowie Emanzipationsbewegung etc.

Hierzu gehört auch das Respektieren der Grenzen anderer.

Und da ist die Welt offener geworden, denn Frauen erheben ihr Wort und es werden "sogar" Prominente für sexuelle Übergriffe rechtskräftig verurteilt.

Sexualität sollte bedeuten, in seinem Körper frei sein zu dürfen, ohne dabei andere zu verletzen. Und da bewegt sich die Welt hoffentlich hin.
*******ant Frau
27.952 Beiträge
Zitat von ***ia:
Zur Sexualität gehört nicht nur das Erkennen und der Umgang mit eigenen Bedürfnissen, der Körperlichkeit an sich, oder der Anerkennung von Homo/Trans-sexualität, sowie Emanzipationsbewegung etc.

Hierzu gehört auch das Respektieren der Grenzen anderer.

Und da ist die Welt offener geworden, denn Frauen erheben ihr Wort und es werden "sogar" Prominente für sexuelle Übergriffe rechtskräftig verurteilt.

Sexualität sollte bedeuten, in seinem Körper frei sein zu dürfen, ohne dabei andere zu verletzen. Und da bewegt sich die Welt hoffentlich hin.

Ich hoffe das auch, aber in meiner Wahrnehmung, ausdrücklich auch abseits der Joy- Filterblase, häuft sich die Zahl derer, die diese an sich guten Strömungen im negativen Sinn instrumentalisieren.

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in den letzten Jahren Kommentare wie "Was darf man denn überhaupt noch?" -und Schlimmeres wie: "Was sollen denn alle die machen, die keine abbekommen?" gelesen und gehört habe.

"Instrumentalisieren", weil ich bei den wenigsten vermute, dass wirkliche Verunsicherung dahinter steht.
(Und persönlich auch nicht an einen derart flächendeckenden Mangel an gesundem Menschen - Verstand glauben möchte).

Mein Eindruck:
Speziell #metoo wird, wenn nicht gleich als "lächerlich" bezeichnet,
dafür benutzt, eine weitere Empörungswelle gegen die "böse Emanzipation" zu schüren,
Gräben zu vertiefen, auf einem ominösen Status quo zu beharren, und vor allem:
Nicht nachdenken zu müssen.

Zu Begleitphänomenen wie PUA, deren Coaches, Incels und die Rückbesinnung auf die "Evolution" (ein Widerspruch in sich)
lasse ich mich hier nicht weiter aus.

Und nein, ich bin keine "Verbitterte", *zwinker*.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Meine Dissertation zur umgestaltung der Sexualerziehung wurde vom Dekanat abgelehnt. Das war 1973. Ich bin aber überzeugt, dass das heute nicht mehr passieren würde. Ich dürfte sie auf jeden Fall verfassen, erst dann würde man ein Verdikt aussprechen- oder sie richtungsweisend finden.

Es hat sich durch eine Ablösung der damals herrschenden ""Volkspartei" durch eine sozialliberale Koalition sehr viel verändert, indem Paragraphen abgeschafft wurden oder zumindest umgestaltet. Wir durften noch nicht mal in unseren Elternhäusern oder in Hotels vor der Hochzeit übernachten.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Ja, so gesehen @*****lnd hat sich die Gesellschaft geändert. Absolut.
Ich gebe zu, in meiner ersten Eingebung habe ich einfach mich damals und Gleichaltrige heute in ihrer persönlichen Neugier/Offenheit zur Sexualität, uum Ausleben dieser bewertet.
***ia Frau
23 Beiträge
Zitat von *********miede:

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in den letzten Jahren Kommentare wie "Was darf man denn überhaupt noch?" -und Schlimmeres wie: "Was sollen denn alle die machen, die keine abbekommen?" gelesen und gehört habe.

Das stimmt.

Solch Kommentare kommen von jenen, die in einer Welt leben, in der friedliche Denke und das Begreifen wirkender Kausalitäten erst am wachsen sind.
*******ant Frau
27.952 Beiträge
... Oder, wie gesagt, gar nicht das Ziel, @***ia .
****sum Mann
4.509 Beiträge
Also im realen Leben erlebe ich den Umgang mit Sexualität als sehr entspannt, weil von wohlwollender Ignoranz geprägt, aber grds. offen bezüglich des Rechts eines Jeden seine Sexualität zu leben.

Hier erlebe ich ihn deutlich verkrampfter und eine neue Spießigkeit, getragen vom Anspruch bloß niemanden zu "triggern" oder gar gasp übergriffig zu sein. Und anscheinend sollen Menschen wohl bzgl. Sexualität besondere Sensibelchen sein.
Ich habe das Gefühl, dass die heutigen Jugendlichen eine viel zu Hohe Erwartungshaltung an sich selbst und ihre Partner haben.

Ich habe so Ende der 90er Jahre meine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht. Wir hatten vorher noch nicht tausende Pornos gesehen und ich habe mir damals z.B. noch gar keine Gesanken gemacht ob ich rasiert bin oder nicht usw.
*******ant Frau
27.952 Beiträge
Hm, @*********79XXX .
Bedeutet denn, leichteren Zugang zu mehr Informationen zu haben, automatisch auch, dass man dadurch mehr/ stärkere Erwartungen hat?

Ich persönlich kann mir gut die gegenteilige Wirkung vorstellen:
Je mehr Reizüberflutung, desto mehr Überforderung.
Mir geht das, als Beispiel, ganz oft in bestimmten Supermärkten so. Zuhause stelle ich dann fest, dass ich die wirklich wichtigen Dinge beim Einkauf vergessen habe- vor lauter Überangebot.

Für mich ist das keine Altersfrage.

Ich persönlich wünschte mir, ich hätte schon damals mehr Ansprüche gehabt bzw nach ihnen gehandelt. *g* Da wäre mir so einiges erspart geblieben.
*nachdenk*
@*********miede

Da sprichst du was entscheidendes an.

Reizüberflutung.
Bei mir momentan ganz schlimm. Selbstverständlich nicht aufs Einkaufen bezogen. Hüstel.
*******ant Frau
27.952 Beiträge
@*******lia
Ich neige ja zum Über- Aussortieren.
Mühsam antrainiert, *lach*.
Ich hab den Eindruck, das diese Complience Vereinbarungen was am Arbeitsplatz geht und nicht geht das lockere umgehen schon als sexistisch verbieten; aber Übergriffigikeit auch eindämmen…es läßt sich mMn nicht generell sagen..in den Verbindungen die ich zu Frauen hatte und habe, da seh ich eine wesentlich weiteren Horizont als den, den ich von 40 Jahren hatte, bzw der mir eröffnet war..ich kann tiefer, inniger und freier „einsteigen“ als komplett unerfahrener Jugendlicher ..

Entwicklung dauert…

Was die Informationsflut angeht..früher gab es die nicht , heute muß ich selektieren, was will ich was nicht..

Es ist eine andere Zeit, die auch andere Voraussetzungen schafft.. wenigen kann auch mehr sein..
Es scheint aber tatsächlich der Fall zu sein, das Jugendliche unter anderem auch in der Schule oftmals nicht mehr richtig aufgeklärt werden. Informationen holen sie sich aus dem Netz = Pornos. Damit entsteht auch ein verzerrtes Bild der Sexualität, gerade junge Frauen sind überfordert, was sie leisten sollen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Meine persönliche Entwicklung ist über Jahre entstanden, sicherlich auch durch den Kontakt mit dafür wichtigen Menschen. Und als mein persönliches Fazit dieser Entwicklung kann ich für mich sagen mittlerweile ist weniger mehr, ja!

In meinem Elternhaus wurde Sexualität nicht tabuisiert, insoweit haben meine Geschwister und ich, obwohl auch wieder fast eine Generation zwischen uns liegt, zumindest sind wir in sehr unterschiedlichen gesellschaftlich relevanten Dekaden aufgewachsen, unsere Sexualität relativ frei entfalten können.

Dennoch hätte ich ohne das Internet, unterschiedliche Datingplattformen, aber vor allem Seiten wie diese, meine sehr unterschiedlichen sexuellen und damit sehr persönlichen Facetten wohl teilweise heute noch nicht entdeckt.

Offenheit in der eigenen Sexualität ist aus meiner Sicht daher eng mit einer Entwicklung der eigenen Persönlichkeit verbunden.

Gesellschaftlich sehe ich aber seit einiger Zeit, vielleicht aus einer Pendelbewegung heraus, eine Entwicklung, die mich besorgt und meine Hoffnung, dass die Welt offener, freiheitlicher und tolerant mit unterschiedlich gelebter Sexualität umgeht, schwindet langsam.

Tabuisierung von Sexualität ist immer als gesellschaftliches Machtmittel missbraucht worden, letztlich auch um Freiheitsrechte einzugrenzen und Minderheiten zu unterdrücken.

Weltweit erstarkt der Konservativismus und radikalisiert sich zunehmend. Durch die Hintertür werden freiheitliche Grundrechte ausgehebelt und erkämpfte Normen die persönliche Entfaltung erst möglich machen bekämpft.

Warum sollte diese Entwicklung vor der sehr privaten Sexualität halt machen?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Zitat von *******s80:
Es scheint aber tatsächlich der Fall zu sein, das Jugendliche unter anderem auch in der Schule oftmals nicht mehr richtig aufgeklärt werden. Informationen holen sie sich aus dem Netz = Pornos. Damit entsteht auch ein verzerrtes Bild der Sexualität, gerade junge Frauen sind überfordert, was sie leisten sollen.

Unabhängig davon, dass ich die Verzerrungen auch für junge Männer sehe, lässt die in Pornos dargestellte Sexualität eben auch nur eine verzerrte Sicht auf die Entwicklung einer eigenen persönlichen und partnerschaftlich gelebten Sexualität zu.
****769 Frau
2.305 Beiträge
Zitat von *********79XXX:
Ich habe das Gefühl, dass die heutigen Jugendlichen eine viel zu Hohe Erwartungshaltung an sich selbst und ihre Partner haben.

Ich habe so Ende der 90er Jahre meine ersten sexuellen Erfahrungen gemacht. Wir hatten vorher noch nicht tausende Pornos gesehen und ich habe mir damals z.B. noch gar keine Gesanken gemacht ob ich rasiert bin oder nicht usw.

Also ich hab mir auch schon in den 90ern Gedanken übers Rasieren gemacht *zwinker* , wir haben heimlich irgendwelche Filmchen am Videorecorder unserer Eltern geschaut, am Strand nur oben ohne..ich find' das wird heut alles immer 'zugeknöpfter'
Was man denke ich nicht vergessen darf, man ist heute viel Beobachter. Jeder hat ein Smartphone, ein Foto, oder ein Video ist schnell gemacht und ins Netz gestellt. Was im Netz ist, bleibt im Netz und es wieder raus bekommen, ist ein großer Aufwand.

Ich bin auch vorsichtiger. Ja, die Zeiten haben sich geändert.
Einer aus unserem Ort hat schöne Aufnahmen mit einer Drohne gemacht. Brav vom Ortsrand, aber mit Zoom. Wir hatten uns tierisch in der Wolle, traf auch allgemein auf Unverständnis, weil es wäre doch nichts dabei, wenn man in die Gärten schauen könnte.

Ich denke einfach, dass was man als prüde bezeichnet ist der Schutz der Privatsphäre.
Und oft kommt dann auf die Frage
Und wenn da jemand nackt in seinem Garten liegt.
Als Antwort
Wenn er ein Problem mit der Drohne hat dann darf er/sie halt nicht...... .

Nein Freunde der Sonne
Es geht darum das einem das Privatleben nichts aber auch gar nichts anzugehen hat
sofern es sich um mündige Bürger handelt.
Und dazu gehört auch sein Körper und seine Sexualität.
Ich denke der Umgang Akzeptanz sowie die öffentliche Wahrnehmung zum Beispiel für die unterschiedlichen Beziehungs Modelle
und Homosexuelle ist offener und toleranter geworden
Ebenfalls die verschiedenen Formen des sexuellen ausleben sei es Club Besuche oder einschlägige Partys sind vielmehr in der Öffentlichkeit zu finden als früher
*********kend Paar
13.106 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Meine Dissertation zur umgestaltung der Sexualerziehung wurde vom Dekanat abgelehnt.

Sexualerziehung? Hatte ich nie auch nur 1 Schulstunde lang. Es wäre aber sehr wichtig gewesen denn die Generation meiner Eltern hatten echte Schwierigkeiten mit ihren Kindern auch nur über z.b. die Menstruation zu reden. Ich selbst wurde davon quasi in völliger Unwissenheit aus dem Nichts getroffen.

g/w
*********ar69 Paar
4.781 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Und oft kommt dann auf die Frage
Und wenn da jemand nackt in seinem Garten liegt.
Als Antwort
Wenn er ein Problem mit der Drohne hat dann darf er/sie halt nicht...... .

Nicht nur das Filmen eines fremden Grundstückes, sondern auch das von Personen ist nicht erlaubt. Ob es der Hausgenosse beim Sonnen oder ein Spaziergänger mit Käppi ist – sobald man ohne Genehmigung Aufnahmen macht, verletzt man Persönlichkeitsrechte. Das ist illegal und strafbar.

Swinger Er
****Pea Frau
330 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass wir in den letzten Jahrzehnten übersexualisiert wurden. Das hat zu einer gewissen Abstumpfung geführt. Ich habe drei, mittlerweile erwachsene Kinder. Was sie mit mir alles besprochen haben, hat mich zwar einerseits stolz gemacht (weil sie mit mir darüber reden wollten) auf der anderen Seite dachte ich oft: „das hätte ich mit meiner Mutter nie besprochen, obwohl sie eine coole 68erin war, wo sexuelle Revolution groß geschrieben wurde.
Ich hatte mehr Hemmungen und hab mich meiner Sexualität vorsichtig genähert. Ich kannte noch die Aufregung eine neue Welt zu entdecken. Meine Kinder erschienen mir da bereits abgeklärter, sachlicher. Und wenn ich hier sehe in welcher z.T. bizarren Szene sich hier 18-19 jährige finden, dann tut mir das fast leid. Sollten sie nicht die „normale“ Sexualität erstmal für sich entdecken? Laufen sie nicht Gefahr sich sexuell unter dem Einfluss von Porno und co behaupten zu müssen? Muss so etwas nicht wachsen? Wir sind alles andere, als prüde, aber wir haben für unsere Entwicklung bis hierher Jahre gebraucht.
*******ant Frau
27.952 Beiträge
Zitat von *****ree:
Ich hab den Eindruck, das diese Complience Vereinbarungen was am Arbeitsplatz geht und nicht geht das lockere umgehen schon als sexistisch verbieten; aber Übergriffigikeit auch eindämmen…es läßt sich mMn nicht generell sagen..in den Verbindungen die ich zu Frauen hatte und habe, da seh ich eine wesentlich weiteren Horizont als den, den ich von 40 Jahren hatte, bzw der mir eröffnet war..ich kann tiefer, inniger und freier „einsteigen“ als komplett unerfahrener Jugendlicher ..

Entwicklung dauert…

Was die Informationsflut angeht..früher gab es die nicht , heute muß ich selektieren, was will ich was nicht..

Es ist eine andere Zeit, die auch andere Voraussetzungen schafft.. wenigen kann auch mehr sein..

Wenn Männer, Frauen und Diverse einfach nur mal ihre gottgegebenen Mäurer einfach auf machen würden!!!
Tun sie ja...
Aber ich meine:
ohne vorauseilend auf Tretminen Rücksicht zu nehmen ...
Die Welt könnte so schön sein.
Versprochen!!
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